XT60 Akku-Anschluss im VM

Reinhard

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Du hast natürlich recht! Bilder sagen mehr als Worte.

Lassen so schöne Kurzschüsse zu, hoffentlich ist das BMS schnell genug.

Wegen Feuchtigkeit?

Eine Grundregel bei (Modellbau) Akkus ist, dass die Akku-Anschlüsse bzw. Pole möglichst nicht freiliegen. Jeder Modellbau-Akku mit XT60 Anschluss hat also einen weiblichen Anschluss, den man eher nicht unbewusst kurzschließen kann.

Wenn nun im VM ein XT60 Anschluss verwendet wird, gehört da eine männliche Buchse rein, dann könnte man dort auch Modellbau-Akkus mit XT60 Anschluss verwenden. Aber auf keinen Fall eine weibliche Buchse wie von Kid gezeigt. Erstens braucht man da den "falschen" Stecker am Akku und zweitens frage ich mich, wer da die Produkthaftung übernimmt wenn zumindest grob fahrlässig die Anschlüsse Akku / VM gegen übliche Regeln vertauscht werden.
 
Da sowohl Akku als auch Ladegerät Spannung leifern sollten beide Seiten gegen versehentliches Kurzschliessen geschützt sein.

Und: ein VM ist kein Modell was nur von Liebhabern der Materie genutzt wird. Das sollte einhändig und wie @Christian W das bezeichnete im Vollsuff steckbar sein. Stecker sollten zugentlastet sein, wenn möglich vorkonfektioniert und umspritzt statt Schrumpfschlauchkunst.

Das Thema ist übrigens von den Akkuherstellern bereits gelöst, man müsste das nicht neu erfinden und verschlimmbessern.
 
beide Seiten gegen versehentliches Kurzschliessen geschützt
… sind z. B. beim EC5 Stecker (und auch dem kleineren EC2), wo bei Männlein wie bei Weiblein jeder Kontakt einzeln mit Kunststoff ummantelt ist. Selbst bei DIY gelöteten Anschlüssen wie hier für meinen 1:10 FPV Buggy

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mit einem Cover (rot) und etwas Sikaflex eine sehr gute Zugentlastung werden. Das ist so zwar etwas voluminöser als die übliche Schrumpfschlaucherei, doch Platzbedarf war hier kein Ausschlusskriterium. :)
 
… sind z. B. beim EC5 Stecker (und auch dem kleineren EC2), wo bei Männlein wie bei Weiblein jeder Kontakt einzeln mit Kunststoff ummantelt ist.
Das ist richtig, aber dieser Stecker hat andere Nachteile, wenn die Kontaktstifte einmal eingerastet sind, bekommt man die Stifte zwecks Umlötung oder Änderung nicht mehr heraus. Der Kunststoff dieser EC5 ist viel weicher und thermisch instabiler wie der der XT 60 Stecker.
Genau aus diesen Gründen sehe ich diese XT60 Stecker bevorteiligt
 
Ihr müsst auch ein bisschen in Richtung kommerzielle Produktion schauen. Wenn der geneigte Modellbauer sich eine Stunde lang an einem Stecker verkünstelt bis der perfekt ist dann läuft das unter Hobby. Wer das herstellt um Geld zu verdienen nimmt den fertig konfektionierten Stecker für 2.50€. Der ist prozesssicher in gleichbleibender Qualität hergestellt und fällt im Sekundentakt aus der Maschine. Ohne Handarbeit, ohne Hungerlöhne. Und ist am Ende noch ergonomischer. Und jeder kann Akkus nachkaufen wo eine passende Buchse bereits dran ist.

Also für den geneigten Modellbauer: sofort, der steht da drauf. Für Jedermann, öhm, nö, ungeeignet.
 
Ich seh Staub und Wasser nicht als Problem. Klar Einbaubuchsen sollten nicht nach oben ausgerichtet sein, und nicht im Schweiss-Tropfbereich des Fahrers oder in der Traufe vom Süllrand, sofern offen geparkt wird. Aber ansonsten reicht es wenn das korrosionsbeständige Materialien sind. (Auch verzinnte Adern waren da ein guter Tipp von einem Yacht-Elektriker). Gelegentlich Feuchte in der Steckverbindung tut nicht weh. Das ist weder gefährlich noch schädlich für irgendwas. Es sei denn es ist ein gedichteter Steckverbinder wo eingeschlossene Nässe nie wieder austrocknet. Sie wie ja auch die beliebten Kippschalter je nach Fabrikat ewig halten, solange die Suppe die oben reinläuft unten wieder raus kann.

Dass Lupine da mit schlechtem Beispiel vorangeht heisst nicht dass alle Steckverbinder Feuchteschäden bekommen.
 
Als ich mir beim Laden den Akku genauer angeschaut hatte, hatte ich auch direkt ein wenig komisches Gefühl. Vorallem wenn man ihn mal mit den Schlüsseln gemeinsam in eine Tasche packt.

Daher hab ich mir jetzt zwei verschiedene Schutzhüllen zum Ausprobieren gekauft. Werde berichten.
 
… oder direkt Akkus kaufen, die schon ab Werk ein Hardcase haben (->Beispiel). Oder meinst du eine Feuer hemmende Akku–Tasche? Bei pfleglich behandelten Akkus nicht unbedingt nötig; getrennt von scharfkantigen Dingen oder leitenden Materialien jedoch auf jeden Fall.
 
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Hallo,

Ich habe bei meinen Selbstbauakkus immer Bananenstecker verwendet (Buchse am Akku, rot +, schwarz -) und hatte nie ein Problem damit.

Mit freundlichen Grüßen

Günter
 
Sollte man also diese Netzteil-Stecker (Hohlstecker heißen die wohl) umbauen auf diesen XT60? Oder sind diese Hohlsstecker ( z.B. in der Quest verbaut) auch akzeptiert?
So ein ähnliches wie dieses Kabel aus Amazonistan sind für mich im Quest eine Möglichkeitvon XT60 auf Rundstecker Adapter zu adaptieren, wenn ich meine alten Modellbau-Akkus für die Langstrecke verwenden möchte. Passend für den VM Anschluss sollte das genau anders herum auch für eine Powerbank oder Rundstecker-Akkus gehen, wenn man möchte. So schlimm sollten die Ströme und Übergangswiderstände nicht sein.
 
Sollte man also diese Netzteil-Stecker (Hohlstecker heißen die wohl) umbauen auf diesen XT60?
Lies noch mal den ersten Beitrag ... Es geht nicht um irgendwelche Umbauten, sondern um den konkreten Fall, dass im VM die falsche Buchse verbaut wird.

Ob jemand mit Hohlstecker, Bananenstecker oder sonst was glücklich wird ist 'ne ganz andere Frage, die hier aber OT ist.
 
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