Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Ich finde ja Radwege toll. Erst recht wenn sie durch beide "Schwächeren" Parteien des Verkehrs benutzt werden dürfen.
ich find genau die radwege doof für mehrspuhrige vm. Ist mir schon klar die Welt ist nicht für Velomobile ausgebaut, es ist halt nur blöd, wenn man da ein kindeewagen kreuzen muss muss man eigentlich fast anhalten. ich wechsle da vieKH fachxauf due strasse. ziemlich uncool aber wenn grünstreifen oder riesen bordsteinkante dazwischen ist .....


Auch hier wieder rechtzeitiges anzeigen meines Abkommens durch die Klingel mit jedem Meter näher komment öfter wiederholend
bei mir nützt das klingeln auch nichts. die klingel ist zu leise und im VM drinn. Ich bau mir jetzt eibe airzound dran
 
Eigentlich nichts kurioses, passiert ja ständig, leider.

Da fährt man einmal mit Pulsuhr um den schlechten Fitnesstand zu dokumentieren... (und manche Autofahrer spoilen den ganzen Schnitt)...
als mich auf dem Weg zur Arbeit, ich radel mit 35km/h (halbwegs) entspannt durch Wiesbaden, ein SUV mit geschätzen 30-50cm Seitenabstand mit mind. 50km/h überholt.
Schwupps hatte ich "Puls". Hab noch gehupt und mit dem ....finger gewunken.... :mad:
Welch eine Überraschung, treffe ich doch die (scheintoten) Insassen 500m weiter beim Einparken der Geländeschleuder in eine Garage wieder.
Das "Adrenalin" zwang mich zum Anhalten.

Ich: "Sagt Ihnen der Begriff Strassenverkehrsordnung etwas?"
Er: "???"
Ich: "Mit welchem Abstand dürfen Radfahrer innerorts überholt werden?"
Er: "Das ist ein Elektroauto!"
Ich: "Sehen sie ein Nummernschild?"
Er: "???" 5 Sek. später...
Er: "Dann ist es ein Mofa!"
Ich: "Sehen sie ein Kennzeichen? NEIN! Es gibt kein Kennzeichen weil es ein Fahrrad ist. Und solche Teile müssen mit mind. 1,5m Abstand überholt werden."
Jetzt schaltet sich seine Frau/Beifahrerin ein.
Sie: "Wie soll man da denn sonst überholen wenn links und rechts geparkt wird?"
Ich: "Wie wäre es mit GARNICHT, wenn es nicht passt!"
Ich: "Würde sie gerne Anzeigen?"
Er: "Das können Sie machen, das waren bestimmt 1,5m und dann steht Aussage gegen Aussage und Zeugen haben sie ja nicht."
Dann habe ich mal kurz auf meine kleine schwarze Lampe am Helm gezeigt.
Ich: "Sehen sie das? Das ist eine Kamera....."

Dann ging das Garagentorschnell zu und weg waren sie..... Hätte dem am liebsten ... aber Gewalt ist ja keine Lösung.... eigentlich.
Ich bin ja normalerweise relativ schmerzfrei was das zu knappe Überholen angeht, aber das war dann doch selbst mir entschieden zu eng.

Den Vogel abgeschossen hat definitiv die Frau mit ihrer Bemerkung, die mich im Nachhinein doch etwas erschüttert.

Nach dem Motto: Erst komm ich, dann lange Zeit nichts und dann schauen wir mal.
Oder die andere Definition von Rücksichtname: Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.

"Herr Richter, wir konnten einfach nicht 100m warten bis Platz zum überholen war, wir hatten doch frische Schwarzwälder Kirsch Torte vom Konditor um die Ecke geholt. Es pressierte... das verstehen sie doch.... und der Radfahrer....hätte ja auch mit dem Bus fahren können."

Ich fordere jährliche Prüfungen (Praxis/Theorie) ab einem Alter von 65 Jahren.
Solchen Pfeiffen gehört der Lappen gelocht.

Einfach mal das Hirn einschalten

... hab schon wieder Puls...:ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
der Radfahrer....hätte ja auch mit dem Bus fahren können

Den hätte der SUVler aber schon gar nicht überholen können. ;)

Dann ist es ein Mofa!

Für alle Zweiräder gelten die 1,5 m und selbst bei einem Elektroauto wären 0,5 m zu eng.

Ich fordere jährliche Prüfungen (Praxis/Theorie) ab einem Alter von 65 Jahren.

Was hat das Alter mit Asozialität zu tun? Oder wurde bis vor 42 Jahren in der Fahrschule gelehrt, dass eine Handbreit Abstand reicht?

Ich wäre für MPU vor Erwerb des Lappen, dann wären die Straßen 30% leerer.

Nur?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht daran wieder sehr schön, wie stark die Wahrnehmung der Straße als Autozone ist. Ein Teil der Autofahrer scheint zu denken, daß im Prinzip alle Straßen erstmal Kraftfahrstraßen sind und man sich daran anzupassen habe. Je nachdem, wie sehr die jeweilige Gegend vom Auto geprägt ist, gehen diese Ideen dann auch bei den anderen Verkehrsteilnehmern in die Ansichten zum Straßenverkehr ein. In Stuttgart wurde ich beispielsweise bereits mehrmals von Fußgängern mehr oder minder unfreundlich darauf angesprochen, daß ich am Berg mit dem Rad den Verkehr aufhielte und gefälligst auf dem Gehweg (ohne Freigabe für Radfahrer!) zu fahren hätte. Auch erlebe ich häufig, daß Leute selbst in sehr ruhigen 30-km/h-Zonen mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren, anstatt auf der Straße unterwegs zu sein. Teilweise trauen sich Fußgänger auch nur an markierten Übergängen über die Straße, auch wenn wenig los ist. Das ist schon kurios, zeigt aber eindrücklich, wie sehr mancherorts die Vorstellung der Straße als exklusiv dem Auto zu überlassender Bereich (auf dem andere Verkehrsteilnehmer ausnahmsweise geduldet sind, wenn sie sich jederzeit überholen lassen, die stören ja nur) so in den Köpfen der Leute drinsteckt.
Ich glaube, wir werden die Straßen nur mit einer Autobahnbenutzungspflicht für Autofahrer zurückerlangen können, die dann ähnlich ausgelegt werden sollte wie die Nutzungspflicht für Radfahrer. Dort beruft man sich ja auch immer darauf, daß es kein Recht auf zügiges Vorankommen gibt, dann sollen die Autofahrer bitte auch schön im Stau stehen müssen, sofern es eine Möglichkeit gibt, von A nach B unter Einbeziehung der Autobahn zu gelangen. ;)
 
Man sieht daran wieder sehr schön, wie stark die Wahrnehmung der Straße als Autozone ist. Ein Teil der Autofahrer scheint zu denken, daß im Prinzip alle Straßen erstmal Kraftfahrstraßen sind und man sich daran anzupassen habe
Genau, sehe ich auch so.
Allerdings ärgern sich viele Fußgänger über die Fahrradfahrer, die Fahrrad- über die Autofahrer und kaum sitzen diese im Auto verhalten sie sich ebenso. Das ist wie ein Dominoeffekt.

Hatte heute endlich mal eine schöne ruhige Fahrt ohne Gehupe oder anderen Ärger.
Das gibt es auch mal, Jipiiie
 
Au ja. :sneaky: Nach dem Erhalt des Führerscheins, der zumindest die Überprüfung der fachlichen Eignung und der Sehfähigkeit bei Erhalt des Dokuments nachweist, wäre es sicher amüsant rauszufinden was passiert, wenn zusätzlich die verkehrspsychologische Eignung zum Führen nachgewiesen werden müsste. Und plötzlich gäbe es wesentlich weniger Männer auf der Straße. Stellen wir uns weiter vor, dass zusätzlich die Sehfähigkeit und -gehört natürlich dazu- die Fähigkeit zum Schulterblick (nicht die Bereitschaft, das ist ne andere Baustelle) regelmäßig geprüft würde, wirds noch mal erheblich leerer. Huuuiii... ich mag gar nicht dran denken.
 
Hannes Wader:
"Traum vom Frieden

Ich sah heut Nacht im Traum vor mir
Ein endlos weites Feld
Millionen Menschen sah ich dort
Aus allen Ländern der Welt
Ich sah im Traum die ganze Menschheit
Einig und befreit
Von Folter, Hass und Völkermord
Für jetzt und alle Zeit

Ich sah im Traum dies' Menschenheer
Bewaffnet wie zur Schlacht
In dichten Reihen aufgestellt
Um einen tiefen Schacht
Und auf ein Zeichen warfen sie
All' ihre Schlüssel (Waffen) ab
Autos, Suffs und Lkws (Granaten, Bomben) stürzten tausend
Meter tief hinab"

Mit zwei kleinen, feinen Varianten ;)
Gruß Krischan
 
Ich fordere jährliche Prüfungen (Praxis/Theorie) ab einem Alter von 65 Jahren
Besser vorher, also bis zu einem Alter von 65 Jahren.
Wer so lange durchhält beherrscht wahrscheinlich die Technik und weiß sich zu benehmen.
 
Dazu Lappen weg bei Unfällen mit Personenschaden, zu schnell gefahren, Gefährdung anderer...
Schwupps wären die Straßen frei ;)
 
Und? So 'n Lappen hält vom Auto fahren ab? Ihr (ich) möchte(t) nicht wissen, wie viele ohne die Dinger rumkurven, weil die wegen Fahren unter berauschenden Mitteln abgenommen wurden.... :unsure:
Genug OT ;)
 
Ich wäre für MPU vor Erwerb des Lappen, dann wären die Straßen 30% leerer.
... und die Radwege voller!
... voller Radler, die gewohnheitsmäßig eng überholen (wollen, aber es nicht richtig schaffen).
... voller Radler, die man unbedingt eng überholen muss, weil man schon so ewig hinter ihnen her schleicht ...
 
Und? So 'n Lappen hält vom Auto fahren ab? Ihr (ich) möchte(t) nicht wissen, wie viele ohne die Dinger rumkurven, weil die wegen Fahren unter berauschenden Mitteln abgenommen wurden.... :unsure:
Genug OT ;)
Viele. Nur von heute und nur aus Berlin:

Und das sind nur die, die es bis in die Zeitung schaffen...
 
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