Hallo,
@Klaus d.L. Ist das genug Stiefelette?
Nein, ein Wanderschuh ist keine Stiefelette. Stiefeletten sind leichter, im engeren Sinne auch nicht geschnürt. Vermutlich komme ich in den gezeigten Schuh gar nicht hinein, wenn doch, drückt der rote Riemen vorne an der Schnürung genau auf meine meiner Naben. Ideal sind Stiefeletten, die seitlich einen Reißverschluss haben, die kann ich je nach Befinden und aktueller Schwellung auch mal halb offen lassen.
Für dich könnten die interessant sein, denn sie bieten beim Laufen keinerlei Einschränkungen und du fährst auch keine Tretlagerüberhöhungen bei denen sich das Schuhgewicht nachteilig auswirkt.
Beim Radfahen nicht, aber beim Laufen stört das Gewicht.
Wenn man die Auslösestärke der Pedale auf ganz leicht stellt, kann man die Schuhe (alle, nicht nur diese) auch ein Stück hin und her drehen, bevor sie auslösen, der Fuß ist also nicht bewgungslos fixiert.
Es gibt aber keine Einstellung, aus der ich ohne Hilfe der Hände wieder herauskomme.
Wenn man Kombipedale nimmt wie das gute alte M324 (ja, Shimano) kann man auch auf der Bärentatzenseite fahren, wenn man die Klickschuhe zuhause lassen will.
Hatte ich, und auf denen bin ich dann mit Klicksandalen gefahren, aus denen ich die Platten entfernt hatte. Die Sandalen sind nun aber durch, sie liegen draußen in der Tonne und warten auf ihre Abfuhr. Vor einiger Zeit habe ich versucht, neue Sandalen zu kaufen, aber ich fand kein Modell, dass mir nicht zu eng war.
weil ich immer einen Teil meiner Aufmerksamkeit darauf richten muß, den Fuß am Pedal zu halten.
Dieses Problem kenne ich überhaupt nicht. Es hängt wohl davon ab, wie überhöht das Tretlager ist und in welchemWinkel man die Füße zu halten gewöhnt ist.
Ich musste auf ärztliche Weisung einge Monate Klickies fahren, ich habe viel Aufmerksankeit darauf verwendet, an den Pedelan auch zu ziehen und nicht nur zu drücken. Ich war wohl schon zu alt um das noch zu lernen, und seit ich wieder ohne Klickies fahren darf, mache ich das.
Für alle mit der Angst, das sie den Fuß nicht aus dem Pedal bekommen, wenn es darauf ankommt: Shimano hat seit einigen Jahre cleats die sowohl zur Seite als auch nach oben auslösen.
Wo ist oben, Richtung Knie oder Richtung Fußspitze?
auch dank der Platten die man mit einem Ruck nach oben vom Pedal trennen kann.
Wenn der Ruck nur halb so heftig ist, wie er sich anhört, könnte es sein, dass sich das Absteigen für mich dann nicht lohnt, weil ich geraume Zeit dann nicht mehr Gehfähig bin.
Die größte Gefahr, mit dem Schuh vom Pedal abzurutschen, ist hier noch gar nicht erwähnt worden. Nämlich nasse Schuhsohlen auf einem glatten Pedal ohne irgendwelche Zähne oder ähnliche rutschhemmende Vorrichtung.
Wer unter uns ist so naiv?
Und die SPD-Pedale kann man so weich einstellen, dass so gut wie keine Kraft benötigt wird um sich seitlich rauszudrehen.
Seit wann? Mir ist es vor 10 Jahren nicht gelungen, die Pedale waren allerdings auch da schon nicht mehr neu.
Ich wünsche allen, die, aus welchen Gründen auch immer, auf Klicksysteme verzichten, eine unfallfreihe Fahrt und bis in alle Ewigkeit spiegelglatten Asphalt.
Unfallfrei auf spiegelglattem Untergrund? Du hast Humor!
Erstens wurden SPD Ende der 1980er Jahre für die stark in den Markt drängenden MTB entwickelt und wegen der Alltagstauglichkeit dann auch schnell von anderen Radlern angenommen. Zweitens müsste es da schon Leitra und Windcheetah zu kaufen gegeben haben.
Du hast Recht, da hatte SPD für deutlich älter gehlaten und wohl mit älteren Rennradsystemen verwechselt.
Reicht auch ein kräftiges AUA ohne ärztliche Behandlung und ds auf einem Einspurer?
Nein. Wenn wir damit anfangen, müssten wir z.B. die Kette in den Rahmen legen, denn ich zumindest bin schon beim Steigen über den Rahmen am Zugtrum hängengeblieben. Vermutlich müssten wir alle Fahrräder abschaffen, denn schmerzhaft Stoßen kann man sich an vielen Sachen.
Edit2: Weitere Erlebnisse zum Thema hatten wir hier schon:
Nach meiner Erinnerung steht da aber nichts über Verletzungen durch abrutschende Füße, oder?
Hier ICH, ich war so einer.
Musstest Du zum Arzt deswegen?
Im Konkreten Fall Trike + Klickpedal fällt mir jetzt jedoch beim besten Willen genau gar kein Szenario ein bei dem sich durch Klickies eine Gefährdung oder Erhöhung der Unfallschwere ergeben könnte; aber jede Menge Szenarien, bei denen sich die Fixierung positiv auswirkt.
Ich fraget nicht nach vorstellbaren Szenarien, sondern nach konkreten Arztbesuchen wegen Verletzungen nach Abrutschen von den Pedalen.
Imo: ein jeder werde glücklich auf seine Art und Weise aber ausprobieren würde ich Klickies am Trike wirklich mal. Gerade am Liegerad ist ein runder Tritt eklatant wichtig und das geht eben nunmal nur, wenn die Verbindung Fuß/Pedal auch eine Zugbewegung zuläßt.
Wenn man aber - wie ich - zu blöd ist, diese Zugbewegung zu erlernen bzw. zu automatisieren, fällt dieser Grund schon weg - wobei mir die Wichtigkeit für Alltags- und Freizeitfahrer ohne sportliche Ambitionen auch nicht einleuchtet.
Übrigens auch eine prima Sache um zeitweise Druckentlastung der Füße zu erreichen.
Ich hatte in den letzten 50 Jahren noch nie Probleme mit zu viel oder zu langem Druck auf die Füße - auch nicht bei 150 km.
Gruß, Klaus