AW: Probleme beim Bergauffahren – was hilft?
Das ist nur bedingt richtig. Übergewichtige haben unter Umständen enorm viel Kraft in den Beinen, schließlich sind sie es gewohnt, einen übermässig schweren Körper zu bewegen. Aber bergauf wird dann die zu bewegende Masse einfach nur noch zum Problem.
Wobei mir übrigens noch einfällt, dass auch üppige Schenkel beim Radfahren dazu führen könnten, dass die Krafteinleitung im Knie aus dem falschen Winkel kommt. Da helfen oft auch die Pedalachsenverlängerungen die Nyckelpiga erwähnt hat.
.../... oder auch für diejenigen, die Standard-Schenkel oder gar dünne Schenkel haben, aber die "Enten-Füsse" haben.
Ich glaube sogar, dass noch mehr in einem Recumbent als auf einem Upright dem geöffneten Winkel der Füsse abgeholfen werden muss,
da die einzige Liaison zwischen Kraft, Willen und Bewegung in den Füssen staut oder sich gedeiht.
Z.Z ist dies nur mit diesen SQlab 502 Pedalen möglich, oder mit den ungeclickten ergonomischen Ergon Pedalen
.
Der Fuss ist der einzige Rezeptor, man kann nicht sitzend wie beim Upright
mit einem sanften seitlichen Schwingen des ganzen Körpers spielen
oder noch fester an der Steuerstange ziehen, um nochmals den grossen Bumms mit der Bauchmuskulatur bis zu den Fussballen schicken zu lassen.
Man sitzt blutt da und pusht.
Man sollte einmal eine Studie bei einem Freund von mir, Gründer und Inhaber der
Numo System AG,
über das Wirken oder Un-Wirken der richtigen Sitzposition in einem Recumbent beobachten, studieren, analysieren, berechnen und modellisieren lassen.
Mit unseren Donates wäre es eine schöne Aufgabe für die Direktoren dieses weltberühmten VM-Forums.
Denn wir sehen es in allen Foren über Recumbents, dass die dargestellten empirischen Erfahrungen mehr irrführen als helfen.
Und für Bergerfahrungen fallen sie sehr karg aus. Komisch. Sehr komisch, aber es ist leicht erklärbar.
Die Afficionados und Dauer-Beiträger schwören nur auf ihre Hersteller-Marke,
oder alle sind bei einem anderen Stadium des eigenen Körpereinfahrens, und alle möchten die teuere Anschaffung nie bereuen.
Ich schreibe ganz ehrlich. Nicht die für ein Recumbent 1500 ersten angesagten Kilometer, aber die 2500 ersten Kilometer waren mir notwendig, um mich einigermassen nicht schlecht zu fühlen.
Die 5000 ersten waren notwendig - eine Polar-Reise inklusiv - um bei fast alle Strassen- und Wetterbedingungen mich wohl zu fühlen.
Die weiteren 2500 waren notwendig, um zum Wohlgefühl in allen Etage zu gelangen.
Und dies obwohl ich mit dem Upright vorher 10.000 im Jahre abspulte,
sogar in Lappland mit Einradanhänger und Trekking-Material.
Ich glaube also, dass, wenn der Körper anders aufgebaut ist, man eine richtige ortho-medizinische Betreuung suchen sollte.
In jeder Grossstadt gibt es eine Möglichkeit. Und noch was, selbst die lokalen Recumbents-Verkäufer sind sehr schlechte Berater
und verstehen precis nichts vom liegenden Pedalieren. Es ist ein anderes Métier und die lokalen betreiben es als Nebenerwerb um Metall zu verkaufen.
Meiner im Badischen, posaunte mir sogar stolz, dass er mit mir in einem Zug den grössten Betrag in seiner ganzen Karriere hatte (8013,- Euro). Er war nah am Ruhestand.
Aber auf den Webseiten von Herstellern selbst liest man nur eine Kurzfassung des "
wie man richtig dran ist". Oder man liest überhaupt nichts.
Es ist auch verständlich, wenn diese die Lage richtig und ausführlicher darstellten, würden sie am Anfang auch weniger Stücke auf den Markt absetzen.
Aber, es hat sich nun doch seit zehn Jahren herumgesprochen, dass es eine andere Lokomotion gibt.
Die Hersteller könnten also zum Wissenstand des Verbrauchers beitragen, denn guter, gemüt-licher und honorabler Rat zahlt sich auf die Dauer immer aus.
Kundenbetreueung beginnt sehr lang vor dem Kaufentscheid und sollte, besonders bei Recumbent-Anbietern, mit den ISO-Normen protokolliert werden,
denn, man kann sich schnell den Körper endgültig kaputtfahren. Dies nicht mit einem normalen Vélo.