Milan SL MK3 Probefahrt macht Lust auf mehr!

Schnellspanner lösen und raus ist das Rad.
OK, ich oute mich. Ich habe inzwischen mein zweites Strada und noch niemals das Hinterrad ausgebaut. So jetzt wisst ihr es. Ich hoffe es macht euch glücklich! ;)

Ciao,
Andreas

PS: Beim Alleweder musste ich ein paar Mal das Hinterrad ausbauen. Inzwischen graut es mir sogar vor dem Reifenwechsel beim MTB, Strada/Quest/Mango verweichlicht...
 
Auch von mir noch ein Kommentar zu Quest-(XS) und Milan SL
Schlussfolgerung für mich ist, dass der Trend nicht nur zum Zweitliegerad sonder auch zum Zweit-VM (zum Heizen) geht ;);)
So ungefähr sieht es bei uns aus: Ich fahre fast immer Q-XS, teile aber einen SL mit meiner Freundin. Der Umbau ist nicht unkompliziert, Tretlager verschieben und Kette verlängern/-kürzen, aber für längere Touren lohnt sich's. Da ich mit mehr Kraft trete, kompensiert der SL etwas den Unterschied und wir können zusammen auch längere Touren machen (vorgestern 200 km an einem Tag, sonst völlig undenkbar für sie).
Wenn ich richtig heizen will, nehme ich den Milan, z.b. hier. Zum Einkaufen bin ich froh über die Quest-XS und habe mir bewusst etwas alltagstaugliches gekauft, mit Blinker, Hupe etc. Wenn ich nur Milan fahren würde, würde ich darauf achten, dass gleich gute Lampen (inkl. Rücklicht), Umlenkrollen- und Schaltungsabdeckung, Gepäckfächer und Blinker/Hupe dabei sind. Jetzt sind wir gerade am nachrüsten, inkl. Regenablaufrinne.
Allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, oft mit SL und Haube zu fahren: kaum möglich bei Dunkelheit für mich (bis jetzt). Dagegen geht Q-XS mit Haube besser als erwartet, und im Herbst/Winter wird sie wieder viel genutzt.
Zusammenfassend: beide zusammen ist genial!:)(y)
 
Platten hinten unterwegs z.B. wäre nach momentanen Stand mein Waterloo. Da müsste ich erst einmal ins Trainingscamp um mich vorzubereiten. Ich will unbedingt eine Einarmschwinge. Da kann man gleich 4 Punkte auf einmal verwirklichen: Federung, Wasserschutz, Stauraum, keine blöde Rumfrickelei beim Pannen flicken. Optimal!

Hi Petra,

ich kann dir da nur zustimmen!
Ich würde einiges Springen lassen, wenn mir jemand ne EinarmSchwinge ala DF in den SL bauen würde.

Tschö
René
 
das war aber "nur" ein Umbau von Zweiarm- auf Einarmschwinge, da sind keine aufwändigen Änderungen am Radkasten notwendig
 
das war aber "nur" ein Umbau von Zweiarm- auf Einarmschwinge, da sind keine aufwändigen Änderungen am Radkasten notwendig
Schon klar, wobei einen alten Radkasten rauszuschneiden und einen Neuen einzukleben stelle ich mir jetzt nicht so schwierig vor...Ist halt dann etwas mehr an Stunden die der Kunde zahlen müsste.

Wobei: Ich habe mal Daniel gefragt ob er mir die DF Schwinge und den zugehörigen Radkasten in den SL einbauen würde.
Er hat abgelehnt und eigentlich ist er ja vor kaum etwas fies... Ich sage nur 'VM verlängern ist kein Problem'.
 
Ich würde einiges Springen lassen, wenn mir jemand ne EinarmSchwinge ala DF in den SL bauen würde.
Also die Einarmschwinge sehe ich nicht nur als vorteilhaft. Bei hochfrequenten Querfugen versetzt zumindest mein Q-XS hinten ordentlich nach rechts. Allerdings hat meine Hinterrad Lagerung auch Spiel, vielleicht wirkt sich dann die Unsymetrie noch stärker aus?
 
Vor drei Tagen war ich nun endlich auch einmal in Siedenburg zur Probefahrt des Milan SL MK3. Die Anreise über 190 km erfolgte natürlich im Mango. Eine preiswerte einfache Unterkunft für mich und mein Mange fand ich in Sulingen im http://www.dahlskamp.de. Kann ich sehr empfehlen. Am nächsten Morgen war ich um 10 Uhr mit Helge verabredet. Ein paar kurze Einstellungsarbeiten ich konnte mich in den SL legen. Es passte weitestgehend sofort. Der SL ist wie für mich gemacht. Komplett offen ging es auf die von Helge empfohlene Strecke nach Asendorf. Den Hinweg habe ich noch sehr verhalten in Angriff genommen. Aber der Milan und Ich waren uns schnell einig. Der Rückweg war dann schon sehr angenehm. Die 50 auf dem Tacho habe ich das erste Mal in Angriff genommen. Spielend leicht war der Eindruck (im Vergleich zum Mango). Das Wetter bot ca. 15°C Wind mit 4-5 bf aus NW. Kein Vergleich zum Mango. Der Milan lag satt auf der Strasse. Zurück in Seidenburg, wurde der Decke montiert. Jetzt hatte ich eine 60 km Runde geplant. Es ging Richtung Weser nach Osten. Ein etwas ungewohntes Gefühl in den Beinen stellte sich ein. Wie ich später erfuhr, lag wohl es den 140 ger Kurbeln. Im Mango fahre 170 mm Kurbeln. Hierüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Beeindruckend war die Leichtigkeit, mit der der Milan die 50 km erreicht. Insbesondere der Weg zurück Richtung Westen bei ca. 4 bf. Gegenwind mit 45 km waren beeindruckend. Baustellen zwangen mich auf meiner Runde, schlechte Wegstrecken auf landwirtschaftlichen Wegen zu wählen. Diese Stücke waren gut geeignet, die Frage nach der Heckfederung zu beleuchten. Mein Eindruck: es schepperte ganz schön; zweimal hatte ich kurzfristig keine Traktion am Hinterrad; aber mein Gefühl sagt: ich brauche keine Heckfederung. Ein heftiges Regenschauer ließ mir dann auch einen Eindruck der neuen Haube in Sachen Wasserdichtigkeit bekommen. Ergebnis: der ganze Oberkörper war nass. Das Wasser kam zwischen Haube und Deckel hinein. Hier ist wohl noch ein wenig Dichtungsmaterial notwendig. Die insgesamt 80 km Probefahrt haben einen guten Eindruck hinterlassen. Der Milan SL MK3 und Ich passen sehr gut zusammen. Selbst die Steigung in Marklohe habe ich mit dem 63 iger Blatt geschafft. Leider wollte Helge mir den Milan nicht für den Heimweg überlassen. Also ging es gegen 15 Uhr im Mang0 wieder Richtung Heimat. Die ersten 20 km fühlten sich etwas seltsam an. Aber einige Km später war die Anpassung ans Mango wieder da. Schade eigentlich, ich wäre gern die 190 km mit dem Milan gefahren. Nach 7 Std. war ich wieder zu Hause.
An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Helge für die Beantwortung der vielen Fragen.
Norbert
 
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