Neu hier - Kaufberatung erwünscht

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Hallo zusammen!

Bin ganz neu hier und bin auf der Suche nach ein paar Tipps zum Thema Kauf.
Habe mich letzte Woche mal in einem auf Liegeräder spezialisierten Laden beraten lassen und bin (eine 'Streetmachine') auch mal kurz Probe gefahren (ein paar Mal die Strasse rauf/runter). Klappte auf Anhieb gut und gefiel mir spontan ebenfalls prima; über's Wochenende wird das Teil mal ausgeliehen und ausgedehnt ausgeführt (Sonntag soll es sehr schön werden, perfekte Bedingungen :)).
Quasi ausschließlicher Einsatzzweck soll der Arbeitsweg werden - ein Weg 19km, davon ca. 17 km über eine alte zum Fußgänger-/Radweg umgebaute Bahntrasse - relativ flach, nur ein paar kleine Steigungen. Prinzipiell habe ich vor, ca. die Hälfte aller Arbeitstage mit dem Rad zu bewältigen (heißt im Frühjahr/Sommer quasi jeden Tag, im Herbst/Winter dann, wenn die Witterung es zulässt...Duschmöglichkeit@work vorhanden ;)). Dabei möchte ich's in erster Linie bequem haben; Hauptkaufgrund sind gesundheitliche Probleme (kurzgesagt: Sitzen = aua), weswegen ein normales Rad nicht in Frage kommt. Meine Frage an dieser Stelle wäre generell, welche Ausstattung sein muss bzw. sinnvoll wäre - Licht, Schaltung, UL/OL, Klickpedale, ...

In besagtem Laden gibt's die Streetmachine und die C500 zur (Probefahrt-)Auswahl. Ohne mich jetzt schon allzu ausführlich mit dem Thema Liegerad beschäftigt zu haben, denke ich, dass es da auch noch weitere Hersteller/Modelle zur Auswahl gibt - wenn ja, welche? Gibt es da sehr große Unterschiede? Ist die Kombination 20"/26" sinnvoll?
Der Neupreis für so ein Teil ist natürlich erstmal abschreckend; wenn ich aber dafür mein Auto stehen lassen kann, relativiert sich das natürlich früher oder später. Das Gebrauchtangebot ist ja offenbar auch nicht so überragend groß, habe z.B. in der Bucht eine Streetmachine BJ2006 für die Hälfte des jetzigen Neupreises gesehen - was gibt's dort zu beachten? Gibt's dafür passendes Zubehör?

Besten Dank schon mal :)
Tobi
 
Quasi ausschließlicher Einsatzzweck soll der Arbeitsweg werden - ein Weg 19km, davon ca. 17 km über eine alte zum Fußgänger-/Radweg umgebaute Bahntrasse - relativ flach, nur ein paar kleine Steigungen. Prinzipiell habe ich vor, ca. die Hälfte aller Arbeitstage mit dem Rad zu bewältigen (heißt im Frühjahr/Sommer quasi jeden Tag, im Herbst/Winter dann, wenn die Witterung es zulässt...Duschmöglichkeit@work vorhanden ;)).
Wenn da nicht zu viele Inlineskater und Ausflügler im Weg herumstehen oder zu viele Belagschäden zum Bremsen zwingen, schreit das eigentlich nach was schnellerem als einer Streetmachine. Guck dich mal in der Ecke "flacher Sitz und langer Radstand" um, in der niedrigen Variante wären das z.B. Optima Baron, Challenge Fujin oder Toxy ZR (OK, das Toxy ist nicht lang), in der höheren Variante z.B. Bacchetta Corsa oder High-Baron. Sowas gibt's auch etwas schwerer als Tourenrad, z.B. bei HP die Speedmachine. Umgucken lohnt sich meiner Meinung nach auch bei Zox, Nazca oder Flux.
Problem bei den meisten Herstellern ist, einen Probefahrtmöglichkeit zu finden. Wenn Du deinen Wohnort nennst oder ins Profil einträgst, können dir andere evtl. Tipps geben. Vielleicht ist auch der eine oder andere bereit, dir sein Rad mal für 'ne Probefahrt zu leihen. Anlaufpunkte könnten auch Liegeradtreffs oder -stammtische sein, oder gemeinsame Ausfahrten. Guck mal im Kalender hier nach.

Und schließlich kannst Du auch einen Blick in die anderen "Kaufberatung"-Threads hier werfen.


Viele Grüße,
Stefan
 
Es gibt sehr viel auswahl, zu viel um hier mal kurz zu erklaren. Hier mal ein paar fragen die dir helfen konnen;

Fragen;
1 was fahrst du jetzt? Hollandrad, trekkingrad, mountainbike, rennrad, zeitfahr/wettkampfrad?
2 was mochtest du denn vom liegerad? Fur die fahrt zur arbeit, fur touren, moglichst schnell, komfort, als losung fur korperliche probleme auf dem aufrechtrad?
3 Wo fahrst du? Bergig, flach, radwege, waldwege, innenstadt oder auf dem land?
4 wie gross bist du?
5 Was darf es kosten?

Antworte:
1 Wenn mann von ein 8 kilo rennrad auf ein 18 kilo liegerad aus der trekkingcategorie umsteigt wird mann entauscht sein. Wenn das Hollandrad durch ein tieflieger fur das stadtverkehr gewechselt wird, wird das auch kein erfolgserlebniss.
2 Lieger sind schnell stimmt nicht, dafur muss mann sich nur den c500 mal gut ansehen. Ein schnelles liegerad kann sehr schnell sein, ein somfortabeler touren lieger kann mann auch nach 200 km noch ohne pein fahren. Diese frage hangt sehr zusammen mit 1.
3 Bei 30 km arbeitsweg durch berge/hugel sucht mann ein anderes rad dann wenn der weg durchs Ruhrgebiet geht. Wenn mann viele unbefestigte strassen fahrt ist ein rennlieger mit 23mm reifen nicht die richtige auswahl.
4 Langer als etwa 180 geht auch 2 mal 26 zoll rader, kurzer konnte das knapp werden. Kurzer als etwa 165 fallen viele modele weg. Langer als 195 geht ziemlich problemlos, da konnen aber die sitze zu klein sein. Und eventuel sieht das etwas komisch aus.
5 Unter 500 euro geht nur wenig, zwischen 500 und 1500 gibt es gebraucht auswahl. Neu landet mann schnell um die 2000 euro.

Also erst mal viele fragen die du selber beantworten musste. Ich wurde als erster lieger gebracht kaufen, bei soviel auswahl kann mal kaum das erste mal richtig treffen. Nach einiger zeit und erfahrung andert sich auch das wunschrad.
 
Hallo Tobi,

Liegeradkauf ist was anderes als Fahrradkauf. Die Vielfalt ist wesentlich größer, die Dinger sind vergleichsweise selten anzutreffen und darum is es ist viel schwieriger, etwas auszuprobieren. Das ist aber wichtig, um nachher nicht enttäuscht zu sein.

Also suche erstmal Leute, die dir ihr Liegerad ausleihen und inverstiere etwas Geld, um ein Liegerad für einige Tage von einem Händler zu leihen.

svasti
 
Bis Ende April ist es natürlich noch etwas hin, und damit hoffentlich dann auch schon ein paar Testfahrten absolviert. Falls nicht, solltest Du überlegen, zu SPEZI zu fahren, da kannst Du alles mögliche auf dem Testparcour probefahren.
 
schreit das eigentlich nach was schnellerem als einer Streetmachine. [...] z.B. bei HP die Speedmachine.
Die Speedmachine kam mir bei dem genannten Einsatzzweck auch sofort in den Sinn. :)
Auch deswegen:
Wenn da nicht [...] zu viele Belagschäden zum Bremsen zwingen,
Ich hatte bei Sergio mal nen Baron, die Speedmachine und das ZOX Z-frame bzgl. Komfort bei Holperbelag getestet. Auf meiner sonst glatten Teststrecke war ein Wurzeldurchbruch, da bin ich mit jedem der Räder öfter mal drübergebrettert. Z-frame und Baron waren akzeptabel und in etwa gleich. Bei der Speedmachine war ich anfangs der Meinung, ich hätte die Holperstelle nicht getroffen (lag im Schatten unter nem Baum) bis ich gemerkt habe, dass das Rad das alles komlett wegfedert. Wow...

Zum rasanten und sicheren Slalom um
Inlineskater und Ausflügler
herum ist sicher das Z-frame besser geeignet. :) Aber nun eine ernsthafte Anmerkungen zu den ganz tiefen wie ZR, Z-frame: Man sollte bedenken, dass man mit solchen Rädern viel leichter Spritzwasser abbekommen kann, auch das eigene. Habe schon ein paar Mal aus Versehen ne Pfütze durchpflügt -> das wird dann recht nass "unten rum" - seeehr blöd bei kühlem Wetter. Vom Hinterrad gibt's gerne was auf Kopf und Oberkörper. Ok, im Job ist ne Dusche aber deswegen muss man sich aber nicht gleich mit Wonne zusauen - ausserdem hat man dann erstmal nasses Radzeugs, das bis zur Heimfahrt trocken werden sollte.

Zum hohen Preis von Liegerädern: Wenn man bedenkt, dass man - sagen wir einfach mal 15 Jahre - von einem "gescheiten" Rad was hat, dann sieht der Anfschaffungspreis schon wieder ganz anders aus. Ausserdem tut's der Gesundheit gut, hilft beim Stressabbau nach der Arbeit und bringt jede Menge Spass. Und auch bei der Ausstattung nicht zu knausern (z.B. Nabendynamo, gute Leuchten) sollte man nicht nur in finanzieller Hinsicht sehen. Wenn ich da an meine "das-Licht-hat-schon-wieder-nen-Wackelkontak"-Erlebnisse denke, kriege ich jetzt noch die Krise...

Amen.
 
Servus,

finanziell kann sich das gut lohnen. 1 km Auto kostet um die 30 ct (nach ADAC Recherchen bis zu 1€), bei 100 Fahrten á 19 km (+ Rückweg) sind das 3800 km / Jahr und damit eine Ersparnis von 1140 € / Jahr. Je nach Ausstattung hat sich also auch ein hochwertiges Rad in 3-5 Jahren amortisiert. Legst du noch einige 100 € für ordentliche Winterklamotten drauf, evtl auch schon früher.
Willst du Ganzjahresfahrer werden, sind Schutzbleche wichtiger als das letzte Gramm Gewichtsersparnis.

so long,

Rainaari
 
Holla, so viele nette Rückmeldungen, danke!

Nein. Jetzt schon :) Danke!


Wenn da nicht zu viele Inlineskater und Ausflügler im Weg herumstehen oder zu viele Belagschäden zum Bremsen zwingen, schreit das eigentlich nach was schnellerem als einer Streetmachine.
Ersteres wird morgens auf dem Weg zur Arbeit unproblematisch sein, auf dem Rückweg am Nachmittag kann das im Sommer schon eher mal nervig werden. (Infos/Bilder zum Arbeitsweg => http://www.balkantrasse.de/). Belagschäden gibt es so gut wie keine, da die Trasse erst kürzlich neu gebaut wurde bzw. Teilabschnitte immer noch im Bau sind. :)

An die Speedmachine hatte ich auch schoon gedacht - ist das im Vergleich zur Streetmachine wirklich so ein krasser Unterschied? Mir kommt's nämlich auf die letzten paar km/h eigentlich nicht an, außerdem glaube ich, dass ich mit nem Untenlenker besser fahre (bequemer). Wahrscheinlich muss ich das einfach mal ausprobieren...

Fragen;

1 was fahrst du jetzt? Hollandrad, trekkingrad, mountainbike, rennrad, zeitfahr/wettkampfrad?
2 was mochtest du denn vom liegerad? Fur die fahrt zur arbeit, fur touren, moglichst schnell, komfort, als losung fur korperliche probleme auf dem aufrechtrad?
3 Wo fahrst du? Bergig, flach, radwege, waldwege, innenstadt oder auf dem land?
4 wie gross bist du?
5 Was darf es kosten?

1 Holland-/Trekkingrad. Nichts überragend teures/tolles.
2 Wie bereits geschrieben; werde ich wohl fast ausschließlich für Fahrten zur Arbeit nutzen (ggf. auch mal am Wochenende, um im platten Münsterland (da komme ich ursprünglich her) eine ausgedehntere Tour zu machen). Komfort ist mir wichtiger als Geschwindigkeit; der Hauptgrund, warum ich auf's Liegerad gekommen bin, ist die Gesundheit (s.o.).
3 Habe hier in diesem Posting ja die sogenannte Balkantrasse verlinkt. Denke, dass es da auch wesentlich schlechtere Rahmenbedingungen gibt ;)
4 Bin ~178, also weder riesig, noch winzig.
5 Preislich bin ich im Grunde offen für alles. Rainaari schrieb ja schon, dass sich das ganze früher oder später bei intensiver Nutzung durchaus amortisiert. Aber die Idee, ggf. erst ein günstiges Gebrauchtes zu nutzen, finde ich prinzipiell auch gut; vermutlich weiß man erst nach 6-12 Monaten, was man wirklich will/braucht...

Also suche erstmal Leute, die dir ihr Liegerad ausleihen und inverstiere etwas Geld, um ein Liegerad für einige Tage von einem Händler zu leihen.
Mach ich. Morgen geht's los, da leihe ich ja die Streetmachine über's Wochenende aus.

...Aber nun eine ernsthafte Anmerkungen zu den ganz tiefen wie ZR, Z-frame: Man sollte bedenken, dass man mit solchen Rädern viel leichter Spritzwasser abbekommen kann, auch das eigene. Habe schon ein paar Mal aus Versehen ne Pfütze durchpflügt -> das wird dann recht nass "unten rum" - seeehr blöd bei kühlem Wetter. Vom Hinterrad gibt's gerne was auf Kopf und Oberkörper. Ok, im Job ist ne Dusche aber deswegen muss man sich aber nicht gleich mit Wonne zusauen - ausserdem hat man dann erstmal nasses Radzeugs, das bis zur Heimfahrt trocken werden sollte.
Guter Hinweis!

Zum hohen Preis von Liegerädern: Wenn man bedenkt, dass man - sagen wir einfach mal 15 Jahre - von einem "gescheiten" Rad was hat, dann sieht der Anfschaffungspreis schon wieder ganz anders aus. Ausserdem tut's der Gesundheit gut, hilft beim Stressabbau nach der Arbeit und bringt jede Menge Spass. Und auch bei der Ausstattung nicht zu knausern (z.B. Nabendynamo, gute Leuchten) sollte man nicht nur in finanzieller Hinsicht sehen. Wenn ich da an meine "das-Licht-hat-schon-wieder-nen-Wackelkontak"-Erlebnisse denke, kriege ich jetzt noch die Krise...
Ja, sehe ich ähnlich. An der falschen Stelle sparen kann ziemlich nerven. Gilt ja auch ganz generell...

...finanziell kann sich das gut lohnen. 1 km Auto kostet um die 30 ct (nach ADAC Recherchen bis zu 1€), bei 100 Fahrten á 19 km (+ Rückweg) sind das 3800 km / Jahr und damit eine Ersparnis von 1140 € / Jahr. Je nach Ausstattung hat sich also auch ein hochwertiges Rad in 3-5 Jahren amortisiert. Legst du noch einige 100 € für ordentliche Winterklamotten drauf, evtl auch schon früher.
Ja, so in etwa habe ich auch mal gerechnet...wie gesagt, von daher lasse ich mich durch nen hohen Kaufpreis nicht abschrecken...

Werde mal berichten, was die Testfahrten am Wochenende ergeben haben. Danke erstmal!
 
Zwischenfazit:
Tolle Sache! :) Habe gestern ca. 35km zurückgelegt, das war ziemlich entspannt.
Hab' mich zwischendurch, als ich im Oma-Modus daherfuhr, an einen mich überholenden Rennradfahrer rangehängt, der schaute sich dann mehrmals um und machte einen überraschten Eindruck, als ich ihm folgen konnte...naja, generell wird man zwar angeglotzt, als käme man von einem anderen Stern, aber damit wird man wohl leben müssen. Gibt ja zum Thema Sprüche auch schon nen Thread, den ich vorhin mal überflogen habe :D

Der Hinweis, dass für mein Streckenprofil eine Speedmachine doch wohl eher die bessere Alternative ist, ist definitiv richtig. Werde ich dann auch nochmal ausprobieren. Finde die Haltung zwar prinzipiell sehr angenehm (UL), würde mir aber noch etwas mehr Stabilität wünschen; durch den längeren Radstand bei der Speedmachine dürfte das ja noch etwas besser sein und einen OL würd' ich auch gern ma testen. Gibt's für die Speedmachine mit OL überhaupt einen Gepäckträger o.ä. 'Ablagemöglichkeiten'? Ein (kleiner) Rucksack muss schon irgendwie gehen...

Werde den schönen Tag heute nochmal für eine ausgiebige Tour nutzen :)
Hier noch ein paar Fottos! -> https://www.flickr.com/gp/tobiasschlottbohm/6TvN82/
 
Zur SPM: Die läuft nach meiner Erfahrung mit UL etwas ruhiger als mit UDK. Die Lenkerauswahl hat mit dem Gepäck eigentlich gar nichts zu tun, denn es gibt einen vorzüglichen Heckgepäckträger. Und eine Lenkertasche am UDK (ach ja: Um-die-Knie-Lenker, HP nennt das Teil Aerolenker) geht wohl kaum, wenn man noch Platz für die Knie zum Treten haben will. Ich häng mal zwei Fotos ran: Das gleiche Rad, zuerst mit UL, anschließend nach einem Umbau mit UDK. Ooops, "Datei hochladen" funktioniert gerade nicht (Windows 8.1, Firefox aktuelle Version). Ich probiere es mal in meinem Album.
 
Der Hinweis, dass für mein Streckenprofil eine Speedmachine doch wohl eher die bessere Alternative ist, ist definitiv richtig. Werde ich dann auch nochmal ausprobieren. Finde die Haltung zwar prinzipiell sehr angenehm (UL), würde mir aber noch etwas mehr Stabilität wünschen;
Dass es anfangs etwas wackelt und sich unsicher anfühlt, ist normal. Beim Liegeradfahren bewegst Du dich und das Rad als Einheit, und das ist schon eine deutliche Umstellung. Irgendwann kommt aber der Punkt, wo Du beim Hinsetzen fast reflexartig die Bauchmuskeln entspannst und dich bis zum Absteigen dem Sitz anvertraust.

Gibt's für die Speedmachine mit OL überhaupt einen Gepäckträger o.ä. 'Ablagemöglichkeiten'? Ein (kleiner) Rucksack muss schon irgendwie gehen...
Sicher. Da bekommt man zwei Paar normale Fahrradpacktaschen dran. Es gibt auch diverse Taschen speziell für Liegeräder mit Gepäckträger hinter dem Sitz, hier ein paar Beispiele von ->HP Velotechnik, ->Radical design, ->Azub und ->Ortlieb. In sowas passen dann nicht nur Rucksack und Inhalt rein, sondern auch der gefüllte Rucksack am Stück.


Viele Grüße,
Stefan
 
Ich habe mir zum pendeln vor 6 Wochen eine Speedmachine mit Untenlenker gekauft. Fahre damit 3 mal die Woche zur Arbeit (35km einfach). Leihweise hatte ich vorher eine SPM mit UDK, da haben mir irgendwann die Arme/Schultern weh getan. Bei dem Untenlenker habe ich das nicht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich enge Kurven auf der SPM mit Untenlenker einfacher fahren lassen.

Bzgl. Pedale: Mir haben nach den ersten 24km ohne Klickpedale die Kniegelenke wehgetan. Seitdem fahre ich nur noch mit, und möchte es nicht mehr missen. Man gewöhnt sich auch schnell daran. Habe bisher auf ~1000-1500km noch keinen Sturz deshalb gehabt.

Viele Grüße
salgar
 
@Knarf: Danke für die Bilder. Schaut doch sehr brauchbar aus :)
Und deine Signatur ist ja sooo wahr (y)

Ich habe mir zum pendeln vor 6 Wochen eine Speedmachine mit Untenlenker gekauft. Fahre damit 3 mal die Woche zur Arbeit (35km einfach). Leihweise hatte ich vorher eine SPM mit UDK, da haben mir irgendwann die Arme/Schultern weh getan. Bei dem Untenlenker habe ich das nicht.
Ich denke auch, dass ein Untenlenker einfach bequemer ist. Vielleicht aerodynamisch nicht so gut wie UDK, aber auf die letzten paar % kommt's mir ja auch nicht an ;)

Bzgl. Pedale: Mir haben nach den ersten 24km ohne Klickpedale die Kniegelenke wehgetan. Seitdem fahre ich nur noch mit, und möchte es nicht mehr missen.
Nachdem ich heute morgen überhaupt keine Probleme hatte, hatte ich nach den ca. 50km, die ich heute noch geradelt bin, leichte Probleme. Nicht schlimm, aber spürbar. Aber das hatte mein Verleiher schon prophezeit, weil die Belastung halt schon anders ist und die Knie das normalerweise nicht gewohnt sind.
Auf meinem Arbeitsweg liegt zwischendurch eine kurze, aber knackige Steigung (18%). Runter ging das ganz entspannt (im Anschluss geht's auf ca. 200m mit 10% wieder hoch). Als ich die 18% wieder rauf musste, bin ich doch tatsächlich auf den letzten 10m abgestiegen :cry: Das muss noch besser werden...

Morgen werde ich dann nochmal die Gelegenheit nutzen und liegend zur Arbeit und zurück zu radeln - und dann muss ich mal gut überlegen, ob ich dann nochmal die SPM ausleihe und sie erst dann bestelle oder ob ich mir das Testen der SPM spare...o_O Wird wohl am ehesten drauf hinauslaufen, dass ich die SPM zumindest nochmal nen nachmittag Probe fahre - aber rein fahrtechnisch dürfte es ja keinen riesigen Unterschied zur STM geben, oder doch?

@salgar: wie lange musstest du denn auf die SPM warten? :sleep:
 
Zuletzt bearbeitet:
@tobi: Der direkte Vergleich lohnt sich auf jeden Fall. Die SPM ist tiefer, liegt etwas ruhiger auf der Straße, Kurven fühlen sich anders an, die Tretlagerüberhöhung ist deutlich größer... es sind oft nur Zentimeterchen, die fahrtechnisch große Unterschiede bewirken. Gönn Dir den Spaß zu testen! Falls Du Ganzjahresradler werden willst hat die SPM den Nachteil, dass man leider keinen Streamer montieren kann, weil man aufgrund der Sitzposition nicht drübergucken kann. Wertstabil für einen evtl. Verkauf sind beide, STM und SPM.
 
Ich denke auch, dass ein Untenlenker einfach bequemer ist. Vielleicht aerodynamisch nicht so gut wie UDK, aber auf die letzten paar % kommt's mir ja auch nicht an ;)
Merkwürdig, dass das sie meisten Leute zu Anfang denken. Meine Präferenz ist mittlerweile:

UDK------>fester Tiller->Klapptiller-----> Untenlenker

Der große Abstand nach dem UDK ist beabsichtigt, man hat einfach die bessere Kontrolle über das Rad. Leider sind die meisten UDKs unnötig breit. Der alte vom Dalli (seit 10 Jahren nicht mehr gebaut) und der neue von Troytec gefallen mir da besser. Meine Frau Christiane möchte demnächst (wegen Zox und Scorpion) ihr Nasca Fuego verkaufen. Standort ist Münster, wenn Du möchtest, kannst Du gern Probefahren. Je nach Körpergröße könntest Du auch noch ein
Zox 26 low light, ein HP Velotechnik Scorpion fs 26, ein Mango oder ein Dalli Shark probefahren.

Gruß,
Christoph
 
Merkwürdig, dass das sie meisten Leute zu Anfang denken. Meine Präferenz ist mittlerweile:

UDK------>fester Tiller->Klapptiller-----> Untenlenker
Kommt vielleicht auch ein bisschen auf das Rad an. Hornet würde ich nur mit Untenlenker fahren wollen, Cheetah nur ohne.

Morgen werde ich dann nochmal die Gelegenheit nutzen und liegend zur Arbeit und zurück zu radeln - und dann muss ich mal gut überlegen, ob ich dann nochmal die SPM ausleihe und sie erst dann bestelle oder ob ich mir das Testen der SPM spare...o_O Wird wohl am ehesten drauf hinauslaufen, dass ich die SPM zumindest nochmal nen nachmittag Probe fahre
Das ausgesuchte Rad vor dem Kauf auszuprobieren ist sicher richtig. Aber wenn die SpM sowieso schon dein Favorit ist, dann wäre der Erkenntnisgewinn doch eigentlich größer, wenn Du das auf ein Mindestmaß beschränkst und nur mal alle wesentlichen Sachen (schnell/langsam, enge Kurven, u.ä.) ausprobierst und den eigentlichen Nachmittag auf einem anderen Rad verbringst.


Viele Grüße,
Stefan
 
[...]
5 Unter 500 euro geht nur wenig, zwischen 500 und 1500 gibt es gebraucht auswahl. Neu landet mann schnell um die 2000 euro.
Leverkusen ist jetzt noch nicht so weit von der niederländischen Grenze entfernt, also kann @tobi sich auch auf dem niederländischen Markt orientieren. Das hat den großen Vorteil, dass die Preise da z.T. ein Stück niedriger sind. Gute Adressen für gebrauchte Räder sind Marktplaats und ligfiets.net. Unter €500 geht erstaunlich viel, erst recht, wenn man selbst in der Lage ist Räder aufzuarbeiten - meine Räder waren in der Anschaffung alle unter €350, allerdings habe ich dann (v.a. in den Condor und den Lynx/Orca) selbst noch den einen oder anderen hunderter investiert. Das funktioniert aber nur wenn man basteln kann/will. Allerdings ist die Typenauswahl begrenzt - in der Preisklasse sind z.B. so gut wie keine Highracer zu finden und nur ganz selten mal ein Lowracer.

Ich selbst hatte anfangs (anno 2010) weder viel Budget, noch so richtig viel Zeit und Gelegenheit um Testfahrten zu machen (außerdem war ich viel zu ungeduldig... :D) - also habe ich viele Beschreibungen gelesen, auf der Basis ein preiswertes gebrauchtes Rad gesucht um anzufangen und dann nach einem Jahr das nächste gekauft - dann schon mit deutlich besseren Ideen bzgl. was ich will und nicht will. Und selbst jetzt ändert sich immer noch was, da ich immer noch wieder Dinge entdecke, die ich doch anders will. Mit ein paar kurzen Testfahrten alleine hätte ich das nicht erreicht. Dabei hilft übrigens, dass Liegeräder in meiner Erfahrung etwas wertbeständiger sind als "Bücker" - mein erstes Rad habe ich z.B. nach dem einen Jahr für fast denselben Preis weiterverkauft.

Cheerio,
Thomas
 
Hab' mein Profil endlich mal vervollständigt...:)
Hin-/Rückfahrt zur Arbeit heute hat geklappt, allerdings hab' ich heute morgen auf'm Hinweg komplett versagt. Mein Biorhythmus taugt um 6.30 Uhr wohl noch nicht. Bzw. kam dann noch dazu, dass ich mit Licht fahren musste (Seitenläuferdynamo), das hat mich bestimmt 5 km/h im Schnitt gekostet :D Zumindest gefühlt ;) Dann noch ein paar zickige Ampeln und völlig falsche Kleidung (viel zu warm angezogen; mein drunter getragenes T-Shirt war auch von vorne komplett durchnässt...). Die kurze 18%ige Steigung auf dem Rückweg konnte ich heute ohne Absteigen meistern! :)

@tobiGönn Dir den Spaß zu testen! Falls Du Ganzjahresradler werden willst hat die SPM den Nachteil, dass man leider keinen Streamer montieren kann, weil man aufgrund der Sitzposition nicht drübergucken kann. Wertstabil für einen evtl. Verkauf sind beide, STM und SPM.
Also wenn ich mein Auto nicht abschaffe (wird unter Garantie nicht passieren) werde ich, solange ich die Wahl habe, im tiefsten Winter/bei heftigem Regen sicherlich zur bequemeren Option greifen...also von daher denke ich, dass ich generell auf nen Streamer verzichten kann.

Merkwürdig, dass das sie meisten Leute zu Anfang denken.
Also vorhin auf dem Rückweg von der Arbeit hab' ich mir mal versucht vorzustellen, wie das so wäre, jetzt die Hände am UDK zu haben. In der Vorstellung war das nicht so unbequem, wie das optisch aussieht. Muss ich auf jeden Fall noch testen!


Meine Frau Christiane möchte demnächst (wegen Zox und Scorpion) ihr Nasca Fuego verkaufen. Standort ist Münster, wenn Du möchtest, kannst Du gern Probefahren.
Sehr gern! Komme gebürtig aus Ahaus und bin dort hin und wieder auf Heimatbesuch. Von da ist's ja nur ein kleiner Sprung bis nach Münster.

Das ausgesuchte Rad vor dem Kauf auszuprobieren ist sicher richtig. Aber wenn die SpM sowieso schon dein Favorit ist, dann wäre der Erkenntnisgewinn doch eigentlich größer, wenn Du das auf ein Mindestmaß beschränkst und nur mal alle wesentlichen Sachen (schnell/langsam, enge Kurven, u.ä.) ausprobierst und den eigentlichen Nachmittag auf einem anderen Rad verbringst.
Ja, kann man auch so sehen. Allerdings hat mein Händler nichts anderes als die SpM im Angebot, was für mich noch in Frage käme. Und die SpM mal n Stündchen auszuführen, bevor ich zuschlage, ist ja sicher auch nicht verkehrt...

Leverkusen ist jetzt noch nicht so weit von der niederländischen Grenze entfernt, also kann @tobi sich auch auf dem niederländischen Markt orientieren. Das hat den großen Vorteil, dass die Preise da z.T. ein Stück niedriger sind. Gute Adressen für gebrauchte Räder sind Marktplaats und ligfiets.net. Unter €500 geht erstaunlich viel, erst recht, wenn man selbst in der Lage ist Räder aufzuarbeiten - meine Räder waren in der Anschaffung alle unter €350, allerdings habe ich dann (v.a. in den Condor und den Lynx/Orca) selbst noch den einen oder anderen hunderter investiert. Das funktioniert aber nur wenn man basteln kann/will. Allerdings ist die Typenauswahl begrenzt - in der Preisklasse sind z.B. so gut wie keine Highracer zu finden und nur ganz selten mal ein Lowracer.
Also auf Basteln hab' ich ehrlich gesagt wenig Lust. Habe leider ( ;) ) noch andere viel zu zeitraubende Hobbies (siehe Bilder@flickr), die durch's Liegerad nicht komplett wegfallen sollen ;)
 
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