STYLENGER: Das perfekte Alltags-Velomobil für den täglichen Weg zur Arbeit

@Marc
Hat das Statorade nicht den Nachteil, daß die Magnete dann unter den hohen Temperaturen leiden, wenn die Wärme der Spulen über sie abgeleitet wird?
Deshalb ja auch die Temperatursensoren in den Stator-Spulen und genau deshalb empfehle ich auch die Hubsinks für VMs. Wieviel das jeweils bringt, kann man im Text und den Erklärbär-Videos auf der Statorade Seite und im 86-seitigem "Statorade-Entwicklungs-Thread" auf Endless-Sphere finden.

Justin hat dort (Endless-Spere ist sein Forum) mit nicht unerheblichen finanziellen und zeitlichem Aufwand eine Grundlagen-Studie durchgezogen und aufgrund der guten Ergebnisse mit Ferrufluid, Statorade zu einem Grin-Produkt entwickelt. Die Hubsinks aus Australien sind eine hervorragend passende Ergänzung zu Statorade und werden von ihm deshalb ebenfalls im Grin Tech-Webshop angeboten. Im Vergleich zu einem Standard-Nabenmotor, verdoppeln Statorade+Hubsinks zusammen die Wärmeabfuhr vom Stator auf die Umgebungsluft.

Fun fact: matt-schwarze Nabenmotoren strahlen die Hitze etwa 15% besser ab, als silberne Nabenmotoren. Wenn man alles aus einem Nabenmotor rauskitzeln will, lohnt es deshalb auch die (unlackierte) Innenseite der Seitendeckel matt-schwarz zu lackieren, damit sie die Abstrahlungswärme des Stators aufnehmen und nicht auf den Stator reflektieren.
Ich habe mal gehört, ab 80°C leiden Neodymmagnete und verlieren auf die Dauer an Kraft.
Kommt auf das verwendete Neodym-Material an. Das Material mit der höchsten Magnetkraft hat die geringste Wärmetoleranz (bis 80°C).

In Nabenmotoren wird meist Neodym mit etwas schwächerer Magnetkraft, aber bis zu 120°C Temperaturtoleranz verwendet.

Es gibt zudem zwei Maximal-Temperaturen für Neodym:
-die Temperatur ab der nur temporär die Magnetkraft abnimmt
-die höhere Temperatur ab der die Magnete permanent geschädigt bleiben

In die erste Temperatur kann man noch relativ sorglos "reinfahren" und den Cycle Analyst die Leistung abregeln lassen, bis der Motor wieder runtergekühlt ist. Die Magnete auf die zweite Temperatur zu erhitzen sollte man dagegen tunlichst vermeiden. Wenn man es mit der Hitze übertreibt, löst sich auch der Kleber der Magnete. BTDT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich müsste es nur bis Montag wissen, ich bin dann zwei Wochen im Urlaub...
Kein Problem. Wenn ich das Kettenblatt brauche, dann erst nach deinem Urlaub.
Zuerst muss ich das Steintrike in Betrieb nehmen und den Antrieb einbauen und testen.
Mein Urlaub geht auch langsam zur Neige, wird jetzt also alles etwas zäher werden.
In zwei Wochen ist voll okay, nochmals vielen Dank für das Angebot TimonG! :love:
 
Die beide bei 25 abregeln, also für die maximale Übersetzung irrelevant sind.

Ich glaube nicht, dass das Challenger nochmal wesentlich schneller werden wird, wenn man ein anderes Trike drunter baut. Und bei den genannten Geschwindigkeiten passt doch sogar noch 52/11-x mit nem 26er Hinterrad (auch da kann man bei > 60 noch mittreten) oder ggf 56/11 oder ein vorhandenes 58er nehmen.

Die bisher erzielen Ergebnisse für das Challenger finde ich übrigens beeindruckend, ganz besonders im Lichte früherer Berichte über die Kisten.
Und das obwohl der moppelige Testfahrer über 100 kg wiegt und Jahrgang 72 ist. Und er hat trotzdem nicht betrogen, jawoll ! :cool:
 
Richtig. Das machen die schon seit einigen Jahren und halten auch engen Kontakt zu den Herstellern in China.

"Grin Tech Edition" Directdrive-Nabenmotore haben in der Regel:
-dünnere Statorbleche (0,35mm statt 0,45mm Bleche) = weniger Rollwiderstand und 3-5 % höherer Wirkungsgrad
-Temperatursensor in den Statorspulen = damit der CAv3 bei Überhitzung rechtzeitig die Leistung reduzieren kann
-eine Version mit hoher Drehzahl erhältlich (10rpm bis 12rpm/Volt)
-Kabelausgang neben der Achse und nicht durch eine Hohlachse
-ausreichend Abstand der Bremsscheibe zum Motorgehäuse
-abgedichtete Gehäusedeckel und Einfüllport für Statorade
-seit neuerem die L10-Stecker

Ist dein Motor schon mit 5ml Statorade befüllt? Wenn nicht, kann ich dir das aus eigener Erfahrung für einen Nabenmotor im VM-Radkasten nur empfehlen! Ebenso die Hubsinks. Bei Statorade war ich damals einer der Beta-Tester der ersten Charge.
Ja cool, danke für die Infos ! Statorade-Behandlung habe ich für den RH-212 mitbestellt, das mit den Hubsinks wusste ich nicht.
Ich schaue mal was der Cycle Analyst an Daten rausschmeißt und wenn mir das zu heiß wird, dann wäre das echt eine Option.
 
Deshalb ja auch die Temperatursensoren in den Stator-Spulen und genau deshalb empfehle ich auch die Hubsinks für VMs. Wieviel das jeweils bringt, kann man im Text und den Erklärbär-Videos auf der Statorade Seite und im 86-seitigem "Statorade-Entwicklungs-Thread" auf Endless-Sphere finden.

Justin hat dort (Endless-Spere ist sein Forum) mit nicht unerheblichen finanziellen und zeitlichem Aufwand eine Grundlagen-Studie durchgezogen und aufgrund der guten Ergebnisse mit Ferrufluid, Statorade zu einem Grin-Produkt entwickelt. Die Hubsinks aus Australien sind eine hervorragend passende Ergänzung zu Statorade und werden von ihm deshalb ebenfalls im Grin Tech-Webshop angeboten. Im Vergleich zu einem Standard-Nabenmotor, verdoppeln Statorade+Hubsinks zusammen die Wärmeabfuhr vom Stator auf die Umgebungsluft.

Fun fact: matt-schwarze Nabenmotoren strahlen die Hitze etwa 15% besser ab, als silberne Nabenmotoren. Wenn man alles aus einem Nabenmotor rauskitzeln will, lohnt es deshalb auch die (unlackierte) Innenseite der Seitendeckel matt-schwarz zu lackieren, damit sie die Abstrahlungswärme des Stators aufnehmen und nicht auf den Stator reflektieren.

Kommt auf das verwendete Neodym-Material an. Das Material mit der höchsten Magnetkraft hat die geringste Wärmetoleranz (bis 80°C).

In Nabenmotoren wird meist Neodym mit etwas schwächerer Magnetkraft, aber bis zu 120°C Temperaturtoleranz verwendet.

Es gibt zudem zwei Maximal-Temperaturen für Neodym:
-die Temperatur ab der nur temporär die Magnetkraft abnimmt
-die höhere Temperatur ab der die Magnete permanent geschädigt bleiben

In die erste Temperatur kann man noch relativ sorglos "reinfahren" und den Cycle Analyst die Leistung abregeln lassen, bis der Motor wieder runtergekühlt ist. Die Magnete auf die zweite Temperatur zu erhitzen sollte man dagegen tunlichst vermeiden. Wenn man es mit der Hitze übertreibt, löst sich auch der Kleber der Magnete. BTDT.
... und wieder sehr brauchbare Informationen, ich bedanke mich und bin echt begeistert ! :D
 
Die Ankunft des Steintrike und die erste Testfahrt

Soooo ... das Steintrike ist angekommen, von mir ausgestattet worden und hat die erste Probefahrt hinter sich.

Ich habe erst einmal den Maxon Bikedrive eingebaut, weil der lediglich aus drei Teilen besteht und nur zwei Kabel verlegt werden müssen.
PowerGrip (Fahrstufenwahlschalter) -> Kabel zur Akkuschiene -> Akkuschiene mit Akku -> Kabel zum Motor -> Motor
Den Bikedrive kann man nicht umprogrammieren, aber es gibt die Möglichkeit durch die Auswahl des PowerGrips
zwischen "Euro-Pedelec" (25 km/h) und "US-Pedelec" (33 km/h) zu wechseln.

Also bin ich gestern mal mit 33 km/h einen richtigen Waldweg runtergeballert und war, wie erwartet, total begeistert.
Das Wild One zeigte sich extrem unbeeindruckt von meiner Streckenauswahl und ich sah hinterher aus wie ein kleines Ferkel.
Hier hatte es die letzten Tage nämlich ganz ordentlich geregnet und die Pfützen waren noch nicht alle ausgetrocknet.

Die Wahl des DNM DV-22 Dämpfers in der "AR-Ausführung" (adjustable rebound), erwies sich dabei übrigens als gute Idee.
 

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Die "Rückspiegel-Kamera"

Bei den Challenger-Testfahrten hat mich diese ganze "Rückspiegel-Arie" total angenervt.
Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, vielleicht eine "Rückspiegel-Kamera" und innen zwei "Seitenspiegel" einzusetzen.
So habe ich das ganze Verkehrsumfeld im Blick und kann auf die beiden Außenspiegel verzichten.
Das hebt zwar das Gewicht etwas an, allerdings verbessert es auch wieder die Aerodynamik.
Die Framerate der getesteten Kamera könnte etwas höher sein, denn gerade im Gelände führt dieser Umstand zu lustigen Bildern,
allerdings ist das Bild und die Auflösung absolut ausreichend. Die Kamera hat den ersten Test also bestanden.
 

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Challenger plus Steintrike - Die Erste

Heute noch einmal das Steintrike angetestet, unsere "30-km-Hausstrecke". Frauchen ist gefahren und ich mit ihrem 3x20er Scorpion FS.
Zuerst gab's Katzenjammer. Der Sitz ist zu sehr nach hinten geneigt, so kann ich nicht sitzen, und so weiter.
Nach der Fahrt musste ich sie mit der Brechstange aus dem Wild One hebeln, sie wollte es nicht mehr hergeben.

Allerdings hat mich die Fahrt auch wieder für 3x 20-Zoll-Trikes sensibilisiert und die HP-Vorderachse ist auch echt eine geile Konstruktion.
Die Agilität des kleineren Hinterrades hat echt was und wahrscheinlich hätte der Federweg des Scorpion auch gereicht.
Aber sicher ist sicher. Da kommen noch Akkus für 120 km plus Reserve rein und Gepäck. Lieber kein Risiko eingehen.

Zwei Testfahrten mit dem Wild One reichen mir jedenfalls erst einmal, das Konzept schein schlüssig zu sein.
Also alles wieder zerlegt, den Challenger-Body mit der 26er Radhausschale aus dem Lager gezerrt und losgelegt.

Die Vorderachse durch die vorhandenen Öffnungen gefädelt und festgestellt das es so natürlich nicht passen wird.
Oben und vorne muss was weg und zwar ungefähr gleich viel GFK. Grob angepeilt, eine "Kreppband-Breite" wird's wohl sein.
Aufgeklebt, ausgesägt und gleich das erste Erfolgserlebnis. Sieht aus als wäre es schon immer so gewesen.
 

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Wenn was nicht passt, dann aber auch gleich gar nicht . . . :ROFLMAO:

Die Anpassung der Challenger-Shell an das Wild One ist in vollem Gange.
"Lustigerweise" (eigentlich eher dummerweise) gibt es gleich zwei Punkte, am Steintrike und am Challenger, die ganz blöd übereinander liegen.
Der eine Punkt ist die untere Halteschraube für das Lenkkopflager und der andere die beiden Schrauben der Hinterradschwinge.
Und beide Punkte befinden sich exakt an Stellen wo richtig was im Wege ist, es ist nicht zu glauben . . .
 

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Auch das noch: Die Challenger-Shell ist "krumm" . . . :eek:

2:0 für die "Ich-hab's-dir-ja-gesagt-Fraktion" !
Jetzt stellt sich heraus das man beim Challenger wohl nicht sehr genau gearbeitet hat.
Das hintere Radhaus ist nicht exakt mittig eingesetzt worden und auch die inneren Trennwände sind schief !

Und wo man schon einmal dabei war, hat man sich einfach überlegt die beiden inneren Kanten auch unterschiedlich zurechtzuschneiden.
Das Kreppband ist auf beiden Seiten genau gleich breit und ich habe da unten noch nichts modifiziert !
 

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Die Anpassung des Radhauses an den Sitz - der "Katastrophen-Hattrick" ist komplett ! :eek:

Jetzt wird mir klar warum CAD eine ganz tolle Sache ist, man merkt vorher wenn's nicht passt ! :ROFLMAO:

Das ich einige Dinge anpassen muss war mir ja klar, nur habe ich eine Sache völlig vergessen.
Ein 26er Hinterrad braucht nicht nur nach hinten mehr Platz im Velomobil, sondern auch zum Sitz hin !
Ei-ei-ei . . . das habe ich mir aber schööön selbst ein Ei gelegt ! o_O

Aber ich bin ja hemmungslos mit Winkelschleifer und Dremel und wenn mir dieser "Pfusch am Heck" zu sehr auf den Sack geht,
dann fliegt der ganze Kram raus und ich laminiere mir das komplett neu und fertig ist die Laube.
Immer noch besser als eine Form für ein 2,5 Meter langes Unterteil machen zu müssen !
Man muss das mal positiv sehen, alles was einen Hintern hat, hat auch ein Gesicht . . . ;)
 

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