Quest: Hintere Schaltung: welche Käfiglänge?

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An meinem Quest muss ich die hintere Schaltung wechseln. Ich habe mir die SRAM X9 mit langem Käfig bestellt. Jetzt kommen mir aber Bedenken, ob der lange Käfig der richtige ist. Steht zwar dabei für 3-fach vorne bräuchte man den langen Käfig, aber so richtig viel Platz ist im Quest nicht.
 
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Der ist wahrscheinlich zu lang. Ein mittellanger wäre richtig.
Dafür kann man dann allerdings nicht alle kleinen (Berggänge) fahren.
Einstellung dass groß/groß gerade noch geht, muß sein und funktioniert.
 
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Das Quest hat serienmässig ein langes Schaltwerk, ist auch sinnvoll bei den Entfaltungen die wir fahren.
 
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Der tüfti hat recht gehabt. Die SRAM X9 mit dem langen Käfig paßt nicht rein. Dabei ist der lange Käfig nicht besonders lang - gerade mal etwa ein Zentimeter länger als der Käfig der orginal verbauten Schaltung. Vielleicht sollte man den Daniel Düsentrieb darauf hinweisen, daß er das Schaltwerkgehäuse beim Strade DF um diesen einen Zentimeter vergrößern sollte.
 
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Hast du auch daran gedacht das das Quest noch einfedert?
Dann ist ja mehr Platz...
 
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Und bei einer Bodenwelle rammt man dann das Schaltwerk durch die Karosse? :D
 
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Hast du auch daran gedacht das das Quest noch einfedert?
Dann ist ja mehr Platz...
Ich habe nur die Käfiglänge des orginalen Schaltwerks mit dem langen SRAM X9 verglichen. Rene, du hast recht, es könnte im Normalfall vielleicht trotzdem mit dem lange Käfig gehen.
Aber was ist, wenn das Quest ausfedert?
Dem Käfig würde es wohl nichts machen. Vermutlich würde er nach vorne gedrückt D.h. kurzzeitig wäre die Kette locker - und runterfallen, wenn ich gerade trete?
 
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Hi Thomas,

evtl. Gewindestange am Federbein ca. 1,5cm Kürzen oder weiter reindrehen? Wenn du nicht die dicksten Reifen fährst sollte das ohne Probleme gehen.

Gruss

Hansi
 
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in meinem Quest ist ein SRAM X9 mit langem Käfig verbaut, Orginal von Velomobiel.nl

Interessant, da werde ich nächstes Wochenende nochmal einen Versuch unternehmen.

evtl. Gewindestange am Federbein ca. 1,5cm Kürzen oder weiter reindrehen? Wenn du nicht die dicksten Reifen fährst sollte das ohne Probleme gehen.

Gute Idee, Hansi. Aber ich fahre den 50er Kojak. Und der streift anscheinend bei > 17% Steigung - beim Reintreten.
 
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Schrauberparties ( (c) weltenspiegel ) sind groß im Kommen. Ich hatte heute eine zusammen mit meinem Mechaniker Dieter Lutz. Wir haben versucht, die SRAM X9 mit langem Käfig ins Quest einzubauen. Leider ohne Erfolg. Auf dem anhängenden Foto sieht man wo's hängt. Wenn wir jetzt noch, wie Hansi vorgeschlagen hatte, das Federbein etwas weiter reingedreht hätte, dann wäre es vermutlich gegangen. Aber, wie schon gesagt, mit dem 50er Kojak wäre es dann vermutlich eng geworden. Da ich den Umwerfer mit mittellangem Käfig inwischen auch da hatte, haben wir diesen eingebaut.
-> Läuft alles prächtig.

Trotzdem würde es mich interessieren, ob der lange Käfig nicht doch reinpassen würde. Damit wir über die gleichen Sachen reden: Der mittellange Käfig hat einen Abstand von 75mm zwischen den Rollenmittelpunkten. Beim langen Käfig sind es 100mm.

quest_SRAMX9_lang.jpg
 
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Genau da haben Olav und ich heute auch am meinem Quest geschraubt und geschaut :)
Und ja, Dein Käfig auf dem Bild ist deutlich länger als meiner. ;-) Problematisch ist es bei mir, dass ab dem 30er(oder 28er?) hinten quasi die Rolle bereits auf dem Ritzel mitfährt. Und da der Käfig (wie auch bei Deinem Bild zu sehen) am Kettenkanal bei den großen Ritzeln anliegt, bzw fast schon verbogen wird, wirfts mir konsequent beim mittleren Kettenblatt(43Z) die Kette über das 34er drüber.
Beim kleinen Kettenblatt(30Z) ist der Käfig weiter nach hinten geklappt, da hat er mehr Platz und das 34er funktioniert. Ich werde evtl mal mit Verlängerung der Kette experimentieren, damit der Käfig nie sehr weit nach vorne geklappt/gezogen sein muss und somit mehr Platz zu den großen Ritzeln hat.
Wieso hat er da mehr Platz? Weil der Kettenkanal nach unten schmäler wird, bzw nach oben breiter.
Genug Blabla... das Quest rollt wieder 1a, jetzt vorne mit harten Federn :) Haben ca 1 Stunde pro Seite für den Federwechsel gebraucht...
 
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Hallo Weltenspiegel,

die Schaltwerksrolle sollte nicht auf dem großen Ritzel mitlaufen, es gibt dazu das eine Schräubchen beim Schaltauge. Dieses eine oder zwei Umdrehungen rechtsherum drehen bringt den oberen Arm mit der oberen Schaltwerksrolle weg vom Ritzel.
Auch habe ich beim Quest vom Thomas einige Unebenheiten im Kettenkasten eben gefräst, geschliffen, damit das ganze sauber läuft.
Hast Du mal, aber bitte vooorsichtig ausprobiert, ob Du großes Ritzel, großes Kettenblatt fahren könntest (Kettenlänge)?
Sind die Endstellungen (Schaltwerksbegrenzungen) genau eingestellt?

Viele Grüße
Dieter
 
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Hallo Dieter,
danke für die detaillierten Infos und Tipps!
Das Schaltwerk bedarf sicherlich noch einiger Justage, insbesondere der angesprochenen Begrenzungen.
Ja, ich kann auch auf dem 53er Kettenblatt das 34er Ritzel fahren, dann ist allerdings der Umwerfer schon sehr weit nach vorne gezogen.
Habe mich die letzten 5000km allerdings bereits an das "suboptimale" Verhalten gewöhnt - ca 8 Kettenabwürfe in 3 Monaten wenn ich ausversehen in den 1sten beim 43Z geschaltet habe.
Ich fahr immer auf dem mittleren Kettenblatt und dem 4ten Gang an. Gänge 43-1, 43-2, 43-3 brauche ich gar nicht. Wenn eine längere Steigung kommt, gehe ich rechtzeitig auf das 30er Kettenblatt, hier kann ich alle Gänge sauber schalten, lediglich beim 8ten und 9ten wird die Kette relativ ungespannt.
Werde das mir nochmal bei der nächsten Schrauberparty genauer anschauen. Olav (weoli) und ich wollen dies in ca 1 bis 2 Monaten mal an einem Wochenende bei mir im Wohnzimmer machen. Da machen wir auch sein Mango und mein Quest für Elektrikbasteleien komplett auf.
Falls Interesse besteht, es ist Platz für ein 3tes VM.
Beste Grüße,
Mathias
 
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Hallo Mathias,

viel Aufwand ist das Einstellen der hinteren Justierschraube nicht. Du machst nur die Dämpferbefestigung hinterm Sitz auf, dann kommst Du hin, wenn du das Rad rausziehst. Die optimale Einstellung war, wenn ich mich recht erinnere der Anschlag. Justierschraube ganz reingedreht - oder raus? Jedenfalls. so, daß der Umwerfer möglichst weit nach vorne wandert. (Der Dieter hat geschraubt. Dee müßte die Schraubrichtung noch wissen.)
Die Kette ohne Not verlängern würde ich nicht. An meinem Quest ist sie zu lang. Auf dem kleinen Kettenblatt vorne habe ich hinten nur drei Gänge.
Ich habe die Kette noch nicht gekürzt, weil ich vorne ein größeres Kettenblatt will. Inzwische ist das fast schon notwendig. Das Quest läuft seit den Spureinstellungen in Elfershausen und dem Reifenwechsel deutlich schneller. Ein weiterer massiver Geschwindigkeitsschub brachte der Austausch des defekten Freilaufs. Der Freilauf war schon letztes Jahr in Elfershausen defekt. Noch ein Grund dieses Jahr wieder hinzugehen.
vg
Thomas
 
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Hallo Mathias,

So wie du es beschreibst, 53 Zähne vorne und 34 Zähne hinten geht, dann prüfe mal, ob du noch "Kettenlänge" übrig hast.
Einfach von Hand an der Kette ziehen, um zu sehen wie viel Kettenglieder noch zu viel sind, wenn es mehr als zwei sind, sind es eben zu viele.
Aber bitte erst, wenn Du das Zahn auf Zahn laufen behoben hast (Schräubchen rechts herum drehen).

Viele Grüße
Dieter
 
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Nochmal zum Käfig hinten: Ich glaube bei meinem Quest ist der Schaltkäfig verbogen, wenn ich auf dem 5ten Ritzel bin, läuft das Leertrum schon fast auf Höhe vom 1sten Ritzel.
Oder gehört das so? Danke für Antworten :)
quest_kaefig_verbogen.jpg
 
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Ich befürchte, dass das Schaltauge verbogen ist, siehe Fotos. Oder gehört das so beim Quest?
DSC_0001.jpgDSC_0002.jpgDSC_0003.jpg
 
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