Petition: Generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

Wobei eine CO2-Abgabe natürlich als generelle Internalisierung aller Schäden verstanden werden muss, da die Schäden/Kosten des Kraftverkehrs weit über den CO2-Ausstoss hinaus gehen.

Eine Internalisierung der Verkehrskosten brächte eine Stärkung der Volkswirtschaft, mehr Arbeitsplätze bei geringeren Schäden/Ressourcenverbrauch, mehr freie Fahrt für freie Bürger, mehr soziale Ausgewogenheit. Eine bessere Ressourcenallokation.

Subventionswirtschaft ist der kleine Bruder der Planwirtschaft, nur mit umgekehrter Umverteilung.
 
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Ich bin mir sicher, dass so ein generelles Tempolimit nicht ohne Hintertüren wie die Möglichkeit von "Streckenbegrenzungen" auf 180 km/h käme.
Deshalb habe ich hier sehr guten Gewissens unterzeichnet.
Es gibt ja durchaus auch normale "Landstraßen", wo eigentlich 100 gelten täte, per Schild aber auf zumeist 120 hochgesetzt wird, genauso innerörtliche Straßen, die auf 70 hochgesetzt sind (irgendwo in der VwV-StVO findet sich wohl, dass mehr als 70 innerorts nicht zulässig sei ...)
Wenn's eine Petition werden soll, mit der sich auch der Bundestag bzw. dessen Petitionsausschuss beschäftigen MUSS, sollte man, wie bei 130 geschehen, die Bundestagsplattform nutzen. Alle anderen Plattformen mögen einfacher zu handeln sein, sind aber "für die da oben" völlig unverbindlich ...
 
+1 - wollte ich eh schon die ganze Zeit machen...

Macht Euch lieber für eine wirksame CO2-Abgabe stark. Das nützt der Volkswirtschaft und schont die Umwelt.
Da hast Du zweifellos Recht - das brauchen wir auf jeden Fall zusätzlich.
Weil leider die wenigsten Leute freiwillig nachdenken und bereit sind sinnvoll zu handeln wenn sich das nicht sofort im grossen Stil wirtschaftlich "rechnet" muss wohl leider "von oben" nachgeholfen werden...
Und es ist auch einfach nur fair wenn z.B. Diesel dann teurer ist als Benzin oder Kerosin endlich mal besteuert wird.

Aber eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist der Schlüssel für den Erfolg einer Volkswirtschaft. Deswegen sind das ja auch grosse Staatsausgaben. Ich würde mir sehr gut überlegen ob das schlau ist das aufzugeben.
Wieso wird die Infrastruktur aufgegeben? Habe ich was verpasst? Sollen die Autobahnen zurückgebaut werden?

Leistungsfähig ist sie vor allem dann, wenn sie viel Verkehr aufnehmen kann. Und da hilft ein Tempolimit deutlich.
Das sehe ich genauso... ich hatte u.a. bis vor kurzem das zweifelhafte Vergnügen über gut 10 Jahre ca. 1000 mal mit dem PKW über die Autobahn nach Frankfurt auf die Arbeit zu fahren - abgesehen davon dass ich auch sonst immer mal Auto fahre.
Nach meiner Erfahrung ist das ein sehr häufiges Bild auf dreispurigen Autobahnen:
Rechte Spur - voller LKW (dürfen 80 fahren...) dazwischen oft PKW, Geschwindigkeit knapp 100 km/h laut Tacho - oder auf Kilometer leer (sic!)
Mittlere Spur - PKW die ca. 100 bis 110 km/h fahren, aber ums verrecken nicht nach rechts fahren, auch wenn da von Horizont zu Horizont niemand fährt
Linke Spur - PKW mit 140 km/h aufwärts, gerne auch 180 km/h aufwärts wenn es geht
Wenn ich also mit meiner Lieblingsgeschwindigkeit von ca. 120...130 km/h fahren möchte kann ich entweder bei Gelegenheit die Mittelspurschläfer rechts überholen, oder ich überhole sie links und laufe ständig Gefahr von hinten abgeschossen zu werden.
Wenn die Differenzgeschwindigkeiten nicht so hoch sind kann man die Spuren einfach besser nutzen behaupte ich.

Das ist der nächste Blödsinn. Unterschiedliche Tempolimits für Autos und Lastwagen. Technisch unbegründet. Senkt die Kapazität im Gesamten erheblich. Bei den Amis schwimmen die Lastwagen im Verkehrstrom mit. Bis 85MPH (136km/h). Wo ist das Problem? In den Köpfen?
Impuls = Masse x Geschwindigkeit, mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
Ausser vielleicht dass Berufskraftfahrer oft alkoholisiert sind, die Lenk- und Ruhezeiten nicht einhalten und während der Fahrt alles mögliche "erledigen" was die Aufmerksamkeit nicht gerade erhöht.
Sprich: Es gäbe wohl einfach noch einmal deutlich mehr Tote auf unseren Strassen.
Finde ich jetzt nicht erstrebenswert.

Auch mitgezeichnet...

Warum? Wenn ich aus dem Ausland nach Deutschland reinkomme habe ich immer das Gefühl, ich komme in ein Kriegsgebiet. :confused:
Kann ich nur unterschreiben... in der Schweiz ist das so entspannt... da kommt keiner von hinten mit 2xx km/h angeblasen wenn man gerade mal jemanden überholen will, da wird einfach gesittet gefahren, und es läuft einfach nur flüssig...
In Deutschland gibt es leider bei vielen nur Ellbogen links, Ellbogen rechts, dicht auffahren, Lichthupe, Blinker links, mit den Armen fuchteln...
Selbst wenn man einfach mal nur den Fuss vom Gaspedal nehmen müsste, das ist oft schon zu viel verlangt... (andere nennen das vorausschauendes Fahren...)

Bei manchen hört es sich an als sei ein generelles Tempolimit der Untergang des Abendlandes.
Deshalb gibt es um Deutschland herum ja auch nur Entwicklungsländer - allen voran die Schweiz :D...
(Achtung, das war Sarkasmus, ich schreibe es vorsichtshalber dazu...)
Dort fahren aber z.B. auch die Bahnen überaus pünktlich... noch etwas was die Deutschen einfach nicht hinbekommen.

Und, mal unter uns:
Wer glaubt denn ernsthaft dass in Deutschland niemand mehr schneller als 130 km/h fährt wenn das als Tempolimit gilt?
Was "kostet" es denn bei uns wenn man mit 150 km/h durch die Stadt brettert? 600 Euro Strafe?
Solche "harten Fälle" wünsche ich dann immer in die Schweiz... die wissen mit so etwas umzugehen...
Es wird genug Leute geben denen es das "wert" ist schneller zu fahren, so lange sie nicht so oft erwischt werden dass das Punktekonto überläuft...
Die Masse würde dann wohl irgendwo ab 140...150 auf dem Tacho langsam Schluss machen, da ist ja noch die Voreilung, der Toleranzabzug....
Ansonsten müsste man auch die Strafen in Deutschland denen in den Nachbarländern anpassen - dort gibt es oft Strafen die tatsächlich Wirkung zeigen...

Für mich persönlich sind 130 km/h ein Gebot der Vernunft, ich denke die Zeit ist reif dafür.
Angeblich ist das ja auch die Meinung der Mehrheit, aber ich habe diese Umfrage nicht selbst gemacht :whistle:...

Grüsse
Oliver
 
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leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist der Schlüssel für den Erfolg einer Volkswirtschaft.
Komisch, das es nur in Deutschland dafür mehr als 130 km/h braucht.
Ich finde, wir sollten uns dem internationalen Standard anpassen.

Heute mal wieder Auto gefahren bin ich mehr denn je überzeugt, das die Geschwindigkeit der letzten 30 Minuten für die Polizei auswertbar in Kraftfahrzeugen gespeichert werden sollte.
Einige scheinen Computer-Autorennen und Realität nicht mehr sortiert zu bekommen.
 
Lieblingsgeschwindigkeit von ca. 120...130 km/h

Meine ist das auch. Meistens fahre ich aber deutlich schneller, aus den genannten Gründen. Bei zweispurigen Strecken ist man mit 120 eine Wanderdüne. Auf dreispurigen geht es eher. Die Differenzgeschwindigkeit zu den LKW ist aber zu hoch, um mal rechts reinzufahren um jemand schnelleres durchzulassen. Man kommt nie wieder raus. Also selbst "rasen".

Ich fände max 130 km/h entspannter und vermute, es ist am Ende unterm Strich im Durchschnitt sogar schneller (für alle).
 
Die Differenzgeschwindigkeit zu den LKW ist aber zu hoch, um mal rechts reinzufahren um jemand schnelleres durchzulassen. Man kommt nie wieder raus. Also selbst "rasen".
Wahre Worte...
Unsere Autobahnen sind so voll (zumindest hier in Rhein-Main...) dass wir uns die hohen Differenzgeschwindigkeiten meiner Meinung eigentlich gar nicht mehr leisten können.
OK, morgens um 3 Uhr geht das vielleicht mit dem "wirklich" schnell fahren...
 
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die Geschwindigkeit der letzten 30 Minuten für die Polizei auswertbar in Kraftfahrzeugen gespeichert werden sollte.
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Bis x% Geldstrafe, ab x% zusätzlich sofortige Stilllegung des Fahrzeuges, je 10% Überschreitung 1 Woche.
Kosten des Abschleppens sind vom Fahrer zu tragen...
 
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zusätzlich sofortige Stilllegung des Fahrzeuges
Das war doch in der Schweiz wo sie auch schon mal das Fahrzeug beschlagnahmen und versteigern, oder?
Ich sage mal so, ich bin jetzt ja wirklich nicht für die Todesstrafe wenn jemand ausserorts mal 20 km/h über Limit fährt ohne jemanden zu gefährden.
Aber bei völlig irrwitzigen und gemeingefährlichen Überschreitungen wie dreistelligen Geschwindigkeiten in der Stadt finde ich beschlagnahmen und zugunsten der öffentlichen Hand versteigern eigentlich die perfekte Lösung... (was macht man bei Mietwagen??? Hm...)
Man müsste halt eine gute Abstufung hinbekommen, leichte Überschreitung = kleine Strafe, krasse Gefährdung der Allgemeinheit = krasse Strafe, dazwischen eben abgestuft.
Ach, ich träume gerade mal wieder von Gerechtigkeit für Alle :confused: ...
 
genauso innerörtliche Straßen, die auf 70 hochgesetzt sind
Das paradoxe daran ist dass man mit schweren LKW auf Landstrassen ja eigentlich nur 60 km/h fahren darf (daran hält sich eh niemand...), während man bei dieser Beschilderung mit dem LKW dann aber innerorts 70 km/h fahren darf.
Es sei denn das wurde mal geändert... als ich den 2er Führerschein gemacht habe war das auf jeden Fall noch so... ist aber auch schon wieder etwas her :whistle:...
 
Da könnte gleich einer zum Überholen ausscheren, der langsamer ist als ich, also besser mal Kickdown, damit er es nicht mehr vor mir in die Lücke schafft. :sneaky:
Das gehört auch zu meinen ständigen Erlebnissen.
Auch wenn ich nicht ausschere wenn ich sehe dass ich jemanden unnötig behindern könnte, und ich benutze tatsächlich die Spiegel, auch der Schulterblick ist mir nicht fremd.

Da ich aber nicht so einen tollen neuen Schlitten mit paarhundert PS fahre, sondern meist ein über 20 Jahre altes, zuverlässiges und tatsächlich sparsames Fahrzeug, werde ich tatsächlich immer wieder sinnlos und mutwillig am Spurwechsel gehindert und auch nicht selten auf Landstrassen oder innerorts "mit aller Gewalt" überholt und wenige Sekunden später völlig unnötig ausgebremst.
Hauptsache der "potentielle Schleicher" fährt nicht vor einem "standesgemässen" Fahrzeug her... dass ich dabei meist selbst schon leicht über dem Tempolimit fahre ist eigentlich unnötig zu erwähnen, oder?

Leider sind das keine grossen Ausnahmen, so etwas passiert praktisch ständig wieder... ich wundere mich immer wenn hinter mir so ein neues schweres Geschoss herfährt ohne dicht aufzufahren und ohne auf eine Gelegenheit zum überholen zu warten... kommt auch vor, aber leider viel zu selten...
Ich verstehe diese Mentalität nicht die leider sehr verbreitet ist...
 
Ich verstehe diese Mentalität nicht die leider sehr verbreitet ist...
dass ich dabei meist selbst schon leicht über dem Tempolimit fahre
Das widerspricht sich, merkst du selbst?
In unserer Familie gibt's zwei Autos. Ein 15
Jahre altes, zuverlässiges und tatsächlich sparsames Fahrzeug
und
so einen tollen neuen Schlitten
, zwar nicht ein paar hundert PS, sondern nur 130. Und dieser ist sparsamer als das andere Fahrzeug.
Wir fahren allerdings auf BAB tatsächlich seltenst schneller als 130 km/ h, so dass uns ein generelles Tempolimit eher nicht stören würde.
Ich für meine Person fahre innerorts allerdings auch eher weniger als 50 km/h, ansonsten außerorts nicht schneller als 80. Das reicht völlig aus.
Tempolimits werden nur für etwa 100 Meter überschritten, wenn ich nicht richtig aufgepasst habe, dass eins beginnt.
Ach so, ich bin der, der in Baustellen 60 fährt, wenn 60 ist.
Und ja, auch ich kenne die Drängler (gerne auch LKW in oben genannten Baustellen).
Und ich halte mich an das Rechtsfahrgebot, irgendwann gibt's schon eine Lücke in die ich wieder einscheren kann. Ansonsten bleibe ich eben hinter den LKW, was soll's?
Wenn sich alle nur so halbwegs an die Regeln halten würden, wäre das Leben viel einfacher!

Entspannte Grüße, Dirk
 
Es gibt ja durchaus auch normale "Landstraßen", wo eigentlich 100 gelten täte, per Schild aber auf zumeist 120 hochgesetzt wird,
Echt? Habe ich glaub ich noch nie gesehen!
Oft gibt es das nicht. Vor rund 20 Jahren, als ich noch ein Auto hatte und 1x/a von KA nach CO gefahren bin, sind mir in Bayern glaub paar begegnet, aber laut openstreetmap sind da keine mehr ... Zwischen A6 und Amberg ist wohl noch eine.
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Das paradoxe daran ist dass man mit schweren LKW auf Landstrassen ja eigentlich nur 60 km/h fahren darf (daran hält sich eh niemand...), während man bei dieser Beschilderung mit dem LKW dann aber innerorts 70 km/h fahren darf.
Es sei denn das wurde mal geändert...
Nö, ist noch so, die 60 für schwere Lkw/Lkw mit Anhänger/Busse mit stehenden Leuten sind halt immer noch nur für außerorts definiert ...
 
Die hat nach dem Satellitenbild 2 Fahrstreifen pro Richtung, also eigentlich wäre es unbegrenzt, deshalb die Schilder!
 
wenn jemand ausserorts mal 20 km/h über Limit fährt ohne jemanden zu gefährden.

Diese Überschreitung ist aber, wie man in jedem Fahrersicherheitstraining zu hören bekommt, immer eine Gefährdung anderer Verkehrteilnehmer, außer auf einer abgesperrten Strecke.

Ich mache so was aber auch hier und da, bin mir dabei aber bewusst, daß es gefährlich ist und mache es mit zunehmender Reife auch immer seltener. Ich erwähne das nur, weil ich nicht mit erhobenem Zeigefinger auftreten will.
Mir persönlich hilft da der in meinem Kfz verbaute einstellbare Limiter immer sehr gut!

Grundsätzlich sind für eine effiziente Nutzung der Autobahnen zum Fahrzeugtransport auch die 130 noch viel zu hoch. Irgendwo in der Nähe der 30 km/h (!!!!!!!) ist der Durchsatz am größten!
Grundsätzlich bin ich gegen gesetzliche Regelungen, daher auch nicht begeistert von einem generellen Tempolimit. Zumal: Wenn man es dann doch mal wirklich eilig hat und z.B. Nachts die Piste leer ist? Was spricht dann gegen 180 km/h, außer dem hohen Spritverbrauch?
Grunsätzlich bin ich überzeugt: Das Tempolimit wird sowieso früher oder später kommen und es wird mit Maßnahmen verknüpft werden die uns nicht gefallen werden! Z.B. die Pflicht eines Gerätes, das
die Geschwindigkeit der letzten 30 Minuten für die Polizei auswertbar in Kraftfahrzeugen gespeichert werden sollte.
Und am besten noch weit länger zusammen mit GPS-Koordinaten.
KONTROLLE TOTAL! DER GLÄSERNE BÜRGER!
Grundsätzlich sind die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen in D wahrscheinlich eh zu billig! Da müsste man eher ein Tempolimit von 110 festlegen, um 130 im realen Leben erreichen zu können.

Ich denke, wir sollten es als Gesellschaft endlich schaffen, vernünftig zusammen zu leben! Dann würden sich viele Probleme, nicht nur auf den Autobahnen, nicht nur im Straßenverkehr von selber lösen.

Den Vorstoß von Volvo, alle Autos serienmäßig auf 180 km/h ab zu regeln finde ich sehr interessant!
Bleibt zu beobachten, wie sich die Absatzzahlen bei Volvo dann entwickeln werden.
Aber ich kann mir vorstellen, daß der typische Volvo-Kunde sowieso kaum je über 180 wird fahren wollen.
 
Das widerspricht sich, merkst du selbst?
Hallo Dirk, da gebe ich Dir völlig Recht!
Aber wenn Du die zulässige Höchstgeschwindigkeit laut Tacho exakt einhältst hängen Dir fast alle im Kofferraum, deshalb "schwimme" ich in einem gewissen Rahmen eben mit.

Wo mich alle Drängler mal gerne haben können ist mitten in der Nacht auf der Landstrasse, insbesondere im Wald.
Z.B. zwischen Darmstadt und Messel, da ist auch max. 70 km/h erlaubt und gleichzeitig Überholverbot, das ist eine sehr lange, gerade, schmale Landstrasse ohne Seitenstreifen mitten durch den Wald.
Und dort gibt es sehr viel Wild - ich sehe da ständig Wildschweine, Füchse... und da fahre ich ums verrecken nachts nicht schneller als die erlaubten 70.
Etwa 2/3 der Fahrer hinter mir überholen dann trotz Überholverbot...
Ich sehe nicht ein dass ich unnötig Tiere verletzen oder totfahren soll bloss weil andere rund um die Uhr gar nicht schnell genug fahren können.
Wenn ich nicht mal mitten in der Nacht die Zeit habe angemessen und angepasst zu fahren sollte ich mir vielleicht mal Gedanken machen...
[DOUBLEPOST=1554029124][/DOUBLEPOST]
Diese Überschreitung ist aber, wie man in jedem Fahrersicherheitstraining zu hören bekommt, immer eine Gefährdung anderer Verkehrteilnehmer, außer auf einer abgesperrten Strecke.
Auch Dir gebe ich absolut Recht - und man sollte sich immer vor Augen führen dass Reaktions- und Bremswege im Quadrat zur Geschwindigkeit steigen.
Aber wenn ich bei Tageslicht auf völlig freiem Feld fahre, sehe wirklich keinerlei andere Verkehrsteilnehmer, keine Wildtiere, sondern nur plattes Land, und fahre dann z.B. statt 70 mal 90, eben weil ich keinerlei Risiken und keine Gefährdung anderer erkennen kann - dann ist das zwar sicher nicht vorschriftsmässig, in meinen Augen aber in dem Moment (!) nicht besonders verwerflich.
Was nicht bedeutet dass ich solche Überschreitungen grundsätzlich immer gutheisse.

Teils machen Ampeln und Verkehrszeichen auch nur zu bestimmten Tageszeiten wirklich Sinn, bei wenigen stehen tatsächlich Tageszeiten (von-bis) darunter, aber längst nicht bei allen, und sie stehen 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche da, auch sonntags wenn es morgens keine Berufsverkehr gibt, bei jedem Wetter...

In England soll es an Autobahnausfahrten Schilder mit "reduce speed now" geben.
Bei uns wird alles fix geregelt, ich kenne sogar in einem Kreisel ein Tempolimit das ich für viel zu hoch halte, da bekommt man die Kurve gar nicht mehr, und manche sind vielleicht eher zu niedrig angesetzt...
Deshalb finde ich den Einsatz von eigenem gesunden Menschenverstand hier und da gar nicht schlecht.
Das wollte ich eigentlich sagen (y)!
 
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