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What I wonder is how do people divide their forces in such highly demanding races. Do some take it easier at the beginning? Cause it didn't look like that! Great job to all involved!
Rekordversuch 24 Stunden 2023/2024
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Axel-H
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Das M5 sieht ja aus wie meins!
muss ich jetzt anfangen zu trainieren? NEIN.....bin zuviel Mimimi! Der mentale Faktor derart ausgeprägt bei diesem Event! Dem würde ich nicht standhalten!
Umsomehr meine Hochachtung an diese Leistung von allen. Was ihr da auch Mental leistet ist bemerkenswert. Ein Art
Selbstkasteiung! Nichts für mich also!
Bei den Protagonisten hier fängt vermutlich der Spaß da an wo ich über einen Ausstieg nachdenken würde!
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@Axel-H, wie hat es mal Peter Schlickenrieder in etwa so treffend formuliert: "Zwischen Lebensgefahr und Langeweile ist die Spielwiese für schöne Erlebnisse doch sehr groß!"
Hauptsache ist die Freude an den Dingen. Und ich kann mich auch innerhalb von 5 min völlig aus den Latschen fahren... wenn ich das will!
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Ich mag mich auch einfach mal bei den Organisatoren und dem Catering bedanken! Ich war das erste Mal bei einer Rekordveranstaltung dabei und es hat super Spaß gemacht. Die Leistung der Fahrer war schon wirklich erschreckend!
(Der Mann mit der Decke und den Kerzen mit „Minivisier“)
(Der Mann mit der Decke und den Kerzen mit „Minivisier“)
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Die kerzen mit Minivisier waren dann auch die, die ich Morgens wieder auspusten musste/konnte. Dafür:
Edit: Ich will übrigens garnicht wissen, wie sich die FahrerInnen heute fühlen, wenn sich schon mein Körper vollständig verkatert anfühlt, obschon ich nur daneben stand!
Wenn noch jemand Berichte (egal ob Fahrende oder Helfende) oder sowas schreiben möchte, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ich die auch auf Droplimits hochladen darf!
Edit: Ich will übrigens garnicht wissen, wie sich die FahrerInnen heute fühlen, wenn sich schon mein Körper vollständig verkatert anfühlt, obschon ich nur daneben stand!
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Was hat Aufstehen denn mit Arbeiten zu tun?wer um sechs anfängt zu arbeiten, muss irgendwann aufstehen...
Gutes Gelingen, Gruß Krischan
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gern!
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Glückwunsch und größter Respekt an alle Rekordfahrer dieses Wochenendes! Die Wetterbedingungen waren zum Teil bescheiden.
Vielen Dank an das Orga Team und Holger im Speziellen für die Durchführung des Events, die mir diese persönliche Grenzerfahrung ermöglichte.
Leider gab es ja keine Altersklassen weil die WUCA Probleme mit der geplanten Anzahl von Teilnehmern auf der 2 km Runde hatte. Der IHPVA kennt keine Altersklassen.
Ich denke Heiner, Wulf und ich haben nur gemeldet weil im Februar eine Ü 60 Altersklasse im Raum stand. So vermessen ist von uns keiner zu Glauben mit den Jungen Wilden auf super Material mithalten zu können. Mit meinen knapp über 321 km in 6h bin ich sehr zufrieden. Ich wollte eigentlich 12h fahren, aber nach 6h war die Luft raus. Das Ziel 600 km in 12h schien nach 8h und 418 km zwar noch möglich, aber der Kreislauf und die Beine sagten was anderes.
Zur Technik:
Da ein Kugellager an meinem 622 Hinterrad festgegangen war konnte ich leider "nur" das 584 Laufrad mit Conti GP 5000 und Latexschlauch fahren. Vorne Blue Flange. W9 Standard ohne Laufradverkleidungen oder Radkastenabdeckungen. Dafür habe ich keine Zeit mehr gefunden. Die Rennhaube vom A9, die seitlich etwas überstand und die Blue Flange waren die einzigen Details die nicht Alltag waren.
Für den ca. 53,3 km/h Schnitt über die ersten 6h habe ich im Schnitt 144 Watt einsetzen müssen. Systemgewicht 19,5 kg W9 mit Beleuchtung und großem Akku, ca. 12 kg Verpflegung (hatte ja 12h geplant) und ca. 68 kg Fahrer mit Helm und Bekleidung. Also insgesamt 100 kg. Ich schätze mit allen aerodynamischen Finessen die ich in Aldenhoven gesehen habe könnte man mit dem W9 auf 130 Watt für die 53,3 km/h und 100 kg Systemgewicht kommen.
Vielen Dank an das Orga Team und Holger im Speziellen für die Durchführung des Events, die mir diese persönliche Grenzerfahrung ermöglichte.
Leider gab es ja keine Altersklassen weil die WUCA Probleme mit der geplanten Anzahl von Teilnehmern auf der 2 km Runde hatte. Der IHPVA kennt keine Altersklassen
.Ich denke Heiner, Wulf und ich haben nur gemeldet weil im Februar eine Ü 60 Altersklasse im Raum stand. So vermessen ist von uns keiner zu Glauben mit den Jungen Wilden auf super Material mithalten zu können. Mit meinen knapp über 321 km in 6h bin ich sehr zufrieden. Ich wollte eigentlich 12h fahren, aber nach 6h war die Luft raus. Das Ziel 600 km in 12h schien nach 8h und 418 km zwar noch möglich, aber der Kreislauf und die Beine sagten was anderes.
Zur Technik:
Da ein Kugellager an meinem 622 Hinterrad festgegangen war konnte ich leider "nur" das 584 Laufrad mit Conti GP 5000 und Latexschlauch fahren. Vorne Blue Flange. W9 Standard ohne Laufradverkleidungen oder Radkastenabdeckungen. Dafür habe ich keine Zeit mehr gefunden. Die Rennhaube vom A9, die seitlich etwas überstand und die Blue Flange waren die einzigen Details die nicht Alltag waren.
Für den ca. 53,3 km/h Schnitt über die ersten 6h habe ich im Schnitt 144 Watt einsetzen müssen. Systemgewicht 19,5 kg W9 mit Beleuchtung und großem Akku, ca. 12 kg Verpflegung (hatte ja 12h geplant) und ca. 68 kg Fahrer mit Helm und Bekleidung. Also insgesamt 100 kg. Ich schätze mit allen aerodynamischen Finessen die ich in Aldenhoven gesehen habe könnte man mit dem W9 auf 130 Watt für die 53,3 km/h und 100 kg Systemgewicht kommen.
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Bitte auch Infos zu den "streng geheimen" Tuning Maßnahmen.
Das schöne ist, wenn die ganze Planung, Organisation und Durchführung einmal durch ist, hat man ja alle Informationen die man bei einer Wiederholung braucht. Man könnte ja alle paar Jahre (bei einer WM normalerweise 4) eine Wiederholung starten. Also Infos gut weglegen.
Ohne AK ist das ein wenig unfair. Alternativ müsste für jedes Lebensjahr weniger als 60, 1kg Mehrgewicht ins VM gepackt werden.
JKL
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auch an Dich selbst, Ralph!
Starke Leistung!War schön, Dich in Aldenhoven wiederzusehen.
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Habe gerade nachgelesen wozu ich während des Events nicht gekommen bin. Es war sehr aufregend und spannend. Ich hatte ja den Vergleich zwischen der Darstellung aus dem Forum und live dabei gewesen zu sein. Ich kann nur alle bedauern nicht dabei gewesen zu sein. Man hatte uneingeschränkten Blick auf die Rennstrecke, frei Platzwahl, keine Parkgebühren und Zugang zur Boxengasse. Auch konnte man Prototypen (pipi) sehen und mit dem Konstrukteur sprechen.
Mit den Fahrern konnte man sprechen.
Das schöne in Aldenhoven war, daß man fast immer die gesamte Strecke übersehen konnte und damit die Leistung der Fahrer immer sichtbar war. Es gab kleine Battles zwischen @Sturmvogel und @RalphW oder @VeganoFusilero und @HoSe. Oder @düsentrieblerin und @RalphW. Oder wie @Matze über die Strecke flog. Oder das Drama bei dem Reifenproblem am Ende bei @VeganoFusilero. Auch wie die Helfer verzweifelt versucht haben, die Grablichter gegen den Wind zu schützen, damit sie den Fahrern in der Nacht Orientierung geben. Auch das Bangen um das Wetter, bleibt es trocken oder wie lange wird es regnen.
Was würde ich mir wünschen. Mehr Publikum, denn hier wurde unglaubliches geleistet und dass sich wieder eine Rennszene etabliert, damit die Erfahrungen die wir gesammelt haben, nicht wieder für lange Zeit in der Schublade verschwinden. Auch das es mehr Fahrer geben sollte wie @Sturmvogel, @RalphW und wulf die angetreten sind mit geringen Chancen einen Rekord zu fahren. Auch wünsche ich mir, dass wir die Regelwerke der Verbände anpassen lassen. Sodass es Altersklassen geben muss, denn @Sturmvogel und @RalphW haben für ihr Alter auch grosses geleistet.Auch die Helmpflicht in Serienvelos halte ich für unzeitgemäss.
Mit den Fahrern konnte man sprechen.
Das schöne in Aldenhoven war, daß man fast immer die gesamte Strecke übersehen konnte und damit die Leistung der Fahrer immer sichtbar war. Es gab kleine Battles zwischen @Sturmvogel und @RalphW oder @VeganoFusilero und @HoSe. Oder @düsentrieblerin und @RalphW. Oder wie @Matze über die Strecke flog. Oder das Drama bei dem Reifenproblem am Ende bei @VeganoFusilero. Auch wie die Helfer verzweifelt versucht haben, die Grablichter gegen den Wind zu schützen, damit sie den Fahrern in der Nacht Orientierung geben. Auch das Bangen um das Wetter, bleibt es trocken oder wie lange wird es regnen.
Was würde ich mir wünschen. Mehr Publikum, denn hier wurde unglaubliches geleistet und dass sich wieder eine Rennszene etabliert, damit die Erfahrungen die wir gesammelt haben, nicht wieder für lange Zeit in der Schublade verschwinden. Auch das es mehr Fahrer geben sollte wie @Sturmvogel, @RalphW und wulf die angetreten sind mit geringen Chancen einen Rekord zu fahren. Auch wünsche ich mir, dass wir die Regelwerke der Verbände anpassen lassen. Sodass es Altersklassen geben muss, denn @Sturmvogel und @RalphW haben für ihr Alter auch grosses geleistet.Auch die Helmpflicht in Serienvelos halte ich für unzeitgemäss.
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Moin,
Nachdem ich mich jetzt von der Rekordfahrt erholt habe, die ganzen Beiträge über das Rekordevent gelesen habe und wieder klar denken kann melde ich mich hier auch mal zu Wort.
Ich fahre jetzt seit etwas mehr als 2 Jahren Velomobil und als ich Anfangs von dem unglaublichen 24h Rekord von Christian v. Ascheberg hörte, da war ich von dieser Leistung tief beeindruckt.
Am Anfang meiner VM-Kariere wäre eine 24h Fahrt aber undenkbar gewesen.
Seit ungefähr einem Jahr kam mir dieser Schabernack immer mal wieder in den Sinn.
@Stephan1970 hat mich auch immer wieder dahingehend motiviert und ist auch nicht ganz unschuldig.
Als dann hier im Forum die Pläne für ein 24h Rekordevent präsentiert wurden, an dem alle teilnehmen können und das Startgeld bezahlbar, da war für mich die Teilnahme ein muss!
@Schaltnix und @Subidium waren von der Rekordfahrt direkt begeistert und wollten Teil des Teams sein.
Erst durch mein Team war diese Rekordfahrt überhaupt möglich.
@Schaltnix hat mich finanziell unterstütz und mir sehr viele Materialien ausgelegt.
@Subidium hat vor alle dem viel Zeit investiert und wir (er und ich war die 3. Hand) arbeiteten oft bis nach 24:00 Uhr in der Woche am Milan.
Die Umbauarbeiten durften wir alle bei @NiklasB in seiner Werkstatt vornehmen und alle Werkzeuge und Material nutzen.
Danke für dein Vertrauen!
Ein spezielles Training oder sogar einen Trainer hatte ich nicht.
Ich habe einfach darauf geachtet, dass ich viel fahre und dass ich mein Training abwechslungsreich ist.
Teilweise bin ich bei Zwift 6x mal die Woche gefahren und neben dem Radsport gehe ich viel, schnell und hart.
Bei Zwift bin ich auch mit dem Rennrad viel Grundlage gefahren, was nicht unbedingt meine Spezialität ist.
Mein Puls ging bei gleichen Wattwerten immer weiter runter.
Teilweise kam ich mit einem Puls von 120 bpm auf knapp 200 Watt im Schnitt (Rennrad, 2h).
Wegen meines Unfalls und der Umbauten am Milan konnte ich drei Monate nicht in der liegenden Position fahren.
Als ich dann meinen Milan bei Sven Anfang Mai abholte, da lag mein Puls bei ca 220 Watt im Schnitt bei über 170 bpm.
Da war ich dann wegen der Rekordfahrt schon etwas panisch…
Das legte sich aber danach und mit jeder Fahrt wurde das Verhältnis von Puls zu Watt besser.
Die letzten Wochen vor der Rekordfahrt konnte ich bis auf den SBE747 und den 24h Radmarathon kaum sinnvoll mit Training nutzen.
Ich arbeite 42h in der Kita, nebenbei noch ein paar Stunden privat und die Umbauten haben auch Energie und Zeit gekostet.
Zu viel Stress ist auch nicht gut für die Fitness.
Meine V02max lag zuletzt (geschätzt von Garmin Connect) bei 63, im Frühjahr mit dem Renni bei sogar bei 69.
Vor der Unfall gemessen im Milan bei 66.
Beim 24h Radmarathon um den Brelinger Berg habe ich @Hannovelo noch mal besser kennen gelernt und danach entstand daraus eine Kooperation.
Ich bin am Freitag vor der Fahrzeugabnahme zu @Hannovelo in seinen sehr geilen Laden gekommen und er hat sich viele Stunden Zeit für meinen zickigen SL genommen.
Ich habe einige Teile spendiert bekommen, alles wurde überprüft, perfekt eingestellt und meine nervigen Laufräder mit Scheiben wurden eingebaut.
Bei der Rekordfahrt selbst kam @Hannovelo auch am Samstagnachmittag dazu und blieb bis zum Ende an der Bahn.
Super cool!
Da ich aus Gründen des Luftwiderstandes ohne Spiegel fahren wollte, aber ich trotzdem nach hinten schauen wollte, baute mir @Goucho extra für meinen SL einen elektronischen Rückspiegel.
Darum kam @Goucho extra zu mir und baute die Kamera ein.
Die Technik funktionierte gut und die Halterung von @Axel-H kam auch rechtzeitig an.
Der Blick nach Hinten gab mit Sicherheit und das Konzept ist eine super Alternative!
Mit Helm ist es nur schwierig nach unten zu schauen.
Beim nächsten Mal werde ich das Display an der Haube befestigen um das Display besser zu erkennen.
Ich möchte auch @Kid Karacho danken, dass er die Elektronik von meinem SL überarbeitet hat und somit seitens der Elektronik keine Probleme zu Erwarten waren.
Dankeschön auch an Helge @Velowerk für die ganzen Tipps und die Teile für die Fahrt.
Die ersten Stunden während der Fahrt verliefen super, nach ca 300 und 600 km kam ich nur kurz zum auftanken und für eine Bio Pause in die Boxen Gasse.
Bis dahin war der Schnitt richtig super.
Nach ca 900 km ein weiterer Stopp, dieser Stopp war dann schon länger.
Dafür wurde ich im Milan zur Halle geschoben und ich und der Milan perfekt umsorgt.
Ich wurde massiert, die Kette wurde geölt usw.
Danach wurde es wegen Müdigkeit und Fußschmerzen schwieriger und ich legte öfter mal einen kurzen Stopp ein.
Als die ersten Anzeichen von Müdigkeit kamen, da nahm ich 200 Milligramm Koffein ein, was auch etwas brachte. Insgesamt 800 Milligramm Koffein.
Das Problem waren nachher meine Augen, dass die einfach keine Lust mehr hatten und ich mit aller Gewalt dagegen ankämpfen musste.
Ich habe gesungen, geschrieen, gelacht, getrommelt, mich gehauen…ich habe alles ausprobiert.
Geschrieen habe ich auch mehrfach wegen meiner Fußschnerzen, die manchmal kamen und es sich anfühlte, als würde mir jemand ein Messer in den Fuß rammen.
Diese Schmerzen kamen ohne Ankündigung und waren aber auch schnell wieder weg.
Wegen der Fußschmerzen habe ich dann meine Trittfrequenz immer weiter erhöht, da die Schmerzen dann weniger wurden.
Einige Leute an der Strecke haben sich bestimmt gewundert warum meine Geschwindigkeit am Morgen so abgesackt ist.
Das lag daran, dass ich vorne einen Platten (Schleicher) hatte und ich trotz Leistung kaum voran kam.
Der Reifen wurde bei einem kurzen Stopp aufgepumpt, aber die Luft hielt nicht lange im Reifen.
Deswegen bin ich dann auf das Ersatzfahrzeug gewechselt und die letzten 1,5h mit dem Milan SL von @Subidium gefahren.
Die Leistung wurde wieder richtig in Geschwindigkeit umgewandelt und ich hatte wieder Bock ordentlich zu brettern.
Ab da war ich dann wieder richtig wach und mein Puls war mir dann auch egal.
So lief es dann auch bis zum Schluss.
Es war super, dass @HoSe noch im Rennen war und wir uns gegenseitig angespornt haben.
Toll, dass wir beide den alten Rekord geknackt haben.
Ich hätte mir aber gewünscht, dass mir die letzte Runde angesagt oder angezeigt wird.
In der „Auslaufrunde” bin ich noch mal mit über 70 km/h in der dritten Spur gefahren.
Das macht richtig Spaß!
Vielen Dank an alle Menschen, die an der Strecke standen und mich und die anderen Fahrer:innen angefeuert haben.
Das war super und mit der Zeit auch bestimmt anstrengend.
Das hat die letzten Stunden noch mal richtig was gebracht.
Dankeschön an alle freiwilligen Helfer:innen die stundenlang an ihren Posten standen und sich bei bescheiden Wetter die Strecke im Blick hatten.
Dankeschön an alle, die diese tolle Event möglich gemacht haben und mit organisiert haben
Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe.
Nächstes Jahr bin ich gerne wieder dabei, und ich heiße nicht umsonst Ruben Schütze -> RS
Wird es über mich bei Droplimits eine eigen Seite geben?
Hier im Anhang sind ein paar Bilder von meiner Mum.
Nachdem ich mich jetzt von der Rekordfahrt erholt habe, die ganzen Beiträge über das Rekordevent gelesen habe und wieder klar denken kann melde ich mich hier auch mal zu Wort.
Ich fahre jetzt seit etwas mehr als 2 Jahren Velomobil und als ich Anfangs von dem unglaublichen 24h Rekord von Christian v. Ascheberg hörte, da war ich von dieser Leistung tief beeindruckt.
Am Anfang meiner VM-Kariere wäre eine 24h Fahrt aber undenkbar gewesen.
Seit ungefähr einem Jahr kam mir dieser Schabernack immer mal wieder in den Sinn.
@Stephan1970 hat mich auch immer wieder dahingehend motiviert und ist auch nicht ganz unschuldig.
Als dann hier im Forum die Pläne für ein 24h Rekordevent präsentiert wurden, an dem alle teilnehmen können und das Startgeld bezahlbar, da war für mich die Teilnahme ein muss!
@Schaltnix und @Subidium waren von der Rekordfahrt direkt begeistert und wollten Teil des Teams sein.
Erst durch mein Team war diese Rekordfahrt überhaupt möglich.
@Schaltnix hat mich finanziell unterstütz und mir sehr viele Materialien ausgelegt.
@Subidium hat vor alle dem viel Zeit investiert und wir (er und ich war die 3. Hand) arbeiteten oft bis nach 24:00 Uhr in der Woche am Milan.
Die Umbauarbeiten durften wir alle bei @NiklasB in seiner Werkstatt vornehmen und alle Werkzeuge und Material nutzen.
Danke für dein Vertrauen!
Ein spezielles Training oder sogar einen Trainer hatte ich nicht.
Ich habe einfach darauf geachtet, dass ich viel fahre und dass ich mein Training abwechslungsreich ist.
Teilweise bin ich bei Zwift 6x mal die Woche gefahren und neben dem Radsport gehe ich viel, schnell und hart.
Bei Zwift bin ich auch mit dem Rennrad viel Grundlage gefahren, was nicht unbedingt meine Spezialität ist.
Mein Puls ging bei gleichen Wattwerten immer weiter runter.
Teilweise kam ich mit einem Puls von 120 bpm auf knapp 200 Watt im Schnitt (Rennrad, 2h).
Wegen meines Unfalls und der Umbauten am Milan konnte ich drei Monate nicht in der liegenden Position fahren.
Als ich dann meinen Milan bei Sven Anfang Mai abholte, da lag mein Puls bei ca 220 Watt im Schnitt bei über 170 bpm.
Da war ich dann wegen der Rekordfahrt schon etwas panisch…
Das legte sich aber danach und mit jeder Fahrt wurde das Verhältnis von Puls zu Watt besser.
Die letzten Wochen vor der Rekordfahrt konnte ich bis auf den SBE747 und den 24h Radmarathon kaum sinnvoll mit Training nutzen.
Ich arbeite 42h in der Kita, nebenbei noch ein paar Stunden privat und die Umbauten haben auch Energie und Zeit gekostet.
Zu viel Stress ist auch nicht gut für die Fitness.
Meine V02max lag zuletzt (geschätzt von Garmin Connect) bei 63, im Frühjahr mit dem Renni bei sogar bei 69.
Vor der Unfall gemessen im Milan bei 66.
Beim 24h Radmarathon um den Brelinger Berg habe ich @Hannovelo noch mal besser kennen gelernt und danach entstand daraus eine Kooperation.
Ich bin am Freitag vor der Fahrzeugabnahme zu @Hannovelo in seinen sehr geilen Laden gekommen und er hat sich viele Stunden Zeit für meinen zickigen SL genommen.
Ich habe einige Teile spendiert bekommen, alles wurde überprüft, perfekt eingestellt und meine nervigen Laufräder mit Scheiben wurden eingebaut.
Bei der Rekordfahrt selbst kam @Hannovelo auch am Samstagnachmittag dazu und blieb bis zum Ende an der Bahn.
Super cool!
Da ich aus Gründen des Luftwiderstandes ohne Spiegel fahren wollte, aber ich trotzdem nach hinten schauen wollte, baute mir @Goucho extra für meinen SL einen elektronischen Rückspiegel.
Darum kam @Goucho extra zu mir und baute die Kamera ein.
Die Technik funktionierte gut und die Halterung von @Axel-H kam auch rechtzeitig an.
Der Blick nach Hinten gab mit Sicherheit und das Konzept ist eine super Alternative!
Mit Helm ist es nur schwierig nach unten zu schauen.
Beim nächsten Mal werde ich das Display an der Haube befestigen um das Display besser zu erkennen.
Ich möchte auch @Kid Karacho danken, dass er die Elektronik von meinem SL überarbeitet hat und somit seitens der Elektronik keine Probleme zu Erwarten waren.
Dankeschön auch an Helge @Velowerk für die ganzen Tipps und die Teile für die Fahrt.
Die ersten Stunden während der Fahrt verliefen super, nach ca 300 und 600 km kam ich nur kurz zum auftanken und für eine Bio Pause in die Boxen Gasse.
Bis dahin war der Schnitt richtig super.
Nach ca 900 km ein weiterer Stopp, dieser Stopp war dann schon länger.
Dafür wurde ich im Milan zur Halle geschoben und ich und der Milan perfekt umsorgt.
Ich wurde massiert, die Kette wurde geölt usw.
Danach wurde es wegen Müdigkeit und Fußschmerzen schwieriger und ich legte öfter mal einen kurzen Stopp ein.
Als die ersten Anzeichen von Müdigkeit kamen, da nahm ich 200 Milligramm Koffein ein, was auch etwas brachte. Insgesamt 800 Milligramm Koffein.
Das Problem waren nachher meine Augen, dass die einfach keine Lust mehr hatten und ich mit aller Gewalt dagegen ankämpfen musste.
Ich habe gesungen, geschrieen, gelacht, getrommelt, mich gehauen…ich habe alles ausprobiert.
Geschrieen habe ich auch mehrfach wegen meiner Fußschnerzen, die manchmal kamen und es sich anfühlte, als würde mir jemand ein Messer in den Fuß rammen.
Diese Schmerzen kamen ohne Ankündigung und waren aber auch schnell wieder weg.
Wegen der Fußschmerzen habe ich dann meine Trittfrequenz immer weiter erhöht, da die Schmerzen dann weniger wurden.
Einige Leute an der Strecke haben sich bestimmt gewundert warum meine Geschwindigkeit am Morgen so abgesackt ist.
Das lag daran, dass ich vorne einen Platten (Schleicher) hatte und ich trotz Leistung kaum voran kam.
Der Reifen wurde bei einem kurzen Stopp aufgepumpt, aber die Luft hielt nicht lange im Reifen.
Deswegen bin ich dann auf das Ersatzfahrzeug gewechselt und die letzten 1,5h mit dem Milan SL von @Subidium gefahren.
Die Leistung wurde wieder richtig in Geschwindigkeit umgewandelt und ich hatte wieder Bock ordentlich zu brettern.
Ab da war ich dann wieder richtig wach und mein Puls war mir dann auch egal.
So lief es dann auch bis zum Schluss.
Es war super, dass @HoSe noch im Rennen war und wir uns gegenseitig angespornt haben.
Toll, dass wir beide den alten Rekord geknackt haben.
Ich hätte mir aber gewünscht, dass mir die letzte Runde angesagt oder angezeigt wird.
In der „Auslaufrunde” bin ich noch mal mit über 70 km/h in der dritten Spur gefahren.
Das macht richtig Spaß!
Vielen Dank an alle Menschen, die an der Strecke standen und mich und die anderen Fahrer:innen angefeuert haben.
Das war super und mit der Zeit auch bestimmt anstrengend.
Das hat die letzten Stunden noch mal richtig was gebracht.
Dankeschön an alle freiwilligen Helfer:innen die stundenlang an ihren Posten standen und sich bei bescheiden Wetter die Strecke im Blick hatten.
Dankeschön an alle, die diese tolle Event möglich gemacht haben und mit organisiert haben
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Hier im Anhang sind ein paar Bilder von meiner Mum.
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Hab eben @honzagalla von recumbent.news ne Email geschrieben und ihn auf das Rekordwochenende aufmerksam gemacht. Hoffe er meldet sich bei euch.
Nachtrag:
Gary Solomon und Larry Varney haben jetzt auch ne Info von euren Heldentaten im Briefkasten
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