... oder bei denen eben dieser Teil der elterlichen Erziehung gefehlt hat.
Ich habe mich in der Tat schon mal gefragt, woran das denn nun eigentlich liegt... Ich weiß, dass ich bei meinem ersten Schaltungsfahrrad (weit im letzten Jahrhundert, 2x5 Gänge) auch sehr langsam getreten habe - das hat sich erst im Laufe der Jahre geändert, ich bilde mir ein, v.a. nachdem ich meinen ersten Tacho mit Trittfrequenz hatte - und das noch nichtmal bewusst. Irgendwann fiel mir halt auf, dass ich bei >80 war, und inzwischen bei ~100 (etwas weniger auf der Lyra, etwas mehr im Strada). Aber "im Alltag" wird da eigentlich nicht drüber geredet.
Und wo/wie lernt man eigentlich schalten? Ich war immer technikaffin, d.h. ich habe von Anfang an mit den Gängen experimentiert (ich erinnere mich noch an einen Freund, der meinte, ich solle nicht so viel schalten, dass würde die Kette zu schnell verschleißen...
) und auch das Thema Übersetzung/Entfaltung/etc. hat mich schon früh interessiert. Mein Vater wusste da auch nichts von (sehr wohl von anderen Maschinen), aber er hat mir einmal ein Buch über Fahrradtechnik geschenkt (das war zu der Zeit, als Shimano 600 der heiße Schei. war und "Positron" gerade eben auf den Markt kam...), in dem etwas über eine "Entfaltungstabelle" stand. Hab' gleich eine gemacht und ans Fahrrad geklebt...
Aber wie/wo lernen andere Menschen sowas? Wer irgendwo ein Rad von der Stange kauft, kann froh sein, falls es ein paar Hinweise von der Verkäuferin gibt (im "Baumarkt" nicht mal das) - und dann?