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Hi,
ich bin über einen Artikel auf die interessante Andriod App "RoadBump" gestoßen, mit der man die Oberflächenqualität von Straßen messen und mit Positionsdaten zusammen aufzeichnen kann.
Die App benutz GPS und Beschleunigungssensoren, um ein Oberflächenprofil der gefahrenen Strecke aufzuzeichnen. Die Auswertung erfolgt nach IRI (einem U.S. Standard für Straßenoberflächenqualität).
Die IRI-Werte geben, vereinfacht gesagt, die Anzahl von buckeligen Metern pro Kilometer wieder.
Hier habe ich mal eine kleine Strecke abgefahren:
In der Karte:
Grün: asphaltierte Straße
Gelb: relativ gut erhaltener Radweg
Rot: Radweg mit schlechter Oberfläche
Blau: Wegaufzeichnung nach Ende der Messung
Die gelbe Grafik zeigt die "Buckeligkeit" über den gefahrenen Weg nach IRI, die blaue Grafik zeigt die gefahrene Geschwindigkeit über den Weg.
Faszinierend finde ich, wie gut man die verschiedenen Wegqualitäten erkennen kann:
Z.B. der erste Peak zwischen 0,265 und 0,53 (km) war ein abgesenkter Bordstein über den ich nach einem Ampelstopp (siehe Geschwindigkeitsprofil) auf einen gut asphaltierten Radweg gefahren bin. Ab hier wechselt die Farbe in der Karte von Grün auf Gelb - sicherlich auch weil der Radweg im weiteren verlauf immer mal wieder kleinere Buckel hatte.
Nach 0,53 km fuhr ich über mehrere Bordsteinabsenkunge entlang eines Kreisverkehts, die alle sehr schön von der App erkannt wurden. Nach ca. 1 km wurde der Oberflächenbelag dann richtig schlecht (die Werte in der gelben Grafik liegen sehr oft oberhalb von 50 m/km). In der Karte wechselt hier die Farbe auf rot.
Das war auch genau der Punkt, den ich subjektiv als den Beginn des wirklich schlechten Radwegs bezeichnen würde.
Ich werde mit der App auf jeden Fall noch weiter experimentieren. Vielleicht kann man damit ja mit einfachen Mittelen und großer Verbreitung die Oberflächen der Verkehrsflächen vermessen, ähnlich wie es in den Niederlanden schon üblich ist...
ich bin über einen Artikel auf die interessante Andriod App "RoadBump" gestoßen, mit der man die Oberflächenqualität von Straßen messen und mit Positionsdaten zusammen aufzeichnen kann.
Die App benutz GPS und Beschleunigungssensoren, um ein Oberflächenprofil der gefahrenen Strecke aufzuzeichnen. Die Auswertung erfolgt nach IRI (einem U.S. Standard für Straßenoberflächenqualität).
Die IRI-Werte geben, vereinfacht gesagt, die Anzahl von buckeligen Metern pro Kilometer wieder.
Hier habe ich mal eine kleine Strecke abgefahren:
In der Karte:
Grün: asphaltierte Straße
Gelb: relativ gut erhaltener Radweg
Rot: Radweg mit schlechter Oberfläche
Blau: Wegaufzeichnung nach Ende der Messung
Die gelbe Grafik zeigt die "Buckeligkeit" über den gefahrenen Weg nach IRI, die blaue Grafik zeigt die gefahrene Geschwindigkeit über den Weg.
Faszinierend finde ich, wie gut man die verschiedenen Wegqualitäten erkennen kann:
Z.B. der erste Peak zwischen 0,265 und 0,53 (km) war ein abgesenkter Bordstein über den ich nach einem Ampelstopp (siehe Geschwindigkeitsprofil) auf einen gut asphaltierten Radweg gefahren bin. Ab hier wechselt die Farbe in der Karte von Grün auf Gelb - sicherlich auch weil der Radweg im weiteren verlauf immer mal wieder kleinere Buckel hatte.
Nach 0,53 km fuhr ich über mehrere Bordsteinabsenkunge entlang eines Kreisverkehts, die alle sehr schön von der App erkannt wurden. Nach ca. 1 km wurde der Oberflächenbelag dann richtig schlecht (die Werte in der gelben Grafik liegen sehr oft oberhalb von 50 m/km). In der Karte wechselt hier die Farbe auf rot.
Das war auch genau der Punkt, den ich subjektiv als den Beginn des wirklich schlechten Radwegs bezeichnen würde.
Ich werde mit der App auf jeden Fall noch weiter experimentieren. Vielleicht kann man damit ja mit einfachen Mittelen und großer Verbreitung die Oberflächen der Verkehrsflächen vermessen, ähnlich wie es in den Niederlanden schon üblich ist...