Technik-Hilfe Fahrradgarage

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Hallo Zusammen.

Ich habe nunmehr eine neue Fahrradgarage gebaut, die leider einen eklatanten Fehler hat: Die Öffnung funktioniert nicht so, wie ich mir das Dachte. Hier mal 4 Bilder:

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Also um es zusammenzufassen: ich habe ein Katapult gebaut: Rechts der Wurfarm (Das Tor), Links das Gegengewicht.

Ich dachte, bei genug Gegengewicht würde sich das Tor gut auf 2 m Heben und dort stehen bleiben. Mit genug Gewicht kriege ich das auch hin, aber dann hab ich mühe das #&€@+¿ Tor wieder zu zu bekommen.

Also Gewicht raus, sodass der Gleichgewichtszustand aktuell im geschlossenen Zustand ist, ich bekomme das Tor dadurch noch "leicht" auf, brauche aber etwas, was es oben hält (hier die Mülltonne)

Da ich bequem rein und Raus will, sind 2 m Torhöhe eigentlich sinnvoll. Ich bin Bauingenieur, habe also keine Ahnung bon beweglichen Sachen. Wenn es sich bewegt, isses kaputt!

Meine Frau soll das Tor auch aufbekommen. Das Tor hat ein Gewicht ohne Gegengewichte um den Drehpunkt von ca. 35 kg, als Gegengewicht habe ich ca. 80 kg drin.

Frage: Wir bekomme ich jetzt Lowtech das Tor dazu oben bzw unten zu bleiben? z.B. Gasdruckfedern scheiden für mich infolge von unzuverlässigkeit aus. Ich möchte das Ding hinterher nicht regelmäßig warten müssen, daher Lowtec.

Freue mich auf eure Ideen. Wer will darf auch gern vorbeikomen und beim Idee Umsetzen helfen. ;-)
 
Die gewichte höher setzen, dass sie im geöffneten Zustand noch hinter der Drehachse liegen. Dann haben sie offen immer noch Drehmoment. Dadurch reicht dann die kleinere Masse.
Leider liegen sie dann bei aktueller Form wohl über dem Dach.
 
Eine Feder, die die Stelle, wo auch die Gewichte sitzen, nach vorne zieht. Geschlossen ziehen diese auf den Drehpunkt zu und erzeugen kein Drehmoment, offen ziehen sie am Drehpunkt vorbei und erzeugen Drehmoment. (Die Feder könnten auch weitere Gewichte über eine Umlenkung sein. Da im geöffneten Zustand weniger Drehmoment benötigt wird, könnten die Gewichte in unterschiedlichen Höhen an dem Seil hängen, dass sie nach und nach auf dem Boden aufliegen, wodurch sie nicht mehr ziehen. - Je nach benötigter Masse kann man dann auch gleich z.B. eine sehr schwere Kette verwenden.)
 
Den Drehpunkt tiefer, sodass das Dach beim Öffnen teilweise hinter den Drehpunkt wandert. Erfüllt auch gleichzeitig den ersten Vorschlag. (Könnte aber zu Kollisionen führen.)
 
Deinen zweiten Vorschlag hatte ich auch schonmal im Kopf, wobei mir da dann das Verständnis fehlte, wo und wie der umzusetzen ist, da brauch ich wohl ne skizze für. :X3: Unddann die spannende Frage: woran anhängen? Seile tendieren dazu zu verrotten oder sich unter Last zu dehnen... ggf. Wanten aus dem Schiffsbereich. :unsure: (Es könnte sein, dass ich dazu neige, zu überdimensionieren... :ROFLMAO:)

Nummer 1 und 3 würde ich ungern umsetzen, denn ich hab um ehrlich zu sein, keine Lust, die Kiste wieder komplett auseinander zu nehmen. :)
 
Irgendwie so? Rot links Öse zur Befestigung, rot rechts Umlenkrolle, blau Seil/Stahlseil/haltende Kette, grün Gewichte/schwere Kette.
Dimensionierung total unbeachtet, rot wahrscheinlich weiter links und weiter rechts, grün wahrscheinlich tiefer und/oder länger.
Ich bin nicht gut in der Umsetzung, kann nur Ideen. :ROFLMAO:
 

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Umsetzung bekomme ich hin, meine Frage geht eher drum, wie ich da noch Kräfte einbringen muss. Aber dein Vorschlag lässt sich leicht per Provisorium mit einem Seil von innen testen. (y)
 
Da wäre ich mal sehr gespannt auf das Ergebnis! Man muss auf jeden Fall einigermaßen die Langen und Winkel und Positionen und Massen der Gewichte anpassen. Wie genau das sein muss, kommt darauf an, wie schwer und kräftig man ist. Lässt sich mit genug Geduld sicher auch mehr oder weniger mit Versuch und Nachbesserung annähern. :D
 
Statt Seil und Feder kannst Du auch Meterware von Gummispannern nehmen.
In einem Innenraum sollte (mit Umlenkrollen) der Verschleiß recht gering sein.

Aufpassen würde ich, was passiert, wenn so ein vorgespanntes Zeug reißt, aus der Führung springt, etc...
Das kann dann recht hefitg um sich schlagen. Z.B. Einpacken in eine Stoffhülle kann helfen.

Ich bin Bauingenieur...
Falls Du eine Skizze der Geometrie und eine Abschätzung der Massen kannst Du die ja hier einstellen.
Das macht konkretes Nachdenken leichter...
 
Das Scharnier ist eine Gewindestange in Holz gelagert? Nur vorläufig?

Du könntest vielleicht die Verbindung zwischen Dachteil und Wandteil des Tores gelenkig machen, so dass der Wandteil immer (fast) senkrecht hängen kann. Dann müsste das Gegengewicht nicht geändert werden.

Wenn man kein Herumgeschlabber will, kann man das untere Torende immer noch mit eine schwenkenden Strebe führen, deren anderes Ende an einem "sinnvollen Ort" im Schuppen anschlagen kann.
 
Das Scharnier ist eine Gewindestange in Holz gelagert? Nur vorläufig?

Du könntest vielleicht die Verbindung zwischen Dachteil und Wandteil des Tores gelenkig machen, so dass der Wandteil immer (fast) senkrecht hängen kann. Dann müsste das Gegengewicht nicht geändert werden.

Wenn man kein Herumgeschlabber will, kann man das untere Torende immer noch mit eine schwenkenden Strebe führen, deren anderes Ende an einem "sinnvollen Ort" im Schuppen anschlagen kann.
Jop, Gewindestange. Nich nur Vorläufig. Die war da und Verfügbar. :-D Lass mich raten: Das Gewinde zerfasert das Holz auf Dauer? Hmm, hab ich mir vorher keine Gedanken drüber gemacht. Mist. Naja, werde ich beobachten, da der Ausbau natürlich nicht so einfach möglich ist. Ich gehe davon aus, das der Kasten nicht täglich geöffnet wird.

Nix da, da wird nix mehr gelenkig gemacht (obschon es das Problem beheben könnte ...) Da das Tor überlappt bedürfte es dann aber zwangsweise einer Führung, und da kann ich mir grad keine sinnvolle vorstellen, die um alle Ecken herumführen kann.
 
Deckenhöhe und platz davor fehlt. Deckenhöhe ergab sich infolge der notwendigen Wasserführung vom Gebäude (dahinter) weg. Gleichzeitig wollte ich nicht nassgeregnet werden, wenn ich bei regen etwas rein oder raus bringe. Für eine Tür hätte ich Platz vor dem Schuppen gebraucht, wo dummerweise noch son Auto rumsteht, welches noch nicht ganz entbehrlich ist.
 
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Nur um meinen Gedanken zu verbildlichen.
Man kann die zusätzliche Strebe auch über ihren Drehpunkt im Schuppen verlängern und die Gegengewichte dann da dran anbringen.

Mit einer geschickten Wahl der Geometrie kann man sogar erreichen, dass es ab halb geöffneter Stellung eher leicht in Richtung ganz geöffnet will, und darunter eher in Richtung geschlossen. Dann steht es in den Endstellungen von selbst stabil.

Ich kann verstehen, dass Du keine größeren Änderungen mehr einbauen willst, aber das Risiko, dass es nicht ganz so wird, wie Du es dir vorgestellt hast bist du halt eingegangen. ;)
 
So, heut mal ein wenig getestet: Je höher es soll, desto mehr kraft brauche ich auf das umgelenkte Seil. Also nicht weniger und Gewichte auf dem Boden ablegen, wie von @HenriP vorgeschlagen

@Kurbel hatte dazu den Gedanken ins Spiel gebracht, dass dies an dem Tor liegt, welches in seinem Winkel mit angehoben wird.

Hier nochmal zwei Fotos im geschlossenen Zustand:
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Das Tor liegt halt vor der Tragenden Seitenkonstruktion. Würde ich dieses wie von @ Kurbel beweglich machen, braucht es vermutlich eine genaue Ausgestaltung des möglichen Bewegungsraumes, die ich mir aktuell nicht vorstellen kann. ;)
 
Das Tor liegt halt vor der Tragenden Seitenkonstruktion. Würde ich dieses wie von @ Kurbel beweglich machen, braucht es vermutlich eine genaue Ausgestaltung des möglichen Bewegungsraumes, die ich mir aktuell nicht vorstellen kann.
Naja, dazu hatte ich ja die Skizze mit den zusätzlichen schwenkenden Streben gemacht.

Hier nochmal mit der angedeuteten optionalen Gegengewichtsposition.
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Ok, klaro, aber warum die Gegengewichte an den unteren Schwenkarm? verändern sich dadurch Kräfte im System? oder gehts drum, dass der Teil nicht vom Dachteil abreißen kann?

Das Gegengewicht ist aktuell über die gesamte Breite von links nach rechts angebracht: eine Aufhängung, in der diverse Pflastersteine rumlungern.
 
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