World Championships 2020 / Cycle Vision / A race in the park

Ich teile die Ansicht, dass es jedes Mal um dieselben Diskussionen geht und das wohl auch nicht mit einem kompletten Durchregeln in den Griff zu bekommen ist. Mir wäre es auch am liebsten, wenn jeder mit Verstand fährt und nicjt mit dem Messer zwischen den Zähnen. Ansonsten teile ich die Einschätzung, dass jeder möglichst eine klare Linie ohne überraschende Schlenker fährt. Da kann ich mir als Überholer immer überlegen, ob ich dann vor einer Kurve noch oder erst nach einer Kurve Gas gebe, um vorbeizukommen.
Und auch dabei denke ich, dass es wohl nicht ohne das sinnvolle Nutzen des Verstands gehen wird...;)
Ich drücke allen Teilnehmern dafür die Daumen und hoffe auf faire und gute Wettkämpfe auf allen Ebenen.
 
Meine Erfahrung ist gegenteilig. Niemand macht freiwillig Platz nur weil von hinten einer schneller daher kommt. Die Leute sind auch Hirnsauerstoff- oder Adrenalinmässig nicht in der Lage in den Spiegel zu schauen um so eine Kollision zu vermeiden. Wenn dein Überholpunkt mit einer Kurve zusammenfällt bremst du. Das machst Du ein paar mal und dann bist Du zu kaputt um nochmal das vorige Tempo zu erreichen. Es hat einen Grund warum mich die engen Strassenrennen nicht mehr reizen. Es ist einfach nur ätzend.
 
@Gear7Lover : Ja, verstehe ich. Und irgendwie ist es halt trotzdem so. Wenn man was reißen will, ist das schon ärgerlich.
Da ich glaube, dass es bei mir maximal um Mittelfeldplätze gehen wird, erlaube ich es mir das Ganze erstmal locker zu sehen.
 
chrisbamb schrieb:
und nicjt mit dem Messer zwischen den Zähnen.
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Ich war genetisch nicht gut genug ausgestattet um nicht so zu fahren ... :X3: ... und ich habe auch Leute touchiert, bzw. diese mich ... das ist halt ein Rennen ... wer das auf gar keinen Fall will sollte es lassen.

Blöd wir es halt wenn Leute mit 30km/h mehr Raum brauchen als andere mit 50km/h und die dann an einer Engstelle/ Kurve zusammentreffen. Als Schneller sieht man die Langsameren ja vor sich und kann sie einkalkulieren. Schwierig wird es wenn die Langsameren dann wirklich "verrückt" viel Platz brauchen, viel mehr als man selbst in kühnsten Abschätzungen nicht erwartet hat ... aber ne Lösung dafür sehe ich nicht ... wird wohl Risiko bleiben ...

Manche sind auch so langsam, das sie problemlos von ihrer Line abweichen können, ohne das ihnen Gefahr droht und das dann noch panisch machen, wenn sie plötzlich den Hintermann wahr nehmen der da angezischt kommt ...denen muss man tatsächlich nahelegen genau dann die Spur nicht mehr zu ändern ... also berechenbar zu bleiben
 
Bei 20km/h Unterschied ist Touchieren die falsche Vokabel. Abschiessen würde es eher treffen.
Carbon ist da recht unflexibel. Entweder es passt vorbei oder nicht. Ein bisschen schwanger gibt's ja auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen ist ja auch ein Rammschutz fürs Kettenblatt vorgeschrieben.

Das mit der Linie kommt mir von Fußgängern bekannt vor, die sich total erschrecken auf einem öffentlichen Weg, der viel und gerne von Radfahrern genutzt wird. Als ob man die Absicht hätte jemanden umzufahren.
 
eisenherz schrieb:
berechenbar zu bleiben
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das ist die Hauptsache. Ein Spiegel links und rechts wären nett. Und bitte nicht absichtlich die gesamte Fahrbahn zu machen, wenn man erkennt, dass einer von hinten deutlich schneller ankommt.
Aus meiner Erfahrung fährt bei den Velomobilen keiner auf Berührung. Wenns in der Kurve nicht geht, muss man danach überholen.
 
Deswegen fand ich das Rennen in Mannheim auf dem Flughafen super, da war ewig viel Platz und ein Duesentrieb konnte sogar auf zwei Raedern durch die Kurve fahren ohne jemanden zu stoeren.....was er aber auch auf engeren Strecken kann...
 
eisenherz schrieb:
Ich freue mich das die Holländer auf die reinen KurzstreckenSprintdisziplinen verzichten haben
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Warum eigentlich? Das wäre noch ein wirklich anderes Rennen gewesen, was wirklich andere Fähigkeiten testet. Die Rennen werden alle maßgeblich durch die aerobe Energiebereitstellung dominiert. Da kann man auch fast 4x ein Stundenrennen abhalten*. Das Gesamtergebnis wird sich kaum verändern.

Danke für den Link zu den Regeln!
eisenherz schrieb:
(da muss man auf das gesittete Miteinander hoffen)
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... was meistens klappt ... meistens. :cautious:
Nein, das ist zu wenig. Warum gibt es keine verbindliche Wettkampfbesprechung, bei der die grundlegenden Verhaltensregeln noch einmal für Alle kurz und knackig erklärt werden? Das gibt es fast überall und ist auch kein Riesending.

*Achtung, ein bisschen Ironie! Aber nur ein bisschen.
 
Looking for the correct email address of Bernhard Böhler.
The message to him, related to registration for the 2021 Championships:
Please go to cvinschrijving.ligfiets.net and complete the form
 
MartinL schrieb:
Warum eigentlich? Das wäre noch ein wirklich anderes Rennen gewesen, was wirklich andere Fähigkeiten testet.
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Weil es eben keine großartig trainerbaren Fähigkeiten sind. Ich z.B. hatte die Möglichkeit mich so zu trainieren, dass ich bei dem langen Rennen von der Mittelklasse unter die Top5 gekommen bin, zwischen Leite die mir auf den ersten Blick hätten überlegen sein müssen. Beim Sprint, denn ich mal intensiv trainiert habe, weil er absurder Weise für die Vorauswahl im Stundenrennen wichtig war, habe ich mich um nur 4 sec auf 4000 Meter verbessern können - für die Qualifizierung hat es gerade eben gereicht. Andere waren ohne jedes spezielle Training genauso schnell oder schneller. Was soll da ein Wettkampf? Zumal unsere Felder überwiegend aus Ausdauersportlern bestehen. Im Übrigen legt man ein 6h Rennen komplett anders an als ein 1h Rennen oder ein Ausscheidungsrennen ... wenn man aufs Podium will
 
Ein Sprinter der ohne Training einem guten Ausdauerfahrer abhaut, hat halt auf längere Strecke keine Schnitte. Ein normales Radrennen wird auch durch Sprintstärke gewonnen. ..
 
Weil die immer 1 cm im Nacken drann hängen, sollte man beim wm untersagen und bei alle Disziplinen
 
Irgendwie spannend die Sichtweisen. Da habe auch so meine. Ich fahre seit 2001 Liegeradrennen in DLC, BenD, EM, WM - bin auch in der RaceCom der BeND. Nicht das mich das besonders qualifizieren würde, aber ganz ehrlich - bis jetzt (toi, toi,toi) ist da nix ernsthaftes passiert. In der Regel nehmen sich (fast) Alle echt zusammen. Da ist auf jeder RTF mehr Schwachsinn unterwegs.
Wenn jeder so fährt das er ankommt und die alten Hasen ein wenig mehr aufpassen (und das wird so gemacht) dann funzt das auch.
By the way: Auch wenn es eine WM ist, dass beste Regelwerk ist und bleibt GMV = Gesunder Menschen-Verstand! Wer alles geregelt braucht kann ja Uprigt nach UCI oder BDR fahren! Da ist sogar sie Länge der Socken gesichert.
Also ich freue mich auf den Spaß auf der Strecke mit Menschen die dem gleichen Hobby-Sport mit fairen Leistungsgedanken wollen.
 
Gear7Lover schrieb:
Bei 20km/h Unterschied ist Touchieren die falsche Vokabel. Abschiessen würde es eher treffen.
Carbon ist da recht unflexibel. Entweder es passt vorbei oder nicht. Ein bisschen schwanger gibt's ja auch nicht.
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Touschieren ist seitliches Berrühren beim Überholvorgang.
Ich habe dabei aber auch schon Axel Fehlau auf der Bahn mit dem Speedhawk abgeräumt.
Als Trennlinie war Blaue Linie abgemacht. Wir haben das beide zu wörtlich genommen, er von oben ich von unten … dann ist er über mich mit einem Salto weggeflogen … und 5 Radfahrer lagen fluchend auf der „Cote‘d Azure“:eek:

Ich bin auch schon bei annähernd 50km/h die Rennstrecke querenden Personen ausgewichen … die hatten nicht mit diesem Speed gerechnet

Nichts was man will…muss man aber Einkalkulieren/ Abkönnen wenn man Rennen fährt…oder es besser lassen
 
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