Wohnwagenanhänger

Hallo Tim,

Doch, der Staat. Der dafür sorgt, daß niemand öffentlichen Grund einfach als sein Eigentum behandelt und so dem Rest der Gesellschaft entzieht.

lach - Du beziehst Dich auf jenen Staat, welcher zulässt, dass geschätzt 99% aller KFZ-Führer Geschwindigkeitslimits als Mindestgeschwindigkeit nutzen, solange es der Verkehr zulässt (oder gar, wenn dieser es nicht zulässt)? Dass es Radarwarner-"Äpps" gibt? Dass im KFZ JEDES Mittel immer und immer wieder herangezogen wird (inklusive dem Argumentieren um Grauzonen, um Ablauffristen, um des Nicht-Fahrer-Gewesenseins, um Gott und die Welt), um sich gerechtfertigten Strafen zu entziehen. Strafen, die denjenigen aufgebrummt werden, welche andere willentlich (zusätzlich) gefährden - ich bezweifel gelinde gesagt, dass ein Fahrradwohnanhänger im Gegenzug jemanden gefährdet!

Tut mir leid, bevor mir der Staat erzählen wird, wo irgendein Fahrradfahrer auf öffentlichem, ansonsten nicht genutzten Raum übernachten kann und wo nicht, fahre ich mit freundlichem Gruß zwei Straßen weiter und suche mir einen schönen Parkplatz, welcher Nachts nicht oder kaum genutzt wird und fertig..

Auf Wiesen, Wegseiten und Feldern (natürlich nicht mitten auf dem Fußweg!) ist das erst Recht kein Problem, siehe @Kraeuterbutter s Zelt- und Reisebericht(e). Da wird auch schon einmal der Überstand samt Anhänger eines Bauerns als Übernachtungsmöglichkeit verwendet. Und das finde ich gut. Unterstützenswert. Fördernswert. Deutschland ist derart überreglementiert, während wichtige Aspekte vollkommen unreglementiert oder gar extra lasch geahndet verbleiben. Übernachtungen auf/in dem Fahrrad gehören sicherlich nicht zu den wichtigen Aspekten.

Radfahrer, welche auf ansonsten leerstehenden Parkplätzen oder Feldwegen mit ihrem Fahrrad-Wohnanhänger übernachten (zumal sie sich dort zumeist eine Nacht aufhalten und am nächsten Tage weiterfahren) sind mir gerne willkommen. Würde Kaffee reichen.

Hallo Christoph,

Für uns ist das die entspannteste Form des Reisens. Komfort? Ist für mich Ruhe, runterkommen. Radfahren, ankommen, vors Zelt setzen, kochen. So schlafe ich in Boxspringbetten in irgendwelchen Ibis-Hotels dann auch bedeutend schlechter als auf der Exped-Matte...

für mich nicht. Ich habe gerne einen festen Kasten um mich herum. Sozusagen einen Sarg in der Gruft. Bietet Crashresistenz, Verstaumöglichkeiten seitlicher Natur und fest installierte Elektronik, welche nicht zusammengeklappt werden muss.

Viele Grüße
Wolf
 
Ein "Wohn"-Anhänger mag romantisch oder heimelig ausschauen, aber man tauscht 1/2 h Zelt Auf- und- Abbau gegen eine um 2h längere Fahrt ein.
ich bin Zelt-Anfänger...
noch nicht so oft gemacht
(zumindest mit Radl...
früher als Kind hab ich den halben Sommer zuhause im Garten im Zelt verbracht ;) )

aber nach den ersten 3-4mal aufstellen hat sich meine Aufstellzeit (inkl. Unterboden, Überzelt und Abspannen) + Schlafsack entrollen + Luftmatratze aufpumpen auf ziemlich genau 5min eingependelt
einmal im Regen gemacht - da gings sogar schneller ;)

das abbauen dauert etwas länger (5min länger?), weil ich dann auch alles so zusammenlege, dass es beim nächsten mal aufbauen wieder (blind) auch im Dunkeln funktioniert und schnell geht..


aber gut: für ein Velomobil ist ein Wohnwagenanhänger wohl wirklich keine Option da sich die Geschwindigkeit dann derart verlangsamen würde...
dass man selbst mit 2h Zeltaufbau noch schneller wäre als mit Wohnwagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Komfort? Ist für mich Ruhe, runterkommen. Radfahren, ankommen, vors Zelt setzen, kochen. So schlafe ich in Boxspringbetten in irgendwelchen Ibis-Hotels dann auch bedeutend schlechter als auf der Exped-Matte...
ich schlaf 355 Tage im Jahr in einem Bett
da muss ich nicht auch noch im Urlaub im Bett schlafen ;)
Urlaub soll ja was anderes sein - nicht alltägliches..
Zelten gehört da für mich dazu

andere erwarten im Urlaub dass die Matratze gleich ist, wie die zuhause, sonst sind sie schon nicht mehr zufrieden..
(auch das Essen muss genau so sein wie zuhause, usw....)
[DOUBLEPOST=1496272251][/DOUBLEPOST]EDIT:

zur Ehrenrettung des Wohnwagens im ersten Posting des Threads: ne fahrende Schrankwand: da gibt's ja ganz andere Konstruktionen...
der scheint ja eh noch "relativ" klein zu sein
 
Die angeklungene Diskussion um ob und wo übernachtet werden darf, zeigt ganz schön, dass das in der Praxis wohl nicht so einfach und stressfrei ablaufen würde.
@TitanWolf, die von dir angeführten Vorteile beziehen sich auf die Standzeit bzw Ubernachtungszeit. Ich möchte aber Fahhradurlaub machen, nicht Übernachtungsurlaub.
Mit solch einem Klotz an der Kurbel sind doch alle Vorteile des Fahrrades dahin.
Der Verkäufer des Wohnwagens hat das offensichtlich relativ schnell "erfahren".
Dass so ein Teil recht muggelig ist zum Übernachten kann ich mir schon vorstellen. Dass es Spaß macht es zu bauen, ist auch klar.
Aber mein Igluzelt steht auch bei Starkregen in 3 Minuten und das Klemme ich mir auf den Gepäckträger.
Wenn du mit deinem Wowa mal bei mir vor der Tür auf dem Parkplatz übernachtest, reiche ich dir morgens auch gerne Kaffee und schmiere dir sogar noch ein paar Brote mehr für den Tag, die kannst du sicher gut gebrauchen.
Zur Energieversorgung schlage ich einen stirlingmotor mit Generator und Holzbefeuerung vor. Bei dem Tempo das du mit dem Gespann fährst, kannst du nebenher immer noch ein paar Stöckchen aufsammeln, die legst du dann alle 10 km, wenn du völlig platt eine Pause brauchst, nach. So hast du es abends, wenn du ankommst, immer schon schön warm und musst kein Feuerholz sammeln. Das erhöht auch den Bruttoschnitt. Und falls du in eher urbanen Gegenden unterwegs bist, nimmst du einfach ein paar Buchenschaite mit, auf die paar Kilo kommts dann auch nicht an, ist ja theoretisch sogar ziemlich gebündelte Sonnenenergie...
:whistle:(y):D
 
Ich denke nicht, dass ich alle 10 km eine Pause bedinge, auch ohne Unterstützung nicht. So hügelig ist es selten. Auch werde ich an jeder Tankstelle den Pedelecantrieb und das Bordnetz beliebig oft und im Betrieb "live" nachtanken können, wenn meine Idee umgesetzt ist.

Somit ein extrem effizientes, street legales 25 km/h Pedelec-VM-Wohnmobil, welches einen Schnitt von bequemen 20 km/h erzielt (mit 85 Kg Fahrer, 25 Kg Hund, zu Trinken für drei Tage und Gepäck für sieben Tage = 160 Kg Zuladung). In keinem Gesetz steht etwas gegen Generatornutzung geschrieben, welcher einen Pedelecakku während der Nutzung wieder auflädt, nech? ;) Der Benziner treibt schließlich keinen Antrieb des Fahrzeugs an, sondern fungiert mit seiner größten Effizienz als Bordheizung oder Warmwassererzeugung. Im Winter gibt es durch die Abwärme eine äußerst gute Heizmöglichkeit, effiziente Verlustenergienutzung.

Und so kommt neben einem angenehmen Schnitt (immer dran denken: Es wird ein VM - kein Fahrrad mit Anhänger.. ;)) auch eine bequeme Bleibe, die Möglichkeit auf unabhängiges Aufladen und nebenbei niedrigstes Gewicht im Bereich von "autonomen Fahrzeugen", welche praktisch überall relativ leise, da gekapselt, ihren Hilfsantrieb wieder aufladen können. Dies mit einer Mileage von vllt. 140 Meilen pro 1 Liter, trotz grottiger Verbrennereffizienzen. :whistle:

Wenn du mit deinem Wowa mal bei mir vor der Tür auf dem Parkplatz übernachtest, reiche ich dir morgens auch gerne Kaffee und schmiere dir sogar noch ein paar Brote mehr für den Tag, die kannst du sicher gut gebrauchen.

Das finde ich freundlich. (y) Wenn ich das Modell umgesetzt habe und es zufriedenstellend läuft, werde ich ohne Ladepausen an einer Steckdose (wohl jedoch kurzen Tankstopps an einer Tanke) auch Europatouren durchführen. Dann schaue ich mal bei Dir vorbei.

Viele Grüße
Wolf
 
Tut mir leid, bevor mir der Staat erzählen wird, wo irgendein Fahrradfahrer auf öffentlichem, ansonsten nicht genutzten Raum übernachten kann und wo nicht, fahre ich mit freundlichem Gruß zwei Straßen weiter und suche mir einen schönen Parkplatz, welcher Nachts nicht oder kaum genutzt wird und fertig..

Leider kann ich nur einmal ein "Gefällt mir" geben!
Du sprichst mir aus der Seele!

Übrigens, was den rechtlichen Aspekt angeht, Solmecke und Partner, eine Anwaltskanzlei, die auf Youtube Lehrvideos produziert, hatte mal ein Video über die Frage, ob ich in meinem Auto wohnen darf.
Fazit war: Ja, solange ich immer noch eine Meldeadresse habe. (Wenn ich das jetzt so ganz richtig im Kopf habe.)
Noch Fragen dazu?

Analog zum Kfz-Wohnwagen würde ich mal sagen: Solange das Gespann fahrbereit bleibt, wird keiner was dagegen sagen können. Und beim Fahrradanhänger würde ich es notfalls auch drauf ankommen lassen und Parkstützen ausklappen.

Übrigens ist wohl auch ein Im-Wald-Übernachten kein wild Campen solange ich z.B. nur Hängematte mit Tarp darüber benutze, also kein Zelt aufstelle.
In den '80ern war ich ab und an mit dem Zelt unterwegs. Da habe ich gerne mal einen Bauern gefragt, ob er mir einen Stellplatz zuweisen könne. War nie ein Problem! Habe normal gegen das Versprechen, alles wieder mitzunehmen, also keinen Dreck zu hinterlassen ein Eckechen zugewiesen bekommen.

Ich persönlich stelle mir so einen Anhänger zum Schlafen schon deutlich kuscheliger vor, als ein Zelt. Mir gefällt der Gedanke!
Aber ich sehe ein, daß so ein Ding beim Fahren sicher nur sehr bedingt lustig ist, weil er schwer ist und bremst.
Der, der letztens durch Eisenach fuhr hatte auch einen Motor in seiner Streetmachine. Sicher nicht ohne Grund!
Und es ist sein zweiter Anhänger. Den ersten will er demnächst auf Ebay veräußern. Ich glaube aber eher nicht, daß er mit dem obigen Anbieter was zu tun hat. Der in Eisenach spracht hessischen Akzent, nicht belgischen.

Der Benziner treibt schließlich keinen Antrieb des Fahrzeugs an, sondern fungiert mit seiner größten Effizienz als Bordheizung oder Warmwassererzeugung.

Ein Schelm, war dabei Böses denkt. ;)
So ganz zufällig erzeugt er nebenbei den Strom zum Fahren.

Ich glaube, der Gesetzgeber wollte so was dann eigentlich nicht, daß man mit einem Verbrennungsmotor sein Pedelec unterwegs aufläd.
Aber er hat es nicht verboten! Also ist die Idee nicht nur interessant, sondern auch legal.
Und wie wäre es mit einer Brennstoffzelle? ich weiß, die Dinger sind sauteuer. Aber sie sind schön leise! Oder sind sie auch im Betrieb so teuer, daß das uninteressant ist?

VM-WoMo finde ich übrigens eine interessante Idee! Obwohl ich es schade fände, wenn das Fahrzeug mir dann den ganzen Winter über die Garage verstopft.
 
Hallo @tritonmole ,

Leider kann ich nur einmal ein "Gefällt mir" geben!

aiai, danke! :D

Fazit war: Ja, solange ich immer noch eine Meldeadresse habe. (Wenn ich das jetzt so ganz richtig im Kopf habe.)

jop, das stimmt - solange Du gemeldet bist, kann Dir niemand verbieten, in Deinem Auto zu übernachten (wohl aber können sie Dich wecken oder Dich fragen, was Du dort tust - und je nach Rastplatz Dich auch bitten, Dir einen anderen Parkplatz zu suchen, alles kein Problem..). Wenn ich mir allerdings anschaue, wieviele LKW-Fahrer auf/vor Privatgeländen ungefragt über Nacht auf den ansonsten leeren Parkplätzen übernachten.. dann ist ein normaler PKW oder gar ein Fahrradwohnanhänger keine Schwierigkeit.

Ich persönlich stelle mir so einen Anhänger zum Schlafen schon deutlich kuscheliger vor, als ein Zelt. Mir gefällt der Gedanke!
Aber ich sehe ein, daß so ein Ding beim Fahren sicher nur sehr bedingt lustig ist, weil er schwer ist und bremst.

Als Anhänger hat einer definitiv aerodynamische Nachteile, von der zumeist ungünstigen Verteilung der Zuladung ganz abgesehen. Beide Komponenten - das Fahrrad und den Anhänger - kombiniert indess.. nun, spart Gewicht, Raum und doppelt vorhandene Aspekte ein. Ist evtl. abschließbar und aufgrund seines Gewichts/der Abmaße auch schwer, zu klauen.

Ich glaube, der Gesetzgeber wollte so was dann eigentlich nicht, daß man mit einem Verbrennungsmotor sein Pedelec unterwegs aufläd.
Aber er hat es nicht verboten! Also ist die Idee nicht nur interessant, sondern auch legal.

Richtig. (y) Du darfst mit einem Generator natürlich nicht Ruhestörung betreiben. Da meine Idee allerdings sehr leise kalkuliert ist (verkapselt unter 40 dB sind angestrebt), ist das kein Problem. Der Generator lässt sich somit beim Fahren, aber im Winter auch Abends bei einer Pause auf dem Rastplatz / im Wald / am Feld / auf einem Parkplatz betreiben und die Abwärme ist effizient nutzbar, um die Übernachtung deutlich annehmbarer zu gestalten. Somit sind auch Fahrten bei Minustemperaturen im Bereich von -10°C kein Problem (wohlgemerkt: inklusive längeren Pausen - und diese werden in normalen VMs zu einem großen (kalten) Problem :D).

Und wie wäre es mit einer Brennstoffzelle? ich weiß, die Dinger sind sauteuer. Aber sie sind schön leise! Oder sind sie auch im Betrieb so teuer, daß das uninteressant ist?

Das habe ich mir auch schon im Detail angeschaut und das Für und Wider überlegt. Es gibt z.B. sehr kompakte Nachrüstbrennstoffzellen für Wohnmobile. Doch der Preis ist nicht einmal das größte Contra bei der Kalkulation: Das Gewicht ist es, im Verhältnis zum Leistungsoutput. Die Effizienz ist ebenfalls eher miserabel (momentan zumindest noch).

Mit einem komplett modifizierten kleinen, robusten Verbrenner (4-Takt) sowie effizienter Ansteuerung, programmierbarer und mit Sensoren bestückter automatischer Justierung auf Umfeldbedingungen, semiintegrierter Wasserkühlung mit zwei Kühlkreisläufen (um auch Wasser für den Gebrauch erhitzen zu können) usw. lässt sich viel daraus produzieren. Es bedingt keinen Kühlluftstrom am Motor (daher gute Verschalungsmöglichkeit) und selbst die elektrische Energie, welche herauskommt, liegt um den Faktor drei bis acht über der Effizienz von Lichtmaschinen, bei einem kW Motorleistung bis zu 350-400W elektrische Leistung.

Viele Grüße
Wolf
 
Mit einem komplett modifizierten kleinen, robusten Verbrenner (4-Takt) sowie effizienter Ansteuerung, programmierbarer und mit Sensoren bestückter automatischer Justierung auf Umfeldbedingungen, semiintegrierter Wasserkühlung mit zwei Kühlkreisläufen (um auch Wasser für den Gebrauch erhitzen zu können) usw. lässt sich viel daraus produzieren. Es bedingt keinen Kühlluftstrom am Motor (daher gute Verschalungsmöglichkeit) und selbst die elektrische Energie, welche herauskommt, liegt um den Faktor drei bis acht über der Effizienz von Lichtmaschinen, bei einem kW Motorleistung bis zu 350-400W elektrische Leistung.
Eine andere Herangehensweise, aber mit einem gewissen Charme.
Fehlt nur noch der Ersatz für den Spaten.:sick:
finde die Idee eines reduzierten "Wohn-" Anhängers am Rad schon sexy.
Dann startet Deine Urlaubstour aber vorwiegend vom Wohnort (muss nicht schlecht sein, machen wir auch häufig), aber irgendwann möchte man ja auch ins "nicht-.nl-Ausland".
Die Alternative wäre ein Wohnwagen Aber um ein LR oder gar ein VM im Wohnwagen mitzunehmen braucht aber schon was Spezielles.
@Reinhard s Lösung mit dem Kastenwagen-WoMo (Heck-Türen) ist dafür nicht schlecht. Kühlschrank, Heizung, Warmwasser und Klo auf jedem Parkplatz dabei zu haben, hat was.
Wir haben das für die Spezi getestet und werden uns so etwas wohl noch das eine oder andere Mal ausleihen.
Allerdings ist man dann auf Rundtouren beschränkt. Morgens schon zu wissen, wo man Abends ankommt nimmt (für mich; für Christiane nicht) etwas vom Reiz des Fahrradurlaubs.

Gruß
Christoph
 
Sechs Rollen Klopapier wiegen wieviel..? :D

Und Hundekotbeutel sind sowieso vorhanden.. Landet alles im Müll.

Viele Grüße
Wolf
 
Dann startet Deine Urlaubstour aber vorwiegend vom Wohnort (muss nicht schlecht sein, machen wir auch häufig), aber irgendwann möchte man ja auch ins "nicht-.nl-Ausland".

Jeh*hüstel*va!!!

Ich weiß nicht, ob ich mit meinem Konzept einen ganzen Urlaub machen wollen würde, oder das nur zum Transfer zum Ziel-Urlaubsort nutzen würde. Klar habe ich aufgrund meiner Vorlieben NL im Auge. Wenn ich das ganz anwendungsorientiert betrachte, würde ich die 270km bis zum Ziel mit dem Hänger statt in einem erschöpfenden Tag dann in zwei entspannten Tagen mit Hänger machen und den Hänger dann in der FeWo lassen...als Beispiel. An meine Frau brauche ich dabei nicht zu denken, sie teilt meine Leidenschaft eh nicht in dem erforderlichen Maße ;-)

Bei Facebook ist mir das hier gerade vor die Füße geschwommen. Ein anderer Ansatz, aber auch wert, in Betracht gezogen zu werden.
 
also ob einem so ein Wohnanhänger-konzept taugt hängt doch primär davon ab, ob man ein Ziel erreichen will, oder ob schon der Weg das Ziel ist. Für einen gemütlichen Radelurlaub (ohne bestimmtes Ziel) könnte ich mir das sehr gut vorstellen, im Moment überwiegen allerdings die Touren, bei denen eine möglichst große Tagesreichweite im Vordergrund steht.
Wenn dann mal der ganz lange Urlaub (aka Rente) kommt, könnte ich mir aber sehr gut vorstellen mal mit so einem Teil gemütlich durch Europa zu touren.
 
Klar: Wenn einer schnellstmöglich eintreffen möchte, wird das nichts mit Wohnanhänger oder Wohnvelo.. Dann wird es allerdings auch nichts mit Hundemitnahme usw. usf. - wenn einer demnach grundsätzlich Kompromisse treffen -muss-, ist die etwas niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit im Tausch gegen das Wegfallen vieler weiterer Kompromisse oder Hürden das kleinere Übel. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Mit solch einem Klotz an der Kurbel sind doch alle Vorteile des Fahrrades dahin.
Der Verkäufer des Wohnwagens hat das offensichtlich relativ schnell "erfahren".
naja..
übertreiben wir nicht doch ein wenig...
14kg sind jetzt nicht die Welt

wenn vorne ein leichtes Zugfahrzeug hängt (15kg Velomotrike)
kommen wir auf ~30kg ohne Beladung

soviel wiegen auch heute noch viele Velomobile, ohne Beladung

für schnell-fahrende Radler ists sicher nix...
aber es gibt ja wirklich Reiseradler die mit 15km/h dahinbummeln...
für die würden sich wohl die negativen Effekte bezüglich REichweite in Grenzen halten..

mit Unterstützung: wenns nur um den Anhänger geht, die 14kg + E = 20kg...
da brauchts keinen großen Akku um für viele 100km das Gewicht/Luftwiderstand des Anhängers zu eliminieren, die Fuhre so fahren zu lassen, als wäre kein Hänger dran

Generator ?
also da graut mir davor..
ein kleiner Honda eu 10i (halbwegs leise) wiegt 13kg
2liter Sprit
und Akku brauchts ja auch noch... min. 1kg
sind wir schnell bei 20kg

dafür kriegt man in günstig ja schon um die 3kWh an Akku
in teuer auch an die 5kwh
und das geruchs und lautlos

wenn man nicht grad heizen will sollte das schon für einiges reichen
z.b. 5-10 Tage lange E-Unterstützung beim Fahren

EDIT: wenn man beim schreiben des Postings 45min braucht, schreiben dazwischen andere schon was ;)
 
Zehn Kilogramm sind nichts, wenn dafür die dauerhafte Unabhängigkeit von Steckdosen gewonnen wird.

Allerdings: Es ist ein deutlich niedrigeres Gewicht angeplant. :D

Der Akku wird (mit Extensions) im Bereich 18-20 Kg liegen und > 4,5 kWh fassen. Da kommt es auf ein paar Kg für die Selfmade-Generatorlösung nicht an. Im Gegenteil: Durch die Nutzung der angedachten Generatorlösung lässt sich Masse einsparen, da Tankstellen überall existieren.

Empfehlenswert ist eine Symbiose, welche jeweils unabhängig vom anderen Part die notwendige Funktionalität bereitstellt. Gewissermaßen eine Redundanz, um auch im Notfall Zugriff auf die gewünschten Funktionen zu behalten.

Wir sprechen hier von einem wohnwagenähnlichem Fahrrad - wenn das gesamte Fahrrad weiterhin weniger wiegt, als zwei Einbaugeräte eines größeren Wohnmobils (KFZ) alleine, ist das an Effizienz für diese Funktionen nicht zu überbieten..

Mal als Relativierung: Trinkwasserreservoirs sollen 20l fassen., im Schnitt sollen 12-15l hineinkommen. Das sind demnach schon 15 Kg. Gewicht sparen ist überbewertet auf Touren.

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
ps.: im Pedelec-forum hat sich jemand einen Generator mit einem LRK-Modellbau-Aussenläufer gebaut
[DOUBLEPOST=1496318532][/DOUBLEPOST]
als ich stell mir jetzt da ein Hitrike-Quad vor, mit einem 3m langen Wohnwagenauflieger ;)
den kannste dann vor Ort abhängen,
und Hund hat weiterhin hinten auf dem Quad Platz für kurze Touren wo der Wohnwagen am Campingplatz etc. verweilen darf

oder wennst z.b. auf dem Weg an einer Burg vorbei kommst und dir sagst: da fahr ich mal kurz rauf mir das genauer anzuschauen: Wohnwagen bleibt unten stehen (wer soll den schon stehlen, vor allem wie?)
und kannst mit leichtem Rad mit Transportfläche rauf fahren..

hmm... ein Velomo-Quad mit Auflieger-Wohnwagen... wäre echt cool !
 
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