Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Heute mal etwas nicht wirklich kurioses, sondern eher arschiges. Heute morgen fand ich auf meinen Radweg aus dem Dorf heraus eine Warnbake mitten auf dem Rad-/Fussweg, netterweise auch noch in Fahrrichtung mit der Schmalseite.

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Die Kante, warum die Warnbake da war habe ich mal gelb im Foto markiert.

Kann ja mal passieren könnte man denken. Aber ich habe das Ding bereits 10 Stunden vorher von der Mitte des Rad-Wegs an die richtige Seite geräumt, sodass diese klar vor dem hochgedrückten Randstein warnt... :mad:
 
War schon letzten Sonntag und nicht mit dem VM, what a night...:
Bin irgendwann nach 22 Uhr in Frankfurt mit dem ICE angekommen, und weil mich die ÖPNV-Anbindungen schon wieder dezent genervt haben habe ich letzten Endes gleich das Brommi aufgeblasen und bin damit die letzten 25 km heimgefahren.

In Bad Offenbach hätte ich unter der Carl-Ullrich-Brücke fast eine Ratte überfahren… der Rad- und Fussweg ist an dieser Stelle zwar ein kurzes Stück superbreit, aber nicht mal die Lichtverschmutzung von Frankfurt und Offenbach vermag diese Stelle so zu erhellen dass man wirklich im Voraus sieht wo man hinfährt – man fährt über eine Rampe nach unten, entsprechend leuchtet der Scheinwerfer dann die Ebene (nicht) aus, die nächsten Laternen sind gefühlt meilenweit weg.
Man könnte es also schön rollen lassen, aber man sieht dafür eigentlich zu wenig...
Und da sass eine Ratte mitten auf dem Weg, fand offenbar irgendwas dort total interessant, und lief erst sehr spät im Zickzack weg, ziemlich unberechenbar.
Jetzt weis ich auch wie es auf diesem Weg zu den überfahrenen Ratten kam die ich dort früher schon öfter gesehen habe.
Dass Rehe ziemlich kopflos reagieren bin ich gewohnt, mit Hasen habe ich gute Erfahrungen gemacht, mit Ratten fehlte mir die Erfahrung…
Keine 100 m weiter auf Höhe Mainparkplatz war die nächste Ratte, die huschte aber einfach nur über den Weg, wie ich das erwarten würde.

Dafür sprang mehr oder weniger am anderen Ende von Offenbach, ich fuhr auf dem Fuss- und Radweg neben dem ehemaligen Schlachthof-Gelände, ein dunkel gekleideter Mann wenige Meter neben dem Weg regelrecht aus dem Gebüsch und leuchtete mich mit einer Taschenlampe voll an.
Ich fands mehr so semi-lustig, aber er blieb dann gleich wieder stehen, und ich erkannte aus dem Augenwinkel gerade noch den Schriftzug „POLIZEI“ auf seiner Kleidung.
Es gibt zwar schlimmere Ecken in Offenbach, aber der Mann machte das vermutlich nicht aus Jux…
Es sei denn er wäre falscher Polizist gewesen, und dachte sich bei meinem Anblick dass es bei mir eh nichts zu holen gibt ;)

Als ich dann schon bei mir im Ort war sah ich auf der Bundesstrasse von weitem einen etwa faustgrossen dunklen Fleck auf der Fahrbahn auf Höhe einer Verkehrsinsel (Querungshilfe), offenbar lag dort etwas mitten auf der Fahrbahn.
Ich dachte noch, das schaue ich mir mal an wenn ich auf der Höhe bin, und entferne es von der Strasse, inklusive fachgerechter Entsorgung.
Muss ja nicht sein dass da Zeug auf der Fahrbahn herumliegt.
Bis ich dort ankam fuhr noch ein Auto drüber, ab da es mittig auf der Fahrbahn lag fuhr das Auto nicht mit den Reifen drüber.
Als ich dort hinkomme stehe ich vor einem Igel - eben mitten auf der Fahrbahn bzw. der einen Fahrspur… aber zum Glück zumindest ohne sichtbare Verletzungen.
Jetzt haben Igel nicht nur gerne Parasiten – man kann sie auch aus anderen Gründen schlecht einfach so packen und wegtragen…
Da kamen schon die nächsten zwei Autos, trotz später Stunde, ich zog schnell die Stirnlampe heraus und habe den Igel so gut es ging damit angeleuchtet – der erste Autofahrer reduzierte das Tempo, bremste dann doch nochmal recht hart ab – und bedankte sich bei mir.
Nochmal gut gegangen.
Ich überlegte noch ob ich ein T-Shirt aus meinem Gepäck hole um den Igel zu packen, oder ihn mit dem Fuss wegschiebe (Notlösung...) – da läuft er los.
Teils hat er den einen Fuss verdreht, teils lief er normal – vielleicht nur etwas fertig und erschöpft, hoffe ich.
Natürlich lief er auf nicht auf der Seite auf der er sich befand an den Rand, sondern an der Insel vorbei bis auf den entgegengesetzten Strassenrand.
Dummerweise kommt da kein Grünstreifen, sondern eine recht lange parallel verlaufende Rampe zu einer etwas tiefer liegenden Parallelstrasse – für den Igel an der Stelle ein Absatz von fast einem halben Meter.
Nach kurzer Verschnaufpause beschloss er wieder zurück zur Insel zu laufen – dort habe ich ihn mit dem Fuss eingekeilt bis die nächsten Autos vorbei waren…
Dann lief er endlich an den anderen Strassenrand, mit breitem Grünstreifen, ein paar Meter weiter kommt ein Waldstück.
Habe noch kurz gewartet, dann war er im Grünzeug verschwunden, lief nicht mehr Richtung Fahrbahn.
Viel mehr konnte ich in dem Moment nicht für ihn tun - man will Wildtiere ja auch nicht unnötig einpacken und mitnehmen um ihnen Hilfe aufzudrängen die sie augenscheinlich nicht brauchen.
Ich hoffe er hat das Abenteuer gut überstanden und ist wohlauf.
 
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den Schriftzug „POLIZEI“ auf seiner Kleidung
Da fallen mir zwei witzige Begebenheiten mit der Polizei ein. Nicht heute sondern vor ca. 30 Jahren.
Ich bin mit dem Rad auf meiner Pendelstrecke im Wald unterwegs (normale Waldwege , nix Asphalt) unterwegs (für Insider: Großenseebach - Untermembach - Alterlangen), da höre ich hinter mir ein Auto kommen. Es fährt neben mich und der Fahrer signalisiert mir, dass ich stoppen soll. Drinnen sitzen zwei jünger Typen in Trägershirts (war ein warmer Sommertag). Ich denke noch "was wollt ihr De.. jetzt von mir?", da sprich mich der Fahrer an "wir sind von der Polizei, auch wenn wir nicht so aussehen :LOL: und würden gerne mal in den Rucksack schauen". Begründung war, dass zu der Zeit jemand an der A3 mit einer Steinschleuder auf Autos geschossen hat und die Polizei dann entlang der Strecke Ausschau gehalten hat. Wir haben uns dann noch einen Moment nett unterhalten und sind dann unserer Wege gefahren.

Ein paar Tage später in der gleichen Ecke habe ich eine Farbrolle dabei, deren Griff aus dem Rucksack schaute. Gleiches Spiel, anderes Personal. Die kamen hinter mir richtig um die Kurve gedriftet und dachten wohl sie hätten den Übeltäter gefunden. Der aus dem Rucksack schauenden Griff war natürlich sehr verdächtig. Ansprache ähnlich der vorherigen, ich habe erwidert "dachte ich mir, eure Kumpels waren letzte Woche schon da". Auch hier noch ein kurzer, netter Plausch und jeder ist wieder seiner Wege gefahren.
 
Kommt mir heute ein Auto entgegen, dessen Fahrer die Hände hinter seinem Kopf verschränkt hat :eek:
 
heute auf dem weg mach meiner Mutter als ich vom Bio Bauer kam fuhr ich über den Rewe Parkplatz begegnet ich eine Frau auf dem Fahrrad die sich mit meinen weg Kreuzte und Blieb stehen kaum wahr ich an der ausfahrt vom Parkplatz radelt sie mit dem dem normalen Fahrrad Hinter mir her und rif warten sie warten sie warten sie warten sie als ic an der aus fahrt sandte und warten musste bis die Straße frei wahr um auf die Straße drauf zu bigen rif sie mir noch mal Hinter mit Her ist da ein Motor Drinnen ich sagte beim rollen nei es ist keiner drinnen nur Muskelkraft
 
Neulich nachts auf einer breiten Landstrasse mitten im Wald sehe ich im Lichtkegel, etwa 30m vor mir, Bambi mitten auf der Strasse stehen. Ich blende aufs Tagfahrlicht ab und bremse auf unter 5km/h runter. Das Vieh guckt mich nur blöd an, bewegt sich aber nicht. Also bleibe ich stehen. Will gerade die Hupe betätigen, da läuft es auch schon los und rennt, nein, nicht links oder rechts in den Wald sondern mir volle Lotte ins VM.
Ich hupe und beschimpfe es lautstark. Hätte ihm am liebsten noch ein Schlag auf die Nase verpasst. Es rappelt sich auf, guckt mich nochmal grenzdebil an und verschwindet im Wald.
Rehe sind wohl die mit Abstand blödesten Tiere im Wald und nur dazu da geschossen zu werden und als leckerer Braten auf den Tellern zu landen.

Am VM nur 2 kleine Kratzer wo das blöde Vieh es mit den Hufen touchiert hat.
 
Seit fast 3 Wochen macht mich eine Beobachtung nervös.
Schon auf dem Weg zum Schloßparktreffen sind mir KFZ aufgefallen die lange hinter mir her gefahren sind, und erst an geeigneter Stelle überholt haben.
Seltsamer Weise mach ich die gleiche Beobachtung vermehrt auch mit dem Lastenrad.
Ok, ein oder zwei Idioten trifft man jeden Tag, aber der Rest scheint sich an regelkonformes Überholen ranzutasten.
Ist mir irgendeine Meldung über psychoaktive Substanzen im Trinkwasser entgangen?
Oder sind das die ersten Auswirkungen der Cannabisfreigabe?
 
sind mir KFZ aufgefallen die lange hinter mir her gefahren sind, und erst an geeigneter Stelle überholt haben.
Die Beobachtung mache ich auf meinen Touren auch immer mehr. Ich habe das Gefühl, dass die wiederholten Presseveröffentlichungen zum Überholabstand wirklich etwas gebracht haben. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie ruhig die meisten Autofahrer mit mir als Velomobilisten auf Straßen mit ausgewiesenem, benutzungspflichtigen Radweg umgehen, wenn ich die Fahrbahn nutze.
 
Das Verhalten bemerke ich seit Jahren. Es wird immer häufiger mit ordentlich Abstand überholt, gewartet bis gefahrlos überholt werden kann usw. Sehr angenehme Entwicklung.
 
Kommt mir heute ein Auto entgegen, dessen Fahrer die Hände hinter seinem Kopf verschränkt hat :eek:
Wenn ich mal bei der goldenen Möwe kurz angehalten habe , dann habe ich in der linken Hand den Burger, rechts die Cola , das linke Knie am Lenkrad und mit dem rechten Fuß gebe Gas. Hier könnten die übrigens mal Klarsichtfolie als Einpackpapier des Burgers nehmen, damit die Sicht auf die Straße beim abbeißen nicht so eingeschränkt wird.
Vielleicht hast du mich ja grad gesehen, als ich mich nach dem Essen ausgestreckt habe.;)
 
Das beste was ich mal im Nebenauto auf der Autobahn gesehen habe war eine Dame die am Steuer Geige gespielt hat. Da war wohl das Autoradio defekt...
 
Seit fast 3 Wochen macht mich eine Beobachtung nervös.
Schon auf dem Weg zum Schloßparktreffen sind mir KFZ aufgefallen die lange hinter mir her gefahren sind, und erst an geeigneter Stelle überholt haben.
Seltsamer Weise mach ich die gleiche Beobachtung vermehrt auch mit dem Lastenrad.
Das Verhalten bemerke ich seit Jahren. Es wird immer häufiger mit ordentlich Abstand überholt, gewartet bis gefahrlos überholt werden kann usw. Sehr angenehme Entwicklung.
Beim Pendeln geht das schnell: man trifft zur selben Zeit immer die selben Autofahrer. Man "kennt" sich also und ist nett zueinander.
 
hab ja erst seit kurzem n Tadpole...aber da ist mir aufgefallen die meisten Autofahrer sind freundlicher und halten mehr Abstand als wie sonst wenn ich mit nem Up unterwegs war ...habs zwar erst auf meine evtl. etwas unsichere Fahrweise geschoben aber auch nach ca 250 Km ...meistens mit Abstand...
 
@limette91 und ich waren am Sonntag u.a. auf der Sambatrasse in Wuppertal unterwegs.
Dort geht es Berg auf und dementsprechend sind wir nur etwa 13km/h gefahren.
Ein Jogger vor uns hatte schon Probleme an einem Pärchen vorbeizukommen.

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Als wir aufschließen, kommt von links ein Hund aus dem Wald, der sehr weit vor dem Pärchen läuft. Ich klingel also und was macht die Dame.

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Versucht mir den Weg zu versperren, weil ihr Hund da vorne frei rum läuft. @limette91 ist sie augenscheinlich noch näher gekommen, was dazu führte, dass der Hund in unseren Fahrweg gelaufen ist, als wir vorbei sind.
Hat sich dann noch über uns beschwert...

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Auf nem Verkehrsweg den Hund weit entfernt rumlaufen zu lassen, während man ihn nicht vollstens unter Kontrolle hat ist halt einfach dämlich.
 
Ich habe den Eindruck das mehr rücksichtsvoller fahren, die eher wenigen Anderen irgendwie agressiver unterwegs sind.
Hab letzlich wieder so einen gehabt, der mich auf dem "Schutzstreifen" nicht durchlassen wollte und versucht hat, da zu zu machen. An der Ampel kam der dann von hinten näher und dann hab ich mich im Velomobil aufgerichtet und halb umgedreht und angfangen, Ihn durch die geschlossenen Scheiben anzumotzen. Dann hat die Beifahrerrin runtergekurbel und ich hab ihm etwas entrüstst und lauter zu verstehen gegeben, daß er den Schutzstreifen frei zu lassen hat. Darauf er: Ja für Fahräder. Ich dann: Genau, das ist ein Fahrrad. Er etwas kleinlaut: Ach so. Da die Ampel dann grün wurde, hab ich nur noch mit dem Kopf geschüttelt und habe nicht mehr darauf hingewiesen, daß er auch ein KFZ nicht hätte abdrängen dürfen.
Noch mehr kurioses: Auf dem Vennbahnweg abends, gutes Wetter: mind 3 Rentner auf Fahrrädern die mir mit Handzeichen zu verstehen geben wollten, daß ich langsamer fahren solle... Nächster Tag dann auf einem guten Stück Radweg an einer längeren Steigung außerorts zwei männliche Rentner auf irgendwelchen einfachen Pedelcs nebeneinander, maximal weit rechts und links, lahm. Ich rechtzeitig von hinten mein beährtes lautes "Vorsicht bitte" gerufen. der linke schaut sich erst mal schwnkend um, obwohl beide Spiegel hatten, eiert dann noch neben dem rechten her, fährt super langsam rechts rüber und ich links vorbei, sobald genug Platz ist. Beide wettern irgenwas hinter mir her, ein langsam konnte ich raushören. Hab dann mein übliches Vielen Dank gerufen und bin weiter.
Instant Karma gibt es ja nur manchmal, vor einiger Zeit So. nachm. kam mir ein Pärchen nebeneinander auf dem Radweg entgegen, sie hat sich trotz Zuruf etweder erschrocken, daß jemand zügig entgegn kommen kann oder beide waren angetüdelt. Sie eierte einwenig rum und schwenkte dann hinter Ihm rein und ich musste gar nicht so viel Tempo rausnehmen. als ich an denen vorbei fuhr, versuchte der Typ, dann nach mir bzw dem DF zu treten. Hat mich aber verfehlt und im Spiegel sah ich dann, wie er rechts die Böschung runter fuhr. Hab nicht angehalten, weil war ja nicht alleine und bei dem Aggresionspotential wolltte ich mich dem auch nicht aussetzten. Außerdem hatte ich keinen Bock, ggf falsch beschuldigt zu werden, da die ja zu zweit waren.
Ich glaub, ich brauch ne Kamera....
Irgendwie gehen mir diese Leute auf die Eier, die erst die ganzen Wege beanspruchen und sich dann aufregen, wenn sie jemandem Platz machen sollen. in RLP standen so Schilder: Rücksicht macht Wege breit, die wünsch ich mir hier auch manchmal.
 
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