Rohloff schwer zu schalten nach 700km

G

gpetrowitsch

Hallo Leute,

ich habe ein neues go-one 3 mit Rohloff 500/14-Nabe. Diese Nabe ist an sich super, aber nachdem ich jetzt gut 700km gefahren bin, geht das Schalten jetzt ziemlich schwer, v.a. das Runterschalten. Aus dem 14. Gang, den ich bisher nicht benutzt habe, bin ich fast nicht mehr rausgekommen. Nur mit viel Kraft, vor- und zurücktreten etc. :( Weiß jemand Rat? :confused:

Gruß,
Gerhard
 
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Hallo,

hast du die Klickbox von Rohloff montiert? Wenn ja, ist die Rändelschraube fest angezogen?

Gruß

Hansi
 
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Ansonsten: kontrollier mal die Bowdenzüge. Ein ähnliches Phänomen hatte ich bei meiner Kettenschaltung auch mal, als sich das Ende des Bowdenzuges oben am Schaltgriff aufgelöst hat.

Wenn beides nichts hilft wirst du wohl nicht daran vorbei kommen, dir die nächste Rohloff-Vertragswerkstatt zu suchen...
 
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Und wenn alles nix hilft, die Rohloff ausbauen und direkt zu Rohloff schicken. Wir haben gute Erfahrungen mit Rohloff gemacht.
Bei Schwierigkeiten, Fehlern oder ähnlichem helfen die kompetent, schnell und zuverlässig.
Gut ist es, wenn die Garantiekarte existiert.
LG
bea
 
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ziemlich schwer, v.a. das Runterschalten. Aus dem 14. Gang, den ich bisher nicht benutzt habe, bin ich fast nicht mehr rausgekommen. Nur mit viel Kraft, vor- und zurücktreten etc. :( Weiß jemand Rat? :confused:
Ich würde zuerst mal nachsehen ob die Schwergängigkeit vom Bowdenzug oder der Nabe selbst stammt. Wenn du die "Klickbox" abschraubst kannst du die Schaltwelle per Hand mit einem 10er Schlüssel drehen.

Gruß
J.
 
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Ich würde auch mal in der Schaltbox nachsehen, ob die Innenzüge nicht aufgesplissen sind. Dies besonders dann, wenn sich der Griff samt Schaltzügen
auch nach Abkopplung von der Nabe nur schwer drehen lässt.
Grüsse
Marco
 
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hallo Gerhard

Ich habe den Fehler jetzt zwei mal gehabt. Einmal eine Kundenreparatur einmal bei einem eigenen Rad. Rohloff hatte bei der Kundenreparatur den Kunden an mich verwiesen, nachdem die Nabe bereits im Werk war.
In beiden Fällen ein klassischer Montagefehler. Kann , sollte aber eigentlich nicht passieren.

Ich kann dir nur empfehlen, die Schaltbox zu überprüfen. Die Schaltung muss leichtgängig sein wenn sie abgenommen ist. Wenn das in Ordnung sein sollte musst du das Laufrad einschicken. Setzt dich dazu mit Rohloff in Verbindung, die lassen das Laufrad bei dir abholen. Wichtig ist die Nabennummer auf der Nabe , falls du die Garantiekarte nicht haben solltest.
Sollten die Züge schwer gehen, musst du sie erneuern. Auch ein Reiben in der Schaltbox ist möglich, wenn nicht richtig montiert wurde.

Viel Erfolg
mit besten velomobilen Grüssen

Mikus
 
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es gibt noch eine möglichkeit. wenn der schnellspanner zu stark angezogen wird verspannt man die achse.
das führt auch zu schlechtem schaltverhalten. vor allen dingen bei noch recht neuen naben wie deiner.

gruß sven
 
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KAnn das sein, dass das schlicht am Öl liegt? Man soll doch im Winter anderes Öl einfüllen?
 
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Hallo Gerhard,

bei mir ging die Rohloff nach knapp 1000km ähnlich schwer zu schalten. Gründe gab es damals 2 (ich habe keine Klickbox, sondern die "alte" Ansteuerung):

1) Im Sommer waren die Schaltzüge exakt spielfrei eingestellt worden. Als es dann im Winter kälter wurde waren sie zu straff -> Runterschalten ging extrem schwer.

2) Und ein andermal war der Bowdenzug war am Drehgriff aufgesplissen. Das sieht man ganz schnell wenn man die Hülle des Zuges ein wenig aus dem Griff zieht.

Seitdem ich aber meine Schaltzüge mit ausreichend Spiel einstelle und regelmäßig das Ende der Züge am Griff kontrolliere gibt es keine Probleme mehr.

Viele Grüße aus Augschburgs Süden

Thomas
 
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Es kann sein, das die Frage schon 3 Jahre alt ist ...
 
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Moin,moin Ingmar

seit 8 Jahren verwende ich das selbe Oel fuer Sommern und Winter ohne Probleme, daran wird
der Fehler vermutlich nicht liegen. Nach meiner Erfahrung sind es mechanische Abnutzungen,
die zu Fehlfunktionen fuehren.

Moin,moin Gerhard

ich wuerde mal Rohloff anschreiben oder anrufen, sie werden dich bestimmt unterstuetzen. Fuer Nichtbastler gibt es Fahrradhaendler in der Region, die Rohloffkurse absolviert haben, da erhaelst du bestimmt fundierte Hilfe.

In Bremen habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Gruss Michael
 
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Es kann sein, das die Frage schon 3 Jahre alt ist ...
Allerdings finde ich, dass sie von allgemeinem Interesse sein könnte. Lass doch mal...
Ich hatte Probleme mit der Kettenschaltung meines FAW, weil ich am Steuerknüppel die Schaltzüge in zu engen Radien verlegt hatte: Auf der Innenseite der Züge rieb daraufhin die "Seele" die Innenhülle aus Teflon durch. Ich habe dann den Bereich engster Krümmung durch so ein gekrümmtes Metallröhrchen ersetzt, wie es bei Cantileverbremsen zur Einleitung des Zuges in die Bremsen verwendet wird. Seit über 2 Jahren ist jetzt Ruhe.
 
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seit 8 Jahren verwende ich das selbe Oel fuer Sommern und Winter ohne Probleme, daran wird
der Fehler vermutlich nicht liegen

Als ich vor knapp zehn Jahren mein Fahrrad mit Rohloffnabe kaufte, gab es noch Sommer- und Winteröl. Im ersten Winter hatte ich natürlich Sommeröl drin. Da gab es bei Temperaturen unter Null Grad große Probleme beim Schalten. Die Gänge sind nicht eingerastet und ich trat ins Leere. Mein Fahrradhändler hat mir sinnlose Tipps gegeben, wie ich schalten müsste, aber keinen Hinweis auf einen Ölwechsel gegeben, den fand ich dann auf der Webseite von Rohloff. Seit dem fahre ich Ganzjahresöl und hatte nie wieder solche Probleme.

Ansonsten muß ich den Sevice von Rohloff sehr loben. Nach ca. 5 Jahren verlor die Nabe Öl, da hat Rohloff die Dichtringe kostenlos gewechselt.

In diesem Jahr hatte ich ein seltsames Knacken im Antrieb, dessen Ursache weder ich noch mein toller Fahrradhändler lokalisieren konnte. Das Tretlager hatte ich erneuert, daher glaubte ich, es läge an der Rohloffnabe. Bei Rohloff wurde eine Feder erneuert, wodurch sich die nötigen Kräfte beim Schalten deutlich verringert haben. Diese Reparatur war für mich kostenlos, sogar die Transportkosten hat Rohloff übernommen. Nur das Knacken war nicht weg. Konnte es auch nicht sein, weil die Ursache zu lockere Speichen waren. Wie peinlich ...
 
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