Rekorde durch bestimmte Bauweise der Sportstätten

AW: Rekorde durch bestimmte Bauweise der Sportstätten

Lackiert man diesen mit meinem Energie-Klanglack, verändert sich der gesamte Computer deutlich.

Vielleicht bringt das auch die Kreuzotterseite wieder zum Laufen. Mann, ist das OT. ;) Und erinnert mich an einen Bericht in der Motorrad, in dem darüber berichtet wurde, wie man durch das Aufkleben verschiedenfarbiger kleiner Plastikstreifen die Federrate von Stahlfedern verändert.

Die neue Bahn, so die Angaben des Herstellers, verbessere den Energiefluss beim Fußaufsatz.

Kann jemand herausfinden, was der Hersteller wirklich gesagt hat?

Ja, kann ich, denn der Bericht ist wohl hier abgeschrieben

http://online.wsj.com/article/SB10000872396390443991704577579320489432242.html - dort heißt es unter anderem:

By angling pieces of the subsurface, the track provided shock deflection both laterally and backward and forwards, propelling and stabilizing runners all at once.

Der Absatz war dem Mann von der Süddeutschen wohl zu technisch, und deshalb schwafelt er was von Energiefluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rekorde durch bestimmte Bauweise der Sportstätten

Moin!

ich finde es gut, wenn man sich beim Bau der Sportstätten etwas Mühe gibt, wenn es um Bestzeiten geht. Ist doch auch unsere Vorgehensweise?

Eine komplette Radrennbahn als Unterdruckkammer auszuführen, damit die Fahrer dann aufgrund der geringeren Luftdichte höhere Geschwindigkeiten erreichen können, ist schon ein bißchen mehr als nur "etwas" Mühe :)

Aber das zeigt eigentlich, daß Rekorde schon immer unter nicht vergleichbaren Bedingungen entstanden sind - Luftdruck und Temperatur unterliegen eben natürlichen Schwankungen, und höhergelegene Austragungsorte können auch ohne Unterdruckkammer eine geringere Luftdichte bieten.

In der Luftfahrt werden werden Leistungen daher immer auf den "Normaltag" umgerechnet (1013,25 hPa, +15 °C). Die menschliche Physiologie ist zwar komplizierter als die Luftfahrttechnik, aber ich denke, die Londoner haben vor dem Bau der Bahn genau solche Rechnungen - nur in die andere Richtung - gemacht, um herauszufinden, was der bauliche Aufwand unter dem Strich überhaupt bringt! :)

Tschüs!

Hein
 
AW: Rekorde durch bestimmte Bauweise der Sportstätten

..und wie's erst mit Energieklanglack abgegangen wäre.. :ironie:.....

Hey, darauf gibt es immerhin eine ähm "Garantie":

Durch eine dauerhaft negative Einstellung gegenüber der Wirkungsweise unserer Produkte ist es möglich deren Funktion einzuschränken. Auf jeden Fall wird dadurch die spürbare Wirkungsweise beeinträchtigt.
Das einzige, was der Benutzer bei einer eigenen Überprüfung der Funktion unserer Produkte überprüft, ist sich selbst, seine Einstellung und die Auswirkung seiner Einstellung in seinem eigenen Leben. Dies gilt selbstverständlich auch dritten Personen gegenüber.
 
AW: Rekorde durch bestimmte Bauweise der Sportstätten

Eine komplette Radrennbahn als Unterdruckkammer auszuführen, damit die Fahrer dann aufgrund der geringeren Luftdichte höhere Geschwindigkeiten erreichen können, ist schon ein bißchen mehr als nur "etwas" Mühe :)

Wenn man das mit Industrieunternehmen vergleicht, die aus Hygienegründen ihre Produktionshallen unter leichten Überdruck setzen, damit keine Fremdluft eingesaugt wird, ist das doch völlig im Rahmen. Da lohnt sich's finanziell sofort, und bei Olympia eben auch. Man muss bedenken, dass Profisport durchaus industriell betrieben wird, man kann also ruhig die gleichen Maßstäbe anlegen. Die Athleten fahren vielleicht Rekorde ein, andererseits wird es von ihnen auch erwartet, sie haben davon also nix. Nur der Veranstalter hat was davon, und der bezahlt auch. Ist doch fair.

Mir stellt sich die Frage, ob es auf olympischem Niveau überhaupt noch sinnvoll ist Rekorde zu jagen. Bei den HPV-Rekorden sind 5% für einen neuen Rekordversuch drin, und man ist sicherlich noch mehr als 10% vom absoluten Limit entfernt. Da ist die Jagd spannend, und man macht noch tatsächlichen Fortschritt.

Beim 100m-Lauf sind wir längst 5% über dem menschlichen Limit, und bei den meisten anderen Sportarten interessiert es mich auch nicht, ob jemand noch eine Hundertstelsekunde schindet. Das macht ehrlich gesagt keinen Unterschied, und es macht aus dem sportlichen Wettkampf vor Ort auch keinen besseren. Wenn man diese dämlichen Superlative endlich mal aus der Welt schaffen könnte, und die Leute sich auch für was begeistern könnten, was ausnahmsweise mal nicht nicht "das beste der Welt" ist, dann käme man wieder zurück zum Ursprung der sportlichen Wettkämpfe: Zum Wettkampf der Athleten untereinander mit sportlichen Mittlen. Für den brauchts nämlich keinen Unterdruck.

</Wort zum Sonntag>
Heiko
 
Zurück
Oben Unten