Wo sind meine 3km/h geblieben?

Sorry,but no Sir
Wenn Du schon eine Stunde gefahren bist ist es zu langsam.
Andere Annahme 5km mit 10 km/h und 5 km zurück also Du erreichst nach einer halben Stunde den Wendepukt und wie schnell musst du jetzt sein um die 20 km/h zu erreichen?
 
Antwort ist richtig. Praktische Aussage: Am Berg bist du langsamer, weil du mehr Gewicht hochziehen musst und das länger dauert. Genauso, wie es länger dauert, nach einem Stopp zu beschleunigen. Das kostet mehr Zeit und niedrige Geschwindigkeiten wirken sich viel, viel stärker auf deine Durchschnittsgeschwindigkeit aus als höhere. Würdest du auf einer Rennstrecke denselben Versuch machen, wäre das Gewicht beinahe egal.

Zum Berg: Wenn du 20 als Schnitt haben willst, darfst du nur eine Stunde unterwegs sein. Wenn du bergauf nur 10 km/h packst (wegen dem Gewicht, dann bist du nach einer Stunde oben, du wolltest nach einer Stunde aber schon wieder unten sein.
 
@Felix Richtig oder falsch?
Genau so ist es, wenn du mit einem leichteren Rad nur 12km/h statt 10km/h bergauf fahren kannst reduziert sich die nötige Geschwindigkeit auf der Abfahrt von Lichtgeschwindigkeit auf deutlich realistischere 60km/h.

Für einen guten Schnitt ist es ziemlich egal ob ich auf flacher Strecke mit gutem Asphalt 50 oder 60km/h fahre. Aber bergauf sollten es mindestens 35km/h sein, besser 40 und nach dem Abbiegen so schnell wie möglich wieder über 35. Das schlaucht!
 
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Welche praktische Bedeutung hat denn @labella-baron Aussage?
Da geht es ja um die Energie, nicht um die Zeit.

Natürlich gibts auch Strecken wo das Gewicht nicht so negativ wirkt (wenn man die Reibung berücksichtigt sogar positiv), kurz und knackig bergauf und dann lang und flach bergab zum Beispiel. Oder Wellen die man mit Schwung wegdrücken kann.
 
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Dass man zurück mit Lichtgeschwindigkeit fahren muss? - Nur nährungsweise.
wenn du mit einem leichteren Rad nur 12km/h statt 10km/h bergauf fahren kannst reduziert sich die nötige Geschwindigkeit auf der Abfahrt von Lichtgeschwindigkeit auf deutlich realistischere 60km/h.
Das kommt den Bedingungen des Tests schon näher. Bei mit ohne 20kg waren es nach der Hälfte ein 25iger Schnitt und insgesamt dann ein 33iger. Mit 20kg weiß ich leider nicht den Schnitt nach der Hälfte.

Wie wärs denn eigentlich, wenn ich so eine Art Halfpipe fahren würde, also Start- und Umkehrpunkt auf exakt derselben Höhe? Würden da die Durchschnittsgeschwindigkeiten nahezu identisch sein, unabhängig vom Gewicht?
Da geht es ja um die Energie, nicht um die Zeit.
Naja, es ging weiter davor schon auch um Zeit: Wieviel Zeit kostet es mich bei HHB, wenn mein Rad 9kg schwerer ist. Stephan meinte, dass es bergauf sehr viel kostet, worauf labella entgegnete, dass man die Energie ja wieder zurückbekomme. Nun interessiert sich aber Stephan nicht die Bohne für Energie, sondern nur für Geschwindigkeit, weshalb das Ganze ein Missverständnis war, dem ich auch unterlegen war. Ich interessier mich auch nicht für Energie, sondern für die Zeit von A nach B.
Für einen guten Schnitt ist es ziemlich egal ob ich auf flacher Strecke mit gutem Asphalt 50 oder 60km/h fahre. Aber bergauf sollten es mindestens 35km/h sein, besser 40 und nach dem Abbiegen so schnell wie möglich wieder über 35. Das schlaucht!
Auch da Widerspruch: Wenn Du Dir Anders Sandqists Videos anschaust, in denen er einen 54iger Schnitt über 160km und einen 60iger Schnitt über 60km fährt, dann siehst Du schon, dass er sich an Steigungen zurückfallen lässt und bergrunter noch ordentlich mittritt. Bei den 160km bleibt er meistens im Bereich von 200 bis 300W.
 
Riding a pedelec since 2017 I had an average speed of about 27 km/h. Then I got a trike and the average went up to between 28 and 30 km/h depending on external factors. I put a motor on the trike and the average went back down to 27 km/h. Weight is your enemy!

When I started out with Agilo we already had this conversation with @Felix who opened my eyes to average speeds. We study this in physics/math in high school - the closer you are to the average going uphill the more likely you are to maintain it over the whole distance. That is why I have a Bafang but thanks to aerodynamics I can hope for an average of 32 km/h now rather than 27 km/h.

@Schneck 5 km at 10 km/h will not work you need to drive at least 11 km/h or 29 minutes, that leaves you 1 minute to get back down but I don't think there is a vélomobile which can cover 5 km in a minute even at Battle Mountain.
 
Dass man zurück mit Lichtgeschwindigkeit fahren muss?
Ja, wenn derjenige mit 20km/h Schnitt schon im Ziel ist hat der andere gerade mal den Anstieg geschafft, es bleibt also keine Zeit für die Abfahrt, das geht nur in Lichtgeschwindigkeit durch relativistische Effekte.

Das kommt den Bedingungen des Tests schon näher.
Aber auch da ist es so dass derjenige der 12km/h bergauf und 60km/h bergab fährt von dem der 10km/h bergauf fährt niemals eingeholt werden kann.

Wie wärs denn eigentlich, wenn ich so eine Art Halfpipe fahren würde, also Start- und Umkehrpunkt auf exakt derselben Höhe? Würden da die Durchschnittsgeschwindigkeiten nahezu identisch sein, unabhängig vom Gewicht?
Ohne Reibung ja, mit Reibung ist der schwerere bei gleichem Luftwiderstand im Vorteil da er schneller wird.

Naja, es ging weiter davor schon auch um Zeit: Wieviel Zeit kostet es mich bei HHB, wenn mein Rad 9kg schwerer ist. Stephan meinte, dass es bergauf sehr viel kostet, worauf labella entgegnete, dass man die Energie ja wieder zurückbekomme.
Ja, da hat er wohl etwas zu kurz gedacht, HHB ist aber zu flach als dass es viel ausmachen könnte.
Man fährt da ja auch keine Schleichwege wo man alle paar Meter beschleunigen müsste.

Auch da Widerspruch: Wenn Du Dir Anders Sandqists Videos anschaust, in denen er einen 54iger Schnitt über 160km und einen 60iger Schnitt über 60km fährt, dann siehst Du schon, dass er sich an Steigungen zurückfallen lässt und bergrunter noch ordentlich mittritt.
Also entweder er fährt nicht optimal, was wir mal nicht annehmen wollen (wobei das wirklich keinen Spaß macht bergauf so Gas zu geben), oder er fällt zurück obwohl er so schnell fährt wie er kann. Bei Holgers Rekordfahrt kannst du auch lesen wo er über 300W getreten hat und wo er sich eher erholte.
 
Also entweder er fährt nicht optimal,
Was physikalisch optimal ist, muss es nicht physiologisch. Es hätten vielleicht 200W Durchschnitt für den 54iger Schnitt gereicht, wenn er die Steigungen mit 700W hochgeballert wäre, aber er hätte das nicht die 160km durchgehalten. So hat er viel mehr, nämlich 250W gebraucht, aber eben eher "gleichmäßige" 250W, was der Körper viel besser abkann.
 
Das ist klar, man kann bergauf nur geben was man auch hat, aber es lohnt sich auf den flachen Teilen etwas rauszunehmen damit man bergauf mehr Reserven hat.
 
Also ganz klar ist mir das Ganze noch nicht. Könnte ich mit der selben Durchschnittswattzahl nahezu den selben Schnitt fahren, wenn ich die Kraft anderes verteilen würde? Unabhängig von den 20kg mehr oder weniger?
 

Take the Quest for example and add 20 kg. For the same 160W power the speed drops 2.5 km/h.

Losing 3 km/h in a Milan with 20+ extra kg would seem to be normal, maybe you are carrying 25 extra kg instead?
 
Könnte ich mit der selben Durchschnittswattzahl nahezu den selben Schnitt fahren, wenn ich die Kraft anderes verteilen würde?
Klar, wenn du mit 20kg weniger am Berg bummelst und dann das was du gespart hast im Flachen gegen den Luftwiderstand verpulverst wirst du bei gleicher Durchschnittsleistung länger brauchen. Das hat @labella-baron vermutlich gemeint als er sagte dass man die Energie bergab zumindest wieder bekommt. Die Zeit leider nicht.
Am schlimmsten ist es wenn du bergab trittst, denn du trittst Leistung, der Hang beschleunigt aber mit einer gleichbleibenden Kraft. Das heisst diese Leistung steigt mit der Geschwindigkeit. Je schneller du fährst, desto geringer wird dein eigener Anteil, da kannst du treten wie ein Irrer, leistest nur 10% und wirst 3% schneller.
 
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Ich hab bei meinem Test einen Fehler gemacht. Ich bin ja eine Strecke hingefahren, dann mittels Kreisverkehr gewendet und wieder zurückgefahren, und daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit genommen. Ich hab aber die Messung ungefähr 200m vor dem Startpunkt beendet, weil ich sonst hätte bremsen müssen, wegen vorfahrtsberechtigter Straße. Heute bin ich einmal so wie vor einer Woche gefahren und einmal bin ich gestartet, wo ich die Messungen sonst immer beende. Und es ist krass: über 1km/h Unterschied in der Durchschnittsgeschwindigkeit. Es sind nur 200m Unterschied, die Gesamtstrecke ist 7,xxxkm lang. Brouter sagt zwar 7m Höhenunterschied, aber das müsste sehr viel weniger sein.
 
Wenn du bei Strava aus deiner Teststrecke ein Segment machst, kannst du mit der Funktion "Vergleichen" eine einzelne Fahrt gut mit deiner persönlichen Rekordfahrt vergleichen. Damit erkennst du, ob du die Zeit gleichmässig über die ganze Strecke verloren hast oder bei einzelnen Beschleunigungsvorgängen.
 
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