Corona-Virus

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Also ich bin großer Fan von Onkel Drosten. Der hat schon während Sars vor knapp 10 Jahren gesagt, sowas wird wieder passieren
Im zweiten Interview mit dem koreanischen Chefvirologen wurde das angesprochen. Ich habe die Reihenfolge der Seuchen nicht mehr genau im Kopf (habe das Video schon vor zwei Tagen gesehen), aber SARS, MERS u.s.w. waren 2003, 2009, 2015 und jetzt. Die Abstände waren also 6 Jahre, 6 Jahre und nun 5 Jahre. Und jedes Mal wurde es schlimmer. Professor Woo-Joo Kim erklärte dazu, dass ein Virus entweder sehr ansteckend oder sehr tödlich sei. Es gab früher im Vergleich zu jetzt nur relativ wenige Fälle, z.B. von der Schweinegrippe, aber die Sterblichkeit bei Infektion war um eine Größenordnung höher als jetzt – wenn ein Virus tötet, stirbt der Wirt und kann nicht mehr zur Ausbreitung beitragen.

Er stimmt der Meinung, dass BT zu ungenau ist zu, betrachtet das aber eher als ein statistisches Problem. Auch wundert er sich über den Widerstand gegen eine solche App in einer Gesellschaft, in der sich die Mehrheit freiwillig alle möglichen Datensaugeapps a la Google, Facebook, WhatsApp etc. installieren.
Dieses vorgeschobene Mehrheits-Scheinargument bringt mich auch regelmäßig innerlich auf die Palme.
 

Karl Lauterbach hat gestern zur App und zur Eindämmungsstrategie ein paar Zahlen und Wünsche in den Raum gestellt.

Er will für die zeitnahe Verfolgung von App Meldungen per PCR Test ca. 2 Mio. Tests pro Woche (Kapazität derzeit ca. 700.000 [1]). Das heißt durchschnittlich 1,25 Risikokontakte pro Person und Jahr. Von denen über 99% (eigene Schätzung) nicht zu Infektion führen. Wenn das Virus soweit eingedämmt ist, brauchen wir den Aufwand definitiv nicht mehr.

Weitere Vorraussetzung für Lockerungen: Ausstattung der Bevölkerung mit OP-Mundschutz. In Taiwan ist der Mundschutz auf 3 Stück pro Woche und Person rationiert [2] (für ein Einwegprodukt verdammt wenig). Auf Deutschland übertragen hieße das, wir brauchen über 12 Mrd. Masken zusätzlich pro Jahr und vermutlich muss die Produktionsinfrastruktur (inkl. Maschinen, Fabriken, Produktion nach Medizinprodukterichtlinie, Personalgewinnung und Schulung...) in Deutschland aufgebaut werden. Taiwan scheint das gelungen zu sein [3], ob das in Deutschland in der Form möglich ist bezweifele ich, insbesondere nicht innerhalb weniger Wochen unter Lockdown Bedingungen.

Sonderlich durchdacht klingt das für mich alles nicht.

viele Grüße

Christoph

[1] https://www.bundesgesundheitsminist...wnloads/C/Coronavirus/Faktenpapier_Testen.PDF

[2]
https://www.arte.tv/de/videos/097013-000-A/taiwan-diskretes-vorbild-gegen-covid-19/

[3]
https://www.nzz.ch/technologie/was-tun-wenn-masken-fehlen-taiwan-hat-es-vorgemacht-ld.1550117
 
Die Zahl 80 kommt vermute ich mal, aus Italien und Spanien, da mussten die Ärzte die Alten sterben lassen, damit die Jungen eine Chance haben.

Das RKI sagt auch 80 Jahre:
https://www.merkur.de/welt/coronavi...koch-institut-zweifel-kritik-zr-13640817.html

Edit da die Quelle schon recht alt war:

87% der Todesfälle und 19% aller Fälle sind70Jahreoder älter.

Demografische Verteilung (Anmerkung: hier Infektion nicht Tod)
Von den Fällen sind 48%männlichund 52%weiblich. Insgesamt sind von den Fällen2.362Kinder unter 10Jahren(2%), 5.991Kinder und Jugendliche im Alter von 10bis 19Jahren(4%), 62.450Personen im Alter von20-49Jahren (43%), 47.742Personen im Alter von 50-69 Jahren (33%), 23.069Personen im Alter von 70-89 Jahren (16%)und 3.886Personen im Alter von über 90 Jahren(3%). Bei 193Personen ist das Alter unbekannt.Durchschnittlich sind die Fälle 50 Jahre alt (Median 50Jahre).DiehöchstenInzidenzen finden sichinden Altersgruppenab90Jahren(s.Abb.5).In diesen Altersgruppen traten nur 2,7% der bestätigten COVID-19-Fälle auf.

Verteilung der Todesfälle

Unbenannt.PNG


https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ...chte/2020-04-22-de.pdf?__blob=publicationFile

viele Grüße

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist einer der Artikel, die mich irgendwas zwischen ratlos und sauer zurücklassen. Aufgemacht wird mit einer Riesen-Skandalisierung, dann wirft der Autor mit Zahlen um sich, bis einem schwindelig wird, eine Aussage kommt dabei aber nicht raus. Vor allem nicht die, die offensichtlich ist: Es kommt drauf an wie man zählt. Es gibt kein richtig oder falsch - wie bei jeder Statistik muss man sich entscheiden, wie man Dinge zählt und das hat dann - Überraschung - Einfluß auf die Zahl, die hinten raus kommt. Solange die Zählweise stringent ist passt das dann, aber natürlich kann man die Ergebnisse nur im Kontext der Erhebung und Zählweise interpretieren. Was ja gerne mal unterlassen oder gar unterschlagen wird - da müsste man ja das Hirn einschalten. Der ganze Plot einer "falschen" Zählweise ist also hanebüchener Unsinn und irgendein "Experte", der irgendwelche "Zweifel" äussert findet sich immer (das gilt ja schon bei den Fahrrad-Themen, die hier im Forum normalerweise behandelt werden).
Was die Obduktionen angeht: Wir haben weder das Geld noch die Kapazität jeden Toten zu obduzieren - damit krankt diese Art der Zählweise schon am Essentiellen. Zudem wurde mindestens zu Beginn der Pandemie dringend von Obduktionen von Corona-Patienten abgeraten aufgrund einer möglichen Ansteckungsgefahr. Stringenz der Zählung und damit der Statistik ist da also auch nicht gegeben.
 
Das ist einer der Artikel, die mich irgendwas zwischen ratlos und sauer zurücklassen

Ich habe ihn auch nur verlinkt um die Herkunft der "80 Jahre durchschnittliches Todesalter" zu erklären. Da er alt und nicht so toll war, habe ich aktuellere Zahlen direkt vom RKI in Edits des Postings nachgelegt.

viele Grüße

Christoph
 
@AndreasE .....Unter Bezug auf den Artikel aus dem Merkur.....ich finde den Prof. Püschel gut und was er sagt nachvollziehbar. Doch was genau fordert er?
Er fordert Obduktionen für Corona-Tote. Ob man damit den tatsächlichen Todeszahlen näher kommt? Nicht jeder Tote wird getestet, sondern nur die positiv getesteten. Und Corona bei einigen Toten als Todesursache auszuschließen, ohne eigentlich die unterschiedlichen Mechanismen zu kennen, mit denen Covid 19 zu Krankheit/Tod führt, ist auch gewagt. Nichts desto trotz, würden Obduktionen meiner Meinung nach helfen, die Zahlen schon jetzt besser abschätzen zu können und sie würden helfen ein besseres Verständnis für die Erkrankung zu entwickeln. Deswegen finde ich Prof. Püschel Forderung nach mehr Obduktionen berechtigt und sinnvoll.
Seine Aussagen:
. Der Professor geht davon, dass es am Ende des Jahres gar keinen Unterschied geben wird bei der Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland im Vergleich zu früheren Jahren.
.Wir müssen keine persönliche Todesangst haben.
Das war alles. Püschel schlussfolgert eben nur, dass wir deutschen uns keine Sorgen machen müssen.
In dem Artikel taucht auch die Schlussfolgerung auf: Demzufolge seien die Maßnahmen vollkommen unverhältnismäßig......aber diese Schlussfolgerung stammt eben nicht von Püschel. Der denkt vielleicht auch: "wir müssen Gott sei Dank in D. keine Angst haben, weil unsere Maßnahmen so super sind und so gut wirken." (Über sterblichkeit in anderen Ländern der Welt trotz Maßnahmen wurde ja unter anderem von @Cumulus in post#4102 geschrieben.)

Oder Schau in das von dir verlinkte Video (#4092) auch dort sagt er kein einziges Mal: die Maßnahmen seien übertrieben. Er ist nur mit der Kommunikation unzufrieden.

Ich habe fast das Gefühl, Püschel wurde von den Medien und einigen YouTube-Randspaltenkommentatoren zu einem Anti-Maßnahmen-Helden gemacht, ohne das zu wollen.
Sehr schön dazu, dieser Beitrag
Quintessenz: die Maßnahmen sind berechtigt ("es wurden die richtigen Entscheidungen getroffen"), das rki macht seine Sache gut, wir sollten den Empfehlungen der politik Folge leisten, eine bessere Kommunikation wird aber gewünscht, Obduktionen sind sinnvoll und notwendig.

Püschel ist FÜR die Maßnahmen und nicht dagegen.....er möchte das bestehende System nur optimieren.
 
Wenn die Kleinen jetzt gesichert auch nicht infektiös wären, könnten Kitas und Grundschulen wieder öffnen.
Da hat Prof. Drosten eine Vorveröffentlichung aus China besprochen: Kinder sind wohl genauso infektiös wie Erwachsene :(
Die Kinder aller Altersgruppen und die
Erwachsenen haben ungefähr gleiche Attack Rates
(also die Attack-Rate ist die Rate derjenigen, die sich
infiziert haben von denjenigen, die exponiert waren,
die im Haushalt jemanden hatten, der infiziert war). Da
gibt es keinen Unterschied zwischen 20- bis 30-Jährigen, 10- bis 19-Jährigen und 0- bis 9-Jährigen. Die
Attack Rate ist in all diesen Altersgruppen die gleiche.
Die ist auch in den älteren erwachsenen Altersgruppen die gleiche. Die geht nur einmal hoch in einer
einzigen Altersgruppe, das ist zwischen 60 und 69.

Gruß,

Tim
 
Moin,
Kinder sind wohl genauso infektiös wie Erwachsene :(
und genau da ist die große Gefahr: wenn sie von der Infektion genauso betroffen sind, wie Erwachsene, jedoch dabei komplett Symptomfrei bleiben, dann sind sie der perfekte Multiplikator. Voller Lebensfreude die Viren in die Welt hinaustragend...
Fehlt dann nur noch, dass eine überstandende Infektion bei den jüngeren nicht zur Immunität führt und sich die Viren so regelmäßig wieder ausbreiten können.

Ciao,
Andreas
 
Püschel ist FÜR die Maßnahmen und nicht dagegen.....er möchte das bestehende System nur optimieren.
Er wollte vor allem Studien, wieviel an Covid19 und wieviel mit Covid19 sterben, um bessere Aussagen treffen zu können. Seine letzte Aussage bei sich in Hamburg war von 65 obduzierten Toten 61 erwiesene Covid19-Tote. Das deckt sich mit Untersuchungen aus UK, die 86% erwiesene Todesfälle durch Sars-CoV-2 bei 3912 Toten festgestellt haben.
Die Äußerung vom rki-Chef in einer Pressekonferenz dazu, ob die Zählweise geändert werden müsse, da ja nicht soviele an Covid19 stürben war. Er gehe davon aus, daß die Dunkelziffer unerkannter Todesfälle höher sei als der Fehler durch Zählung aller Toten mit bekannter Sars-CoV-2-Infektion als an Covid19 verstorben. Edit: Quelle Merkur, aus der Pressekonferenz übernommen.
Diese Dunkelziffer wird ja langsam in den Statistiken zu den Todestzahlen deutlich, die Übersterblichkeit ist in den stärker betroffenen Regionen weit über den 10-15% Fehlzuprdnung bei den offiziellen Covid19-Toten.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
dass ein Virus entweder sehr ansteckend oder sehr tödlich sei.
Das ist sicher eine ungenaue Übersetzung. Ein Virus kann sich entweder sehr gut verbreiten oder es ist sehr schnell tödlich.
Ein schneller Tod verhindert, daß sich das Virus ausbreiten kann. Daß auch tödliche Erkrankung extrem ansteckend sein können zeigt HIV/Aids durch die extrem lange, infektiöse Inkubationszeit.
Ebola dagegen ist immer einfach zu bekämpfen: Strikte Isolation der Erkrankten und keine Bestattungstraditionen, die körperliche Nähe bedingen. Denn sobald die Erkrankten infektiös werden, sind sie so krank, daß sie nicht mehr in die Gesellschaft können.

Gruß,

Tim
 
Er wollte vor allem Studien, wieviel an Covid19 und wieviel mit Covid19 sterben, um bessere Aussagen treffen zu können. Seine letzte Aussage bei sich in Hamburg war von 65 obduzierten Toten 61 erwiesene Covid19-Tote. Das deckt sich mit Untersuchungen aus UK, die 86% erwiesene Todesfälle durch Sars-CoV-2 bei 3912 Toten festgestellt haben.
Die Äußerung vom rki-Chef in einer Pressekonferenz dazu, ob die Zählweise geändert werden müsse, da ja nicht soviele an Covid19 stürben war. Er gehe davon aus, daß die Dunkelziffer unerkannter Todesfälle höher sei als der Fehler durch Zählung aller Toten mit bekannter Sars-CoV-2-Infektion als an Covid19 verstorben.

Für mich stellt sich die Frage, was denn da als Todesfall gezählt wird:
- Leute, die eindeutig direkt an Covid19 gestorben sind
- Leute, die eine Covid19 Infektion hatten, aber möglichweise an was anderem oder einer Kombination gestorben sind
- Leute, die eine Covid19 Infektion hatten, aber an einer Parallel- oder Vorerkrankung gestorben sind (auch wenn Covid19 das vielleicht begünstigt hat)
- Leute, die keine Covic19 Infektion hatten, aber gestorben sind, weil sie nicht zum Arzt gegangen sind aus Angst vor einer Infektion
- Leute, die keine Covic19 Infektion hatten, aber gestorben sind, weil z.B. Untersuchungstermine oder Operationen verschoben wurden, kein Personal verfügbar für eine qualitizierte Diagnose oder Behandlung etc.
- Leute, die keine Covic19 Infektion hatten, aber gestorben sind, weil sie sich in der Isolation eine Depression eingefangen haben und Suizid begangen haben

Das kann man ad ininitum weiterführen bis hin zu
- Leute, die keine Covic19 Infektion hatten, aber gestorben sind, weil sie von einem Krankenwagen überfahren wurden, in dem ein Covid19 Patient oder Verdachtsfall transportiert wurde.

Es gibt einen Unterschied zwischen Leuten, die an Covid19 gestorben sind und der Gesamtzahl an Opfern einer Pandemie, da es auch indirekte Opfer gibt. Wenn es um Pandemiemaßnahmen und volkswirtschaftlichen Schaden geht müssen die indirekten Opfer miteinberechnet werden, geht es um rein medizinische Behandlungsaspekte von Covid19 nicht.

Darum halte ich das sich fokussieren wollen auf eine einzige Zahl für irregeleitet, zumindest langfristig, sobald man aus dem Akutmodus raus ist. Mal völlig ab davon, dass die eine Zahl so oder so auch falsch wäre, weil es eben eine Dunkelziffer unbekannter Höhe gibt. Das kann man doof finden, ist aber so. Und es wird auch immer Leute geben, die sich darüber empören und Exaktheit verlangen, die es nicht geben kann. Die haben halt wenig verstanden, sind aber trotzdem wahlberechtigt.
 
und genau da ist die große Gefahr: wenn sie von der Infektion genauso betroffen sind, wie Erwachsene, jedoch dabei komplett Symptomfrei bleiben, dann sind sie der perfekte Multiplikator. Voller Lebensfreude die Viren in die Welt hinaustragend...
Fehlt dann nur noch, dass eine überstandende Infektion bei den jüngeren nicht zur Immunität führt und sich die Viren so regelmäßig wieder ausbreiten können.
Das können wir in nächster Zeit ja beobachten, da sowohl Dänemark als auch die Niederlande die Grundschulen geöffnet haben bzw. öffnen werden. Das niederländische RIVM gibt auf deren Seite jedenfalls an, dass Studien zeigen, dass Kinder nur wenig Erwachsene anstecken:
 
Mal ein paar Fragen zum einfachen Mund- Nasenschutz, selbstgenäht aus Stoff.

1) Wenn ich das richtig verstehe, fängt die Innenseite der Maske die dicken Tröpfchen meiner evtl. tödlichen Viren auf und auch die anderen ekligen Bazillen, die noch so aus mir rauskommen, richtig?
2) Die Außenseite der Maske wird evtl. kontaminiert mit dickere Tröpfchen von Viren anderer Leute, richtig?

Ginge es nur um 1), würde es doch ausreichen, die Maske nach dem tragen/feuchtwerden von Innen, einfach an der Luft zu trocknen, um sie dann wieder zu verwenden, weil mein eigener Kram, mich ja nicht weiter ansteckt, oder?

Geht es um 2), also die Tröpfen anderer Leute, ist die Maske ja nicht stärker kontaminiert, als z.B. meine Haare, meine Brille oder auch meine Jacke/mein T-Shirt.

Ich frage mich, wie ich das mit der Maskenhygiene handhaben soll und wieviele ich benötige, weil ich demnächst ziemlich häufig unter Leute muss (Arzt, Krankenhaus, ÖPNV).

Mal ein praktisches Beispiel.
Maske auf, weil ich mit dem Zug in die Stadt fahre dann Maske ab, um 40 Minuten zur Praxis zu laufen. In der Praxis wieder Maske auf.
Anschließend wieder ohne Maske laufen, dann wieder im Zug Maske auf.
Brauch ich dann 3 Masken oder kann ich alles mit einer Maske erledigen?
Steck ich die Maske nicht in eine Plastiktüte, sondern häng sie außen an den Rucksack, trocknet die Innenseite ja während der Laufstrecke.
Die Außenseite ist aber evtl. kontanimiert, aber der Rest von mir ja auch, weil Fremdviren ja nicht unbedingt nur auf der Maske landen.

....und dann noch, mich selber und meine Klamotten wasch ich nie heißer als 40°, warum muss man dann die Masken heißer waschen, die ja nur einen kleinen Teil des Gesichts bedecken?

Bei solchen Fragen drüselt es mich und außerdem hab ich nach sechs Masken nun gar keine Lust mehr, noch weitere zu nähen.

Gruß
Geli
 
....und dann noch, mich selber und meine Klamotten wasch ich nie heißer als 40°, warum muss man dann die Masken heißer waschen, die ja nur einen kleinen Teil des Gesichts bedecken?
Wenns nur um Coronaviren ginge, würde kaltes Wasser mit genügend Seife völlig ausreichen. Waschen bei 40°C ist aber Wohlfühltemperatur für so ziemlich jedes Bakterium und jeden Pilz. Gerade Unterwäsche sollten Frauen mit 60° waschen, und auch eine Maske kann eben hartnäckigere Keime züchten.
Wegen der Problematik inne/außen: Die Maske schützt nur andere, nicht den Träger. Also ist beim Abnehmen das Innere der Maske tabu, also die Maske zufalten und nicht umkrempeln. Nicht schütteln, hinterher Hände waschen oder desinfizieren oder eben keine kritischen Flächen berühren (Türklinken, Aufzugsknöpfe etc.) Wie so oft betont wird: Die Maske ersetzt keine der anderen Hygieneregeln, sie hilft nur dabei, sich nicht ins Gesicht zu fassen durch die Barriere.

und wieviele ich benötige, weil ich demnächst ziemlich häufig unter Leute muss (Arzt, Krankenhaus, ÖPNV).
Also ich habe 3 gekauft, da ich sie nur in Geschäften benötige. Das reicht sehr gut, einmal die Woche wasche ich eh. Ich nehme aber immer zwei Masken mit, inkl. 2 Paar Einmalhandschuhe. Mit ÖPNV würde ich mehr Einmalhandschuhe mitnehmen und hätte abends immer 2 Masken zu waschen. Aber wie gesagt reicht es für die Coronaprophylaxe aus, Handwäsche mit ausreichend Seife zu machen.

Gruß,

Tim
 
Also ich habe meine Schuhe nach einem coronaarbeitseinsatz auch einfach durch einige Tage Quarantäne im warm-trockenen Keller "sterilisiert" sollte gegen die Viren doch allemal reichen.
 
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