Axel-H
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Nun ist es schon zwei Jahre her. Nach einem schweren Radsportunfall mit Bruch des Schulterblattes und Riss der Rotationsmanschett sowie Sehnenabriss hatte ich genug vom Rennradsport in der Gruppe.
Eher durch Zufall sah ich in der Bucht ein Liegerad, ein M5. Die Entscheidung viel nicht schwer, da ich aufgrund der Schulterverletzung keine langen Einheiten fahren konnte.
Bei der Suche nach mehr Informationen bin ich dann an dieses Forum gekommen. Der Rest nahm seinen Lauf. Schnell hatte ich Kontakt zur örtlichen Liegeradgruppe in Kiel. Der erste fuhr mit einem Velomobil, einem Quest, vor. Der restliche Weg ist dem hiesigen Mitleser bekannt.
Doch was hat sich ggü. den Rennradfahren geändert?
Man könnte es auf einen Punkt bringen, ALLES!
Meine Jahreskilometerleistung hat sich verdoppelt,da ich jetzt ausschließlich mit dem VM zur Arbeit fahre. Damit einher ging der Verkauf unsers Zweitwagens. Das alleine rechtfertigt schon den Umstieg.
Mein Radfuhrpark wurde komplett heruntergefahren. Zwei Rennräder und eine Zeitfahrmaschine wurden verkauft und ich habe jetzt nur noch ein Crossrad für die Hunderrunde.
Aus dem hiesigen Radsportverein bin ich ausgetreten und bin jetzt wegen der Pannenhilfe Mitglied beim ADFC.
Ein ganz entscheidender Punkt ist auch die Technik, mit der man sich auseinandersetzt. Plötzlich spielt Talkum und Latex eine entscheiden Rolle. Ein Außenstehender würden diesen Satz isoliert gesehen auch anders verstehen. Auch sollte man sich mit den Grundsätzen des Laminieren mit Glas oder Carbon auskennen. Kleinere Schäden sollte man schon selbst reparieren können.
An meiner Wand hängen, ich habe nachgezählt, 18 Mäntel in den Größen 406, 559 und 662. Das alles natürlich noch in 25, 28, 35 und 40 mm Breite. Früher gabs nur die Bezeichnung 28 Zoll und 25mm breite. Rollwiderstand spielte keine Rolle und Durchschnittsgeschwindigkeite über 40 km/h gab es nicht in meinem Wortschatz.
In meinem Alter sollte man eigentlich ein wenig ruhiger werden. Schaut man sich aber meine Altersklasse Senioren 3 an, sind wir prozentual am häufigsten vertreten. Das sieht man auch hier in diesem Forum.
Da unsere Liegeradszene hier oben doch sehr übersichtlich ist, verkommt man ein wenig zum Individualist. Die meiste Zeit fährt man alleine und bei vielen anderen ist man eher ein Freak. Von Gruppenfahrten habe ich aber nach mehren Umfällen und „Tapete ab“ genug.
Würde ich mit der Sicht auf die letzten zwei Jahre etwas anders machen wollen? Auch das kann man auf den Punkt bringen! NEIN!
Gruß
Axel
Eher durch Zufall sah ich in der Bucht ein Liegerad, ein M5. Die Entscheidung viel nicht schwer, da ich aufgrund der Schulterverletzung keine langen Einheiten fahren konnte.
Bei der Suche nach mehr Informationen bin ich dann an dieses Forum gekommen. Der Rest nahm seinen Lauf. Schnell hatte ich Kontakt zur örtlichen Liegeradgruppe in Kiel. Der erste fuhr mit einem Velomobil, einem Quest, vor. Der restliche Weg ist dem hiesigen Mitleser bekannt.
Doch was hat sich ggü. den Rennradfahren geändert?
Man könnte es auf einen Punkt bringen, ALLES!
Meine Jahreskilometerleistung hat sich verdoppelt,da ich jetzt ausschließlich mit dem VM zur Arbeit fahre. Damit einher ging der Verkauf unsers Zweitwagens. Das alleine rechtfertigt schon den Umstieg.
Mein Radfuhrpark wurde komplett heruntergefahren. Zwei Rennräder und eine Zeitfahrmaschine wurden verkauft und ich habe jetzt nur noch ein Crossrad für die Hunderrunde.
Aus dem hiesigen Radsportverein bin ich ausgetreten und bin jetzt wegen der Pannenhilfe Mitglied beim ADFC.
Ein ganz entscheidender Punkt ist auch die Technik, mit der man sich auseinandersetzt. Plötzlich spielt Talkum und Latex eine entscheiden Rolle. Ein Außenstehender würden diesen Satz isoliert gesehen auch anders verstehen. Auch sollte man sich mit den Grundsätzen des Laminieren mit Glas oder Carbon auskennen. Kleinere Schäden sollte man schon selbst reparieren können.
An meiner Wand hängen, ich habe nachgezählt, 18 Mäntel in den Größen 406, 559 und 662. Das alles natürlich noch in 25, 28, 35 und 40 mm Breite. Früher gabs nur die Bezeichnung 28 Zoll und 25mm breite. Rollwiderstand spielte keine Rolle und Durchschnittsgeschwindigkeite über 40 km/h gab es nicht in meinem Wortschatz.
In meinem Alter sollte man eigentlich ein wenig ruhiger werden. Schaut man sich aber meine Altersklasse Senioren 3 an, sind wir prozentual am häufigsten vertreten. Das sieht man auch hier in diesem Forum.
Da unsere Liegeradszene hier oben doch sehr übersichtlich ist, verkommt man ein wenig zum Individualist. Die meiste Zeit fährt man alleine und bei vielen anderen ist man eher ein Freak. Von Gruppenfahrten habe ich aber nach mehren Umfällen und „Tapete ab“ genug.
Würde ich mit der Sicht auf die letzten zwei Jahre etwas anders machen wollen? Auch das kann man auf den Punkt bringen! NEIN!
Gruß
Axel