Wo sind die schicken Fähnchen?

AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Dann nehme ich die Flagge gerne.:D (Auch wenn ich sie nicht verbrennen würde, sondern ans Anthro schrauben würde!;))

C.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Klaus kriegt eine geschenkt, um sie öffentlich während des Trikerace vor der Stadthalle zu verbrennen;)

Brennende Flaggen... hm... Modell "Piper alpha" aus Nitrozellulose oder lieber doch eine Großmacht provozieren?
Beides scheint mir weder ein echter Sicherheitsgewinn noch eine gute Idee zu sein:p.

Komme zu Deinem Stand ohne zu motzen!
Gruß Christoph
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Hallo Klaus,

das waren wohl ein paar Sch****kommentare von dir. Anders kann man das leider nicht sagen.
Du bist nicht alleine auf der Welt!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Von Fahne halte ich nicht viel, weil aeordynamisch eher ungünstig, hat bei mir am Rad zu heftigen Schwingungen geführt. Außerdem habe ich mir gesagt so ein relativ steifer Wimpel fällt wesentlich weniger auf als einer der flattert, was aber wiederum Luftwiderstand bringt. Daher fahre ich jetzt statt der Fahne einen Streamer, also ein etwa 30 mm breites und ca. 400mm langes Flatterband, das stört auch nicht.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Aus der Sicht eines LKW-Fahrers kann ich zum Flatterband nur sagen, daß es für eine bessere Sichtbarkeit eher wirkungslos ist.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Naja, wirkungslos sind Fähnchen und Bänder sowiso (es sei denn als Bremse), aber sie sehen halt hübsch aus.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Hallo,

Ist das eine Tatsache? :rolleyes:

Laut Arcon ist es das Ergebnis eines empirischen Praxistestes aus Lkw-Fahrerperspektive. Und die Zeitungen lehren, dass erheblich auffäligere Objekte wie Einsatzwagen mit Blaulicht, Stauenden, Straßenbahnen, Linienbusse regelmäßig "übersehen" werden. Einer der gefährlichsten Berufe ist immer noch der Arbeiter im Fernstraßenbau, trotz etlicher Hinweise davor und Warnkleidung am Mann. Und Lebenserfahrung führte zu folgender Radlerregel: Wie bekommt man einen rosa Elefanten unsichtbar? Pedale dranschrauben.

Gruß, Klaus
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Ist das eine Tatsache? :rolleyes:
Die sind ja ziemlich klein. Warum sollte jemand der einen ganzen Menschen übersieht einen Wimpel bemerken? Das sind ja nur ein paar Quadratzentimeter, schon breite Reifen haben deutlich mehr Fläche.

Hier mal 2 Bilder, einmal mit Fähnchen in leuchtener Farbe:

scorpion_dreirad_mitzieher_main.jpg

trike_scorpion.jpg

Ich sehe da keinen nennenswerten Unterschied, findest du den unteren besser erkennbar? Ist halt dekorativ, aber sonstige Effekte zu erwarten ist unrealistisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Ach diese Dinger... ob du die nun da wedeln lässt oder nicht ist (glaube ich) wirklich piepegal. ;)

Gegenbeispiel:

190309.jpg Rhein Ahr Erft 019.jpg iss2.jpg

Natürlich ist auch bei solchen Fähnchen der Nutzen tagsüber im Sonnenlicht begrenzt. Am meisten bringt das nachts, denke ich.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Aus der Sicht eines LKW-Fahrers ...Flatterband ... wirkungslos.

Naja, wirkungslos sind Fähnchen und Bänder sowiso (es sei denn als Bremse), aber sie sehen halt hübsch aus.

Und die Zeitungen lehren, dass erheblich auffäligere Objekte wie Einsatzwagen mit Blaulicht, Stauenden, Straßenbahnen, Linienbusse regelmäßig "übersehen" werden.

Allen meine uneingeschränkte Zustimmung. Mir ist mal ein Autofahrer in einen knallorangenen Lkw reingefahren (Vorfahrt missachtet auf völlig freier und übersichtlicher Kreuzung außerorts) - er hat mich nicht gesehen.
Viele Autofahrer haben die Schere im Kopf. Man sieht auch ein graues Mäuschen über die Straße rennen. Bordsteinkanten und Schlaglöcher werden auch gesehen, obwohl sie grau und ziemlich tief unten sind. Und die grau getarnten Fotokästen werden auch gesehen, obwohl sie ziemlich hoch hängen.
Es ist eine Bewusstseinsfrage der ADAC-Philosophie, wie in der autodominierten Welt die Sehgewohnheiten sozialisiert werden.
(BTW - auch ein verantwortungsbewusster Lkw-Fahrer ist nicht im ADAC, denn dieser macht auch Stimmung gegen Lkw, damit die Autisten mit ihren Haushaltspanzern freie Fahrt kriegen.)
Zur Sichtbarkeit helfen weder Fähnchen noch Papageienoutfit. Da helfen nur Augen. Sind die mal wenigstens offen, werden sie von manchen Radfahrern aber gleich selbst wieder desorientiert von diesen albernen Blinkilämpchen und Stroboskopblitzern à la Georgblond (weiter oben), der mit Stroboblitzer vermutlich eher unterm Lkw landet als ohne. Wer einen 18m-Gelenkbus hinter sich mit einem Strobo nervt, bis er endlich das Gefimmel überholen kann, bekommt an der nächsten Haltestelle die Rechnung. Ich weiß von Fahrern, die handhaben das so. Mit denen diskutiere ich lieber nicht darüber, weil ich da auch nur mit dem Kopf schütteln kann. Idioten und Selbstjustiz gibt es in allen Fahrerlagern.
Macht eure Räder einfach vorschriftsmäßig fit mit entsprechender Beleuchtung nach Stand der Technik, Licht rechtzeitig einschalten und es ist gut.
Nichts gegen Fähnchen, die können hübsch sein, ich rate aber auch, deren Sicherheitsgewinn nicht zu überschätzen. Bei niedrigen Fahrzeugen ist der Sicherheitsgewinn gewiss größer als bei Highracern auf Pkw-Augenhöhe, wo ich sie für überflüssig halte.
Ich mache gelegentlich aus Jux auch ein Fähnchen dran - aber Klaus..., die von Traumvelo ;), die ich hier nicht bewerbe, sondern erwähne, denn ich habe andernorts ja auch erwähnt, dass ich ein Azub Max und einen Grasshopper habe, weil mir beide Räder gefallen und bekomme dafür auch kein Werbe-Obolus.
Ich habe 4 Fähnchen, am liebsten ist mir das kleine schwarze mit den runden Reflexpunkten gewissermaßen als Antifahne. Ich fasse es manchmal nicht, wie sehr ein kleines schwarzes Fähnchen auffällt. Auch vor dem Himmel der Frankfurter Skyline.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Ich kapiere es nicht. Warum schließt man aus der Tatsache dass es keine 100%ige Sicherheit gibt ("Autofahrer in einen knallorangenen Lkw reingefahren"), dass der Nutzen = 0 ist ("helfen weder Fähnchen noch Papageienoutfit")?? :confused:
Ist eine differenzierte Betrachungsweise in einem Internetforum unmöglich? Gilt hier nur eine (natürlich individuell verschiedene :D ) "reine Lehre"?

Dass man etwas nur sehen kann wenn man auch hinguckt ist doch wohl eine Plattitüde!? Was hat das mit der Fähnchen-Diskussion zu tun? Wenn ein Fähnchen die Auffälligkeit für diejenigen die nur flüchtig gucken erhöht - dann ist doch der Zweck erfüllt!?

"Sicherheitsgewinn nicht überschätzen" - ja, auf jeden Fall! Da sind wir uns einig. Aber warum immer diese Kompromisslosigkeit der Standpunkte?
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Ich kapiere es nicht. Warum schließt man aus der Tatsache dass es keine 100%ige Sicherheit gibt ("Autofahrer in einen knallorangenen Lkw reingefahren"), dass der Nutzen = 0 ist ("helfen weder Fähnchen noch Papageienoutfit")?? :confused:
Weil jeder mit einigermassen guten Augen einen Radfahrer (und auch einen orange LKW) selbst auf große Entfernung sehen kann, es sei denn er guckt nicht in die richtige Richtung. In dem Fall ist der Nutzen von Fahnen auch in Stadiongröße natürlich Null. Dazu kommt noch eine nicht geringe Anzahl von Autofahrern die Radfahrern mit voller Absicht die Vorfahrt nehmen. Auch da nützt die größte Fläche nichts.
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Alles richtig, insbesondere

Weil jeder mit einigermassen guten Augen einen Radfahrer (und auch einen orange LKW) selbst auf große Entfernung sehen kann, ...
,

aber es kommt halt doch auch auf die Sehgewohnheiten an und auf das Reaktionsmuster, das wir aus Urzeiten noch mit uns rumtragen.
Sehgewohnheiten: wir rechnen mit dem was wir kennen und sehen das in der Regel auch. Autos, Traktoren, LKWs, Motorräder, mit den Beinen strampelnde Aufrechtfahrer.
Reaktionsmuster: das menschliche Auge reagiert besonders auf Dinge, die sich bewegen, denn das bedeutete in Urzeiten entweder möglicher Feind oder mögliche Beute. Was sich nicht bewegt und nicht gängigen Mustern entspricht, wird bevorzugt herausgefiltert - und zwar in der Regel unbewußt und um so mehr, als man vielleicht eh grad mit den Gedanken irgendwo anders unterwegs ist.

Was "bietet" ein Liegeradler aus einiger Entfernung dem Auge eines von hinten herannahenden Verkehrsteilnehmers?
Ein nicht definierbarer weitgehend unbeweglicher kompakter Umriss, denn die Tretbewegung ist ja von hinten idR nicht zu sehen. Also keine Bewegung, kein tausendfach trainierter automatischer Erkennungsmechanismus aufgrund Form und Fortbewegungsart --> kann herausgefiltert werden.

So gesehen könnte eine entsprechend flatternde Fahne wenigstens den Bewegungsreiz bieten, der ein Herausfiltern des Gesehenen im Sinne von "gesehen, aber nicht wahrgenommen" vermeiden helfen kann.

Belegen kann ich diese Gedanken nicht. Sind nur meine Überlegungen auf Basis von diversen Informationen, die ich im Laufe der Jahre mal hier mal da gelesen und mitgenommen und auf das Fähnchenthema übertragen habe.

Gruß
Arnold
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Wenn ein Fähnchen die Auffälligkeit für diejenigen die nur flüchtig gucken erhöht - dann ist doch der Zweck erfüllt!?
Doch, dann ist er erfüllt. Völlig richtig. Meiner Erfahrung nach (eben meiner) werde ich nicht aufgrund einer Fahne am Rad gesehen, sondern als Gesamtbild ohne Fixierung auf einen flatternden oder bunten Fleck.

Aber warum immer diese Kompromisslosigkeit der Standpunkte?
Die vermeintliche Kompromisslosigkeit tut mir leid und ist eigentlich nicht vorhanden. Ich hatte meinen ursprünglich weit mehr differenzierten, aber dadurch dreimal so langen Beitrag erheblich gekürzt. Ich dachte, so lange differenzierte Ausführungen sind nicht gefragt. Zumindest nicht in einem Atemzug oder von Stroboskopschwärmern im Voraus.
Du hast recht. Kürzungen pfahlen manchmal auch wieder neue Mißverständnisse.
Meine abneigende Kompromisslosigkeit bezieht sich aus früheren Erfahrungen als Berufskraftfahrer hauptsächlich auf Stroboskop- und Blinkerkram. Fähnchen habe ich immer als nettes Beiwerk betrachtet, und habe nie AUFGRUND einer Fahne oder Neontrikots dann erst entdeckt, dass da noch ein Rad mit Fahrer dran hängt. Ich habe das immer als ganze Einheit gesehen - mit oder ohne Bunt und Flatter.
Ich gehöre nicht zu den Fahrern, die nur dort hinschauen, wo es blinkt, flattert oder ein Licht leuchtet. Ich bin gegen das Immer-mehr-aufrüsten-müssen-und-diesem-vermeintlichen-Zwang-nachgeben-müssen-Mentalität, die Sehgewohnheiten im Verkehr immer mehr dadurch einzuschränken, dass man das Sichtgebot für andere zunehmend mehr vorgekaut bedienen soll. In letzter Konsequenz möge man als Fußgänger Warnwesten tragen, bei Schülern hat diese Unsitte ja schon lange angefangen und die liebe Verkehrswacht plädiert seit Jahrzehnten schon für Papageienkleidung und Warnfarbenschulranzen, anstatt die Rennwagenmentalität mal einzubremsen.
Was werden die Autofahrer mit vorgekauter Aufmerksamkeit verwöhnt... das ist eine Entwicklung die mich ein ganz klein wenig stört. Und das damit für Autofahrer langsam schon entstandene Beinahe-schon-Gewohnheitsrecht, eine erhöhte Auffälligkeit von anderen zunehmend mehr zu verlangen, während sie selbst z.B. immer mehr der Modefarbe schwarz folgen und mit dunklen und grauen Autos im Regen in zunehmender Anzahl ohne Licht herumfahren - genau so'n Schwachsinn wie jene, die 'sicher' meinen und am hellheiteren Sonnentag mit 4 Scheinwerfern herumfahren. Warum auch nicht, der Strom kommt ja aus dem Benzintank.
Außerdem mache ich manchmal Fähnchen dran. Am Anhänger, weil der flach ist. Oder zur Critical Mass, wobei dort nur die schwarze richtig wirkt. Am Grasshopper nur im Stadtverkehr, da wär's eigentlich besser, die Fahne wäre weit vorne am Rad statt hinten. Bis einer im Querverkehr die Fahne sieht, bin ich ja schon fast vorbei... im Längsverkehr ist es doch eh wurscht. Am Azub mach ich nichts dran. Hoch genug.

Ich bin zu noch mehr Differenzierung bereit. Aber momentan nicht. Spät. Müde... :)

Ich versuch's mal zusammenfassend:
Ich bestreite nicht die Möglichkeit, dass der eine oder andere genauer hinsieht, wenn's irgendwo flattert.
Ich versuchte darzustellen, dass die Wahrnehmung aber als ein Ganzes oder gar nicht stattfindet.
Und ich wehre mich gegen die Entwicklung, jeweils dem Stärkeren ("Auto") die gebotene Aufmerksamkeit durch vorauseilenden Gehorsam auf deren beanspruchtem Gewohnheitsrecht immer mehr abzunehmen, und dieser Prozess wird immer schwerer umkehrbar. Gegen solcherart Strömungen oder Salamitaktik stelle ich mich, das ist naturgemäß immer einen Tick gefährlicher als Mitschwimmen.
Aber auch nicht wirklich gefährlich. Das scheint nur so.
Sonst ist jegliche Freiheit irgendwann wirksam weg und bei den anderen angekommen. Mit welchem Recht? Gewohnheitsrecht?
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Deutscher Ordensitterstyle - meine selbst genähten Fahnen an Kettwiesel plus Bob Yak Anhänger auf dem Nordseeradweg irgendwo in Ostfriesland.

L1030084.jpg

Frank
zoozimmerblog
 
AW: Wo sind die schicken Fähnchen?

Also ich möchte den differenzierten Ausführungen zunächst einmal großes Lob zollen und folgere:
Aus der Reizüberflutung im Strassenverkehr ergibt sich, daß nur solche Dinge noch auffallen die irregulär sind. Wobei diese Dinge auch den entgegengesetzten Effekt bedingen können, nämlich die Irritation anderer Verkehrsteilnehmer und Ablenkung vom sonstigen Geschehen. ( z.B. durch Blinker und Blitzer )

Eine reflektierende Fahne kann bei Nacht etwas bringen weil sie die Reflektionsfläche erhöht aber ich denke aus eigener Anschauung wissen wir alle daß sich bewegende Speichenreflektoren deulich mehr Aufmerksamkeit ziehen und auch klar "Fahrrad" signalisieren. Reflexreifen sind da im direkten Vergleich gar nicht mal so toll.
Am Tag ist eine Fahne oder ein Wimpel ziemlich wirkungslos ( wenn sie nicht gerade direkt vor dem Fenster auftaucht ), daher auch meine Idee mit den flatternden Bändern, aber auch Die haben viel zu wenig Fläche um tatsächlich aufzufallen.

Was bleibt? Wie schon richtig gesagt wurde: Licht An, gute Beleuchtung fällt auch auf. ( zumindest so lange bis jedes Hausfrauenrad einen irgendwie schräg nach oben schielenden B+M montiert hat ) Trotzdem schadet es nichts mit Fähnchen zu fahren, wer Spaß daran hat Flagge zu zeigen sollte es ruhig tun.
 
Zurück
Oben Unten