Quattrevelo - Weiß jemand, wo dieses Geräusch herkommt?

Marlon

Marlon

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Hallo zusammen!
Der Titel sagt bereits alles.
Wenn ich bei meinem QV das recht hintere Rad drehe, entsteht pro Radumdrehung ein regelmäßiges seltsames Geräusch.
Irgend eine Art "Klacken".
Ich habe ein Video dazu gemacht: https://www.rawfuture.de/seltsam.MP4
Vielleicht hat jemand spontan eine Idee, was das sein könnte.
Viele Grüße!
Marlon
 
Hi Marlon,
ich glaube, wir brauchen da ein bisschen mehr Info. Ich glaube, im Video dreht nur das rechte Hinterrad. Hast du das Knacken auch, wenn beide Räder drehen? Also z.B. wenn du das QV vorwärts schiebst? Wenn ja. Knackt es auch wenn das Ritzel mitdreht (also bei langsamem Fahren)?
wenn beides zutrifft, dann können wir dennFreilauf ziemlich sicher ausschliessen. Dann bleiben noch die Lager, und die Schelle der (rechten) Hinterachse.

Wenn die es ist, müsste das Knacken weg sein, wenn du nur die linke Hinterachse vorwärts dreht.

In dem Fall würde ich vorschlagen, dass du mal die innere Schelle löst und etwas vom Ritzel wegschiebst (2mm sollten reichen). Die darunterliegende Hülse kannst du dann wieder bis ans Lager schieben, und mit der Schelle wieder festziehen. Wenn meine Vermutung stimmt, sollte dann Ruhe sein.

Ansonsten ist vielleicht doch eines der Hinterachslager hinüber. Wenn der Käfig sich zerlegt hat und die Reste sich zwischen Lagerkugeln und Lauffläche festklemmen, klingt das etwa so. Hatte ich früher mal am Rennrad. Dann hilft nur Lagertausch. .
 
Wenn du das Rad ganz langsam bis zum "Knack" drehst, dann sofort anhältst, ein paar Grad zurückdrehst, und dann wieder vorwärts, knackt es dann wieder an der gleichen Stelle?
Knackt es auch beim Rückwärtsdrehen?
 
Danke für die vielen Tipps!
Es ist heute zu spät, um alles 100% nachzuforschen, aber ich kann schonmal ein paar Dinge klarstellen:
Ich habe ja einen Motor verbaut.
Wenn ich das QV hinten aufbocke, so dass die hinteren Räder freistehen und dann den Motor betätige (mit der Minustaste am Display) dann wird durch den Mittellagermotor die Kette beschleunigt und beide Räder drehen sich.
Das Klacken oder Knacken ist da.
Bremse ich das linke Hinterrad mit der Hand ab, dann läuft nur noch das hintere rechte, ebenfalls mit Knacken.
Drehe ich dieses Rad in die andere Richtung, dann ist das Knacken nicht da.
Evtl. ist das Lager hinüber, beim QV habe ich diese noch nie gewechselt.
Werde morgen weiter recherchieren.
Gute Nacht erstmal :)
 
Achso, was ich eben noch getestet habe:
Ziehe ich mit der Hand das gesamte Aluminiumteil (wo beide Räder aufgehangen sind) mit einer großen Kraft nach oben, dann verschwindet das Knacken. Ich presse in dieser Phase diese "Luftdämpfer" (jaja, ich habe schon wieder die Bezeichnung vergessen) zusammen. So als würde man im Fahrrad sitzen. Vermutlich ist es also nicht das Lager.
 
wieso kannst du (aufgebockt) das linke Rad abbremsen, wenn der Motor vorwärts dreht? Wenn das nicht angetrieben ist, dann stimmt mit dem linken Freilauf etwas nicht. Und wenn da was zerbröselt ist, könnte das auch ein Knacken verursachen

Warum es allerdings bei eingefederter (hochgezogener) Hinterachse nicht knackt, ist mir nicht klar.

Du hast nicht zufällig ein Ästchen im Hinterrad eingeklemmt?
 
Was mir aufgefallen ist, dass es zwar immer an ungefähr der gleiche Stelle pro Radumdrehung klackt, aber nicht exakt gleich. Scheint etwas von der Geschwindigkeit abzuhängen. Als ob da was lose rumhängt und irgendwo rauffällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manfred Agne schrieb:
wieso kannst du (aufgebockt) das linke Rad abbremsen, wenn der Motor vorwärts dreht? Wenn das nicht angetrieben ist, dann stimmt mit dem linken Freilauf etwas nicht. Und wenn da was zerbröselt ist, könnte das auch ein Knacken verursachen

Warum es allerdings bei eingefederter (hochgezogener) Hinterachse nicht knackt, ist mir nicht klar.

Du hast nicht zufällig ein Ästchen im Hinterrad eingeklemmt?
Zum Vergrößern anklicken....
Oh, ich glaube ich habe das nicht gut formuliert.
Wenn der Motor betrieben wird kann ich das Rad natürlich nicht abbremsen.
Ich aktiviere den Motor mit der Minustaste (sozusagen Daumengas), lasse dann die Taste los und kann anschliessend das Rad abbremsen.

Ich habe auch mal die Schelle gleich neben dem Ritzel (also über dem Umwerfer) gelöst.
Daran liegt es wohl leider nicht.

Auch keine Äste oder kaputte Speichen am Rad.

Vermutlich tatsächlich ein Fall für Dronten. Werde denen mal schreiben.
Schöne Grüße und Danke!
 
Ich habe bereits Antwort aus Dronten! Theo meint, dass sich die Mutter von der Kassette mitdreht, das darf nicht sein. Ich muss wohl das gesamte Aluminiuminnenteil ausbauen.
Hier noch ein aktuelles Video, das zeigt, wie das Geräusch verschwindet, wenn ich kräftig am Aluminiumteil ziehe: rawfuture.de/seltsam2.MP4
 
Heute zum Mechaniker gefahren, um zusammen das Problem anzuschauen und etvl. das Lager auszutauschen. Ich hatte noch nie so eine ruhige Fahrt gehabt. Das Geräusch war komplett weg. Seit der Fahrt durch Deutschland durch Schlamm und Regen hatte mich dieses Geräusch nun begleitet, in Ungarn bin ich mittlerweile ca. 200 KM mit dem Geräusch gefahren. Und JETZT ist es EINFACH SO weg?!? Mein Mechaniker meinte auch, alles in Ordnung. Läuft wie geschmiert. Lager sind in Ordnung. Und die Mutter von der Kassette ist fest verschraubt. Alles super!
Ich werde das Gefühl nicht los, dass Theo in meinem Video entweder die Mutter mit dem 3D-Spacer verwechselt hat oder vermutete, dass die Mutter irgendwie dadran hängt.
Und warum dieses einst konstante Geräusch nun einfach so verschwunden ist, lässt mich verwundert da stehen.
Hoffentlich kommt es nicht wieder...
Also ich fahre jetzt erstmal weiter. Werde die Tage neue Reifen aufziehen.
Schöne Grüße mit 2 tollen Velomobilen aus Ungarn wünscht
Marlon
 
Vielleicht doch die Speichen.
Am Velomo Quad hat mich die letzten Wochen auch so ein Geräusch verfolgt.
Es wurde gefühlt von Fahrt zu Fahrt stärker.
- nur beim Treten, nicht beim Rollen
- geschwindigkeitabhängig
- unabhängig von der Geschwindigkeit gleich laut
- im Stand nicht reproduzierbar

Ich habe
- Lager getauscht, das tatsächlich hinüber war, wars nicht
- Sitzabstützung überarbeitet, die es eh nötig hatte verstärkt zu werden, wars nicht
- Kettenleitrohre überarbeitet (Wassersblaufproblem) und gepolstert, wo es Rahmenkontakt gab, wars nicht

Dann zu guter letzt und langsam ohne Ideen hinter das Rad gesetzt und an den Hinterräder mal in alle Richtungen mit Kraft verwunden, siehe da, Knacken am rechten Rad. War aber alles fest. Achsschraube nachgezogen und die Speichenspannnung überprüft mit der Zusammendrückmethode. Scheint überall zu passen, aber bei manchen Speichenpaaren gab es so ein knarzendes Knacken wenn die Speichen übereinander reiben.
Maximal unbedriedigend:
Ich bin seitdem nicht wieder gefahren.
Aber vielleicht wars das?

Ich könnte mir vorstellen, dass durch Dreck/Staub in den Speichen und Witterung/Temperaturwechel da Spannungen und Reibung entstehen und auch vergehen können, die so ein Geräusch erzeugen.
Es ist mein Schlechtwetterrad, was die These des Dreck zwischen die Speichen spülen untermauert.
 
Gute Idee! Die Speichen haben wir überprüft. Alle waren in Ordnung. Vielleicht war wirklich kurz was verbogen / verzogen. Manchmal sind die Gründe für sowas tatsächlich chaostheoretischer Natur. Wer weiss... werde das jetzt trotzdem noch beobachten.
 
Könnte es eventuell der Speichenmagnet vom Tacho sein? (Edith sagt, dass das am Hinterread eher unwahrscheinlich ist)
 
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