Vorstellung und Suche Modell Pendel-VM 43km einfach

Wenn jetzt 4 VM vor euch stehen würden A7, A9, DF oder Milan wie würdet ihr euch entscheiden?
Das ist eine Frage auf die Du hier keine für Dich sinnvolle Antwort bekommen wirst...
Das sind an sich alles gute, schnelle VM.

In den Milanen hast Du eine eher liegende Position, damit muss man sich wohlfühlen, der SL ist schon mir als "Durchschnittstyp" innen viel zu schmal, in einem GT habe ich noch nicht gesessen... haben auf jeden Fall den grössten Einstieg bei den genannten VM.
Am Milan wurde über die Jahre wohl sehr viel verbessert, ein richtiger Sprung war offenbar MK7, auch leicht zu erkennen an der Wartungsluke vorn - die sind aber noch recht neu und damit recht teuer.

Das DF XL kann ich fahren (ich habe eines), ist mir aber auch einen ganz kleinen Tick zu schmal - nicht mal an den Schultern, sondern an den Ellbogen... da liegen die Oberarme zu sehr am Oberkörper an, das fällt einem erst auf wenn man länger fährt.
Das DF ist aber eine Art "Dauerbrenner", seit vielen Jahren sehr beliebt, obwohl es inzwischen neuere Modelle gibt.
Viele sind damit sehr zufrieden und wollten gar nichts Neueres.
Gebrauchte DF gibt es in allen Preislagen von ca. 5...10.000 Euro.

Das Alpha 7 hatte einiges an Kinderkrankheiten, hier sollte man an den neuralgischen Punkten schauen gerade wenn man ein älteres kauft, z.B. ob die neuesten Lenkplatten verbaut sind.
Gebrauchte A7 sind aber trotzdem immer noch relativ teuer.

Mit dem A9 / M9 / W9 hast Du das neueste Modell von Daniel, das wird aber nicht billig... gut, ein guter Milan ist das auch nicht...

Aber am Ende muss es Dir gut passen...

Noch ein Wort zu Tiller / Panzer:
Je nach Modell hast Du eh keine Wahl - DF gibt es z.B. nur mit Tiller.
Die Alphas haben den Ruf sich sehr gut mit Panzer zu fahren - dann wirst Du vermutlich nur die Bremsleuchte / Ansteuerung nachrüsten müssen - ohne Bremsleuchte würde ich persönlich auf gar keinen Fall fahren wollen.
Ein Nachteil von Panzer ist dass man sich Ladekapazitätstechnisch einschränkt - dort wo Du bei Panzer die Arme hältst kannst Du nichts anderes transportieren.
Manche kommen auch mit der jeweiligen Haltung der Arme auf Dauer nicht klar - also ausprobieren.

Du wirst auch nach 10 oder 20 km Probefahrt nicht 100 % wissen ob das VM perfekt für Dich ist - drum immer wieder der Tipp, erstmal ein Gebrauchtes kaufen von dem man denkt das sei das richtige, eingewöhnen, ausprobieren... und nach ein paartausend km bist Du viel schlauer und willst ggf. ein ganz anderes Modell.
Ich würde z.B. nie wieder ein Mango Sport kaufen, viel zu wenig Ladekapazität - andere sind happy damit.
Auch das DF ist nicht 100% meins - ich kenne recht viele persönlich die auf das DF schwören, teils schon um die 100.000 km damit gefahren sind.
Ein VM zu kaufen ist ein ganzes Stück anders als z.B. ein Auto zu kaufen - man braucht länger um herauszufinden ob es wirklich passt.
Ein guter Händler kann viel helfen durch Beratung und Einstellung, Sitz, Kurbellängen etc pp, aber ausprobieren musst Du es am Ende selbst.
 
Und trotz aller Tipps kann's dauern. Bei mir war erst VM Nummer 8 (W9) DAS VM was mir perfekt passt und alle anderen Anforderungen erfüllt. Wenn man aber nicht so perfektionistisch + Prinzessin auf der Erbse ist, wie ich, geht's meist schneller.
 
Das ist in deinem Fall die falsche Rechnung: Du sparst mindestens 25km*2*0,3ct/km= 15€ pro Fahrtag beim Pendeln. Das ergibt bei 100 Tagen/Jahr 1500€. Das übersteigt den Wertverlust eines VM bei Weitem, und wenn Du kein High-End Material im VM fährst, belaufen sich die Betriebskosten eines VM im Bereich 1-3 ct/km.
gibts Kilometergeld bei euch in Deutschland?

bei uns sind das 0,38Euro pro km beim Fahrrad
ist allerdings gedeckelt auf 570Euro im Jahr
aber 570Euro -> damit geht sich alles an Wartung für ein VM und mehr aus
 
Ein Nachteil von Panzer ist dass man sich Ladekapazitätstechnisch einschränkt - dort wo Du bei Panzer die Arme hältst kannst Du nichts anderes transportieren.
kann ich nicht bestätigen..
ich hab links und rechts von mir 2 Taschen aus "Yoga-Matte" (damit nix rumpelt)
Gopro, Insta360 1-inch, Panasonic LX15, Sonnenbrille, Regenbrille, Snack, Fahrradschloss, Halstuch, Kopfhörer, Navi, Schlüssel, sonstiges zeugs --> lag alles heute neben mir
deine Unterarme liegen ja nicht auf dem Boden des VM auf..
also da ist noch genug Platz links und rechts, für alles was man so "wärend der Fahrt braucht"
also da kommt bei mir all das hin, was ich NICHT in Taschen verstauen will, sondern jederzeit, auch wärend der Fahrt, zugriff haben will

hier meine Schaumstoff-Schale rechts vom Sitz:
index.php



index.php



links gibts nochmal sowas
da passt einiges rein!

auf längerer Tour...
die l
index.php


die lange ist die MUlde für rechts, die kurze für links (kurz deshalb, damit hinterm Sitz, Links von der Kette not Platz für größere Gegenstände bleibt
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den neueren VM-Modellen ist ja die Gefahr, dass Gepäckstücke die Lenkung behindern könnten, deutlich reduziert.
Aber für eine präzise Steuerung über Panzerhebel bedarf es einer sicheren beidseitigen Armauflage.
Solche Schütt-Kisten, wie oben zu sehen, sind dafür meines Erachtens wenig geeignet.
Die schönen käuflichen Carbon-Armauflagen verbrauchen leider viel Platz und erschweren den Zugriff auf das Gepäck neben den Sitzen.

Hallo @Suedhesse,
ich lese, du hast Platz/Belüftungsprobleme um die Ellbogen im DFXL, eventuell im Zusammenspiel mit dem Tiller-Lenker.

Hier hilft mir ein minimaler Umbau, von dem ich behaupte, dass er die Belüftung des Fahrers erheblich verbessert,
und wenn es im Schwarzwald mal abwärts eine halbe Stunde so richtig abgeht, bin ich sehr froh über die Kontrolle der Schräglage über meinen Ellbogenkontakt und die Steuerpräzision, die mir zwei Styroporstückchen verleihen.
Ich schreib das mal hier rein, weil das auch für Kaufentscheidungen relevant sein dürfte und den allgemeinen Panzer-Hype vielleicht etwas relativiert.

Kleine Gepäcktaschen, mit leichten Versteifungsplatten auf eine feste Höhe eingestellt:
links die Radikal-Velomobiltasche, rechts eine Hälfte einer Kinderfahrradtasche.
Darüber kommt mein kleiner Umbau: Meine "Hühnerleiter"
Auf geeigneter Höhe habe ich links und rechts je zwei mit Textilklebeband umwickelte Styroporkeilchen (frei geschätzt 2 cm dick, 4x7cm) großflächig festgeklebt.
Die untere Raste befindet sich auf einer Höhe, bei der meine Arme schon deutlich vom Körper abgehoben zusammen mit dem ergriffenen Tiller ein stabiles "Dreieck" ergaben, mit dessen Hilfe ich ich mich auch mit den älteren, kürzeren Lenkplatten mit Genuss in "tiefe Abgründe" stützen kann. Ein Alpha fährt mir da nicht davon und schon gar nicht ein 9-ner (mehrfach erprobt).

Und dann gibt es da noch die obere Raste für maximale Kühlung bei hartem Einsatz.
(Ich liebe es asymmetrisch)
Der linke Ellbogen ruht auf der unteren Raste und greift den Tillergriff. Der rechte Arm ist ganz oben direkt unter dem Süllrand über die oberen Raste weit ausgestreckt und greift am Tillergriff vorbei an oder über den Bremshebel.

So bläst einem der Wind aus dem Mast voll unter die Achseln.
Das ist deutlich besser, als alles was eine Panzerlenkung (nicht nur an Belüftung) bietet.

Näheres bei Interesse auf Nachfrage oder mal bei einem Treffen bei besserem Wetter.
 
"Glück auf" an die Velomobil Gemeinde.
Bin auch neu hier im Forum, weiß auch nicht ob ich hier richtig bin in der Rubrik.
wie auch immer, ich habe großes Interesse am Velomobil fahren.
Komme aus dem wunderschönen Duisburg aber links Rheinisch, also absolutes Flachland. Mein Arbeitsweg führt nach Oberhausen ca. 25km. Das mit dem Auto zu fahren ist nicht immer spaßig (morgens früh kein Problem dafür aber gegen mittags umso mehr).
Muss so um 3:20 Uhr in der Früh auf der Arbeit sein. Möchte das unangenehme mit dem angenehmen verbinden und mit dem Velomobil zur Arbeit düsen. Das Up würde auch gehen aber viel zu Wetter abhängig und zu langsam oder irre ich mich da? Bin bis vor kurzem noch viel Mountainbike gefahren und mit meinen zwei Husky viel draußen unterwegs, die zwei Fellnasen nehmen viel Zeit in Anspruch was ausgiebige Radtouren schwierig gestalten deshalb das Velomobil für die Arbeit um Fit zu bleiben, bin 52 und das mit dem fit bleiben finde ich schon wichtig.
Jetzt die Fragen?
Wie seht ihr das mit dem Velomobil in der Dunkelheit und im Straßenverkehr "Thema" Gefahr. Meine Frau hat da so ihre Bedenken.
Wie lange brauche ich für die 25km?
Habe Interesse am Alpha 7/9, Df oder Milan.
Da es in der Anschaffung kein günstiges Hobby ist und ich nicht ca 10 Riesen in den Sand setzen möchte würde ich gerne mal eine bis zwei Wochen mit dem Velomobil zur Arbeit fahren und hier im Forum mal in die Runde fragen, ob jemand bereit wäre mir ein Velomobil auszuleihen oder vermieten würde, vielleicht ein paar Tage würden auch reichen, schließlich soll die Velomobil community ja wachsen .
Lasst die Finger qualmen
Schöne Grüße
Moppel
Da ich ziemlich ähnliche Bedingungen habe (VM-Anfänger mit bisher 1400km, 30km einfache Stecke, flach, Start ~ 05:00 Uhr morgens) gebe ich auch mal meinen Senf dazu: :cool:

Dunkelheit:
Ich finde es tatsächlich in der Dunkelheit sicherer als tagsüber, da man den Verkehr besser sehen kann (besonders beim Fahren mit Haube: Stichwort Abbiegen). Bei passender Beleuchtung nimmt der Verkehr einen auch deutlich besser wahr. Außerhalb der Rushhourzeiten scheinen die Verkehrsteilnehmer entspannter und geduldiger zu sein. Daher mag ich es besonders früh morgens und nachts, denn ich empfinde weniger Stress, wenn ich das Gefühl habe den nachfolgenden Verkehr leicht auszubremsen (kurzer Anstieg, nach dem Anfahren).
Die Strecke vorher mindestens einmal bei Helligkeit zu fahren macht Sinn, da man so mögliche gefährliche Straßenschäden erkennt und merken kann. Bei mir hat mich anfangs eine dauerhafte Fräßkante quer über die Straße viele unwohle Momente beschert - nun umfahre das 400m parallel über den Radweg (mein einziger Anteil Radweg).

25km:
Ich bin mit dem VM die <30km anfangs vorsichtig gestartet (Schnellstraße innerorts gemieden), habe die Route angepasst und fahre nun innerorts lieber Schnellstraße (Ringstraße), da es schneller und (subjektiv) sicherer ist. Heute morgen war ich bei 1°C mit sportlichem Antritt aber relativ schweißfrei in unter 45 min reiner Fahrzeit auf der Arbeit. Das entsprach einem Schnitt von 40 km/h, trotz 10 roter Ampeln und langsamen Abschnitten (30er Zone, Pflastersteine, Bahnübergang). Das Anfahren und auf Geschwindigkeit zu kommen erfordert die meiste Kraft.

Kleidung für kalte Tage beim Fahren mit Haube:
Da man mit zunehmender Fahrzeit aufwärmt, sollte man Kleidung wählen, die man sitzend ausziehen oder verändern kann. Bei mir sind es im Innenraum dann knapp 14-16°C (bei 0-5° außen), trotz halboffenem Visier. Zur dünnen kurzen Hose und kurzem Trikot sind Armlinge und anfangs ein Schlaufenschal bei mir optimal, da man beides gut anpassen oder ausziehen kann. Auf die ersten Kilometer wärmt manchmal auch eine hauchdünne (Wind)-Weste (die ich sitzend gut ausziehen kann).
Beim Fahren ohne Haube kommt bei mir eine Mütze und ggf. dünne Jacke dazu.

VM:
Da ich auf meiner Route mindestens einmal zum bergab-Rangieren aussteigen muss, finde ich die Haubenkonstruktion von Milan/Bülk und WAW optimal. So muss man die Haube nicht filigran ablegen und aufpassen (Stichwort Windböen), sondern klappt es einfach hoch. Das fehlt mir bei nahezu allen anderen und wäre für mich mittlerweile ein Kaufkriterium.

Schade, dass das Milan 4.2 nicht wirklich gebaut wird, das wäre wegen dem 2. Sitzplatz/Stauraum mittlerweile meine Wahl. Wesentlich schwerer als meines (30kg) scheint es ja auch nicht zu sein und die Maße sind unwesentlich zum Milan.

rutschfreie Fahrt
 
Aber für eine präzise Steuerung über Panzerhebel bedarf es einer sicheren beidseitigen Armauflage.
Solche Schütt-Kisten, wie oben zu sehen, sind dafür meines Erachtens wenig geeignet.
Die schönen käuflichen Carbon-Armauflagen verbrauchen leider viel Platz und erschweren den Zugriff auf das Gepäck neben den Sitzen.
Ich habe links eine zweckentfremdete Lenkertasche liegen, die in der Regel mit Kleidung ausgefüllt ist und eine super Armauflage ergibt. Aber um präzise zu fahren reicht mir alleine die rechte feste Carbon-Armauflage. In der Regel steuere ich nur mit der rechten Hand.
Vorgestern habe ich zusätzlich zum Alltagsgepäck einen länglichen Karton (große Grafikkarte) an meiner linken Schulter transportiert, was die Erreichbarkeit vom linken Hebel stark einschränkte/unbequem machte. Für die 20km ging es aber auch nur mit rechts - bis auf stärkeres Bremsen, dann beidseitig.

Der linke Ellbogen ruht auf der unteren Raste und greift den Tillergriff. Der rechte Arm ist ganz oben direkt unter dem Süllrand über die oberen Raste weit ausgestreckt und greift am Tillergriff vorbei an oder über den Bremshebel.

So bläst einem der Wind aus dem Mast voll unter die Achseln.
Das ist deutlich besser, als alles was eine Panzerlenkung (nicht nur an Belüftung) bietet.
Da ich es von den Liegerädern kenne: Die leicht brustnahe Zwangshaltung der Oberarme beim Tiller ist für mich nicht optimal, da ich dann mehr unter den Armen schwitze. Bei der Panzerlenkung ist es für mich luftiger und schweißärmer, da ich keine Minimalkraft fürs Halten aufbringen muss.

Aber am Ende ist es natürlich wie immer eine individuelle Geschmackssache und vom persönlichen Einsatzzweck, Erfahrung und ggf. Aufgeschlossenheit für Neues abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir war erst VM Nummer 8 (W9) DAS VM was mir perfekt passt und alle anderen Anforderungen erfüllt.
Ja, manchmal schließt sich der Kreis auch. Für mich ist beispielsweise das M9 das beste Quest das es nie gab. Viel Raum, wertvoller Platz vorn neben dem Fahrer trotz Panzerlenkung, Stauraum satt, viel steifer im Antrieb, deutlich schneller, viel bessere Stabilität im Wind und in Kurven, wartungsfreundlicher, erheblich bessere Haube und und und
 
Bei den neueren VM-Modellen ist ja die Gefahr, dass Gepäckstücke die Lenkung behindern könnten, deutlich reduziert.
Aber für eine präzise Steuerung über Panzerhebel bedarf es einer sicheren beidseitigen Armauflage.
Solche Schütt-Kisten, wie oben zu sehen, sind dafür meines Erachtens wenig geeignet.
ich weiß ja nicht was du mit "präzise steuern" meinst..
mein VM ist in der Hinsicht wahrscheinlich sogar recht empfindlich weil mit die geringsten Lenkkräfte aller VMs am Markt glaube ich..
und trotzdem: ich kann auf cm genau an einem STrich entlang fahren oder cm genau an ein Hausmauer dran..

ich wüßte nicht inwiefern mein Lenkung "unpräzise" sein sollte..
tatsächlich - kann aber auch daran liegen dass ich Tiller im VM nicht gewohnt bin - empfand ich bei Probefahrten mit Tiller diesen weniger "genau" und präzise zu Lenken
aber wie gesagt: ich fahre Jahrelang Panzer und nur kurz zur Probe jeweils Tiller.. sagt also vielleicht nix aus


 
Aber für eine präzise Steuerung über Panzerhebel bedarf es einer sicheren beidseitigen Armauflage.
Kann ich so nicht bestätigen. Bei der 9er Serie (hier M und W) habe ich nie das Gefühl gehabt, dass ich Armstützen bräuchte.

Wenn ich Gepäck dabei habe, packe ich es so an die Seiten, dass die Ellbogen bequem aufliegen. Für lange Fahrten sehr angenehm.

PS: Was präzises Lenken angeht, kann ich nur sagen, dass es beim Tiller Spiel im Kardangelenk und der Lagerung des Lenkfingers (und aller Gelenklager am Fahrwerk) geben kann. Bei der Panzerlenkung kann man sämtliches Lagerspiel der Lenkung jederzeit sofort unwirksam machen, indem man an beiden Hebeln gleichzeitig ganz leicht zieht oder drückt.
Da kann man die Fuhre am Gefälle beruhigt laufen lassen, da ist nix unpräzise.
Nur mal so. Die Enwicklung geht weiter. Für die meisten Kritikpunkte an der Panzerlenkung gibt es inzwischen Lösungen.
Egal, wer Tiller lieber mag soll ihn halt nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ich keine Minimalkraft fürs Halten aufbringen muss.
gibts da bei Tiller nicht den Trick, diesen "abzuhängen" ? damit man ihn nicht halten muss...

bei meinem Liegerad kann ich über die Stellschraube einstellen:
fahre ich viel in der Stadt: mach ich ihn locker da er dann leicht rauf und runterzuklappen ist
fahr ich mehrtägige Tour überland: zieh ich die Schraube fest, dann bleibt der Tille rin Position (lässt sich mit größerem Kraftaufwand noch klappen), aber ich kann dann wenn ich gute Position gefunden habe, die Hände am Tiller einhängen, und das Gewicht reicht nicht dass er nach unten geht, sprich: muss ihn nicht halten
 
gibts da bei Tiller nicht den Trick, diesen "abzuhängen" ? damit man ihn nicht halten muss...

bei meinem Liegerad kann ich über die Stellschraube einstellen:
fahre ich viel in der Stadt: mach ich ihn locker da er dann leicht rauf und runterzuklappen ist
fahr ich mehrtägige Tour überland: zieh ich die Schraube fest, dann bleibt der Tille rin Position (lässt sich mit größerem Kraftaufwand noch klappen), aber ich kann dann wenn ich gute Position gefunden habe, die Hände am Tiller einhängen, und das Gewicht reicht nicht dass er nach unten geht, sprich: muss ihn nicht halten
Ich meine das dauerhafte Anheben und Obenhalten der Arme - trotz aufgehangendem Tiller. Dies erfordert ja über die Zeit auch Kraft, da die Ellenbogen in der Regel nicht voll aufliegen.
 
Ich meine das dauerhafte Anheben und Obenhalten der Arme - trotz aufgehangendem Tiller. Dies erfordert ja über die Zeit auch Kraft, da die Ellenbogen in der Regel nicht voll aufliegen.
Deswegen habe ich ziemlich bald Ellbogenstützen nachgerüstet. Die Arme neben dem Oberkörper hochzuhalten ist ein Krampf.
 
Bei den DFs ist der Tiller an einem Expander aufgehängt.
Den habe ich mal gegen einen etwas kräftigeren ausgetauscht, weil mein Navi und ein kleiner Tacho am Tiller hängen.
(Auch das hat für mich erhebliche Vorteile mit einem kleinen Nachteil beim Aussteigen)
Jedenfalls schwebt der Tiller frei vor mir und wird bei entspannter Fahrt mit je zwei Fingern geführt.
Meine Arme liegen dabei nie auf dem Bauch auf (der sich allerdings in Grenzen hält).

Natürlich kann da jeder seine eigenen Vorlieben entwickeln und seine Techniken entsprechend anpassen.
Es sollte aber nicht darum gehen, wie man in der Ebene gerade aus fährt:
Entscheiden ist für mich, wie sicher sich das auf einer rumpeligen schnellen Abfahrt und in Situationen gestaltet, in denen ich mal plötzlich ausweichen muss.

Spiel in der Lenkung scheint es dem Hörensagen nach (keine eigene Dauererfahrung) bei den neueren Lenkern mit Panzerlenkung relativ schnell zu geben, weil die unteren Hebelgelenke ungünstig im Schmutzstrom liegen und weil mehr Gelenke beteiligt sind (übrigens auch derselbe Lenkfinger wie beim Tiller).

Bei den DFs lässt sich das Spiele mit etwas Gefühl total und dauerhaft eliminieren.
Meinen erstes Tillergelenkklotz (für 6 €) habe ich nach 30T km gegen einen neue ausgetauscht
(die neueren haben besseres Material und präzisere Oberflächen)
und der ist jetzt seit 46T km spielfrei dabei (gelegentlich etwas Teflonspray).
 
Bei den neueren VM-Modellen ist ja die Gefahr, dass Gepäckstücke die Lenkung behindern könnten, deutlich reduziert.
Also bei der X-STreamm ist die Lenkung durch Gepäckstücke in der Paxis nicht behindert. Dass die zu den neueren Modellen zählt, hätte ich nicht erwartet.
Aber für eine präzise Steuerung über Panzerhebel bedarf es einer sicheren beidseitigen Armauflage.
Das hatte ich auch gelesen als ich mit dem VM-Fahren anfing und gleich voller Euphorie die unbedingt notwendigen Auflagen bestellt. Die liegen jetzt seit Jahren so jungfräulich rum, wie sie gekommen sind. Fahren tue ich völlig frei von Armauflagen zentimetergenau, wenn es drauf ankommt. Und das obwohl die X-Stream zu Beginn bereits die Gedanken in Lenkbewegung umgesetzt hat. Auch bei plötzlichen Ausweichmanövern fehlen mir da keien Armstützen. Aber vielleicht fahre ich auch nur zu langsam mit hügelabwärts max. 70 Km/h :unsure:?

Und den Einkauf lagere ich neben und auch hinter dem Fahrersitz, bis er hoch genug ist, dass aus dem "Kofferraum" nichts mehr nach vorne rutscht. Dann erst wird der "Kofferraum" genutzt.

Das entspannte Fahren mit seitlich gemütlich auf dem Süllrand abgelegten Armen (im Unterschied zum 2CV geht es hier für den Fahrer beidseitig) möchte ich jedenfalls nicht missen.
Aber wie gesagt, 3 Velomobilisten, mindestens drei Meinungen :).
 
Das entspannte Fahren mit seitlich gemütlich auf dem Süllrand abgelegten Armen (im Unterschied zum 2CV
Das war ja auch nur nötig, um das Klappfenster ein Stück offen zu halten. Ein kleiner Drahtbügel machte das überflüssig. Entenfahrer sind doch nicht mit Mantafahrern zu verwechseln: Beim VM ist das immer noch die "Doppelmantahaltung". ;)
C.
 
@Moppel :
Wir sprechen hier immer nur über die neuen teuren Geräte... auf der anderen Seite hast Du Bedenken Dein Geld "in den Sand" zu setzen...
Aber gerade wenn es flach ist kann man auch ganz gut und gar nicht so langsam mit einem Quest oder Strada fahren, da fangen die Preise eher ab ca. 3.000 Euro an.

Hauptnachteile:
Vorn keine Wartungsluke, sprich ans Tretlager kommt man nur durch die Fusslöcher (beim Milan vor MK7 aber nicht mal durch diese...), oder man schraubt das komplette Oberteil ab, und beim Quest kann man die Vorderräder schlecht ausbauen - also wie beim Milan auch...
Und etwas schwerer sind sie natürlich... aber in der Ebene macht das keinen sooo grossen Unterschied, es sei denn man wird viel von Ampeln etc. ausgebremst und muss ständig wieder hochbeschleunigen.
Nur ein 3x20" Quest würde ich ausschliessen - durch das Zwischengetriebe hast Du zusätzliche Verluste, und klar, die ältesten sind auch die schwersten...

Sowohl Quest als auch Strada gibt es in GFK und CFK.

Vorteil:
Bewährte Technik, grosser Einstieg, sehr alltagstauglich weil ordentliche Bodenfreiheit und auch etwas dickere Reifen möglich, und eben günstigere "Startpreise".
Und trotzdem gar nicht mal so langsam.

Leider kann man die passende Sinner-Haube nicht mehr neu kaufen, weil es Sinner nicht mehr gibt und ICB sie wohl nicht mehr fertigen will.
Das "Sahnehäubchen" müsste man auch noch neu kaufen können, Wim Schermer Haube müsste man erfragen - gebraucht sind die Hauben alle recht gesucht.

Aber das sind immer gute Fahrzeuge für den Einstieg - auch wenn immer wieder Leute als erstes VM mit den ganz schnellen anfangen.
Manche bestellen sogar blind ohne Probefahrt ein solches neu - das finde ich sehr mutig...
 
@Moppel :

Manche bestellen sogar blind ohne Probefahrt ein solches neu - das finde ich sehr mutig...
ich finde das nicht so mutig
grundsätzliche Parameter kann man im Forum erfragen.. "geht sich Schuhgröße x aus" - "hab ich mit Beinlänge y reinpassen"
etc.
wenn diese Sachen mal abgeklärt sind, und das geht auch online:
ist es wichtig sich zu überlegen was man haben will
ich hab z.b. beim Liegerad einige PRobefahrten gemacht (ohne noch Erfahrung mit LIegerädern zu haben)
und kann schlussendlich sagen: das was ich mir - ohne Probefahrt - gekauft habe, jetzt nach 5-6 Jahren - war definitiv die richtige Entscheidung

hätte ich z.b. das nach der Probefahrt (3 Liegeräder bei Thomas side probiert) genommen womit ich am besten zurechtgekommen bin:
mit dem heutigen Wissen: wäre ich nicht so glücklich wie mit dem jetzigen das ich blind gekauft habe

Probefahrt ist meiner Meinung nach nicht sooo wichtig
 
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