Wintertraining / Aber was ?

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phantomrider

Ich möchte mal mitten im Sommer das Thema Wintertraining aufmachen und mir Tipps holen.

Was macht ihr über die kalte Jahreszeit, um die schwer erkämpften Körner über den Winter nicht zu verlieren ?

Und da geht es mir nicht um Wettkampftraining, sondern nur um den Winter als Normalfahrer zu überbrücken und nicht im Frühjahr wieder bei fast null anzufangen.

Habe es das letzte Mal mit Spinnig versucht, hat meiner Meinung aber aufs Liegerad fahren bezogen
nicht wirklich was gebracht.

Also her mit euren Erfahrungen. Und durchfahren ist keine Option. Ich bin kein Winterfahrer.
Da gehts zum Skifahren.

Gruss

Phantomrider
 
Also mit Spinning kann man schon sehr hübsch an der Kraftausdauer, Kraft, Koordination und Bewegungsökonomie arbeiten. Ich persönlich variiere dann auch gern mal die Vorgaben unserer Gruppen-Trainerin mit Sicht auf die Liegeradbesonderheiten.

Und ansonsten: draußen fahren. Draußen fahren. Draußen fahren. Die Saison beginnt am 1.1. und endet am 31.12.. Im tiefen Winter mutiere ich dann auch wieder zum Aufrechtfahrer. Zur Arbeit dann mit MTB oder Trecker (eines mit Regenreifen, eines mit Spikes) und in der Freizeit geht's dann gelegentlich in den Matsch zum Spielen oder auf lustige nächtliche Abenteuertouren mit dem MTB.

Wenn man möglichst wenig draußen fahren will (was ich "früher" auch nicht so sehr gemacht habe): ich habe sehr gute Erfahrung mit 3 x wöchentlichem Schwimmen (zwischen 45 Min. / 1,5 h) gemacht. Das arbeitet hübsch am ganzen Körper und wirkt sehr gut auf die Grundlagenausdauer. Laufen kann man natürlich auch. (Aber ich bin zum "oft-und-viel"-Radfahrern gekommen, weil mein linkes Knie das Laufen nicht mehr mochte ...)

-Andreas
 
Hallo,

ich kann dir sagen, das die gängige Trainingsliteratur empfiehlt, mal in Jahr was anderes als Radfahren zu machen, damit der Körper nicht zu einseitig belastet wird. Was aber dazu führen kann, das deine Anpassung ans Fahrrad verloren geht und man erst mal wieder ein paar Wochen fahren musst, bis man das wieder erreicht hat, geht aber recht zügig und ist auch nicht so schlimm, wie es sich anhört. Also Altagsfahrer ist so was nicht so wichtig.

Im Winter fahre ich relativ wenig, was damit zu tuhen hat, das es mir unter 0°C die Hände einfrieren (muss mal schauen, das ich bessere Handschuhe bekomme, aber mit Überhandschuhen durchaus machbar!). Wichtig ist, vor allem im Winter, es nicht übertreiben, weil der Körper schon durch die Kälte stärker belastet wird. Also durchaus langsamer fahren. Was ich aber mache ist, Schwimmen gehen und ich habe mir letztes Jahr einen Rollentrainer besorgt, denn ich aber letzten Winter wegen der milden Witterung nicht benötigt hatte. So kann ich dann, wenn das Wetter nicht mitspielen sollte, einfach zu Hause weiter fahren.
 
Hallo,

ich würde durchaus Ausgleichssport einbeziehen. Wenn es nicht wie im letzten Winter keinen Schnee hat, wird das bei mir LL-Skating, vielleicht auch Laufen, Squash, Badminton sein. Aber da ich (zum Glück) keine Alternative habe, werde ich den Alltag und Strecken weiter per Fahrrad bestreiten.
Dass Up-Fahren fürs LR-Fahren nicht brächte, kann ich so nicht unterschreiben. Ich finde es ganz angenehm, die Muskeln mal etwas anders zu belasten, damit man sich nicht festfährt. Für Nicht-Rennfahrer scheint mir das wichtigste im Winter, die Kondition nicht zu verlieren. Ein 2 Wochen Loch als Trainingspause kann sich aber ganz positiv auswirken, weil Training danach wieder stärkere Reize setzt.

Wenn Du kannst, dann bau Dir den Spinner einfach auf Liegen aus.

Viele Grüße,
Roland
 
Hi,
also ich mach gerne Skitoren am WE, wegen dem Spaß daran.
LR fahre ich aus geichem Grund und das MTB auch. Trotz Schinderei (oder gerade deswegen) und immer mehr gesperrten Forstwegen.
Weniger gerne LR auf der Rolle...Rennrad schon 25 Jahre nicht mehr.

Mal schauen wie das Zox mit dem kürzlich zugelegtem Trike-Hinterbau auf glattem Untergrund gehen wird.
Losfahren dürfte wg. Traktion bescheiden sein weil der Radstand kürzer wird und mehr Gewicht auf die HR kommt.
Muss noch die 20" Räder auf auf 24" umspeichen.
 
Laufen für die Ausdauer und weiterfahren für die Anpassung der Muskeln
Indoorstrampeln ist ja schlimmer als Winter; so schlecht kann das Wetter kaum werden, dass ich das attraktiv fände
 
Danke für eure Einschätzungen und Tipps. Es ist ja nicht so,dass ich im Winter auf der faulen Haut liege. Ich geh einmal die Woche ne Stunde laufen, mach im Fitnesscenter mein Spinning und auch mal Eisen biegen.

Was ich meine ist eine Sportart oder ein spezielles Training, damit man die liegeradspezifische Ausdauer und Kraft über den Winter halten kann.

Ohne das LR zu benutzen.

Gruss
 
Der Winter ist gar nicht so grauselig wie immer angenommen.
Im November startet ja wieder der Winterpokal, mich motiviert das auch zum Rad fahren.
Ich finde es auch in den Wintermonaten herrlich Liegerad zu fahren.(y) Es gibt so viele trockene Tage.
Bei Schnee ist natürlich Langlauf die bessere Alternative.:)
 
Laufen + regelmäßig Sauna (minimiert die Erkältungen) + Kraftausdauertraining im Studio + wann immer es geht aufs Rad
 
In Ordnung, aber gibt es liegeradspezifisches Wintertrainig ? Nicht nur fahren, sondern eine Trainingsform, die speziell die Muskelgruppen anspricht, die auch beim liegenden Fahren gebraucht werden ?

Ausdauertraining ist klar. Das kann man sich auf verschiedene Weise holen.

Was ist mit der berühmten Muskelumstellung auf das Liegerad. Muss man sich das im Frühjahr immer wieder aufs Neue dreufpacken ?

Oder kann man im Winter gezielter was tun ?

Gruss
 
Hallo

Wie wäre es mit einem Liege Ergometer / Recumbent?
Ich habe ein Kettler Golf R und bin damit sehr zufrieden.

Michael
 
So etwas steht in meinem Fitnesscenter. Da habe ich immer einen Bogen drum gemacht. Ist nicht mein Ding so vor mich hin zu radeln.

Da lieber Spinning.

Na dann hoffe ich auf einen milden Winter und versuche mich dann doch zum Winter Fahrer zu entwickeln. Zumindest ab und zu.

Das wird dann auf jeden Fall besser sein' als auf das Frühjahr zu warten.

Gruss
 
Hallo,
ich bevorzuge an kalten, trockenen - gerne auch an sonnigen - Wintertagen abwechselnd Liegerad und Inline-Skating (mit Stöcken). Mit Handschuhen, Schal und BW-Unterhosen ausgerüstet macht mir das auch viel Spaß. Nach 1 - 2 Stunden fühle ich mich dann immer Sauwohl. Es ist alles nur Kopfsache bzw. eine Frage der Überwindung des "inneren Schweinehundes".
Gruß
Wolfgang
 
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