Wenn man dann noch einen Ofen dort hat, in dem man sie bei 50°C einige Stunden trocknen kann, hat man für den Rest der Saison seine Ruhe.
Durch's Diskutieren entstehen neue Ideen:
Ohne Demontage kann man den Bowdenzug elektrisch beheizen.
Es genügt ihn vorne und hinten auszuhängen und elektrisch vom Rahmen zu isolieren.
Direkt an das Schalt- oder Bremsseil vorne und hinten angeschlossen.
Z.B. mit einer 12 V Versorgung
und einer Leistungsbegrenzung (z.B. Konstantstromquelle um wenige €).
Bei 500 mA wären das 6 W. Das könnte passen, damit's ordentlich warm wird, aber nicht überhitzt.
Ausprobieren müsste man's in trockenem Zustand bei einem kurzen Seil.
Wenn's dort nicht überhitzt, wird's bei den langen langsamer trocknen, aber auch funktionieren.
Hat vielleicht jemand ein passendes, einstellbares Netzteil rumliegen und kann an einem trockenen, kurzen Bowdenzug testen welche Leistung passen würde?
Wenn man nach ein paar Minuten Betrieb die Wärme ordentlich spürt, aber die Hülle noch gut in der Hand halten kann, sollte es passen.
Oder genauer:
Weiß jemand aus welchem Kunststoff die transparenten Hüllen im Bowdenzug sind? Ist das immer
PTFE? Bei 60° bis 80° Zieltemperatur im Inneren wären die Züge sicher rasch trocken, aber es gäbe noch keine Probleme mit größerer Dampfbildung. Auch allfällige Öle/Fette sollten das gut aushalten.
Gruß, Harald
PS:
Als Leistungsbegrenzung könnte man auch grausam arbeiten und einfach ein passendes 12 V Birnchen als Leistungswiderstand in Serie schalten. Dann hat man auch gleich eine Kontrolle, ob das Ding noch arbeitet...