Trike und Anhänger

AW: Trike und Anhänger

so,
ich habe einen umgebauten a. Kinderanhänger ( 2 Spur) und meinen
b. Eigenbauanhänger ( 1 Spur) im Betrieb.
zu a. dieser springt wenn er nicht beladen ist wie ein Geissbock hinten dran, während b . mein Eigenbau leer oder beladen sich nicht bemerkbar macht ( außer das etwas mehr Gewicht :rolleyes:).
Bei Großen Touren fahre ich lieber mit Anhänger, da habe ich einen wesentlich niedrigen Schwerpunkt, als wenn ich das ganze Gepäck auf dem Gepäckträger habe. Die Kurvenfahrten sind mit Anhänger viel angenehmer als mit dem Gepäck auf dem Träger. Und es ist mir so ziemlich egal was jetzt einige, daran evtl. auszusetzen haben.
Meine Erfahrung auf vergleichbaren Touren mit und ohne Anhänger haben mich bestätigt.
Und im Familienurlaub mit Rad bleibt mir als Lastesel eh nichts anderes übrig, wie mit Anhänger zu fahren. Es gab bis her auch in der Bahn damit keine Probleme.

Klaus
 
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Ich fahre auch schon seit vielen Jahren mit Anhängern. Einspurern und Zweispurern.

[...]

Mit dem "Roland carrie m1" war ich im Sommer mit dem Alleweder unterwegs.

Den Carrie M1 habe ich auch an einem Trekkingbike. Allerdings mit 3 Bordwänden, also ca. 160l Ladevolumen. ;)
Was hast du denn an den Deckel angebaut, damit der so schön offen bleibt? Sowas in der Art bräuchte ich noch. Hm, sieht nach einem Stahlseil aus.

Ich hab mir die Rückstrahler durch Rücklichter ersetzt. Die werden vom Nabendynamo des Fahrrads gespeist.
http://versuch.florian-gross.de/haenger_licht.php
Die Seite gibt es offiziell noch nicht, bin da grad am schreiben. Es geht also noch nicht alles.

flo
 
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Hallo Flo!

Den Carrie M1 habe ich auch an einem Trekkingbike. Allerdings mit 3 Bordwänden, also ca. 160l Ladevolumen. ;)

Auf Deiner unfertigen, aber vielversprechenden ;) HP schreibst Du zudem, eine große Zuladung wäre Dir wichtig. Ich finde den Carrie M aber ausgesprochen schwächlich mit 40 kg Zuladung bei über 11 kg Eigengewicht (Plattform 9 kg, Räder 2,2 kg, Bordwand wiegt extra). Damit schaffst Du ja gerade einmal zwei Kisten Getränke weg!
1776.png

Ich benutze seit Jahren einen Bambino Transport mit 90 kg maximaler Zuladung bei 12 kg Eigengewicht. Der hat eine Breite von 88 cm, ist ohne Deichsel etwa einen Meter lang und auf die als Wanne ausgeführte Ladefläche mit der vielleicht 15 cm hohen Bordwand passen vier Wasserkästen nebeneinander. Als weiteren Vorteil sehe ich, dass beim Bambino die Räder nicht einseitig aufgehängt sind, sondern im umlaufenden Rohrrahmen. Ich hätte mir das Gespann Einspurliegerad-Hänger bestimmt schon an einem Poller zerrissen, wenn das nicht wäre. Und das ganze ohne Beleuchtung für 750 DM!
Einziger Nachteil des Bambino: Er wird meines Wissens nicht mehr gebaut.

Gruß, Klaus
 
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Hallo Klaus,

Und das ganze ohne Beleuchtung für 750 DM!
Einziger Nachteil des Bambino: Er wird meines Wissens nicht mehr gebaut.

Glück muss der Mensch haben. Meiner stammt vom "Genbrugsplads" (auf Deutsch ungefähr "Wiederverwertungsstation"), wo ich ihn vor ein paar Jahren ohne Räder hab rumliegen sehen.
305er vom Winther Donkey (übrigens ein Super-Hackenporsche, aber als Fahrradanhänger eine reine Katastrophe) amputiert und fertig.

Schätze das Teilchen sehr, der ist wohl ca. 10 Jahre alt und hält nochmal locker 10.

Das Photo aus meinem SpeedsterFS-Fahrbericht dürfte einigen ja schon bekannt sein:

293.png

Das Bild zeigt den Hänger mit rund 65 kg Last.

Viele Grüsse

Thorsten
 
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hier bei uns in China macht man das alles ohne Anhänger -- statt Bild eines überladenen Trikes im Strassenverkehr hier eine Ansicht aus dem ruhenden Verkehr von heute mittag -- da passt alles rein.

Jupp
 

Anhänge

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Hallo,

Auf Deiner unfertigen, aber vielversprechenden ;) HP schreibst Du zudem, eine große Zuladung wäre Dir wichtig. Ich finde den Carrie M aber ausgesprochen schwächlich mit 40 kg Zuladung bei über 11 kg Eigengewicht

man sollte aber immer auch an die Zulässigen Lasten der Kupplung und des Zugfahrzeuges denken. Die meisten Hersteller schweigen sich da zumindest auf ihren HPs aus. HP-Velotech nennt wenigsten die 40kg, auch wenn ich die als zu gering empfinde.
Die Weber E und B sind auch nur für 80kg zugelassen. Also bewegt man sich mit Anhänger mit über 100kg Gesamtmasse eh außerhalb jeglicher Zulassung.

viele Grüße

Christoph, der auch öfter mal mit schwerem Anhänger unterwegs ist
 
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Hallo!

Die Weber E und B sind auch nur für 80kg zugelassen. Also bewegt man sich mit Anhänger mit über 100kg Gesamtmasse eh außerhalb jeglicher Zulassung.

Wobei mit Zulassung aber nur gemeint sein kann, dass im Schadensfall Gewährleistung und Garantie erloschen wären, denn Zulassungsbestimmungen für Fahrradanhänger gibt es in D dank unserer Steinzeit-StVZO und der Totgeburt ihrer Reform nicht. Das sind die bei meinen Zugfahrzeugen sowieso bereits, abgesehen davon, dass weder Ostrad noch Anthrotech in ihrer Bedienungsanleitung da Einschränkungen machen. Auch bei der Weberkupplung, die ich vor einigen Jahren einbauen musste, weil ich die Verschleißteile der Originalkupplung (Stahlfeder mit innenliegendem Elastomer als Gelenk) nicht bekommen konnte, lag nichts bei, was auf eine Belastungsgrenze von 80 kg schließen lassen könnte. Dazu kommt noch, dass die Belastung der Kupplung sehr von Fahrstil und Wegbeschaffenheit abhängt: Wenn ich die gut 100 kg gemächlich über glatten Asphalt ziehe, ist die Beanspruchung sicher kleiner, als wenn ich mit 60 kg über einen Feldweg brettere.

Gruß, Klaus
 
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Da kann ich auch noch einen zulegen, ein mieses Bild vom Mobilphone ;-)

Heute meine Studiomöbel abgeholt, 19" für Interfaces, Multieffekte,
Patchbays und was man, wenn man denn aufnehmender Musiker ist,
so alles braucht. Da hat mein Neuerwerb auf zwei Rädchen direkt gute Dienste geleistet:
 

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Hallo,

Wobei mit Zulassung aber nur gemeint sein kann, dass im Schadensfall Gewährleistung und Garantie erloschen wären

Die Frage ist halt, wie das rectlich aussieht, wenn durch den überladenen Hänger jemand anders zu Schaden kommt. Da könnte dir ein bewusstes Überladen als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Christoph,

im Prinzip hast Du Recht, aber:

1. Das bewusste Überladen muss nachgewiesen werden. Aber wer wiegt schon sein Ladegut und rechnet es zusammen. Somit bleibt es bei Fahrlässigkeit.
2. Gegen Kupplungsabriss habe ich eine Fangkette, die Kippneigung ist vernachlässigbar gering. Bleiben zwei Risiken übrig: Bruch des Fahrradrahmens oder des Anhängers mit anschließend dadurch verursachtem Unfall oder zu langer Bremsweg. Letzteres schließe ich aus, weil ich damit nicht schnell werde (zu anstrengend, Gefälle fahre ich damit nicht), ersteres nehme ich in Kauf, da hinreichend unwahrscheinlich.

Gruß, Klaus
 
AW: Trike und Anhänger

Auf Deiner unfertigen, aber vielversprechenden ;) HP schreibst Du zudem, eine große Zuladung wäre Dir wichtig. Ich finde den Carrie M aber ausgesprochen schwächlich mit 40 kg Zuladung bei über 11 kg Eigengewicht (Plattform 9 kg, Räder 2,2 kg, Bordwand wiegt extra). Damit schaffst Du ja gerade einmal zwei Kisten Getränke weg!

Nun ja, er ist vor allem für die Einkäufe gedacht.
Und Getränke kaufe ich höchst selten, mir reicht Leitungswasser und Tee. Wenn man das Zeug vor dem Haus 40 Stufen und im Haus dann noch vom EG ins 2.OG tragen muß (ohne Aufzug), überlegt man sich, ob man wirklich dauernd Getränkekisten rumtragen will. ;)

Der Carrie M verkraftet auch etwas mehr, nur sollte man dann IMO seine Geschwindigkeit reduzieren, weil er sonst zu große Kräfte wirken würden. Im Handbetrieb darf er deutlich mehr tragen.

Ich benutze seit Jahren einen Bambino Transport mit 90 kg maximaler Zuladung bei 12 kg Eigengewicht. Der hat eine Breite von 88 cm, ist ohne Deichsel etwa einen Meter lang und auf die als Wanne ausgeführte Ladefläche mit der vielleicht 15 cm hohen Bordwand passen vier Wasserkästen nebeneinander.
Ich muß mal nachschauen, ob ich es wieder finde, irgendwo hab ich was schriftliches dazu gefunden, welche Vorgaben ein Hänger und das Fahrrad, an das der Hänger angehängt wird, erfüllen sollten. Ungebremst sollten nicht mehr als 40kg angehängt werden.

Als weiteren Vorteil sehe ich, dass beim Bambino die Räder nicht einseitig aufgehängt sind, sondern im umlaufenden Rohrrahmen. Ich hätte mir das Gespann Einspurliegerad-Hänger bestimmt schon an einem Poller zerrissen, wenn das nicht wäre. Und das ganze ohne Beleuchtung für 750 DM!
Einziger Nachteil des Bambino: Er wird meines Wissens nicht mehr gebaut.
Gut aussehen tut er, keine Frage. Vor allem die Radaufhängung gefällt mir.
Der von dir aufgeführte Nachteil ist allerdings gravierend. ;)

Ich denke mal, daß ich über kurz oder lang wieder am Basteln bin und mir auch eine andere Radaufhängung und andere Räder anbaue. Evtl. kommt dann auch eine Auflaufbremse hin. Aber das dauert sicher noch zwei Jahre, braucht also keiner drängeln wegen Details. :D

flo
 
AW: Trike und Anhänger

Wobei mit Zulassung aber nur gemeint sein kann, dass im Schadensfall Gewährleistung und Garantie erloschen wären, denn Zulassungsbestimmungen für Fahrradanhänger gibt es in D dank unserer Steinzeit-StVZO und der Totgeburt ihrer Reform nicht.

Irgendwelche Vorgaben gibt es. Ich such mal bei Gelegenheit danach.

Das sind die bei meinen Zugfahrzeugen sowieso bereits, abgesehen davon, dass weder Ostrad noch Anthrotech in ihrer Bedienungsanleitung da Einschränkungen machen. Auch bei der Weberkupplung, die ich vor einigen Jahren einbauen musste, weil ich die Verschleißteile der Originalkupplung (Stahlfeder mit innenliegendem Elastomer als Gelenk) nicht bekommen konnte, lag nichts bei, was auf eine Belastungsgrenze von 80 kg schließen lassen könnte.

Ungebremst sind IIRC 40kg zulässig, gebremst 80kg. s.o. Ich such mal nach dem Schrieb.

Dürfte auch was mit dem Bremsweg, dem Kurvenverhalten usw. zusammenhängen. Mit 80kg bringt man einiges an Hebelwirkung auf das Hinterrad. In Kurven mit schlechtem Fahrbahnbelag oder Sand/Split könnte das schon interessant werden.

flo
 
AW: Trike und Anhänger

im Prinzip hast Du Recht, aber:

1. Das bewusste Überladen muss nachgewiesen werden. Aber wer wiegt schon sein Ladegut und rechnet es zusammen. Somit bleibt es bei Fahrlässigkeit.

Wenn es zum Unfall kommt, hilft das deiner Gesundheit i.d.R. eher weniger.

2. Gegen Kupplungsabriss habe ich eine Fangkette, die Kippneigung ist vernachlässigbar gering. Bleiben zwei Risiken übrig: Bruch des Fahrradrahmens oder des Anhängers mit anschließend dadurch verursachtem Unfall oder zu langer Bremsweg. Letzteres schließe ich aus, weil ich damit nicht schnell werde (zu anstrengend, Gefälle fahre ich damit nicht), ersteres nehme ich in Kauf, da hinreichend unwahrscheinlich.

Das heißt, du wohnst in einer ebenen Gegend?
Bei mir kommst du nicht ohne Steigungen oder Gefälle hin. 8% bis 10% Gefälle gibt es schon hier in dieser kleinen Stadt. Wenn man nicht gerade am Fluß wohnt und das Tal entlangfahren kann, muß man viele Steigungen und Gefälle überwinden.

flo
 
AW: Trike und Anhänger

Hallo zusammen!

Ich muß mal nachschauen, ob ich es wieder finde, irgendwo hab ich was schriftliches dazu gefunden, welche Vorgaben ein Hänger und das Fahrrad, an das der Hänger angehängt wird, erfüllen sollten. Ungebremst sollten nicht mehr als 40kg angehängt werden.

Es gibt eine Handreichung des Verkehrsministers aus dem vergangenen Jahrhundert, die hat aber gerade mal empfehleden Charakter ohne rechtliche Wirksamkeit. Und der Entwurf der StVZO ist ja im Altpapier...

Evtl. kommt dann auch eine Auflaufbremse hin.

Melde Dich, wenn sie Dir gelingt. Namhafte Hersteller haben bisher nichts funktionierendes hinbekommen. Die einfachste Möglichkeit ist es wahrscheinlich, die Räder mit Bremsen zu versehen und die Züge an einen Bremsgriff am Lenker anzukuppeln. Das geht vielleicht mit einem Mischsystem: Am Hänger Hydraulik, damit die Bremsen automatisch synchron sind, und mit normalem Zug (ich hate mal ein Leihrad, da wurde die Bremse hydraulisch betätigt, aber per Zug angesteuert, so etwas gab es zumindest mal)nach vorne. Oder gibt es Kupplungen für Hydraulikschläuche?
Ich hatte schon mal angedacht, so etwas mit zwei Seilzug-V-Bremsen zu versuchen, aber habe es wegen fehlenden Leidensdrucks immer verschoben: Mein 250-kg-Gespann bremst gut genug und es gab nie eine auch nur annähernd schwierige Situation. Und vorher steht sowieso noch die Wiederbelebung (Austausch des Rahmens) meines Ostrad Presto auf der Agenda.

Gruß, Klaus
 
AW: Trike und Anhänger

Hallo Flo!

Wenn es zum Unfall kommt, hilft das deiner Gesundheit i.d.R. eher weniger.

Bei den Gedanken dürfte ich nicht mehr am Verkehr teilnehmen, denn mit wurde bei läppischen 15 km/h das Bein bei einem fremdverschuldeten Unfall so zerstört, dass ich lebenslang etwas davon haben werde - bei hoffentlich nur langsam ansteigendem Schmerzniveau.

Das heißt, du wohnst in einer ebenen Gegend?

Meine Stadt hat 6 km Durchmesser und der höchste "Berg" ist vielleicht 10 m über dem Rest der Stadt. Und der trägt nur einen Aussichtsturm, den ich nicht mit Anhänger anfahre.

Bei mir kommst du nicht ohne Steigungen oder Gefälle hin. 8% bis 10% Gefälle gibt es schon hier in dieser kleinen Stadt. Wenn man nicht gerade am Fluß wohnt und das Tal entlangfahren kann, muß man viele Steigungen und Gefälle überwinden.

Solche Gefälle haben hier allenfalls mal Bahnunterführungen, und die sind kurz genug, sie gebremst zu fahren. Und die 130 Höhenmeter zur Arbeit in der Klingenstadt nebenan fahre ich ohne Anhänger. In einer hügeligen Stadt würde ich wohl auch weniger laden.

Gute Nacht
Klaus
 
AW: Trike und Anhänger

Es gibt eine Handreichung des Verkehrsministers aus dem vergangenen Jahrhundert, die hat aber gerade mal empfehleden Charakter ohne rechtliche Wirksamkeit. Und der Entwurf der StVZO ist ja im Altpapier...

Bin mir grad nicht sicher, aber diese Handreichung könnte ich meinen.

Melde Dich, wenn sie Dir gelingt. Namhafte Hersteller haben bisher nichts funktionierendes hinbekommen. Die einfachste Möglichkeit ist es wahrscheinlich, die Räder mit Bremsen zu versehen und die Züge an einen Bremsgriff am Lenker anzukuppeln.
Ich dachte eher an einen Umbau irgendwo an der Deichsel, der dazu führt, daß ein Kolben zusammengedrückt wird und dann eben die Bremszylinder betätigt. Vorher ist allerdings ein Komplettumbau angesagt. Jetzt hat der Hänger Räder mit Steckachsen.
Mir schwebt da eine Lösung vor, in der zwei Gabeln vom Fahrrad eine Rolle spielen. Mit den Gabeln hätte ich auch gleich die Aufnahmen für die Bremsen mit dabei.
Damit verbunden wäre auch eine breitere Spur, was bestimmt nicht schaden würde. Die Kippneigung in Kurven dürfte sich damit reduzieren lassen.

Das geht vielleicht mit einem Mischsystem: Am Hänger Hydraulik, damit die Bremsen automatisch synchron sind, und mit normalem Zug (ich hate mal ein Leihrad, da wurde die Bremse hydraulisch betätigt, aber per Zug angesteuert, so etwas gab es zumindest mal)nach vorne. Oder gibt es Kupplungen für Hydraulikschläuche?
Ich meine bei Magura gelesen zu haben, daß es keine Kupplungen für Hydraulikschläuche gibt. Sowas wäre mir als erstes vorgeschwebt. Eine Kupplung bei der Hinterradbremse, damit ich den Hänger mit der Hinterradbremse mit abbremsen kann.

Ich hatte schon mal angedacht, so etwas mit zwei Seilzug-V-Bremsen zu versuchen, aber habe es wegen fehlenden Leidensdrucks immer verschoben: Mein 250-kg-Gespann bremst gut genug und es gab nie eine auch nur annähernd schwierige Situation. Und vorher steht sowieso noch die Wiederbelebung (Austausch des Rahmens) meines Ostrad Presto auf der Agenda.
Vielleicht hilft dir das hier weiter: http://fahrradzukunft.de/fz-0704/0704-04.htm

flo
 
AW: Trike und Anhänger

Das geht vielleicht mit einem Mischsystem: Am Hänger Hydraulik, damit die Bremsen automatisch synchron sind, und mit normalem Zug (ich hate mal ein Leihrad, da wurde die Bremse hydraulisch betätigt, aber per Zug angesteuert, so etwas gab es zumindest mal)nach vorne. Oder gibt es Kupplungen für Hydraulikschläuche?
Ich meine bei Magura gelesen zu haben, daß es keine Kupplungen für Hydraulikschläuche gibt.

Naja, geben tut es sowas schon. Ich melde nur schon mal Zweifel an, daß die Funktion für den Einsatzbereich zufriedenstellend ist (dem hörensagen nach gibt's da Problemchen mit der Dichtheit bei häufigem Trennen bei zu niedrigem Betriebsdruck). Immerhin sind die Dinger für Systeme mit deutlich überhöhtem Betriebsdruck konstruiert, wärend die Fahrradbremsen einen neutralen Betriebsdruck aufweisen.

Zwei Geber- oder Nehmerzylinder mechanisch koppeln wäre für Fahrradbremsen wohl immer noch der erfolgsversprechenste Lösungsansatz (neben der Ansteuerung by wire).

Grüße,
André
 
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(neben der Ansteuerung by wire).

Ich würde die Hänger-Bremsen vom Zugrad aus per Bremsschalter aktivieren und am Hänger per (Modellbau-)Servo(s) betätigen. Stromversorgung über Nabendynamo am Hänger. :)

Rein mechanisch käme m.E. nur eine Auflaufbremse in Frage.
 
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Hallo Peter,

ich würde mich nicht gleich entmutigen lassen.
Ich selber habe 3 große Touren mit dem BobYak als Hänger durchgeführt.
1. Tour: Köln - Budapest - Köln ( 3815 Km) mit einem Optima Rider
2. Tour: Köln - Balaton - Köln (2479 Km) mit einem Flux 600
3. Tour: Köln - Schwarzmeer Küste - Köln (6353 Km ) mit ICE QNT

Alles problemlos und ohne Materialschaden. Habe auch schon Reisen ohne Hänger gemacht, aber dieses einpacken der kompletten Campingausrüstung in die Packtaschen war schon nervig. Beim Yak - einfach die große Tasche auf und hinein damit.

Gruss aus Kölle
Udo
 
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