Reifen mit mehr Grip für Kurvenfahrten auf der Liege

war jetzt nochmal in der Garage und habe nachgeschaut, das Schaltauge könnte tatsächlich leicht verbogen sein.
Werde nochmal bessere Bilder bei tageslicht machen.

Aber glaube kaum, dass das bisschen soviel ausmacht.
Auch eine zu kurze Kette kann ich ausschließen, selbst auf kleinstem Kettenblatt tritt das Problem auf, ist halt ein kack an den 20 " Reifen.
Bin mal gespannt ob ich rauskriege welches Schaltauge ich brauche, meine letzte Anfrage bei Flux blieb leider unbeantwortet per Mail, am Telefon hab ich niemanden rangekriegt.

Kann ich das Schaltauge einfach wieder umbiegen mit einer Zange oder am Schraubstock? Oder ist die erhöhte Bruchgefahr durch das Rumbiegen echt so gefährlich?
 
Hi,
nachdem ich vor paar Tagen zum zweiten Mal mit meinem Liegerad gestürzt bin (diesmal bin ich eine leichte Kurve über Schotter gefahren), will ich mir bessere Reifen für solche Kurvenfahrten kaufen.

Aktuell sind auf dem Flux S800 40-406 Schwalbe Marathon Racer montiert.

Habe jetzt mal die meisten 20 " Reifen durchforstet und diese sind in der engeren Auswahl:
Conti Ride Tour: https://www.bike24.de/p1175078.html


Favoriten sind eigentlich der Conti Double Fighter III oder Schwalbe CX Comp. Von den Reifen verspreche ich mir einen schnellen Geradeauslauf und durch das Stollenprofil an der Seite einen besser Kurvengrip als mit den glatten Marathon Racer.
...

Habt ihr Erfahrungen mit deinem der Reifen? kenne leider gar keinen davon.

PS: mehr als 47 wird nicht in den Rahmen samt Schutzblechen passen.
Fahre den ride tour in 47-406 seit einiger Zeit, gerade auf Wegen mit "Kugellager" Gefahr (kleinere Steinchen auf Asphalt) rutsche ich praktisch nicht ehr (vorher Schwalbe Marathon bzw. racer), wobei ich vorher 40-406 bzw. 37-406 hatte.
Gefühlsmässig auch sehr guter grip bei Regen. Profil "verstopft" nicht auf Wegen mit Erdanteil. Kommt natürlich an seine Grenzen bei grobem Kalkschotter, der hier gerne auch 'mal geschätzte 3-4cm Kantenlänge hat). Sehr robust (auch an den Seitenflanken konstruktiv guter Pannenschutz). Dafür weniger Komfort als der urban (den ich am Treckingrad habe).
Auf Asphalt unauffällig. Ist halt etwas schwer. Beim racer musste ich bei Steinchen auf Asphalt (auf Naturwegen sowieso wegen Wurzeln langsamer unterwegs) immer abbremsen. Daher ist der (wohl höhere) Rollwiderstand verkraftbar. Ist mir aber egal, weil ich mich auf den für mich relevanten Wegen sicher fühle und nicht weg rutsche.
 
Ansonsten gibt es von Continental auch noch den Contact in 37-406 und in 47-406.
Von dem habe ich auch viel Gutes gehört, habe aber selbst keine eigenen Erfahrungen damit.
 
....ich denke, bei Schotter ist beinahe jeder Reifen überfordert...?!
Nö.
Umso gröber, umso Schotter, Stollen rundum - schau Dir die Motocrosser an, die Fahren in 70° Schräglage im Schotter und Sand.
Das Problem dabei ist, dass diese Reifen auf trockener Straße und ganz extrem auf regennasser Fahrbahn so richtig Mist sind, und das will man auch nicht.
Alles andere ist ein Kompromiss, der im Alltag zunehmend schlechter funktioniert, umso extremer der Reifen ist (Slick bzw. Blockprofil).

Die Eingangs gezeigten Reifen haben alle den Nachteil, dass sie zu hart sind. Hilft gegen Platten und für die Kilometerleistung, aber Reifen, die super Grip haben, sind sehr weich und walkfähig.
 
Fahre den ride tour in 47-406 seit einiger Zeit, gerade auf Wegen mit "Kugellager" Gefahr (kleinere Steinchen auf Asphalt) rutsche ich praktisch nicht ehr (vorher Schwalbe Marathon bzw. racer), wobei ich vorher 40-406 bzw. 37-406 hatte.
Gefühlsmässig auch sehr guter grip bei Regen. Profil "verstopft" nicht auf Wegen mit Erdanteil. Kommt natürlich an seine Grenzen bei grobem Kalkschotter, der hier gerne auch 'mal geschätzte 3-4cm Kantenlänge hat). Sehr robust (auch an den Seitenflanken konstruktiv guter Pannenschutz). Dafür weniger Komfort als der urban (den ich am Treckingrad habe).
Auf Asphalt unauffällig. Ist halt etwas schwer. Beim racer musste ich bei Steinchen auf Asphalt (auf Naturwegen sowieso wegen Wurzeln langsamer unterwegs) immer abbremsen. Daher ist der (wohl höhere) Rollwiderstand verkraftbar. Ist mir aber egal, weil ich mich auf den für mich relevanten Wegen sicher fühle und nicht weg rutsche.
hast du auch probleme mit der Breite? bei mir schleift jetzt der Schaltarm am Reifen wenn ich auf den größten zwei Ritzeln bei der Kasette bin
 
Grip - Kurvenverhalten - Liege. OK, Witz beiseite.

Ein normaler Reifen bewegt sich durch die in Kurven auftretenden Kräfte je nach Felgenbreite seitlich. Er "walkt". Je schmaler die Felge und je breiter der Reifen, desto mehr.

Ebenso ist negativ, daß manche Reifen eine klare Aufstandsfläche haben. Wird die zur Seite gewalkt, ist das Nutzprofil des Reifens irgendwo. Aber nicht mehr in Kontakt mit der Fahrbahn.

Lösung I: Felgen mit mehr Maulweite.
Lösung II: Breite Reifen fahren, deren Profil weit auf die Reifenflanke reicht. Also ein BMX-Reifen. Aber mit maximal möglichem Druck.
 
Grip - Kurvenverhalten - Liege. OK, Witz beiseite.
Warum? Selber Reibfaktor wie beim Up, durch den etwas niedrigeren Schwerpunkt benötigt man etwas mehr Schräglage aber im Endeffekt geht das Rad auf guter Fahrbahn und vergleichbarer Gummimischung bei der Liege wie beim UP bei ca. 1G Querbeschleunigung weg.
Lösung I: Felgen mit mehr Maulweite.
Macht den Reifen flacher, nicht runder. Das Profil zieht man durch schmale Felgen rum, um auch bei mehr Schräglage zu greifen.
Lösung II: Breite Reifen fahren, deren Profil weit auf die Reifenflanke reicht. Also ein BMX-Reifen. Aber mit maximal möglichem Druck.
Bei maximalem Druck sinkt die Walkfähigkeit des Reifens und dessen Fähigkeit, sich mit der Fahrbahn zu verzahnen, egal ob mit oder ohne Schotter.
Optimal für den Grip ist ein Druck, der gerade so die zu erwartenden Hindernisse und Durchschläge verhindert.
Rollt halt schlecht...

Das Ganze lässt sich unter dem Begriff "Latsch" ergoogeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du auch probleme mit der Breite? bei mir schleift jetzt der Schaltarm am Reifen wenn ich auf den größten zwei Ritzeln bei der Kasette bin
die probleme hat mann bei 20" rädern & langem schaltwerkskäfig leider.
wie das umgehen ist ja klar,
nur welches schaltwerk da passen könnte von der kompatibilität her dafür braucht es wohl einen Doktortitel . :rolleyes:
 
Man könnte natürlich auch eine Reifenbauart aus dem Motorradsegment ins Fahrradsegment übernehmen: Dort gibt es Tourenreifen, die in der Mitte eine härtere Gummimischung haben als im Seitenbereich. Gerade bei Tourern, die weniger zur Kurvenräuberei verwendet werden, nutzt sich die Mittellaufbahn schneller ab als die Flanken. Dadurch, dass sie härter ist, nutzt sie sich weniger schnell ab auf längeren Autobahnetappen und trotzdem hat man Grip, wenn man zügig in die Kurven geht, weil dann die weichere Gummimischung zum Einsatz kommt.
Die Art der Reifenherstellung würde sich beim Fahrrad aber deutlich im Preis niederschlagen. Ist eben die Frage, ob die Kundschaft das honoriert.
 
Die Eingangs gezeigten Reifen haben alle den Nachteil, dass sie zu hart sind. Hilft gegen Platten und für die Kilometerleistung, aber Reifen, die super Grip haben, sind sehr weich und walkfähig.
Weiss jetzt nicht, welche Du meinst. Der Urban fällt sicher nicht in diese Kategorie (ist hart und hat trotzdem guten grip bei Schotter, Sand und Freuchtigkeit; bei Feuchtigkeit dürfte denke ich ein weicherer mit entsprechender Gummimischung griffiger sein, also z.B. der Urban) . Die Härte (und da auch nur die Härte der Seitenwand) ist nur ein Faktor. Die Gummi-Mischung ist auch relevant. Der Conti ride tour ist, was den Aufbau betrifft, mit dem Marathon green guard vergleichbar. Trotzdem bin ich mit dem ride tour bisher nicht weg geruscht (mit feuchtem Reifen auf trockenem Asphalt bin ich mit dem Marathon bei Schrittgeschwindigkeit schon in einer sehr engen Kurve weg gerutscht. Hab aber keinen Vergleich mit dem Marathon in derselben Breite am selben Fahrrad...

hast du auch probleme mit der Breite? bei mir schleift jetzt der Schaltarm am Reifen wenn ich auf den größten zwei Ritzeln bei der Kasette bin
Hab den in ride tour 47-406 nur vorne, hinten 37-622. Am Mistral mit 2x20 habe ich 40-406 mit mittellangem Schaltwerk (allerdings 8-fach). Da schleift nichts. Könnte sein, dass 47-406 eng wird Ob evtl. ein spacer innen an der Kassettenaufnahme bzw. an der Nabenachse möglich wäre, damit der Schaltarm weiter nach aussen kommt? Wäre aber ein extra Problem.
Zurück zum thread-Thema: es wurden ja auch Maxxis Pneus erwähnt.
Der https://maxxistires.de/produkte/reifen/city-tour/roamer
hat auch eine steife Seitenwand.
Ob der
weniger seitlich wegrutscht bzw. BMX Reifen mit nicht ganz so ausgeprägtem Profil? @amval Auf Asphalt denke ich ja, bei Naturwegen (Erde, Sand...) wohl eher weniger wegen des feinen Profils. Auf welchem Untergrund und bei welchen Bedingungen bist Du denn seitlich weg gerutscht?
Was spricht gegen den Urban? Auf Asphalt wäre der wohl- so die Erfahrungen hier (evtl. den urban thread 'mal lesen) - im Bezug auf das Rutschen gar nicht so schlecht.
Prios musst Du halt für Dich definieren (wo Du am Häufigsten fährst, wo Du weggerutscht bist, sonstige Anforderungen an den Reifen wie Rollwiderstand, Pannenresistenz...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, @UliB spricht von Dreirädern, Du aber von Zweirädern.

Jeder halt in seiner Welt... :)
Ich habe gerade nochmal nachgezählt - das Flux 800, um das es hier geht, hat nur 2 Räder! :ROFLMAO:
Ich habe auch nicht herausgefunden, warum Uli auf Trikes referenzieren sollte.
Ein Dreirad konnte ich im Thread nicht finden, das ist noch mal ne ganz andere Geschichte.

Weiss jetzt nicht, welche Du meinst.
Eingangs = Erster Beitrag.
Dort aufgefhrt sind:

Conti Ride Tour: https://www.bike24.de/p1175078.html
Conti Double Fighter III: https://www.bike24.de/p1197466.html
Schwalbe CX Comp: https://www.bike24.de/p1101031.html
Maxxis DTH BMX: https://www.bike24.de/p1703083.html
Schwalbe Marathon 365: https://www.bike24.de/p1671482.html
 
danke, jetzt müssten wir halt noch wissen, in welchem "Gelände" der TE (seitlich) sicheren grip haben möchte. Und welche prios er sonst noch so hat...
Edit: wer von Euch hat Erfahrungen mit dem 47-406 double fighter?
 
Schotter! Da hat es ihn hingehauen.
Ja, beim zweiten Mal.
Bin ich hier jetzt der Erklärbär
Zum Einen liegst Du damit falsch, dass die alle auch seitlich steif sind. Daher war es absolut nicht eindeutlig, welche aus dieser Liste Du meinst.
Beispielsweise Maxxis:
Die Infos zu silkworm stehen auf der maxxis Webseite...
"EXO Protection | Dieses extrem schnitt- und abriebfeste Material schützt die Seitenwand unzähliger Reifen von Maxxis. Es ist sehr dicht gewebt, leicht und äußerst flexibel."
siehe https://www.bike24.de/p1703083.html

2. Von mir gewünschte Prios: kannst Du oben lesen. "sonstige Anforderungen an den Reifen wie Rollwiderstand, Pannenresistenz...)." "bei welchen Bedingungen." wo Du am Häufigsten fährst" klar, alles ersichtlich im thread...

Einfach 'mal einen Gang zurückschalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Reifen geht sehr viel. Einige Hersteller finden das sogar Reifen mit nur Sanftes Feilen Profil fur's Gelande taugen. Diverse Nutzer unterschreiben das auch.

Gravel Reifenberatung gibt es auch Online. Witzig, aber in der Ezzenz gut getroffen.


Wichtig ist das man sich realisiert das alle Reifen auf rutschige Untergrunde rutschen werden. Die jehnige mit viel Profil etwas später.
 
wg. Wegrutschen (vielleicht liege ich da teilweise auch falsch...)
Weniger Neigung zum Rutschen, falls
- Grobes Profil (wenn Untergrund erdig und hartkantiger (Kalk-) Schotter
- Feines Profil (auf Asphalt und feucht)
- Angepasste Geschwindigkeit
- Bedingt: flexiblere Lauffläche, um sich bei Steinchen, Schotter... an den Untergrund anzupassen (?)
- Flexiblere Seitenflächen, um den Pneu mit geringerem Luftdruck an den Untergrund anzupassen
- Feines Profil an den Schultern (also am Rand der Laufflächen): bei Sand (?)
- Griffiger Gummi (der 365 ist zwar sehr hart, hat den Aufbau ähnlich dem Marathon Plus, dank der verwendeten Mischung und trotz des groben Profiles hat er trotzdem recht guten grip auf Aspahlt (meine ich, gelesen zu haben)

Teilweise beisst sich das: z.B. grobes Profil und flexiblere Seitenflächen (?)

Kantigen Kalkschotter empfinde ich als besonders unangenehm: sperrt zuerst und rutscht dann plötzlich weg.
Trotz wirklich "gutem" Reifen: bei problematischem Untergrund langsamer zu fahren ist vielleicht das Wichtigste (z.B. bei feuchtem/nassem Schotter).
 
Tut er nicht, und das ist egal. Wichtiger ist das er erklärt welcher Reifenyp und Profil, besser bei welcher Gravelvariante passt. Wenn man das versteht lasst sich besser wahlen zwischen die einzelne 406 Versionen die es gibt.

Beissen tut sich einiges. Jeh grober der Schotter, jeh dicker der Schicht oder Runder die Steinchen, um so mehr will man ein Reifen mit grobes Profil was zur Seite hin hoher wird, und niedrigen Druck. Denn Reifen fahrt sich auf Asfalt dann aber grausam.

Es geht hier eher uber jemand der Haupsachlich Strasse/Radweg fahrt und dann gelegentlich auf Schotter trifft. Das ist auch wieder ne spezifische variante. Wenn Asfalt und Schotter treffen. Z.b. Asfaltierten Radweg kreuzt Schotter Parkplatz, Waldweg. Wenn das dann mit Flusskies versehen ist, diese feine Runde Steinchen, dann wird es extrem Rutschig. Aber nur ne kurze Stelle, und dann ist es weg.

Vorsichtiger Fahren an solche Stellen hilft auch schon viel. Breitere Reifen, niedrigeren Druck, mit mehr profil auch.

Aus denn Conti sortiment wurde ich denn Contact Urban in 50-406 fur mildes Schotter nehmen. Wegen breite, relativ weichen Aufbau, und gute Gummi schluckt der einiges. Der Double Fighter hatt etwas mehr profil aber noch ein sehr Runden Querschnitt. Gummi ist wahrscheinlich harter als denn vom Urban. Wird etwas Länger griff halten. Richtig grob ist der Cross King, die Stollen sind sehr gross, aber leider eine Ecke im Querschnitt, wo der Letzte seitlichen Stollen ist. Bei Schotter greift in Kurven genau diese Ecke sehr gut. Auf der Strasse merkt man wahrscheinlich das viel Luft zwischen die Stollen ist, wo nichts greift. Auf Asfalt mal mit 40 km/h Schräg durch ne Kurve mit diesen Reifen auf 2,5 Bar? Nein danke !
 
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