Sram Appex 2x10

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Hallo,
bin schon fast am Verzweifeln. Hoffentlich kann mir hier jmd. weiterhelfen.
folgende Problematik:
Ich habe ein ice vtx, fast vollständig restauriert (bis auf den Lack).
Der Vorbesitzer hat unterschiedliche Schaltkomponenten verbaut, die scheinbar untereinander kompatibel waren.
Um das wieder zu standardardisieren, habe ich sämtliche Neuteile verbaut, so dass es sich nun wieder um eine Sram Appex 2x10 - Schaltgruppe handelt.
Neue Schaltinnen- u. Außenzüge, neue Schalthebel, neue Kette, neuen Umwerfer, etc. verbaut.
Die Schaltung lässt sich problemlos, mittels Zugspannungsrädchen und der Einstellschraube fürs untere Kettenblatt, einstellen.
Aber das obere Kettenblatt lässt sich weder am Zugspannungsrädchen noch an der oberen Einstellschraube bewegen. So dass die Kette am Leitblech schleift.
Auch beim Einbau des ursprünglichen Microshift-Umwerfers, bewegt sicher oberen Kettenblatt, nichts.
Was könnte die Ursache sein?
 

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Wo könnte der Zug klemmen?
Und wie überprüft man die Hebelverhältnisse?
Die anderen Punkte kann ich mittlerweile ausschließen.
Gruß
 
Wo könnte der Zug klemmen?
Klemmung am Umwerfer öffnen, mit Zange Zug draufgeben und versuchen zu schalten. Gibt es einen starken Widerstand auf die Suche gehen.
Und wie überprüft man die Hebelverhältnisse?
Die Federkraft des Umwerfers mit dem Finger verringern und probieren zu schalten. Funktioniert das (und der Zug läuft frei), stimmen die Hebelverhältnisse nicht.
 
Ersteres überprüfe ich nochmal und überprüfe ich auch nochmal! Aber soweit ich mich entsinne, passt alles, da außerdem gereinigt und neu.

Was könnte ich sonst noch ausprobieren oder überprüfen.

Weil generell ist wichtig bei der Schaltung: Die Kompatibilität zwischen den einzelnen Komponenten.
Diese ist gewährleistet! Also eigentlich nur Feinjustierung: Kettenlänge, Schalthebel, Umwerfer oder Schaltwerk, Zugspannung.

Mir fällt sonst nix mehr ein
 
Wenn das alles stimmt, kommen die langwierigen Sachen: Positionierung des Umwerfers. Der muss parallel zu den Kettenblättern sein, ausreichend aber nicht zuviel Luftspalt über Kettenblatt mit Kette haben, Parallel oder nicht ganz parallel zu den Blattebenen sein, Die Kette muß in allen Positionen schleiffrei laufen und das alles noch mit guter Schaltfunktion.
Ich hab nicht umsonst die ersten beiden Male Schaltungsumbau von velomobilize machen lassen und zuschauen dürfen, bis ich die notwendigen Tricks drauf hatte.

Gruß,

Tim
 
Wenn das alles stimmt, kommen die langwierigen Sachen: Positionierung des Umwerfers.
Also meines Erachtens sieht man es schon auf dem Bild, dass der Werfer völlig falsch positioniert ist.
Rad-Plan-Delta hat mal eine Beschreibung zur Einstellung des Umwerfers veröffentlicht, die ich immer noch für sehr gut halte:
  • Werferhöhe so einstellen, dass die Unterkante des äusseren Blechs 0,5 mm über die Zahnspitzen des grossen Blattes zeigt, also so tief wie möglich.
  • Kette auf grosses Blatt und kleinstes Ritzel legen. Werferwinkelung so einstellen, dass der Mittelteil des äusseren Blechs parallel zur Kette ist. Der Werfer ist dann nicht parallel zu den Blättern, sondern zeigt mit seinem Ende leicht nach aussen.
  • Anschlagsschraube für Hubbegrenzung aussen jetzt so einstellen, dass die Kette noch ca. 1,5 mm Platz bis zum äusseren Blech hat.
  • Kette auf kleines Blatt legen, grösstes Ritzel wählen. Anschlagschraube zur Hubbegrenzung nach innen so einstellen, dass die Kette ca. 1 mm Platz bis zum inneren Blech hat.
  • Seilzugspannung so knapp / stramm wie möglich. Auf dem kleinen Blatt sollte der Seilzug so stramm sein, dass wenn die innere Anschlagschraube ganz rausgedreht wird, der Werfer nur noch ca. 1 mm weiter nach innen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meines Erachtesn sieht man es schon auf dem Bild, dass der Werfer völlig falsch positioniert ist.
Ich schließe nicht von Handyfotos auf die Realität, aber wir vermuten beide dasselbe :)
Beschreibung zur Einstellung des Umwerfers veröffentlicht, die ich immer noch für sehr gut halte
Das wird dann noch durch die Besonderheiten des Liegeradbaus verkompliziert: Die Kettenführung kann eine gänzlich andere sein und Liegeradler gehen gerne über die Grenzen der unterstützten Schaltungsparameter.

Gruß,

Tim
 
Danke, aber ich habe den ursprünglichen Umwerfer provisorisch montiert und den Sram Apex wie oben beschriebe. Der untere Anschlag am kleinen Kettenblatt lässt sich problemlos einstellen. Der Umwerfer lässt sich aber, wenn die Kette auf dem oberen Kettenblatt liegt, nicht weiter nach außen bewegen. Das betrifft beide Umwerfer. Siehe Bild?????
 

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Der Umwerfer kann von der Hebelei her sicher weiter herausschwenken. Dreh doch mal _beide_ Anschlagschrauben weiter raus. Manchmal hemmt auch die innere Schraube die Schwenkbewegung nach außen, wenn sie zu weit drin ist.
 
Wenn die Schraube für den äußeren Anschlag des Umwerfers schon ganz rausgeschraubt ist (wonach es auf dem Foto 4780 aussieht) und es immer noch nicht reicht, vermute ich mal dass die Kettenlinie vom Kettenblatt zu weit außen liegt. Ist das passende Innenlager verbaut?. Bzw. die Spacer Ringe des Innenlager (falls es welche gibt) richtig verteilt zwischen rechts und links?
 
Wenn die Schraube für den äußeren Anschlag des Umwerfers schon ganz rausgeschraubt ist (wonach es auf dem Foto 4780 aussieht) und es immer noch nicht reicht, vermute ich mal dass die Kettenlinie vom Kettenblatt zu weit außen liegt. Ist das passende Innenlager verbaut?. Bzw. die Spacer Ringe des Innenlager (falls es welche gibt) richtig verteilt zwischen rechts und links?
Jetzt wo Dus schreibst: Ist da eine neue Kurbel drin? Die Information ist uns @Krsmokey schuldig. Da kann man einiges falsch machen.
 
Ich wollte mich gerade bedanken! Weil Umwerfer weiter nach unten gesetzt und oberer und unterer Anschlag (Kette/Leitblech) passend eingestellt sind.

Problem:
- Sobald ich die Zugspnnung erhöhe, verstellt sich selbstständig der Schalthebel
- Ich habe den Vorbesitzer gebeten, die ursprüngliche Kurbel (Sram Apex, 2x10) zu montieren. Worauf gilt es beim ordnungsgemäßen Zusammensetzen (Spacer), zu achten?
 

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Es könnte auch sein, dass der Zug zu lang ist. Dann ist der Schalthebel am Anschlag, bevor der Umwerfer weit genug ausgeschwenkt ist.
Hier sieht es so aus, als ob die Schraube schon ganz rausgedreht ist.
zug.JPG
 
Ich habe bewusst zum Einstellen die Zugspannung erhöht.
Selbst wenn ich daran drehe, müsste der Schalthebel selbstständig nach unten schalten.

Aber ich glaube vielmehr, dass das Tretlager (Spacer), nicht ordnungsgemäß zusammengesetzt wurde.
 
Ich sollte den ordnungsgemäßen Zusammenbau des Tretlagers überprüfen. Was kann man dabei falsch machen, bzw. worauf gilt es dabei zu achten?
 
Versuch mal den Produkt-Code zu finden. Bei Shimano ist der auf der Innenseite der Kurbel eingeprägt, bei SRAM weiss ich es nicht.
 
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