raptobike midracer 26 "

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mshsgh

Hallo liebe Leute, habe mir vor ein paar Wochen ein Raptobike midracer 26" Rohloffnabe und E-Hinterradantrieb gekauft und bin damit ganz happy nur die fehlende Federung geht mir zunehmend auf den Wecker. Hatte schon an dickere Reifen gedacht aber dafür ist wenig Platz selbst wenn ich die Schutzbleche entfernen würde, was dann wieder hässliche Streifen bei Schlechtwetter verursacht. Mir schwebt da ein Knickgelenk mit einer elastomer Dämpfung vor, ähnlich wie beim Vlevoracer (einfach und wirkungsvoll). Der Rahmen ist zweigeteilt hat einen Durchmesser von 65/ 70 mm und müsste vor der Gabel getrennt werden. Raum für das Federspiel ist vorhanden zumal durch das Federelement sich das Hinterrad verschiebt. Hat jemand Erfahrungen ( Machbarkeit/ Fahrverhalten) oder gibt evtl. schon eine fertige Lösung ? Hartmut
 

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Ich finde ja, wenn das Modell nicht der Richtige ist, kann man eher wechseln, als anfangen, es zu zersägen. ;) Ansonsten: Hast du schon drüber nachgedacht, ob mit 24" dickere Reifen Draufpassen und ob eine dickere Sitzmatte hilft oder man den Sitz selbst mit etwas Gummipuffer montieren kann? Bei diesem Modell ginge es vielleicht sogar hinten die Stützen durch Federbeine zu ersetzen. :unsure:
(Und natürlich sicher sein, ob der Luftdruck der Rreifen noch niedriger geht ;) )
 
Hallo Hartmut,
es wäre sinnvoll erstmal mit
  • weniger Reifenluftdruck
  • dickere Sitzmatte
  • Sitzabstützung austauschen durch eine gebogene Carbonlasche wie bei Mike Burrows ratracer
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zu experimentieren bevor Du den Rahmen durchsägst. Dann hol Dir lieber ein Flux oder eine HP speedmachine o.ä..

Dein Rad heisst übrigens Raptobike, vielleicht könntest das noch im Titel ändern?

Viel Glück
Alex
 
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Hi Henri, ja der Kauf war kein Schnellschuss und schließlich hat ein "normales Rad" auch keine Federung aber das "Gehoppel" über Unebenheiten nervt schon. Ja klar 24 Zoll Reifen wäre schon zu überlegen, weniger Luftdruck oder Federbeine die dann jeder für sich abfedern scheint mir nicht sinnvoll zu sein. Ich denke eine richtige Schwinge mit angenehmer Dämpfung wär schon perfekt. Trotzdem danke für den Tipp. mfg. Hartmut
 
Hi Alex ist mir auch schon aufgefallen und ist schon geändert.
 
Hallo liebe Leute, habe mir vor ein paar Wochen ein Raptobike midracer 26" Rohloffnabe und E-Hinterradantrieb gekauft und bin damit ganz happy nur die fehlende Federung geht mir zunehmend auf den Wecker.
Also bis ca 55mm Reifenbreite müsste bei 26 zoll denke ich in den Midracer reinpassen.
Ich fahr 40er Reifen und es ist noch Luft vorhanden.

Wenn du das Rad so magst bis auf die Federung:
Dann tabularasa machen, Rad verkaufen und ein ZOX26 mit Heckfederung kaufen.
 
Die Sitzmatte scheint schon ordentlich dick zu sein. Vermutlich ist der Hartschalensitz einfach nichts.
Wenn du mit etwas Leistungsverlust im ,,Antrieb" leben kannst, solltest du mal einen Sitz mit Mesh- Bezug ausprobieren.
Der dämpft die Schläge ganz ordentlich und lässt den Rücken nicht so leiden.
 
Ich würde da auch nicht die Säge ansetzen - jedenfalls nicht am Rahmen, eher am Schutzblech: Wenn das nicht mit durch den Rahmen geführt wird, vielleicht passen dann dickere Reifen?

Meine Idee wäre hier sonst, da der Rahmen so weit hinten getrennt werden kann, ein neues Heck zu bauen - vielleicht aus etwas Rohr und einer Hinterradschwinge nebst Dämpfer von einem MTB?
 
Dickere und weichere reifen konnen einiges bringen. Op Ligfiets.net gibt es mehrere reviews von leute die ihren Raptobike mit 50er Kojaks fahren.

Ich wurde auch eher was an die schutzbleche was machen.

Ein liegerad ist eben nicht ein gefahrt fur unbefestigte wege usw. Es geht, aber mann erfahrt es eben anders als per Aufrechtrad wo mann die Wurzel, Locher usw kurz vor das Rad noch seht, und mann aus das Sattel geht.

Grusse, Jeroen
 
ein (...)gelenk mit einer elastomer Dämpfung vor, ähnlich wie beim (F)levoracer
braucht ein Widerlager, hast Du nicht. Eine Gummilagerung wie beim Zox oder Python (4.-5.a) schon eher.
Taugt beides (fast) nix, wenn Du ein einziges Mal ein gutes Federbein gefahren bist (meine Erfahrung mit Grille).
Ich würde nen breiten Niederdruckreifen probieren umd dann entscheiden: Reifen reicht, Zweitrad kaufen, Umbau.
Viel Erfolg, Gruß Krischan
 
Ich finde ja, wenn das Modell nicht der Richtige ist, kann man eher wechseln, als anfangen, es zu zersägen. ;)
Ich zitier mal (wieder) aus einem bekannten deutschen Film:

"Röhrich, ich würd das lassen" -- "Sabbel nich, dat geit!"
...der Rest ist Geschichte... ;)

Aber im Ernst: Es gibt jede Menge ähnlicher Modelle mit werkseitig eingebauter Federung; da würde ich mich nicht drauf einlassen wollen, es selber zu versuchen... Deiner Eigenkonstruktion vertraust Du immerhin Deine körperliche Unversehrtheit beim Radeln an....
 
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Meine Idee wäre hier sonst, da der Rahmen so weit hinten getrennt werden kann, ein neues Heck zu bauen...
An sich gute Idee, aber nur einfach und vertretbar leicht zu realisieren, wenn der Hinterbau nur "nachläuft". Hier schiebt ja aber ein Motor mit...

Das muss doch mit den bisher vorgeschlagenen Sachen wie Reifen, Matte etc. funktionieren!

LG Holger
 
Vielen Dank Jungs für die Anregungen, muss ich erstmal sacken lassen. ciao Hartmut
 
Moin mshsgh,

ich bin immer noch ein Fan der alten Harig-Aeroprojekt-Kurzlieger-Rahmen. Meine erste Liege war diese hier, noch mit 28"-Hinterrad und ursprüglich 451er-Starrgabel. Die Gabel habe ich für das Alltagsrad schnell gegen eine 406er-Federgabel getauscht. Hinten habe ich verschiedene Radgrößen getestet. 20" brachte mehr Tretlagerüberhöhung, war aber aufgrund des starren Rahmendreiecks schon sehr unkomfortabel.
Einen zweiten Rahmen habe ich mit 26"-Hinterrad aufgebaut, so etwa wie diesen hier, was natürlich für die Bremse etwas Bastelei erfordert, und fahre den jetzt mit einem 50er Kojak mit rund 2,5 bar, damit ist das Rad halbwegs komfortabel.
Eine gut dämpfende Sitzmatte bringt zusätzlich Komfort.

Gruß
Felix

PS: Ein gefederter Hinterbau muß auch gut gelagert sein, damit das alles nicht zu wabbelig wird.
Außerdem, wenn hinten ein Motor eingebaut ist, ist die ungefederte Masse relativ hoch, was die Effektivität der Federung reduziert und bei Federsystemen mit Öldämpfern diese stark beansprucht, was zu stark reduzierter Lebensdauer führt.
 
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