Schutzblech einmal anders

AW: Schutzblech einmal anders

Auf die Idee ein 28" zu kaufen und dann auf 26" zu biegen wär ich jetzt auch nicht gekommen.

Und wenn man Glück hat, hat der Händler noch Einzelstücke (z.B. nur fürs Hinterrad) und gibt die gerne günstig her, damit er sie loshat.
So hat mein Anhänger Schutzbleche bekommen. Der Anhänger hat IIRC 16", die Schutzbleche sind einmal für 26" und einmal für 28".

http://grossing.de/wiki/doku.php/haenger/umbau#schutzbleche

Gut, ich hab die Aluschutzbleche mit der Zange gebogen, aber die sollen auch einfach ihre Funktion erfüllen und keinen Schönheitspreis gewinnen.

flo
 
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Update

Nach vielen Schnee-, -matsch- und Regenfahrten habe ich eine Variante zur Pinsellösung gefunden, die besser wirkt, weniger wiegt und vor allem wesentlich leichter läuft (die beiden Enden des Variatorriemens berühren den Reifen gerade so und geben nach, werden durch die Vorbiegung aber immer wieder an den Reifen gedrückt).

  • Befestigung jetzt am Rohr für die Lenkung (nicht mehr an den beiden Buchsen für das Originalschutzblech), dadurch mehr Stabilität
  • Gewichtseinsparung gegenüber der Pinsellösung
  • Bessere Wirkung, da es bis ca. 25 km/h nicht nach oben spritzt (was beim Pinsel nicht zu vermeiden war)
  • Besserer Transport im abmontierten Zustand, da kleiner, leichter und schnell trocken und sauber
Die Schellen am Rohr für die Lenkung bleiben fest montiert, bei Entfernen des Schutzblechs (Inbus und Gabelschlüssel sind nötig) an den beiden Schrauben bleibt nur noch das Winkelstück am Rad.

Von der Wirkung her die bisher beste getestete Variante und die unauffälligste.

Es ist immer noch ein Prototyp, die Befestigungen werde ich noch ändern/verbessern.

Eventuell werde ich die Teile des Variatorriemens noch durch ein gebogenes Aluprofil (analog des Profils für die Strebe) mit vier verteilten Gummilippen, die das Wasser abziehen, ersetzen.

Bleibt aber zu testen ...

flux.
 

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Könnte man doch auch nen alten Zahnriehmen ausm Auto nehmen :)
 
AW: Schutzblech einmal anders

Eine gute Idee, der könnte etwas breiter sein!?

2 bis 2,5 cm wären nicht schlecht für den Marathon Plus in 18 Zoll, der ja ziemlich schmal ist. Dann wäre die gesamte Reifenbreite abgedeckt.

flux.
 
AW: Schutzblech einmal anders

Noch eine Idee, allerdings kenne ich das "Material" dazu noch nicht ... was könnte man verwenden?

Zwei Gummirollen, die an den Auflagepunkten (= beide Enden meiner Variatorriemenstücke) an die Lauffläche des Reifens leicht angedrückt werden und so das Wasser wegziehen.

Wäre noch leichtlaufender, allerdings gewichtsmäßig wieder schwerer, da man ein Aluflachprofil zur Befestigung verwenden müsste.

Vielleicht hat ja ein Mitleser die zündende Idee ...

flux.
 
AW: Schutzblech einmal anders

Kann man ja machen, den Riemen hatte ich hier rumliegen, deswegen habe ich ihn genommen. Und er funktioniert tadellos, gerade bin ich wieder 20 km damit durch Schnee und Wasserpfützen gefahren.

Eine Konstruktion mit nur zwei anliegenden Stellen müsste ich aus einem Aluprofil und einem angeklebten oder sonst wie befestigten Riemensegment herstellen.

Der Riemen alleine an die Halterung mit Kabelbindern angeheftet war einfacher. Und der Riemen ist vorgebogen und liegt mit leichtem Druck an, ist aber doch nicht statisch wie eine Konstruktion mit einem Aluprofil.

Ansonsten würde eine Zweipunkt-Auflage völlig reichen.

flux.
 
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Hast du's auch schon einmal mit nur einem Abstreifpunkt versucht?
 
AW: Schutzblech einmal anders

Ja, aber da kommt noch zu viel Wasser durch.

Nach meinen Erfahrungen sind 2 Punkte besser und auch ausreichend. Der untere Punkt nimmt fast das ganze Wasser weg, der obere sorgt für das Abstreifen des Restwassers.

Man kann das recht schön testen, indem man ohne Schutzbleche fährt und nur mal die Hand (Handschuh) leicht auf den Reifen auflegt und streifen lässt. Damit ist das nach oben/vorne spritzende Wasser schon fast beseitigt und läuft/tropft nach unten ab. Mit zwei Auflagepunkten ist es dann vorbei mit dem Wasser, das noch nach oben/vorne spritzen könnte.

Ich kann nur sagen, dass mit diesen Versuchen die Bremsanlagen vorne am Trike sauber geblieben sind, die Bremsen nicht mehr quietschen und die Beläge nicht mehr nachgestellt werden müssen, da kein Schmutzwasser darauf tropft.

Das alleine war meine Motivation.

flux.
 
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Hi,
Wie stark spürst Du denn die Bremswirkung, ist das mit leicht schleifenden Bremsen zu vergleichen?
Die Reifen haben ja fast kein Profil mehr auf der Lauffläche, oder? Mit Profil wird das ganze wohl schlechter funktionieren.
Aber in Verbindung mit zb dem Marathon Kodjak stelle ich mir das gut vor, auch eingefahrene Steinchen werden gleich abgestriffen, bevor sie sich bei der nächsten Umdrehung tiefer eingraben.

Ich hab da irgendwie Angst, das mal was einhakt, seit mir letzt die Radverkleidung bei meinen Magnet-halter-versuchen mal ums Rad gewickelt wurde, weis ich, was für Kräfte da wirken!
Die Gefahr wäre halt bei der Pinsellösung nicht so gross.
Roland
 
AW: Schutzblech einmal anders

Hi,
Wie stark spürst Du denn die Bremswirkung, ist das mit leicht schleifenden Bremsen zu vergleichen?

Nein, auf keinen Fall. Die Bremswirkung ist sehr gering. Messen kann ich es nicht, einen Wert kann ich auch nicht liefern. Ist also alles sehr subjektiv.

Zum Vergleich:

Pinsellösung: Wenn ich das Vorderrad anhebe und das Laufrad leicht mit der Hand andrehe, dann bleibt es nach einer halben Umdrehung durch den Widerstand der beiden Pinsel stehen.

Variatorriemenlösung: Hier dreht sich das Laufrad unter gleichen Umständen volle vier bis fünf Umdrehungen.

Letztlich kann man es nur probieren und den Anpressdruck regulieren.

Passieren kann mit der Variatorriemenlösung aus meiner Sicht nichts.

flux.
 
AW: Schutzblech einmal anders

Nein, auf keinen Fall. Die Bremswirkung ist sehr gering. Messen kann ich es nicht, einen Wert kann ich auch nicht liefern. Ist also alles sehr subjektiv.
Hi,
Das hört sich interressant an, so einen Abstreifer an die Innenseite der Radverkleidung wäre super. Mal schau, wie viel Platz da ist.
Muss aber abnehmbar sein! Mit meinen paar Watt merke ich jeden Wiederstand sofort. Bei schönem Wetter soll der TS fliegen:cool:

Roland
 
AW: Schutzblech einmal anders

Ich hatte im Sommer die Hinterradschwinge meines Anthrotech mit Vierkantrohren verlängert und am Ende mittig eine Weber-Kupplung angebaut. Nun habe ich unter die Vierkantrohre großflächige L-Profile geschraubt und darauf, eng am Reifen anliegend, eine ausgeschnittene Schaumplatte einer Isomatte von 3 cm Stärke geklebt. Das Material liegt so dicht am Reifen an, daß sich die Spikes des Marathon Winter einen Weg durch die Schaumplatte gebahnt haben.

Auf einer Testfahrt bin ich auf einem nicht geräumten Radweg im 5 - 10 cm hohen nassen Schnee stecken geblieben. Das Hinterrad, von der Rohloff und dem Panasonic-Motor angetrieben, drehte durch.

Das Ergebnis nach einer Fahrt über 3 km auf Straßen mit festgefrorenem Schnee oder Schneematsch ist auf dem Foto "Schaumplatte" zu sehen: an der Schaumplatte hängt ein wenig Schneematsch, aber im Radkasten hatte sich trotzdem rechts und links an den Wänden ziemlich viel Schneematsch gesammelt.

Die Vorderräder sind ebenfalls mit Radkästen verkleidet und mit Marathon Winter Reifen ausgerüstet, Hier ist kein zusätzlicher Schutz um den Reifen herum verbaut. Hier hat sich kein Schneematsch gesammelt.
 

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Die Abstreifmethode ist mMn nur was für unprofilierte Reifen.

Vermutlich wurde am HR der Schneematsch durch die hohe Umdrehungszahl beim Durchdrehen aus dem Profil geschleudert, während das bei den VR (gleiches Profil?) ja nicht der Fall war.

Die Isomattenlösung sollte aber m.E. bei glatten Profilen funktionieren.
Ich habe vor ähnliches mit dünnem Neopren zu versuchen.
Werde dann über das Ergebnis auch hier berichten.
 
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Also jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazugeben ... lol

hab das trail von catrike (ein traum von trike) und schlag mich auch grad mit hochspritzendem Wasser rum :eek:))

die Idee mit dem Pinsel finde ich genial, und werde sie mal verfolgen.

hab auch schon eine bessere Idee als weiterentwicklung der Pinsel-Technologie (mehr wird noch nicht verraten, erst wenns funzt).

schutzbleche habe ich vorne und hinten (original von catrike 120 euro ... sauteuer)

hinten ist alles klar, nur vorne sind die schutzbleche nicht tief genug, und wenn ich durch pfützen fahre, spritzt das wasser auf meine hintern.

noch dazu fahre ich mesch, also wird alles schon nass.

im regen ist kein problem, da hab ich regenhose an, aber wenns aufgehört hat zu regnen, und dann die strasse noch nass ist oder pfützen auftauchen ... oje oje oje

das mit dem keilriemen ... wems spass macht ... aber schick sieht das ja nicht gerade aus :eek:))

ausserdem brauche ich meine schutzbleche als regelmässige handablage.

jetzt bau ich die schutzbleche erstmal ab und bore neue löcher. damit versetze ich das schutzblech erstmal tiefer.

dann kommt die weiterentwicklung mit der pinsel-technologie

werde berichten.

grüsse aus basel, biketrip

PS: habe die ultimative visier lösung für uns liege- und trikefahrer gefunden.

werde die visiere selbst verkaufen. kommt in den nächsten wochen auf den markt ... ihr dürft gespannt sein :-D
 
AW: Schutzblech einmal anders

Das ist aber jetzt auch nicht die feine englische Art ... erst Neugierde wecken und dann nichts dazu sagen und die Interessenten auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten!

Gespannt bin ich trotzdem.

flux.

P. S.: Die Keilriemenlösung ist unauffällig und wirksam. Dem schwaabbel hat die Pinsellösung nicht gefallen, dir gefällt die Keilriemenlösung nicht, was anderes fällt mir nicht mehr ein. Aber mal sehen, was du für ein Ass im Ärmel hast ...
 
AW: Schutzblech einmal anders

hallo,

darf ich mich vorstellen, ich bin erfinder ... lol

ich glaube, ich habe alle probleme mit dem pinsel gelöst :)

- problem das sich die borsten des pinsels verbiegen (flux)
- problem das sie die borsten abnutzen (tüfti)

jetzt fehlt nur noch der (langzeit-)test und ... Regen :-D

Ich glaube ich melde meine Erfindung zum Patent an ... hihihi
 
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jupiduu ... tieferlegung (schutzblech) ist vollbracht.

hoffe es spritzt jetzt nicht oben raus ...

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