Probleme beim Bergauffahren – was hilft?

AW: Probleme beim Bergauffahren – was hilft?

Deiche oder Autobahnbrücken sind völlig OT hier, sonst stellt noch einer die Frage wofür man überhaupt eine Gangschaltung benötigt ...

Es geht doch darum mit welcher nicht kniebelastenden Trittfequenz Smartie einen Berg hochkommt. Dafür müsste man eigentlich erstmal wissen, wie die jetzige Schaltung aussieht. Also wieviel Zähne hat das Kettenblatt, was für eine Schaltung ist hinten?
Ohne diese Info kan man schlecht sagen, ob überhaupt noch mehr geht.

Gruß
Geli
 
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Stimmt - die Frage nach der Schaltung ist berechtigt, wurde ja auch schon früh in diesem Faden aufgeworfen; das Beispiel Deich und Dual Drive dagegen hat mit Bergfahrten absolut nichts zu tun, so schön es auch sein mag, am Deich das größte Ritzel nicht zu benötigen ;-)
 
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Du schriebst, dass Dir die Knie weh tun. Was genau? Manchmal sind es nämlich einfach nur die Muskelansätze, die sich da melden. Das kann man durch Druck auf eben dieselben feststellen. Solange das zu keiner Schonhaltung im Bein führt, wäre das ziemlich unproblematisch und würde mit der Zeit aufhören.

Auch eine falsche Position des Fusses auf dem Pedal und ein falscher Abstand zu den Pedalen kann für Knieschmerzen sorgen und natürlich wird das unter hoher Last offensichtlicher als beim Rollen in der Ebene, wo sich Dein Gewicht nur beim Beschleunigen voll bemerkbar macht. Gute Physiotherapeuten können sich den Bewegungsablauf auf dem Trike ansehen und erkennen, wo Verbesserungspotential ist. Mit Deiner Vorgeschichte ist eigentlich davon auszugehen, dass Du so jemanden kennst. Frag nach, manchmal ist es so einfach.

In der Richtung hilft auch die von anderen genannte kürzere Kurbel, weil dadurch der Kniewinkel, in dem die meiste Kraft abgegeben werden muss, wesentlich gelenkfreundlicher ist. 155mm Kurbeln gibt es bei Icletta für einen freundlichen Preis.

Wenn das ausgeschöpft ist: Eine Dual Drive oder Pinion ermöglicht Dir noch kleinere Gänge, wenn Du schon entsprechend kleine Kettenblätter hast. Die Rohloff übrigens eher nicht.
 
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Also gegen die Knieschmerzen habe ich auch die längeren Clic-Pedalen SQlab 502


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SQlab-ergonomie-pedal.jpg


SQlab O-Ton >>> "
Längere Achse

Dies ist wichtig für Menschen, deren Fußstellung von oben betrachtet V-förmig ist.
Werden die Füße parallel auf die Pedale gestellt, entspricht das nicht mehr der natürlichen Stellung
und es kann zu Beschwerden in den Knien kommen.
Sollten also Beschwerden – insbesondere an der Außenseite der Knie am Wadenbein-/Fibulakopf – auftreten,
sollten die Füße ihrer natürlichen Stellung entsprechend auf das Pedal gestellt werden.
Bei Clickpedalen kann das Cleat meist ohne Probleme so eingestellt werden.
Da es aber dann meist zu eng für die Ferse wird und diese an der Kurbel bzw. am Rahmen schleift,
sorgt die längere Achse der SQlab Pedale ganz einfach für mehr Platz bei dieser Fußstellung.
Auch ab Schuhgröße 45 wird es oft eng und man sieht glattpolierte Kurbeln."
Ich habe kürzere Kurbeln 155mm, und die Knien müssen nicht zu viel zusammengeklappt sein.

Die Beine müssen nicht ganz flach beim vorderen Tot-Punkt sein, aber - mindestens bei mir - ein wenig leicht gewinkelt.
Aber dafür müssen sich die Sehnen unter dem Knie langasam verändern, verlängern und verstärkern, und das braucht Zeit, mehr als über 1500 km Einfahren.

Sogar diesen Sommer musste ich zwei mal den Ausleger nach vorn schieben, und bis 3,5 cm ihn verlängern. Ich hatte schon 5000 Km Trike-Erfahrung vorher abgespult.
Vorher ging es so nicht wegen der Sehnen, und ich musste sehr viel früher einen kleineren Gang einlegen, um die Knien zu schonen.
Ich musste einen zeitlichen Optimal-Punkt zwischen zu steilen Knien und zu flachen Beinen finden, denn die Sehnen wollten auch unten schmerzhaft ziehen.

Mit der Zeit konnte ich die Beine abflachen und fortwährend die Knien so noch mehr weiter schonen,
und einen effizienteren Tritt beim Beschleunigen, bei einer schnelleren konstanten Fahrt und vor allem bergauf erreichen,
ohne wie vorher schnell oder üperhaupt die viel kürzeren Gänge einzuschalten.
Ich wurde also noch diesen Sommer effizienter mit dem Trike, und fahre doch mit allen Fahrrädern bis 10.000 Kmn im Jahr seit 6 Jahren wieder!
Mit ungefähr 7500 km in einem Trike Jahr habe ich nun den Komfort-Zustand erreicht und ich verspreche mir viel von der nächsten Polar-Tour im Sommer 2014.

Ich bleibe aber bei meinem Pinion 18 und meinem hinteren Shimano Spider hinten, denn ich will bei Wetter und Sturm und Gegenwind weiter steil bergauf fahren können,
und wenn es kälter ist, freut sich die Muskulatur auch. Da bleibt man effizient. Weiter kann ich nicht helfen.
Zu meinem Spider kam sogar noch vor einer Woche ein 32er-Ritzel dazu.

Ich vermisse wie Du ganz bescheidene Berichte über Berg-Efahrungen.
Langsam und unendlich bergauf zu fahren ist keine Schande, und die Triker müssten ehrlich und offen dazu stehen.
Gegenüber Upright-Radlern sind wir nicht lächerlich aber sehr zahlreich.
Und da wir nie auf der Streke andere Recumbents treffen, glauben wir alle, dass wir Aussenseiter im Kriech-Tempo sind
 
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Ich fahre schon seit Jahren mit Rohloff und dreifachem Kettenblatt.Beim Up ist es verboten,Rohloff zu kombinieren mit mehrfachem Kettenblatt,denn da kann man ja viel mehr Kraft auf die Pedale bringen.Wenn wir zu wenig Kraft haben um einen Berg hochzufahren,haben wir auch zu wenig Kraft um die Rohloffschaltung kaputt zu treten!Also,mir ist es das Risiko wert,die Garantie zu verlieren,zumal Rohloff bekanntlich sehr wenig reparaturanfällig ist,denn es macht das Bergauffahren sehr viel leichter.
Ausserdem verändern wir oft den Abstand zwischen Sitz und Pedale, die Position der Rückenlehne,und die Position der Füsse (in den Yetischluppen ).Wenn ein steiler langer Anstieg ansteht,verlängern wir zuerst das Ausschieberohr und machen die Rückenlehne flacher.,Wir sind auch beide kniegeschädigt,aber so fahren wir absolut schmerzfrei .
 
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Hej, Du solltest Infos über die Zahl der Zähne geben oder die kleinstmögliche Entfaltung geben.

Normalerweise sollte man bergauf viel weniger flach sitzen. Man kann so mehr Kraft haben, liest man. Für mich stimmt es. Mit meiner hier unten gegebenen Erklärung und mit meiner steileren Sitzlage bin ich effizienter und nun ohne Knieschmerzen. Aber der Antrotech scheint mir das einzige Trike, indem man höher als die Kurbelaxe sitzt.

Bei meinem mit Pinion modifizierten Ausleger sitze ich auch 18 cm tiefer.
 
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Wenn wir zu wenig Kraft haben um einen Berg hochzufahren,haben wir auch zu wenig Kraft um die Rohloffschaltung kaputt zu treten!

Das ist nur bedingt richtig. Übergewichtige haben unter Umständen enorm viel Kraft in den Beinen, schließlich sind sie es gewohnt, einen übermässig schweren Körper zu bewegen. Aber bergauf wird dann die zu bewegende Masse einfach nur noch zum Problem.

Wobei mir übrigens noch einfällt, dass auch üppige Schenkel beim Radfahren dazu führen könnten, dass die Krafteinleitung im Knie aus dem falschen Winkel kommt. Da helfen oft auch die Pedalachsenverlängerungen die Nyckelpiga erwähnt hat.
 
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Das ist nur bedingt richtig. Übergewichtige haben unter Umständen enorm viel Kraft in den Beinen, schließlich sind sie es gewohnt, einen übermässig schweren Körper zu bewegen. Aber bergauf wird dann die zu bewegende Masse einfach nur noch zum Problem.

Wobei mir übrigens noch einfällt, dass auch üppige Schenkel beim Radfahren dazu führen könnten, dass die Krafteinleitung im Knie aus dem falschen Winkel kommt. Da helfen oft auch die Pedalachsenverlängerungen die Nyckelpiga erwähnt hat.


.../... oder auch für diejenigen, die Standard-Schenkel oder gar dünne Schenkel haben, aber die "Enten-Füsse" haben.

Ich glaube sogar, dass noch mehr in einem Recumbent als auf einem Upright dem geöffneten Winkel der Füsse abgeholfen werden muss,
da die einzige Liaison zwischen Kraft, Willen und Bewegung in den Füssen staut oder sich gedeiht.
Z.Z ist dies nur mit diesen SQlab 502 Pedalen möglich, oder mit den ungeclickten ergonomischen Ergon Pedalen ;).

Der Fuss ist der einzige Rezeptor, man kann nicht sitzend wie beim Upright mit einem sanften seitlichen Schwingen des ganzen Körpers spielen
oder noch fester an der Steuerstange ziehen, um nochmals den grossen Bumms mit der Bauchmuskulatur bis zu den Fussballen schicken zu lassen.
Man sitzt blutt da und pusht.

Man sollte einmal eine Studie bei einem Freund von mir, Gründer und Inhaber der Numo System AG,
über das Wirken oder Un-Wirken der richtigen Sitzposition in einem Recumbent beobachten, studieren, analysieren, berechnen und modellisieren lassen.
Mit unseren Donates wäre es eine schöne Aufgabe für die Direktoren dieses weltberühmten VM-Forums.
Denn wir sehen es in allen Foren über Recumbents, dass die dargestellten empirischen Erfahrungen mehr irrführen als helfen.
Und für Bergerfahrungen fallen sie sehr karg aus. Komisch. Sehr komisch, aber es ist leicht erklärbar.
Die Afficionados und Dauer-Beiträger schwören nur auf ihre Hersteller-Marke,
oder alle sind bei einem anderen Stadium des eigenen Körpereinfahrens, und alle möchten die teuere Anschaffung nie bereuen.

Ich schreibe ganz ehrlich. Nicht die für ein Recumbent 1500 ersten angesagten Kilometer, aber die 2500 ersten Kilometer waren mir notwendig, um mich einigermassen nicht schlecht zu fühlen.
Die 5000 ersten waren notwendig - eine Polar-Reise inklusiv - um bei fast alle Strassen- und Wetterbedingungen mich wohl zu fühlen.
Die weiteren 2500 waren notwendig, um zum Wohlgefühl in allen Etage zu gelangen.
Und dies obwohl ich mit dem Upright vorher 10.000 im Jahre abspulte, sogar in Lappland mit Einradanhänger und Trekking-Material.

Ich glaube also, dass, wenn der Körper anders aufgebaut ist, man eine richtige ortho-medizinische Betreuung suchen sollte.
In jeder Grossstadt gibt es eine Möglichkeit. Und noch was, selbst die lokalen Recumbents-Verkäufer sind sehr schlechte Berater
und verstehen precis nichts vom liegenden Pedalieren. Es ist ein anderes Métier und die lokalen betreiben es als Nebenerwerb um Metall zu verkaufen.
Meiner im Badischen, posaunte mir sogar stolz, dass er mit mir in einem Zug den grössten Betrag in seiner ganzen Karriere hatte (8013,- Euro). Er war nah am Ruhestand.
Aber auf den Webseiten von Herstellern selbst liest man nur eine Kurzfassung des "wie man richtig dran ist". Oder man liest überhaupt nichts.
Es ist auch verständlich, wenn diese die Lage richtig und ausführlicher darstellten, würden sie am Anfang auch weniger Stücke auf den Markt absetzen.

Aber, es hat sich nun doch seit zehn Jahren herumgesprochen, dass es eine andere Lokomotion gibt.
Die Hersteller könnten also zum Wissenstand des Verbrauchers beitragen, denn guter, gemüt-licher und honorabler Rat zahlt sich auf die Dauer immer aus.
Kundenbetreueung beginnt sehr lang vor dem Kaufentscheid und sollte, besonders bei Recumbent-Anbietern, mit den ISO-Normen protokolliert werden,
denn, man kann sich schnell den Körper endgültig kaputtfahren. Dies nicht mit einem normalen Vélo.
 
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Alle Studien ,Glauben usw zum Trotz:ich vertraue meinen empirischen Erfahrungen.Wir sind mittlerweile knapp 27000 km gefahren,meistens mit vollem Gepäck,und steil genug war es wirklich auch.Wir fühlen uns sauwohl auf unseren Rädern und mit unserer Fahrweise !Und keine Rücken-oder Knie-oder sonstige Beschwerden.....wir bleiben dabei!
 
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Das ist nur bedingt richtig. Übergewichtige haben unter Umständen enorm viel Kraft in den Beinen, schließlich sind sie es gewohnt, einen übermässig schweren Körper zu bewegen. Aber bergauf wird dann die zu bewegende Masse einfach nur noch zum Problem

Das kann ich direkt bestätigen. Im Fitnessstudio waren die Jungs immer irritiert, wieso ich als absolut untrainierter in der Beinpresse solche Kilos drücken kann. Die Trainer wussten es natürlich besser.

Darum war es mir auch wichtig, dass ich einen stabilen Ausleger habe, der beim Treten nicht zu viel nach links und rechts eiert. Die ganze Kraft hilft mir aber natürlich nicht bei der Ausdauer. Im Gegenteil, die Muskeln ziehen dementsprechend viel Energie aus dem Körper.

Balu

PS: Andersrum war es übrigens an der Klimmzugmaschine. Da hat so ein Hänfling sich mal eben hochgezogen, während ich zur Unterstützung alle vorhandenen 70 kg dazugesteckt habe. Auf seinen Kommentar hin, dass ich das ja dann auch lassen könnte hab ich ihn drauf aufmerksam gemacht, dass ich immer noch das hebe, was er wiegt...
 
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hi,
an den einwänden von nykelpiga ist schon was dran. die 8mm spiel im normalen shimanopedal reichen nicht jedem entenwatschler. das gilt für vermutlich jede form des pedalierens.
beim mtb gibts eine lösung die weg vom klickpedal geht. dort wird mit speziellen steiffen schuhen und schwach genoppten sohlen (steahlt rubber von "fiveten" z.b.) und scharfen metallstiften auf dem pedal der kontakt von fuss zu pedal hergestellt. das hat den vorteil, dass der fuss in einer gewünschten oder eben bequemeren position aufgesetzt werden kann. ähnlich solls auch bei den magnetpedalen sein - da hab ich allerdings keine erfahrungen.
hier ist ja schon vieles und richtiges angerissen worden. wichtig dabei ist m.e. dass man sich bewusst macht, dass die jeweiligen hinweise zwar meist objektiv richtiges wiedergeben, dass sie aber in ihrer gewichtung durchaus eher subjektiv gemeint sind. und bei der vielzahl an physiologischen konfigurationen deswegen auch nur als denkanstoss wirken können.
wenn manni tippt, er vertraue auf seine erfahrungen, dann hat er recht. wenn andere auf physikalische gegebenheit des bergaufpedalierens verweisen, haben sie genauso recht.
das ist der vorteil eines forums: man liest soviele hinweise und fakten, dass man dann per versuch und ausschluss die subjektiv passende lösung finden kann.
ich für meinen teil habe beim bergauftreten festgestellt, dass mir etwas weniger streckung mehr kraftentfaltung gestattet. ich habe aber auch noch nie knieprobs beim rr oder mtb zu vermelden gehabt.

gruss albgammler
 
Hallo Smartie,
hast Du schon mal den Abstand Stitz Tretlager verändert?
Das kann schon mal dauern bis der passende Abstand gefunden ist.

mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Noch Trike-Anfänger, bin aber am WE mit 52/42/32
Zähne vorn und 11-32 Zähne hinten 14% (~200m Strecke) mit Kinderkutsche im Schlepp hochgeklettert. Ja, das Tempo ist tatsächlich stellenweise auf 4km/h gefallen, bin aber im Moment noch in der Muskelaufbauphase nach Sprunggelenksbruch (vom up gefallen). 6-7% Steigung auf meinem täglichen Arbeitsweg kurbel ich bei >60U/min mit >= 12km/h weg (Ziel 16km/h), ohne bis in den kleinsten Gang zu müssen. Damit bin ich zufrieden, Rest ist Training. Die Umstellung vom (täglichen!) Up empfinde ich nicht so gravierend wie befürchtet insbesondere was die Steigfähigkeit angeht. Trotzdem gebe ich zu, dass es schon gewöhnungsbedürftig ist an Hügeln und Bergen zunächst spürbar einzubrechen - halt die Lebenseinstellung ändern und die Hände in den Nacken nehmen, während die Ups sich abhetzen (müssen).
 
Ist so, bleibt so. Montag nochmal das Mountainbike geschnappt, damit bin ich deutlich schneller und den Anstieg auf dem Rückweg fuhr ich deutlich zügiger, trotz Rosinenbrötchenesserei!
Die Sitzknochen hab ich allerdings eben noch gespürt als ich mich auf einen ingepolsterten Hocker setzte.
Unterm Strich überwiegt für mich das positive, entspannte Gefühl auf dem Dreirad und die liegende Position, vor allem bei etwas längeren Strecken.
Nach mittlerweile gut einem Jahr (keine Ahnung wieviel Kilometer, aber ausreichend um eingefahren zu sein) sind Steigungen immer noch ein Angang, sie nerven mich aber nicht mehr so. Geschwindigkeit ist eben nicht alles, der reine Zeitgewinn bei 500 Metern Anstieg (Fahrstrecke, nicht Höhenmeter) mit 12km/h fahren oder mit 16km/h hecheln macht 2 Minuten aus. Wenn die mal wirklich wichtig sein sollten war ich vorher zu langsam ;)
 
ehäm....wenn ich in deinen Profil auf den Ort klicke dann lande ich in Carolina, USA...diese Topologie kenn ich jetzt nicht.
Hingegen deutet die Postleitzahl, an sich, auf die Gegend um den Schalsee hin. Da gibt es nun nicht wirklich fiese Steigungen...damit sollte wirklich jede 27-Gang schaltung zurecht kommen.
Kannst du nicht einfach die Wege mit solchen Steigungen erstmal weglassen?...denn Berge sind komisch..wenn du einen Berg innerhalb kurzer Zeit (Rundkurs) fährst wird der von Rund zu Runde immer Steiler, wenn du aber so einen Berg höchstens einmal am Tag..oder mehreren Tagen fährst. dann wird der immer Flacher.
Ich habe hier den Verdacht du "jammerst" zu früh. Trainier erstmal eine Weile..geh diese Steigungen einfach später an.
 
Ich fahre schon seit Jahren mit Rohloff und dreifachem Kettenblatt.Beim Up ist es verboten,Rohloff zu kombinieren mit mehrfachem Kettenblatt,denn da kann man ja viel mehr Kraft auf die Pedale bringen.

Jein und wenn du vorne sogar vierfach fahren würdest, auch dann wäre denen das wurscht. :D

Du verlierst erst mit Unterschreitung einer gewissen Übersetzung (da gibt es Tabellen für die verschieden Radgrößen bei Rohloff zum Runterladen) die Garantie/Gewährleistungsansprüche gegenüber Rohloff. Die wollen schlicht und einfach verhindern, dass ein starker Fahrer mit einer zu hohen Übersetzung die schöne Schaltung durch ein zu hohes Drehmoment zerstampft.

Im übrigen fuhr ich seinerzeit in meinem Sunrider mit Rohloff eine Übersetzung, die nicht den Rohloff-Bedingungen entsprach (bekam einen Zahnkranz aus den Niederlanden, der in D überhaupt nicht erhältlich ist) und telefonierte deshalb mal mit einem der Spezialisten. Als ich dann erzählte, was ich als recht schwacher Fahrer maximal treten kann, hatte er nur gelacht und sein OK gegeben. Ich glaube nicht, dass er das auch mit "Daniel und Konsorten" getan hätte :whistle:

Viele Grüße


Jürgen
 
Hallo,
mit einer Endoprothese, egal ob Sprunggelenk, Knie, Hüfte oder auch Hand/Finger oser sonstwo, sollte dass entsprechende Gelenk nicht zu stark belastet werden, um die Prothese so lange wie möglich zu behalten. Das heisst, wie fast immer, Gewicht reduzieren (sagen meist die dünnen Menschen), Sport (Schwimmen, Walken usw.).
Aus eignem Erleben ( Knie-Ops, 1Hüft-Op und als Basis des ganzen Rheuma, seit 1975) weis ich, dass dies ein schwieriges Unterfangen ist.

Von den Krankenkassen/Beihilfe für Beamte, gibt es nüscht dazu( zu einem Fahrrad/Ausstattung.

Für mich blieb als letzte Variante der Motor für das Anthro, das war ein "Jungbrunnen" für mich. Auch wenn dies mit einem nicht unerheblichen Kostenfaktor verbunden war.

Mein Motor stammt von der Fa. BUS Velomo, und ich bin damit sehr zufrieden.

Ja, es gibt das Pedelec Forum.


Tschüß Raimund G.
 
Also ich würde hier ganz klar auf einen Motor gehen, so teuer (1000-1200€) ist die Investition nicht und der Motor hilft am Berg ganz sicher mehr wie eine Rohloff.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit Motor ganz locker drei mal so weit fahren kann wie ohne und dadurch das Rad viel mehr nutze. Man kann die Unterstützung ja einstellen, wenn man etwas mehr selbst leisten mochte nimmt man Unterstützung raus.

Das schöne am Motor ist halt, wenn man sich doch mal verschätzt hat und hat noch einen sehr weiten Nachhauseweg, dann lässt man sich etwas stärker unterstützen und kommt trotzdem noch bequem zuhause an. Vorraussetzung dafür ist natürlich ein ausreichend großer Akku.
 
.. und es müssen keine 1000-1200Euro sein
auch für 500-600Euro kriegt man schon vernünftiges das gut funktioniert

und wenn man selber einspeichen kann und selber Akkulöten geths auch für 400Euro

==> Pedelec-Forum

bergauf -
meine 300Watt + 300Watt vom Motor - sind 600Watt
keine Rohloff und kein Doping kann mir das bieten

==> Pedelec-Forum
 
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