Pferdeäpfel aufm Radweg/auf der Straße

AW: Pferdeäpfel aufm Radweg/auf der Straße

Hallo zusammen,

Was würde geschehen wenn die Rossbollen analog zu den Hinterlassenschaften der Hunde im nächsten öffentlichen Mülleimer landen?

In der Regel wird sich eine geeignete Grünanlage finden, oder?

Mal abgesehen davon, daß ein Pferd wie oben sehr richtig gesagt ohnehin nicht "beherrschbar" ist, sind nicht alle Pferde so ruhig und verkehrssicher daß sie ohne weiteres in jeder Situation stehen bleiben würden und das Aufsteigen ermöglichen.

Dann gehören sie nicht in den öffentlichen Verkehrsraum. Siehe StVO.

Gruß, Klaus
 
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Hallo

Das ist ja mal wieder ein thema ...
In Wikipedia steht, "herrschaft" werde typischerweise soziologisch definiert und sei nach Max Weber:
„Herrschaft soll heißen die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden.“
würde auf pferde umgemünzt bedeuten:
"beherrschbarkeit soll heißen die chance, für einen befehl bestimmten inhalts beim pferd gehorsam zu finden."

MfG
Andreas I.
 
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Moin,

ich sehe in den Pferdeäppeln noch das geringere Problem. Es ist zwar immer schwierig mit dem Trike auf dem Radweg noch um die Tellermienen herumzufahren, aber die Gefährdung die von Reitern auf Radwegen asugeht ist wirklich das größere Problem.

Ich habe in 6 Jahren die ich mit dem Trike unterwegs bin noch nicht eine Begegnung mit Reitern auf Radwegen gehabt, bei denen die Pferde nicht mindestens erheblich gescheut haben und sich weigerten weiter zu gehen, meist aber sind sie schon bei meiner Annäherung in Abständen größer 100m mit ihren Reiterinnen durchgegangen. Ob das nun am Trike oder an mir liegt konnte ich noch nicht rausfinden, da ich kein anders Fahrrad besitze.:)

Ich bin allerdings auf einem Radweg auch nicht bereit stehen zu bleiben um die Reiterinnen in 50cm Abstand an mir vorbei reiten zu lassen, bin ja nicht lebensmüde, da sollen sie lieber vor mir durch gehen, auf die Fahrbahn wechseln wo sie hingehören, oder eben umkehren.

Das Beste waren mal 2 mir entgegen kommende Reiterinnen die auf einem Radweg zwischen zwischen 2 Orten meinten ich solle doch Rückwärts fahren bis zum letzten Ort ihre Pferde würden sonst nicht weiter gehen :confused:

Es gibt hier wirklich unendlich viele breite befestigte und unbefestigte Wege zwischen den Meeden wo man reiten kann und darf, da muss mann nicht illegalerweise die Radwege benutzen und mit seinen Hinterlassenschafften verzieren sowie Radfahrer gefährden.

Gruß
Scorpionbiker der nun mit einem Mungo unterwegs ist.
 
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Hallo,

es ist wirklich schwierig, die Äpfel sofort zu beseitigen. Allerdings tritt die sofortige Beseitigungspflicht auch nur ein, wenn es nach den Umständen geboten und möglich ist.
Reitet man etwa eine Strecke von 30 km, so dürfte es schon kaum möglich sein, die betroffenen Stellen überhaupt zu erinnern. Darüberhinaus wäre es auch unökonomisch, eine solche Strecke dann nach dem Ausritt mit dem PKW abzufahren, um Pferdeäpfel einzusammeln.
Eine Benachrichtigung der für die Straßenreinigung zuständigen Behörde scheitert häufig daran, daß dort am Wochenende niemand zu erreichen ist. Darüberhinaus wäre es auch Unsinn, jedesmal nach dem Äpfeln bei dem zuständigen städtischen Bauhof anzurufen und die "Einschlagstelle" mitzuteilen.
Dann stellt sich noch die Frage, inwieweit die Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde mit der Beseitigungspflicht konkurriert und die Gemeinde zu einer regelmäßigen Fahr-
bahnüberprüfung verpflichtet ist.
Alles in allem kann man auch an den Reiter nur das Verlangen herantragen, welches auch erfüllbar ist. Ansonsten gilt auch hier der Grundsatz, daß vorausschauendes Fahren
immer noch der beste Garant für ein unfallfreies Fortkommen ist.

Gruß
Christoph.
 
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die Gefährdung die von Reitern auf Radwegen asugeht ist wirklich das größere Problem.
Die haben dort auch definitiv nichts verloren und sollen sich gefälligt in den Busch schlagen, immerhin sind sie fast unbegrenzt geländegängig.
Gerade wer beide Seiten kennt wird Denen genau so deutlich die Meinung sagen wie den Radlern auf dem Reitweg.
 
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Alles in allem kann man auch an den Reiter nur das Verlangen herantragen, welches auch erfüllbar ist.

Hallo

Komisch; wenn es um's vergnügen des ausreitens geht, dann kommt die frage, ob aufsteigen, anhalten und absteigen "erfüllbar" sei, gar nicht auf. Da wird das selbstverständlich gemacht, denn ohne könnte gar nicht ausgeritten werden, es ist also geradezu vorausetzung - aber wenn's um die äppel geht ... :rolleyes:

MfG
Andreas I.
 
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Hallo zusammen,

stimmt, zumal es erstens entsprechende Vorrichtungen geht, es gar nicht die Straße erreichen zu lassen, und zumal die meisten Reiter ihrer Pferde zuliebe ja sowieso nur kurze Stücke auf asphaltierten oder gepflasterten Wegen zurücklegen.

Gruß, Klaus
 
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Ich habe in 6 Jahren die ich mit dem Trike unterwegs bin noch nicht eine Begegnung mit Reitern auf Radwegen gehabt, bei denen die Pferde nicht mindestens erheblich gescheut haben und sich weigerten weiter zu gehen, meist aber sind sie schon bei meiner Annäherung in Abständen größer 100m mit ihren Reiterinnen durchgegangen. Ob das nun am Trike oder an mir liegt konnte ich noch nicht rausfinden, da ich kein anders Fahrrad besitze.:)

Hey Scorpionbiker.

Da bin ich ja froh, dass ich nicht der einzige bin, der die Pferde scheu macht. Münsterländer Pferde reagieren auch sehr panisch auf Trikes, wie oben beschrieben. Und ich finde auch, dass die Reiter eher ein Problem darstellen oder haben. Pferde sind Tiere und reagieren nunmal so. Das ich mich auf einem Radweg auch mit einem Trike sicher fühlen möchte, halte ich für selbstverständlich. Leider ist die "Auftrittfläche" für Pferde bei uns so groß...
 
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Ist hier in Hannover Standard- die berittene Polizei läßt da öfter was liegen...
 
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Mir geht es als Hundebesitzer auch so: Ich muss dauernd mit der Tüte rumrennen (also, für den Haufen meine ich jetzt :D ), aber die Pferdebesitzer machen was sie wollen. Zumindest sie das Gefühl haben können nicht belangt zu werden. Klar, Drosckenkutscher sind da anders, aber die hat man ja auch gleich ausfindig gemacht.... und das wissen sie auch.
 
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Also bei uns in der Kleinstadt tragen die Kutschenpferde so praktische Beutel hinter sich her:)
 
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