Trike am Mittellandkanal

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Es sollte meine fünfte mehrtägige Reise mit dem Nomad Sport werden, problemlos, erlebnisreich und abwechslungsreich. Nach Ruhr, Main, Köln -Bonn -Weilerswist_Neuss-Düsseldorf-Krefeld ( Erftradweg...), den Emsradweg bis ins Alte Land. Wie gesagt alles problemlos, insb. an der Erft auch viele Feldwege. Diesmal wieder mit meiner Frau auf einem Up..., wie vor zwei Jahren den Ruhrradweg. Sie wollte allerdings nur teilweise mitfahren. Ich hatte mir ettwas besonderes ausgemalt, vorbereitet durch gute Erfehrungen am Mittellandkanal von Rheine nach Osnabrück, durch einen letztwöchigen Trip von krefeld bis zum Halterner Stausee, dachte ich genügend Erfahrungen zu haben, um mir vorzustellen, was auf mich zukommen könnte. Diesmal war keine Zeit, um sich Tracks runterzuladen, aber was sollte auch passieren. War doch einfach: Immer nur am Kanal entlang und später an der Havel bis Potsdam. Meinen Bruder besuchen, meinen Sohn in Berlin. Donnerstag morgen sind wir dann von Rheine nach Bramsche gefahren und dort gestartet - mit dem Auto. Von dort aus ging es dann gemeinsam bis Minden, erst immer am Kanal entlang wegen der guten Erfahrungen. Und: Kanäle und Fahrräder müssen sich einfach ergänzen. Da gibt es nur Synergien. Schiffe mögen genauso wenig Steigungen wie Fahrräder, durchschneiden das Land um effizient von nach B zu kommen. Eine kühle Brise, angeschattete Bepflanzung und Wege zur Wartung (früher um die Kähne zu ziehen) begleiten die Kanäle. Und so war es auch: Vieles was Genuss versprach. Wäre da nicht die beunruhigende Tatsache gewesen, das es immer noch keinen ausgezeichneten Mittellandkanalradweg gab. Warum nur? Nicht beirren lassen, war mein Motto: Das Matterhorn war auch irgendwann bestiegen worden. Der erste Tag begann gut, um uns schnell immer schlechtere Wege zu bescheren. Ingrid war bald entnervt, weil der Weg so holperig war, dass sie heftige Kopfschmerzen bekam. Und ich wurde richtig durchgeschüttelt, ein Mad Max oder Nachfolger wäre hier wohl besser geeignet gewesen, diese Strapaze zu überstehen. Ingrid ist dann mit der Bahn zurück von Minden nach Bramsche. Von Minden aus bin ich dann relativ kreuz und quer den Mittellandkanal immer wieder querend, aber sonst meidend, zum Steinhuder Meer geradelt. Wenn ich mir nicht üblerweise schon kurz hinter Bramsche den Fuß verstaucht hätte und die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit bis kurz vor 22:00 Uhr zur Qual wurde, eine tolle Strecke mit tollen Panoramablicken, Fachwerkdörfern, Natur pur! Auch an den nächsten tagen haben wir den Mittellandkanal dann gemieden, da wir keine verläßlichen Informationen zur Fahrrad- und insbesondere zur Triketauglichkeit hatten. Von Wofsburg sind wir nach Magdeburg ein Stück mit dem Auto gefahren, in der Hoffnung, dass der so beliebte Elbradweg uns zusätzlichen Genuß bescherte. Dem war dann auch so: Bis Burg eine tolle Strecke. Da waren die beiden Reifenpannen und die Suche nach einem neuen Schlauch (16 Zoll) in Magdeburg schnell vergessen. In Burg fuhr Ingrid dann mit dem Zug nach Magdeburg zurück und ich konnte wideder Speed machen. Von Burg nach Blumenthal wieder ein unbeschreibliches Trikegefühl. Dort war dann aber Schluß: der Elbeweg erwies sich von hier (bis Zerbst) an als Trike ungeeignet. Ich bin dann einen Plattenweg/Sandweg nach Parchau gefahren und von dort wieder genußvoll nach Brandenburg. Den Weg von Potsdam nach Brandenburg bin ich dann in umgekehrter Richtung gestern gfahren. Fazit: Alle vorherigen Touren haben mir gezeigt, dass es meist einfacher ist als angenommen normale Touren mit dem Trike zu fahren. Die Mittellandtour hat mir gezeigt, dass man auf unbekannten, nicht beschriebenen Strecken mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen muß Und auch auf gut ausgeschilderten Strecken erwarten uns Überraschungen. Ich finde es sollte eine Initiative geben, die sich darum kümmert alle wichtigen Kanalwege so auszubauen, daß sie als Radfernnetz genutzt werden können. Und das gilt besonders für den Mittellandkanal.Schließlich wollen ja viele quer duch die Republik nach Berlin. Und vielleicht wäre es ja auch gut, wenn es einen Blog, WIKI,... gäbe, wo ADFC-Touren, oder OSM-Strecken mit Infos für Trikes,... ergänzt würden.
Grüße Flens (Christian)
 
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:eek: Wie wäre es, den ein oder anderen Absatz einzustreuen? ...oder gar eine Leerzeile.
 
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Ich meide mit dem Trike auf längeren Touren jeden unbefestigten Weg. Denn selbst Wege mit feinem Schotter können ganz unvermittelt zu einem mit Weg mit Grünbewuchs in der Mitte werden und damit keinen Spaß mehr für ein Trike darstellen.

Mit einem GPS, das Routing beherrscht, kann man ja als Routingoption "unbefestigte Wege vermeiden" wählen und kommt damit z. B. mit OSM-basierten Karten ganz gut von A nach B.

Ohne GPS muss es dann eben eine gute Straßenkarte tun, auf der man kleine, wenig befahrene Ortsverbindungs- und Kreis-/Landstraßen erkennen kann.

Kanalwege: Diese Wege gehören oft der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und dienen dem Bau und Unterhalt der Wasserstraße. Nach der Betriebsanlagenverordnung der zuständigen Wasser- und Schifffahrtsdirektion dürfen diese Betriebswege von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden, wenn dies durch eine entsprechende Beschilderung kenntlich gemacht ist.

Die WSV wird wohl kaum die gesamten Betriebswege teeren, damit sie als Fernradweg genutzt werden können ... so schön das auch wäre!

flux.
 
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Tja, wenn die Kanäle zumindest an einer Seite einen durchgängig asphaltierten Weg hätten, das wäre wahrlich der Hit für normale Radler, Triker, Velomobilisten, Skater und andere Erholungssuchende.
 
AW: Trike am Mittellandkanal

Tja, wenn die Kanäle zumindest an einer Seite einen durchgängig asphaltierten Weg hätten, das wäre wahrlich der Hit für normale Radler, Triker, Velomobilisten, Skater und andere Erholungssuchende.

Na ja, zum Verkehrsministerium würde die WSV ja gehören ... :) ... aber das Interesse liegt wohl eher im Bereich des ungestörten Ablaufs der Schifffahrt.

flux.
 
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Mit einem GPS, das Routing beherrscht, kann man ja als Routingoption "unbefestigte Wege vermeiden" wählen und kommt damit z. B. mit OSM-basierten Karten ganz gut von A nach B.

Zu meiner Erschütterung musste ich erst am Samstag feststellen, dass sogar zwei Regeln, nämlich "unbefestigte Wege meiden" und "kürzeste Strecke" verletzt werden, wenn es einer der <zensiert> Radwanderwege in die City Navigator geschafft hat und man für "Fahrrad" routen lässt. Das fing mit Wegführungen an, bei denen man sich noch leicht wundert, weil man das so von seinem Gerät nicht kennt und ging mit unbefestigten MTB-Strecken weiter. Nicht so wirklich der Spaß mit einem Fujin SL. Dann zuhause auf dem Rechner sehen, wie diese unsägliche Führung um die wunderbar glatte, verkehrsarme und mit deutlich weniger Höhenmetern versehene, fast geradeaus gehende Straßen mäandriert, ist der absolute Hohn.

War aber die ganze Zeit wunderbar mit diesen kleinen Radwegweisern versehen. Ich empfinde das angesichts des Zustands, den die Dinger dort haben, wo man nicht von ihnen runter kommt, als böswillige Irreführung.
 
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Wie wäre es, den ein oder anderen Absatz einzustreuen? ...oder gar eine Leerzeile.

Hatte eigentlich vor den Beitrag weiter zu bearbeiten, als ich weg mußte. Sorry. Als ich wiederkam, waren die 60 Minuten um.
 
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Die Idee kanalbegleitende Wege zu "Fernradwegen" auszubauen, finde ich prinzipiell gut. Wahrscheinlich dürfte es aber hierfür bei den politischen Entscheidungsträgern mittelfristig an den Kosten scheitern - leider... :(

... das Interesse liegt wohl eher im Bereich des ungestörten Ablaufs der Schifffahrt ...
... wir Radler stören den Ablauf der Schifffahrt ja auch andauernd... ;)

@flens: den ein oder anderen Absatz einfügen, hätte nicht geschadet - trotzdem Danke für Deinen Bericht...
 
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Mit einem GPS, das Routing beherrscht, kann man ja als Routingoption "unbefestigte Wege vermeiden" wählen und kommt damit z. B. mit OSM-basierten Karten ganz gut von A nach B
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Ich hatte Skobbler dabei. Das nutzt OSM, hat aber leider nur Routeninfos für Autofahrer und Fußgänger.Kennt Ihr andere Routenplaner für Android ?(Motorola Defy)
 
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... und man für "Fahrrad" routen lässt.

Das Fahrradrouting beherrschen die mir bekannten und benutzten Garmins nicht wirklich (Dakota 20, Oregon 300, Etrex Vista HCx). Bisher schob ich das auf freie Karten wie OSM. Es scheint aber wohl nach deiner Beschreibung auch ein Problem mit kommerziellen Karten zu sein.

Ich nehme nur noch "Auto/Motorrad" und "kürzere Strecke" sowie "Autobahnen vermeiden". Das klappt in den meisten Fällen sehr gut und die Streckenführung passt nach meiner Erfahrung auch.

Wenn ich vor einer langen Tour Zeit habe, dann plane ich sowieso online (da kann man sehr gut sehen, ob es sich um Straßen oder unbefestigte Wege handelt) und fahre dann nach dem Track, den ich als transparentes Overlay auf die Karte lege.

flux.
 
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Wegen der vielen Kritiken und der Schwierigkeiten, den ursprünglichen Text zu ändern, hier eine Nachbearbeitung:

Es sollte meine fünfte mehrtägige Reise mit dem Nomad Sport werden, problemlos, erlebnisreich und abwechslungsreich. Route: Von Osnabrück am Mittellankanal und Havel bis Potsdam/Berlin
Nach Ruhr, Main, Köln -Bonn -Weilerswist_Neuss-Düsseldorf-Krefeld ( Erftradweg...), den Emsradweg bis ins Alte Land. Wie gesagt: trotz aller Unkenrufe von Freunden, die meinten, dass es auf normalen Radtouren mit dem Trike zu Schwierigkeiten kommen könnte, ist immer alles problemlos gelaufen, selbst an der Erft trotz vieler Feldwege.
Diesmal wollte meine Frau wieder mitfahren auf einem Up..., wie vor zwei Jahren den Ruhrradweg,allerdings nur teilweise.
Ich hatte mir etwas besonderes ausgemalt, vorbereitet durch gute Erfahrungen am Mittellandkanal von Rheine nach Osnabrück, durch einen letztwöchigen Trip von Krefeld bis zum Halterner Stausee, dachte ich genügend Erfahrungen zu haben, um mir vorzustellen, was auf mich zukommen könnte.
Diesmal war keine Zeit, um sich Tracks herunterzuladen, aber was sollte auch passieren? War doch einfach: Immer nur am Kanal entlang und später an der Havel bis Potsdam. Meinen Bruder besuchen, meinen Sohn in Berlin.
1.Tag:Donnerstag morgen sind wir dann mit dem Auto von Rheine nach Bramsche gefahren und dort gestartet. Von dort aus ging es dann gemeinsam bis Minden, erst immer am Kanal entlang wegen der guten Erfahrungen. Denn: Kanäle und Fahrräder müssen sich einfach ergänzen. Da gibt es nur Synergien. Schiffe mögen genauso wenig Steigungen wie Fahrräder, durchschneiden das Land um effizient von A nach B zu kommen. Eine kühle Brise, angeschattete Bepflanzung und Wege zur Wartung (früher um die Kähne zu ziehen) begleiten die Kanäle. Und so war es auch: Vieles was Genuss versprach. Wäre da nicht die beunruhigende Tatsache gewesen, das es immer noch keinen ausgezeichneten Mittellandkanalradweg gab. Warum nur? Nicht beirren lassen, war mein Motto: Das Matterhorn war auch irgendwann bestiegen worden.
Der erste Tag begann gut, um uns schnell immer schlechtere Wege zu bescheren. Ingrid war bald entnervt, weil der Weg so holperig war, dass sie heftige Kopfschmerzen bekam. Und ich wurde richtig durchgeschüttelt, ein Mad Max oder Nachfolger wäre hier wohl besser geeignet gewesen, diese Strapaze zu überstehen. Ingrid ist dann mit der Bahn zurück von Minden nach Bramsche. Von Minden aus bin ich dann relativ kreuz und quer den Mittellandkanal immer wieder querend, aber sonst meidend, zum Steinhuder Meer geradelt. Wenn ich mir nicht üblerweise schon kurz hinter Bramsche den Fuß verstaucht hätte und die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit bis kurz vor 22:00 Uhr zur Qual wurde, eine tolle Strecke mit tollen Panoramablicken, Fachwerkdörfern, Natur pur!
2.ter Tag: Auch an den nächsten Tagen haben wir den Mittellandkanal dann gemieden, da wir keine verläßlichen Informationen zur Fahrrad- und insbesondere zur Triketauglichkeit hatten. Zunächst von Neustadt über Hannover nach Wolfsburg! Der Radweg an der Leine war erlebnisreich und teilweise beeindruckend, aber kaum triketauglich. Die Fahrt durch Hannover verlief zufriedenstellend. Stadtauswärts nach Lehrte war ein Genuß: Gute Streckenführung, tolle Radwege und schöne Parks und Landschaften. Hinter Lehrte entschädigten gemütliche Dörfer für schlechte Wege.

3.ter Tag: Von Wolfsburg sind wir nach Magdeburg ein Stück mit dem Auto gefahren, in der Hoffnung, dass der so beliebte Elbradweg uns zusätzlichen Genuß bescherte. Dem war dann auch so: Bis Burg eine tolle Strecke. Da waren die beiden Reifenpannen und die Suche nach einem neuen Schlauch (16 Zoll) in Magdeburg schnell vergessen. In Burg fuhr Ingrid dann mit dem Zug nach Magdeburg zurück und ich konnte wieder Speed machen. Von Burg nach Blumenthal wieder ein unbeschreibliches Trikegefühl.
Dort war dann aber Schluß: der Elbeweg erwies sich von hier (bis Zerbst) an als Trike ungeeignet. Ich bin dann einen Plattenweg/Sandweg nach Parchau gefahren und von dort wieder genußvoll nach Brandenburg.
4.ter Tag: Den Weg von Potsdam nach Brandenburg bin ich getern in umgekehrter Richtung gefahren.
Fazit: Alle vorherigen Touren haben mir gezeigt, dass es meist einfacher ist als angenommen, normale Touren mit dem Trike zu fahren.
Die Mittellandtour offenbart dagegen, dass man auf unbekannten, nicht beschriebenen Strecken mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen muß. Und auch auf gut ausgeschilderten Strecken erwarten uns Überraschungen. Ich finde: Es sollte eine Initiative geben, die sich darum kümmert, alle wichtigen Kanalwege so auszubauen, daß sie als Radfernnetz genutzt werden können. Und das gilt besonders für den Mittellandkanal.Schließlich wollen ja viele quer duch die Republik nach Berlin. Und vielleicht wäre es ja auch gut, wenn es einen Blog, WIKI,... gäbe, wo ADFC-Touren oder OSM-Strecken mit Infos für Trikes,... ergänzt würden.
Grüße Flens (Christian)
 
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Ich nehme nur noch "Auto/Motorrad" und "kürzere Strecke" sowie "Autobahnen vermeiden". Das klappt in den meisten Fällen sehr gut und die Streckenführung passt nach meiner Erfahrung auch.
Mit den alten City Navigator hatte ich solche Probleme nicht, die zunehmende Ausweisung und Registrierung (von "Bau" kann ja an diesen ärgerlichen Stellen keine Rede sein) von Radwanderwegen ist das Problem. Eine Frechheit, dass diese unabhängig von ihrem Zustand aufgenommen werde, gerade so als wäre jedes Rad ein MTB. Motorradrouting funktioniert vielleicht, aber dann entgehen einem auch Vorteile wie z.B. für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegebene Einbahnstrassen und man ist etwas verloren, wenn man auf eine Strasse mit Durchfahrtverbot für Radfahrer stößt, was etwas nervig wäre, weil es hier im Umkreis einige davon gibt.

Wenn ich vor einer langen Tour Zeit habe, dann plane ich sowieso online (da kann man sehr gut sehen, ob es sich um Straßen oder unbefestigte Wege handelt) und fahre dann nach dem Track, den ich als transparentes Overlay auf die Karte lege.

Ich zeichne mir vorwiegend auch Tracks, wenn ich die Zeit dazu habe, aber für meinen Bedarf reichen die 20 x 500 Punkte, die ich als Track abspeichern kann. Genau genommen habe ich das noch nie voll ausgenutzt.

Ach ja, ich habe z.B. eine Datenbank mit Tracks asphaltierter Ravels (ehemalige Bahntrassen in Belgien und Frankreich) - solche Sachen baue ich einfach ein, wenn ich Zeit zum Basteln habe.
 
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Die WSV wird wohl kaum die gesamten Betriebswege teeren, damit sie als Fernradweg genutzt werden können ... so schön das auch wäre!

Die Neuausrichtung der Verkehrspolitik ist m.E. dringend erforderlich, sonst treffen uns Ressourcenknappheit und Klimaveränderung bald so heftig, daß die Finanzkrise dagegen ein Fliegenschiss sein wird. Bestehende Netze so nutzen, dass sie effizient und wirtschaftlich ausgebaut werden können, sollte helfen vom Auto auf das Fahrrad oder einfach ein Pedelec umzusteigen. Eigentlich sollte es doch günstiger sein, bestehende Wege zu verbessern, als neue Fahrradwege zu bauen. Sie müßte ja nicht einmal unbedingt asphaltiert werden!
flens
 
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Ich hatte Skobbler dabei. Das nutzt OSM, hat aber leider nur Routeninfos für Autofahrer und Fußgänger.Kennt Ihr andere Routenplaner für Android ?(Motorola Defy)

Siehe:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Android

Persönlich ausprobiert habe ich auf meinem HERO :
google maps
osmand
skobbler
navit
forevermaps
gosmore

Auf dem Fahrrad nutze ich allerdings weiterhin mein Garmin Legend HCX wegen längerer Laufzeit und Robustheit.

Grüße
Chris
 
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Ja, aber nur, wenn der Unterbau auch sehr gut ausgeführt ist. An manchen Schotterwegen saugen sich die Reifen geradezu fest. Manche verfügen schon nach wenigen Jahren wieder über regen Bewuchs in der Mitte etc.
 
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Fazit: Alle vorherigen Touren haben mir gezeigt, dass es meist einfacher ist als angenommen, normale Touren mit dem Trike zu fahren.
Die Mittellandtour offenbart dagegen, dass man auf unbekannten, nicht beschriebenen Strecken mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen muß.
Aus diesem Grunde bin ich für gemütliche Touren vom Trike (Scorpion fx) zum Einspurer (Streetmachine) gewechselt. Die gute alte SMGTe stellt halt keine besonderen Ansprüche an die Wegequalität.
 
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Ja, aber nur, wenn der Unterbau auch sehr gut ausgeführt ist. An manchen Schotterwegen saugen sich die Reifen geradezu fest. Manche verfügen schon nach wenigen Jahren wieder über regen Bewuchs in der Mitte etc.

Genau, wenn sie auch benutzt werden, wenn sie nass sind, dann bilden sich schnell Spurrillen und im weiteren Schlaglöcher/Pfützen.
 
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wenn sie nass sind, dann bilden sich schnell Spurrillen und im weiteren Schlaglöcher/Pfützen.

Das passiert hauptsächlich durchs Befahren mit breiten Kraftfahrzeug-Reifen. Die Verdrängen viel Wasser und schwemmen dann die Löcher rein.
Ich kenne eine Bahndamm-Strecke deren Qualität seit Jahren sehr gut ist und auch bleibt, weil die Autos und Trecker weiterhin auf dem Feldweg nebenan fahren müssen.
 
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Ja, aber nur, wenn der Unterbau auch sehr gut ausgeführt ist. An manchen Schotterwegen saugen sich die Reifen geradezu fest. Manche verfügen schon nach wenigen Jahren wieder über regen Bewuchs in der Mitte etc.

Das mit dem regen Bewuchs in der Mitte nach wenigen Jahren kenn ich auch von billigst asphaltierten Wegen. Wobei bei denen auch gerne der Bewuchs von beiden Seiten reindrückt.

flo
 
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