AW: Ulm-Bremen
Wer will überhaupt nach Ulm: Es macht schon Sinn, das ein Track möglichst gerade verläuft und auch durchgängig und lang ist. Wenn man ihn irgendwo übertrieben gesagt zB. rechtwinklig abknicken läßt, wird doch keiner mehr den Track, sondern dort eine Abkürzung benutzen.
Je weiter einer vor hat in eine Richtung zu fahren, desto mehr kommt für ihn der Track in Frage. Wohnt zB. in 80 Km Umkreis um Bremen wird er den Track benutzen, wenn er bis Ulm fahren will und beim losfahren schräg auf den Track zu halten.
Oder andere die in der Mitte 40 Km neben dem Track wohnen und nach Bremen oder Ulm möchten. Man kann sich leicht vorstellen wie das Einzugsgebiet eines Tracks schraffiert auf der Deutschlandkarte aussehen würde. Das ist natürlich abhängig davon wie weit jemand vor hat zu fahren. Je längere Strecken er vor hat, desto interessanter für ihn eine solche Karte mit Tracks.
Die Kraftfahrstraßen habe ich noch gelöscht bzw. eingepflegt, ich bin noch an anderen Strecken dran und kann das nicht allein schaffen, habs nur erst mal reingestellt, das es weiter geht. Ich glaube hier sind drei Leute die sich in den Streckenpaten reinteilen könnten, die viel dichter am Track als ich wohnen.
Meiner Ansicht nach würde es reichen, wenn man eine Route für die Bundesstraßenfahrer macht und eine zweite für langsamere Fahrer, die etwas mehr Ruhe haben möchten. Es spricht auch nichts dagegen, das die beiden Tracks auch längere Stücke genau gleich verlaufen. Wenn ich es bei einer Fahrt nicht ganz eilig hätte würde ich auf den anderen langsameren springen und umgekehrt, wenn ich zB. mein Tagesziel noch zu einer bestimmten Uhrzeit erreichen muss. Die beiden Tracks könnte man dann in die Karte mit verschiedenen Farben einbrennen. zB. rot schnell und blau langsam und so wäre es jedem Recht gemacht und von Nutzen.
Ich glaube in der Praxis reichen erst mal 2 Tracks, langsam und schnell. Wenn man es einbrennt, kann man ja auch noch weitere Möglichkeiten stehen lassen. Bei dem Beispiel an der Weser zB. teilt sich dann eine gelbe nochmal in drei und kommt dann wieder zusammen. Auf kurzen Distanzen überblickt das jeder sofort, der aus der einen oder anderen Richtung kommt und kann sich selbst überlegen ob er auf den Fluss blicken will oder mit dem kleinen Hügel etwas Zeit sparen möchte.
Man braucht von ganz Deutschland gar nicht so viele Tracks, die sind ja nur wichtig wenn man ganz lange Strecken fahren muss, weil man sich da nicht so auskennt. Meine eigene Umgebung Radius 150Km kenne ich selbst, dafür bräuchte ich keine fremden Tracks.
Ich denke ein solches Streckennetz ist für Leute, welche das VM als wirklichen Autoersatz (auch bei langen Strecken) nutzen wollen oder meinetwegen auch das Liegerad (im Sommer). Auf die Geschwindigkeit des Einzelnen kommt es gar nicht an, sondern viel mehr auf die geplante Streckenlänge. Das könnten also sogar normale Radwanderer, Handbiker oder Tretrollerfahrer für ihre Langstrecken Urlaubstour benutzen. Die könnten ja zwischendurch immer in eine Stadt abspringen, aber sie wissen das sie auf dem Track am effektivsten zum Ziel vorankommen.
Gruß Leonardi