Velomobil- Eine Alternative für mich?

Ein bissl wird's auch die Motivation sein, aber man ist schon deutlich schneller mit einem VM.
Der Schnitt mit dem RR kommt mir etwas niedrig vor, mit dem SL ist das recht ordentlich, ohne HM-Angabe aber auch nicht so aussagekräftig.
Ich hab auf meiner Strecke ins Büro auf gut 20km z.B. 130Hm, mit dem RR immer um die 32km/h im Schnitt, würde ich mit dem GT nicht schaffen, aber nachdem der ja einen BBS01 verbaut hat schaff ich auch fast 40 im Schnitt.

Verstehe ich Dich richtig? Aufgrund der 130 HM bist Du mit dem RR bei den 20 km schneller als mit einem Milan ohne Motor?
 
Verstehe ich Dich richtig? Aufgrund der 130 HM bist Du mit dem RR bei den 20 km schneller als mit einem Milan ohne Motor?
Bin mit dem GT nie ohne Motor die Strecke gefahren aber wenn ich bedenke wie kaputt ich an 10%-Anstiegen war mit dem GT bevor der BBS verbaut wurde kann ich mir nicht vorstellen schneller zu sein. Ein weiterer Grund für den Motor war für mich daß ich täglich fahren möchte, auch zu meinem weiter entfernten Arbeitsplatz (40km eine Richtung, ähnliches Höhenprofil und zwei längere Anstiege). Mit dem RR mußte ich immer einen Tag Pause machen weil es für mich kör zu anstrengend war und man will ja auch in halbwegs einer annehmbaren Zeit ankommen. Mit dem GT bin ich jetzt max. 3 Tage in Folge gefahren und nicht merklich langsamer geworden.

Nachtrag: lt. BRouter müßte ich auf meiner Strecke ca. 250W leisten um in der gleichen Zeit anzukommen wie ich sie gerade fahre, glaub nicht daß ich das schaffen würde, vor allem nicht täglich.
 
20km, 130hm - kann ich mir kaum vorstellen mit VM da langsamer als mit Rennrad zu sein
UND: in der REgel gehts bei 130hm rauf ja auch wieder bergab - und das ist mit VM Auch nochmal was anderes
 
20km, 130hm - kann ich mir kaum vorstellen mit VM da langsamer als mit Rennrad zu sein
UND: in der REgel gehts bei 130hm rauf ja auch wieder bergab - und das ist mit VM Auch nochmal was anderes
habs jetzt mal kurz ausprobiert:
Annahmen (eher pro Rennrad und Contra Velomobil):
Kreuzotter, alles auf Standard, keine Gewichte etc. geändert

Rennrad: annahme, FAhrer fährt immer mit Untenlenkerhaltung, also Untenlenkerprofil genommen
Velomobil: das alte bei Kreuzotter hinterlege Quest

heutige Velomobile sind gut und gern 1/3 leichter (10kg leichter)
und: Rennradler fahren selten 20km lang im Alltag in "Untenlenkerhaltung"

sprich: Ergebnis sollte normalerweise eigentlich sogar noch klarer fürs VM ausgehen

Steigung: 130hm mit 10% (1,3km) bergauf
rest der 20km (also 18,7km) dann flach

Am Berg: 200Watt Treten
in der Ebene: 150Watt Treten
Ergebnis: die 130hm bergauf spar ich mit dem REnnrad 3min 12 Sekunden
die restlichen 18,7km flach in der Ebene: spar ich mit dem Velomobil (altes Quest) 9min 12 Sekunden

also Kreuzotter bestätigt hier mein Bauchgefühl, dass ich auf 20km Strecke WEGEN 130hm nicht mit dem VM langsamer sein sollte

und auch meine Erfahrung, Überlandstrecken mit Höhenmetern
 
Hier mal meine Strecke ins Büro, nach Hause dann umgekehrt oder weiter weils Spaß macht.
BRouter

Warum Brouter weniger Hm hat als mein Garmin mißt weiß ich nicht.

Ich will aber ehrlich gesagt nicht drüber diskutieren ob der BBS01 notwendig ist oder nicht, ich wiege gut 100kg (das soll weniger werden), der GT hat auch ein bissl Gewicht und ich fahr nie ohne Gepäck. Für mich stand das nach der Probefahrt schon fest daß ich nur mit Antrieb das machen möchte und ich bin echt happy damit. Hab auch alle Teile behalten und kann sofort wieder zurück bauen wenn ich es mir anders überlege.
Aber es zweigt sich mal wieder daß hier im Forum nichts mehr spaltet als E-Antrieb im schnellen Velomobil ;)
Schöne Grüße,
Günther
 
Hallo @Eichi , du mußt davon ausgehen, daß jeder von sich selbst ausgeht. Von deinem Kampfgewicht wußte ja keiner, Kräuterbutter fährt schon jahrelang VM und (wohl auch schon vorher) Trike. Davon ist man nicht unbedingt "komplett" durchtrainiert, aber er fährt schon viel ... Ist also nicht wirklich ein Vergleich.

Gräm' dich nicht, ich hab' ("auch") 40 % Übergewicht, da kommt man halt mit Muskelkraft allein nicht so flott vorwärts.

Aber du bist offensichtlich dran, den Speck loszuwerden, ebenso wie ich. Und wenn wir den - wenigstens teilweise - loswerden, radelt es sich auch besser. :) (y)
 
Ich habe keinen E-Assist, habe aber auch nichts dagegen, höchstens wie er von den verschiedenen Herstellern vermarktet wird. Mein Rat wäre aber, es wenigstens legal zu halten; lassen Sie den Motor bei 25 km/h (okay, 27,49) schön abschalten. Alles, was darüber liegt, kann man auch mit sehr begrenzter Leistung gut fahren, und wenn man die Straße hinauffährt, dann fällt man in das Sicherheitsnetz des E-Assists.

Ich finde, einer der größten Vorteile eines Velomobils ist das kostenlose Training, das es einem verschafft. Übergewicht ist zwar nichts, wofür man sich schämen müsste, aber seit ich Vater geworden bin, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meinen Körper so gesund wie möglich zu halten, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich erblich bedingt mit Herz-Kreislauf-Problemen belastet bin.

Alle paar Jahre lasse ich mich untersuchen, um einem möglichen Herzanfall vorzubeugen: Herzmonitor, Belastungstest, CT-Scan usw. Ich selbst bin in den letzten Jahren gealtert; selbst meine südamerikanische Herkunft kann die Falten nicht ganz aufhalten, und vor allem mein Bart wird schon ziemlich grau.
Aber bei den 2 Untersuchungen, die ich hatte, nachdem ich mit dem Radfahren begonnen hatte, sahen mein Herz und meine Gefäße immer jünger aus :) Bei der ersten Untersuchung wurde mir zusätzlich ein Medikament verabreicht, damit meine Herzfrequenz niedrig genug ist ( für die Untersuchung muss sie unter 50 bpm liegen). Bei der letzten Untersuchung war ich mit dem Velo ins Krankenhaus geradelt (10 km), und nach einer halben Stunde im Wartezimmer war meine Herzfrequenz..... 44 Schläge pro Minute.

Das Beste ist eigentlich, wie ich mich dabei fühle: Obwohl ich im Durchschnitt 200 bis 300 km pro Woche fahre, bin ich jetzt viel vitaler als vor fünf Jahren. Wenn mir morgen jemand mit vorgehaltener Pistole sagt, dass ich von den Niederlanden nach Berlin radeln soll, werde ich mir keine Sorgen machen.

Das ist es, was in meinen Augen das tägliche Velomobilfahren so luxuriös macht.

PS: Noch eine kleine Geschichte: Ich habe früher Explosiv-/Kraftsport betrieben, was mein Gewicht ziemlich in die Höhe getrieben hat und auch das Ende des Laufens verursacht hat, das ich zu der Zeit betrieben habe - in der Spitze war ich 118 kg schwer. Als ich mit dem Radfahren begann, waren davon noch 105 kg übrig, aber ein erheblicher Teil meiner Muskelmasse hatte sich auch in gut verteiltes Fett verwandelt. Aufgrund dieser Vergangenheit denke ich, dass mein Körper relativ gut auf das Training reagiert, aber eine gesunde Ernährung könnte wirklich viel besser für mich sein, ich bin ziemlich zuckersüchtig. Durch die ständige Ausdauertrainingsbelastung habe ich zwar noch etwas Muskelmasse verloren, aber das meiste Fett ist auch weg, ich bin heute konstant zwischen 91 und 94 kg.
 
Heute war der erste Tag mit dem Alpha 7. Hinweg war auch ganz gut. Ich hatte am Ende bei der Hinfahrt einen Bruttoschnitt von 33 km/h und habe ziemlich genau 1:45 min für 58km benötigt. Ich musste ein paar Mal auf die B2, aber ansonsten war die Strecke wirklich top. Die kann man aber bestimmt noch optimieren. Ich bin die hier gefahren:


Wie kann ich das noch optimieren? Vor allem ohne auf die B2 zu müssen?
Rückfahrt war dann eher eine Katastrophe. Zumindest bis FFB. Danach gings eigentlich.
Ich würde beim nächsten Mal einfach den optimalen Hinweg auch Retour nutzen.
 
Nicht schlecht. Du kannst etwas südlicher über Dörfer fahren, ist ganz schön, aber schneller ist definitiv die B2.
 
>Wie kann ich das noch optimieren?

Eine Route wirklich zu optimieren ist eine Kunst. Auf einer großen Reise die ich wirklich optimal haben woll, verbringe ich VIEL mehr Zeit mit der Planung als mit der eigentlichen Fahrt, so 10+ Stunden mit der Planung für eine 3-stündige Fahrt (einfache Fahrt).
bRouter gibt normalerweise etwas, das ganz in Ordnung ist, wenn Sie keine Städte durchqueren. Das gilt auch für andere Routenplaner. Ein eingebauter Planer (z. B. im Garmin) stürzt bei mir meist einfach ab, die Planung scheint irgendwo bei 50 % zu stecken und kommt dann einfach nicht mehr voran, das ist also nutzlos. Nur nützlich, wenn Ihre Fahrt ~30 km oder weniger dauert. Wenn Ihre Route durch Städte führt, wird die Planung deutlich komplexer. Mehr Optionen, mehr Unterschiede in der Straßenqualität und Sicherheit des Gebiets (Anzahl der Kreuzungen, Sichtbarkeit des kreuzenden Verkehrs usw.). Vielleicht ist es möglich, die Stadt komplett zu umgehen? usw
Möglicherweise optimieren Sie Geschwindigkeit, Gesamtfahrzeit, Sicherheit usw. Normalerweise ist es ein Kompromiss. Oft möchten Sie auf Asphalt bleiben (aus Geschwindigkeitsgründen, aus Sicherheitsgründen usw.), aber um das letzte Stück Kopfsteinpflaster zu umgehen, wäre ein großer Umweg erforderlich, der sich einfach nicht lohnt. Manchmal verlängert sich die Gesamtfahrzeit, wenn man eine schnellere oder sicherere Route wählt, aber es kann trotzdem die bessere Wahl sein.
Brouter schlägt möglicherweise eine Route mit nicht befahrbaren Straßenabschnitten vor, z. B. gesperrten Straßen (durch Baustellen oder Straßensperrungen) oder Teilen, die Sie nicht befahren möchten (Ihr B2). Eine Überprüfung mit Google Maps ist hilfreich, allerdings ist Google Maps auch nicht immer auf dem neuesten Stand Dann hilft auch die Suche auf einer anderen Website nach Bauarbeiten. Aber das ist bei längeren Touren mühsam, weil immer und überall Straßenbauarbeiten stattfinden und deren Überprüfung möglicherweise länger dauert als das Fahren der Strecke selbst ... Außerdem gibt es oft überraschende Straßenbauarbeiten und Hindernisse, wie z. B. eine Notfallwartung der Straße der vor seinem Haus einen Sandhaufen auf die Straße legt usw. Man kann das nicht immer vermeiden.
 
Wie kann ich das noch optimieren? Vor allem ohne auf die B2 zu müssen?
Hallo,
in der Gegend kenne ich mich nicht aus, aber probiere doch mal auf www.bikerouter.de die unterschiedlichen Fahrzeugvarianten.

EDIT: auf www.bikerouter.de gibt es z.B. neben " Velomobil fast" auch andere Varianten, die teils nette Streckenführungen erzeugen. Auf BRouter gibt's die nicht. Den genauen Unterscheid zwischen den beiden Routern habe ich (noch) nicht herausgefunden :unsure:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich das noch optimieren?
Da ich aus der Gegend bin kann ich Dir nur empfehlen durch Mering durch zu fahren.
Zum einen hast Du dann den Anstieg nicht hoch zum Kreisverkehr und sparst Dir paar hm und zum Anderen musst Du nicht an dieser ekelhaften Stelle auf die B2 auffahren bei der Du links abbiegen musst.

Am Ausgang von Mering kannst Du über den Radweg neben der B2 bis hinter das Gewerbegebiet (mit der SB-Waschanlage fahren) und erst danach auf die B2 wenn es weiter nach Steinach geht.
Nach Steinach nutze ich den Radweg auf der linken Seite wenn viel Verkehr ist. Ansonsten B2.


Viele Grüße und immer gute Fahrt!

Devas
 
Man kann viel optimieren. Aber muss man das immer? Auf einer Reise finde ich ein paar Überraschungen ganz gut. Baustellen sind am Ende nie so schlimm. Meistens macht mir BRouter eine Strecke von A nach B und dann fahre ich.
Bei einer pendelstrecke würde ich dagegen immer wieder etwas neues probieren bis ich je nach Verfassung und Laune wählen kann.
 
Du kannst in den Profiloptionen (Schraubenschlüssel -Symbol am rechten Rand bei BRouter-Web) "avoid_main_roads" auf 4 ändern, dann bist du wahrscheinlich bei dieser Variante:
Das war ein guter Tipp.
Jetzt zeigt er mir folgende Route an:


Ich denke, das nächste Mal probiere ich die einfach Mal. Mir kommt es nicht um die letzte Minute an. Ich werde es ja nur 1-2 Mal die Woche machen, deswegen ist mir stressfreier ( also ohne Bundesstraße) lieber als das letzte Zehntel.

Und ja, ich werde natürlich auch Mal die eine oder andere Strecken testen. Also meine aktuelle Autostrecke z.B., die dann über Bergkirchen führt. Durch die Stadt ( FFB) ist es aber auch nicht schlecht, wenn einem der Schnitt wurscht ist:).
Da wird dann gewunken, angesprochen, fotografiert. Einer hat nach Erlaubnis gefragt ob er ein Video machen darf.:) Also so richtig Promi-mäßig;)
 
1:45 ist für eine erste Fahrt sehr anständig! Gratuliere!

Jetzt zeigt er mir folgende Route an

BRouter web client
Ich denke, das nächste Mal probiere ich die einfach Mal. Mir kommt es nicht um die letzte Minute an. Ich werde es ja nur 1-2 Mal die Woche machen, deswegen ist mir stressfreier ( also ohne Bundesstraße) lieber als das letzte Zehntel.
Nicht, dass ich klugscheißen möchte, aber das ist ziemlich genau die von mir vorgeschlagene Route von Seite 1 hier in dem Thread. Die hatte ich so gewählt aus Gründen der Stressfreiheit und VM-Eignung (wenig Höhenmetern, wenige Ortsdurchfahrten/Ampeln, möglichst lange weit weg von der Autobahn, denn wenn da mal was größeres ist, sind die Straßen in der Nähe auch zu).

Ansonsten möchte ich nochmal auf meine Fahrtipps von Seite 3 verweisen. Damit lassen sich mittelfristig sicher noch ein paar Minuten herausholen. Ergänzend dazu: Vermeidbar langsame Abschnitte möglichst weglassen, also wenn ich für ein paar Meter Radweg zweimal auf Schrittempo runterbremsen muss (beim Ein- und Ausfahren), lasse ich lieber den Radweg ganz weg. Wenn ich über mehrere Kilometer entspannt auf einem guten, breiten Radweg fahren kann, nehme ich das mit (gibt's das überhaupt, kommt bei mir quasi nicht vor :p, außer länger bergauf).

Allzeit gute Fahrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch auf der linken Seite das zweite Symbol unter dem Stift verwenden, um bestimmte Bereiche vom Routing komplett auszuschließen. Das bringt diese Variante hervor, könnte eventuell auch was sein:

 
Ich fahre seit Januar 2022 ein DF, ist mein erstes VM. Vorher nur Liegeräder. Gekauft um meinen Arbeitsweg schneller zu bewältigen. Habe 22 km einfach mit einigen Hügeln und einer Rampe von 10%, wohne in Niederbayern. Strecke wurde soweit optimiert wenig Verkehr, wenige Ampeln. Habe bis Dezember 2022 für die Strecke ca. 50min gebraucht. Die Rampe mit 10% hat mich in der Durchschnittsgeschwindigkeit einiges gekostet. Nach reichlichen Überlegungen habe ich mir im März 2023 einen Bafang eingebaut, um weniger Tempo an Bergen zu verlieren. Eingestellt das er bei 25km/h abschaltet. Nun fahre ich die selbe Strecke in ca. 45 min. Das ist ein Schnitt von ca. 30km/h netto. Da muß aber auch alles passen. Ich würde auch lieber 35Km/h im Schnitt fahren, kann mir aber nicht vorstellen, das zu schaffen.

Gruß Roger
 
Zurück
Oben Unten