Schlafen im Velomobil

AW: Schlafen im Velomobil

Hallo zusammen,

mal noch meine Erfahrungswerte zu dem Thema:

Ich hab auf langen Strecken in der Nacht bisher einmal für ne Stunde oder so im VM geschlafen. Das geht mehr schlecht als recht. Großes Problem ist wenn die nackten Beine irgendwo an der Außenhaut anliegen, da wirds schnell sehr kalt an den Muskeln und sowas kann man nicht gebrauchen, wenn man noch ein paar Kilometer vor sich hat. Außerdem ist es im VM sehr feucht und da macht es nich so wirklich Spaß, in der Nacht wenns eh schon kühl und feuchter ist, sich ohne Wärmequelle da drin aufzuhalten. Außerdem sitze ich im Sitz schon die ganze Zeit und mein Rücken will auch mal eine andere Position.

Bei der zweiten nötigen längeren Pause auf dieser einen Tour wars mir dann lieber, auf ner Bank in so ner Nische mit einer Rettungsdecke um mich rum zu schlafen. Bei der Fahrt zur CV voriges Jahr fand ich es dann auch mit Isomatte, Minizelt und Schlafsack wesentlich bequemer und gesünder, auch wenns bissl schade um das Extragewicht ist.

Grüße, Martin
 
AW: Schlafen im Velomobil

Außerdem sitze ich im Sitz schon die ganze Zeit und mein Rücken will auch mal eine andere Position.

Bei der zweiten nötigen längeren Pause auf dieser einen Tour wars mir dann lieber, auf ner Bank in so ner Nische mit einer Rettungsdecke um mich rum zu schlafen. Bei der Fahrt zur CV voriges Jahr fand ich es dann auch mit Isomatte, Minizelt und Schlafsack wesentlich bequemer und gesünder, auch wenns bissl schade um das Extragewicht ist.

Gewicht? Mit so etwas im Yeti-Schlafsack, Rettungsdecke als Unterlage und Cuben Fiber Plane über dem VM aufgespannt, ist man immer noch unterhalb des Gewichts einer Wasserflasche

Gruß aus Münster
Christoph
 
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Hallo Christoph,
Gewicht? Mit so etwas im Yeti-Schlafsack,
das ist mal Geil ... besser als meine Noppenfolie .... benutzt Du sowas? wie haltbar ist das ???

Rettungsdecke als Unterlage und Cuben Fiber Plane
Das Kenn ich daraus ist mein Minitarp, aber ein Moskitonetz hab ich immer dabei ... Man hat geschwitzt ... das ist fuer die Biester wie ein Tankstellenschild, oder ein McD-Pylon ... Alles in allem ist mein Minibiwak fuer max. 3Tage 2Kg "schwer"

mfG
Matthias
 
AW: Schlafen im Velomobil

Zwar nicht die Lösung nach der explizit gefragt wurde = Schlafen IM VM. Aber wenn ihr mich fragen würdet, würde ich empfehlen eine superleichte Hängematte - gibts von Amazon inkl. Moskitonetz - zu nutzen. Hilft natürlich nur, wenn 2 Bäume in sinnvollem Abstand zueinander vorhanden sind. :p Richtig genutzt ( für die die es nicht wissen - man muss schräg im 45Grad-Winkel drin liegen) bietet sich damit eine relativ ebene Liegefläche, für die man mehr 500gr. dabei hat. Ggf. für Schlechtwetter noch eine ganz dünne Plastikplane und ein paar Wäscheklammern und es passt. Natürlich braucht es für echten Komfort (v.a. wenns kühl ist) eine Unterlage und Schlafsack. Hier das leichteste benutzt ergibt insgesamt ein Gewicht von ca. 1,5kg. Ich glaube leichter geht es kaum und das Überleben ist gesichert.
Sage keiner, das wäre unbequem - ich schlafe nur in der Hängematte und meinem Rücken gehts damit besser den je. :) Der Druck wird perfekt verteilt - die meisten nutzen Hängematten nur falsch.

Gruß, Roland
 
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Im TS oder in der Leitra stelle ich mir das Schlafen wegen der recht aufrechten Sitzposition ziemlich schwierig vor.
Im VM kannst Du Dich nicht umdrehen und das ist (obwohl es die wenigsten glauben) für einen erholsamen Schlaf sehr wichtig.

Grüße, Martin

Hallo Martin ,
der erfahrene Leitra oder Thunderstorm Pilot hängt die Fronthaube aus , stellt sie auf den Boden , rollt die Isomatte aus und krabbelt in seinen Schlafsack .
Perfektioniert wird dies durch einen angekletteten Regenmantel am Ende des Vorderteils und durch Stützung mit einem ausziebaren Wanderstock .
In Verbindung mit 2 Seilen und 4 Heringen hat man sogar ein sturmsicheres Zelt .:)

Liebe Grüße
Thomas
www.bike-revolution.at
 
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dito. Wobei der thread dann lauten sollte: "Schlafen überm Velomobil". Ansonsten ist Roland nur beizupflichten, das Schlafen in der Hängematte (bei mir freier Nachbau einer hennessy-hammock) ist einfach phantastisch. Auch gewichtsmässig: 600g mit Moskitoschutz, noch mal 600g das 3x3m-Tarp. Immer noch weniger als die Wasserflasche...

Holli
 
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für mich macht Schlafen im VM nur bei RAAM Sinn. Mit Spurassist den SL auf Kurs halten, Schlafen und dabei Weitertreten. Nach Reglement ist ohnehin ein Auto hinter dem Radfahrer vorgeschrieben von wo man geweckt werden könnte.
Ansonsten plane ich meine Stopps so, das ich nicht so im Eimer bin, das ich überall schlafen kann. Bei Nachtfahrten bin ich in den kältesten Stunden ab Morgen 3h unterwegs, wenn es nicht gerade Hochsommer ist.
 
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Hallo Martin ,
der erfahrene Leitra oder Thunderstorm Pilot hängt die Fronthaube aus , stellt sie auf den Boden , rollt die Isomatte aus und krabbelt in seinen Schlafsack .
Perfektioniert wird dies durch einen angekletteten Regenmantel am Ende des Vorderteils und durch Stützung mit einem ausziebaren Wanderstock .
In Verbindung mit 2 Seilen und 4 Heringen hat man sogar ein sturmsicheres Zelt .:)

Liebe Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

darauf muss man erst mal kommen, das stimmt. Die Leitra wird also wieder einmal ihrem Ruf als Königin der Vielseitigkeit gerecht. Dazu kommt noch die regelbare Belüftung durch Seitenklappen und den Luftabzug per Spiegel.
Eigentlich sollte das auch mit einer Wildcat-Haube auf meinem Roadshark gehen. Hmmm...

Ebenso liebe Grüße zurück, wir sehen uns auf der Spezi!
Martin
 
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