Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
- Ersteller jenne
- Erstellt am
- Beiträge
- 138
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
na wen wunderst?
Wer heute noch als Krankenschwester in einer Klinik arbeitet dürfte nach seinem Dienst kaum noch in der Lage sein größere körperliche Leistung zu vollbringen, die hat sich im Dienst schon total ausgepauert. Bei einem Chefarzt bezweifle ich das, braucht eben den Sport. Wobei auch die Krankenschwester keinen Straßenpanzer fahren müsste.
Gruß
Roman
na wen wunderst?
Wer heute noch als Krankenschwester in einer Klinik arbeitet dürfte nach seinem Dienst kaum noch in der Lage sein größere körperliche Leistung zu vollbringen, die hat sich im Dienst schon total ausgepauert. Bei einem Chefarzt bezweifle ich das, braucht eben den Sport. Wobei auch die Krankenschwester keinen Straßenpanzer fahren müsste.
Gruß
Roman
spreehertie
gewerblich
- Beiträge
- 5.141
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Servus Reinhard,
, Harald hat aber auch schon was dran getan.
Gruß
Felix
PS: Vermutlich könnte ein Tandem-Velomobil unbeaufsichtigt auch eine ganze Menge Unsinn machen.
Servus Reinhard,
im letzten Jahr stand ein Stahl-Asphalt-Tretboot auf der Eurobike, das auf den eigenen 3 Rädern bis auf wenige Kilometer vor und in Friedrichshafen, direkt vom Standort des Erbauers dort hin und auch wieder zurück bewegt wurde. Die Ergonomie war allerdings noch verbesserungswürdig
, Harald hat aber auch schon was dran getan. Gruß
Felix
PS: Vermutlich könnte ein Tandem-Velomobil unbeaufsichtigt auch eine ganze Menge Unsinn machen.
- Beiträge
- 16
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Meine Erfahrung mit einem Leih-Twike (vor ca. 5 Jahren): das Twike ist schneller, es schafft auch gerne mal 100 bis 115 km/h. Steuerung gewöhnungsbedürftig, Ladezeit sehr lang, Tretunterstützung nicht der Rede wert, ein zu teurer, aber sehr interessanter Versuch.
Schönen Gruß
Waldorf_Statler
Hallo Ralf,
Meine Erfahrung mit einem Leih-Twike (vor ca. 5 Jahren): das Twike ist schneller, es schafft auch gerne mal 100 bis 115 km/h. Steuerung gewöhnungsbedürftig, Ladezeit sehr lang, Tretunterstützung nicht der Rede wert, ein zu teurer, aber sehr interessanter Versuch.
Schönen Gruß
Waldorf_Statler
- Beiträge
- 1.558
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Hallo Waldorf_Statler,
danke für die Info, das bestätigt meinen subjektiven Eindruck, dass das Twike eher ein Auto-Ersatz ist. Wenn man damit nicht lange Strecken fährt oder auf die Autobahn will, ist das sicher interessant, wenn einem das Radeln nicht so wichtig ist...käme für mich so eher nicht in Frage, da die kürzeren Strecken einfacher und netter mit Rad/Liege oder VM zu machen sind.
Ein Tandem-VM fände ich prinzipiell reizvoll, bin mir aber auch nicht sicher, ob Kosten und Nutzen (wie häufig nutzt man es zu zweit?) hier in Relation stehen.
Freundliche Grüße,
Ralf.
Hallo Waldorf_Statler,
danke für die Info, das bestätigt meinen subjektiven Eindruck, dass das Twike eher ein Auto-Ersatz ist. Wenn man damit nicht lange Strecken fährt oder auf die Autobahn will, ist das sicher interessant, wenn einem das Radeln nicht so wichtig ist...käme für mich so eher nicht in Frage, da die kürzeren Strecken einfacher und netter mit Rad/Liege oder VM zu machen sind.
Ein Tandem-VM fände ich prinzipiell reizvoll, bin mir aber auch nicht sicher, ob Kosten und Nutzen (wie häufig nutzt man es zu zweit?) hier in Relation stehen.
Freundliche Grüße,
Ralf.
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Genau da liegt das Problem.... wenn man sich mal anschaut, wieviele Normalrad-Tandems nur relativ selten genutzt werden... oftmals eine Fehlinvestition, rein ökonomisch betrachtet...
Twike ist natürlich ein Autoersatz... leider halt auch ein unökonomischer, sonst hätte ich eins.
Denn... strampeln kann man im Twike genau wie im VM (ok, 7 Gang-Schaltung... ähm...).
Und das es nichts bringt, ist eine Behauptung von Leuten, die nicht alles verstanden haben.
Natürlich bringt es bei 80 km/h nicht viel, dazu ist der Energiebedarf dieser Kiste bei der Geschwindigkeit einfach zu hoch.
Auch am Berg helfen dei dem Elefantebaby natürlich nur masive Power aus dem E-Motor.
Aber bei 30 km/h bringt es auf dauer ne Menge.
Hab ich selber getestet, mit entsprechender Fahrweise hab ich 120 km Reichweite aus einem Akku raus geholt, der halt im Modus "Tretten bringt nicht viel" nur 60-80 km gebracht hätte. Und das bei anständige (bestimmt an die 1000) hm auf 100 km. Und damals war ich nicht sehr fit.
Aber klar, im Normalfall kauft man sich kein Fahrzeug mit einer Reisegeschwindigkeit von über 80 km/h, um dann konstandt 30 km/h (damals meine angenehme Trittfrequenz im kleinsten Fahrradgang...) zu fahren.
Heute (30.000 VM-Kilometer später...) sähe das noch mal ein bisschen anders aus.
Dafür trauere ich dem Twike immer noch hinterher... leider gibt es bis heute keine andere Möglichkeit, auch auf der Autobahn was für seinen Bewegungsdrang zu tun.
Man kann im Twike ackern, und besonders wenn es 2 tun (ich damals alleine...), dann kommt auch was bei rum. Nur halt nicht wirklich bei 80 km/h auf der Autobahn. Für die eigene Fitness aber (bei entsprechender Motivation...) auf jeden Fall. Und das ist doch auch schon mal was.
Aber wenn man tatsächlich Beschleunigung und Endgeschwindigkeit haben will, dann frist das Teil natürlich etwas Akkus, und wird damit undiskutabel teuer... zumindest für Leute, die für ihr Geld arbeiten müssen, und beim Auto kein Statussymbol kaufen.
Genau da liegt das Problem.... wenn man sich mal anschaut, wieviele Normalrad-Tandems nur relativ selten genutzt werden... oftmals eine Fehlinvestition, rein ökonomisch betrachtet...
Twike ist natürlich ein Autoersatz... leider halt auch ein unökonomischer, sonst hätte ich eins.
Denn... strampeln kann man im Twike genau wie im VM (ok, 7 Gang-Schaltung... ähm...).
Und das es nichts bringt, ist eine Behauptung von Leuten, die nicht alles verstanden haben.
Natürlich bringt es bei 80 km/h nicht viel, dazu ist der Energiebedarf dieser Kiste bei der Geschwindigkeit einfach zu hoch.
Auch am Berg helfen dei dem Elefantebaby natürlich nur masive Power aus dem E-Motor.
Aber bei 30 km/h bringt es auf dauer ne Menge.
Hab ich selber getestet, mit entsprechender Fahrweise hab ich 120 km Reichweite aus einem Akku raus geholt, der halt im Modus "Tretten bringt nicht viel" nur 60-80 km gebracht hätte. Und das bei anständige (bestimmt an die 1000) hm auf 100 km. Und damals war ich nicht sehr fit.
Aber klar, im Normalfall kauft man sich kein Fahrzeug mit einer Reisegeschwindigkeit von über 80 km/h, um dann konstandt 30 km/h (damals meine angenehme Trittfrequenz im kleinsten Fahrradgang...) zu fahren.
Heute (30.000 VM-Kilometer später...) sähe das noch mal ein bisschen anders aus.
Dafür trauere ich dem Twike immer noch hinterher... leider gibt es bis heute keine andere Möglichkeit, auch auf der Autobahn was für seinen Bewegungsdrang zu tun.
Man kann im Twike ackern, und besonders wenn es 2 tun (ich damals alleine...), dann kommt auch was bei rum. Nur halt nicht wirklich bei 80 km/h auf der Autobahn. Für die eigene Fitness aber (bei entsprechender Motivation...) auf jeden Fall. Und das ist doch auch schon mal was.
Aber wenn man tatsächlich Beschleunigung und Endgeschwindigkeit haben will, dann frist das Teil natürlich etwas Akkus, und wird damit undiskutabel teuer... zumindest für Leute, die für ihr Geld arbeiten müssen, und beim Auto kein Statussymbol kaufen.
- Beiträge
- 1.086
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Vor Jahren stand ich auch öfter staunend vor einem Twike, wenn ich auch Fahrer oder Fahrerin nie persönlich angetroffen habe. Allerdings wirkte es so wuchtig auf mich, dass wohl wohl schnell die Motivation zum Mittreten verloren hätte, die einem ein Fahrzeug, das direkter mit Geschwindigkeit reagiert, viel unmittelbarer vermittelt.
Prion
PS: Ralf, bei deiner Signatur ist die letzte Zeile verloren gegangen, ich hänge sie mal dran:
Beugehaft und taub im Schritt?
Besser liegt, der daran litt.
Schau' ins Land, die Liege rast -
freu' Dich auf die Liege-Rast:
Versuch's mal mit 'nem Liege-Ritt
wenn auch ohne Wiegetritt!
Vor Jahren stand ich auch öfter staunend vor einem Twike, wenn ich auch Fahrer oder Fahrerin nie persönlich angetroffen habe. Allerdings wirkte es so wuchtig auf mich, dass wohl wohl schnell die Motivation zum Mittreten verloren hätte, die einem ein Fahrzeug, das direkter mit Geschwindigkeit reagiert, viel unmittelbarer vermittelt.
Prion
PS: Ralf, bei deiner Signatur ist die letzte Zeile verloren gegangen, ich hänge sie mal dran:
Beugehaft und taub im Schritt?
Besser liegt, der daran litt.
Schau' ins Land, die Liege rast -
freu' Dich auf die Liege-Rast:
Versuch's mal mit 'nem Liege-Ritt
wenn auch ohne Wiegetritt!
- Beiträge
- 1.558
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Geht mir ähnlich, auch wenn das twike sicher eine bessere, weil leichtere, energiesparendere Alternative zur viel zu schweren Blechbüchse wäre. Aber ich tendiere auch eher zur noch leichteren Variante zum selbertreten. Prinzipiell finde ich Varianten wie das Duo Quest, das hier schon mal vorgestellt wurde sehr spannend,
aber ich spare erst mal für's Single-VM...
Das dachte Smilingdevil auch:
Also: Aufrechte Radler, nichts wie hin zum Up-lasshandel und eine Liege erstehen
Liegende Grüße,
Ralf.
Geht mir ähnlich, auch wenn das twike sicher eine bessere, weil leichtere, energiesparendere Alternative zur viel zu schweren Blechbüchse wäre. Aber ich tendiere auch eher zur noch leichteren Variante zum selbertreten
. Prinzipiell finde ich Varianten wie das Duo Quest, das hier schon mal vorgestellt wurde sehr spannend,http://en.velomobiel.nl/nieuws/16/eerste-testrit-met-duoquest.html [neue URL]
aber ich spare erst mal für's Single-VM...
PS: Ralf, bei deiner Signatur ist die letzte Zeile verloren gegangen [...]
wenn auch ohne Wiegetritt!
Das dachte Smilingdevil auch:
Also: Aufrechte Radler, nichts wie hin zum Up-lasshandel und eine Liege erstehen
Liegende Grüße,
Ralf.
- Beiträge
- 1.713
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Zum Twike: Das Twike gibt es seit rund 25 Jahren, in dieser Zeit wurden viele Problempunkte behoben (Getriebe, Batterien ua), grosse (revolutionäre) Verbesserungen gabs in der Zeit aber nicht. Dies spricht einerseits für das damals revolutionäre Konzept und bedeutet dass ein aktueller Twikekäufer ein sehr ausgereiftes Fahrzeug erhält.
Wenn ich aber sehe welche Fortschritte bei den Velomobilen während den letzten 5-10 Jahren gemacht wurden dann möchte ich eigentlich kein Fahrzeug auf dem Stand vor 20 Jahren. Denke eine moderne Umsetzung des Twikekonzeptes wäre der Hammer: deutlich leichter, bessere Aerodynamik usw. Und wenn es dann noch bezahlbar wäre (nicht billig aber zumindest preiswert)...
Zum Twike: Das Twike gibt es seit rund 25 Jahren, in dieser Zeit wurden viele Problempunkte behoben (Getriebe, Batterien ua), grosse (revolutionäre) Verbesserungen gabs in der Zeit aber nicht. Dies spricht einerseits für das damals revolutionäre Konzept und bedeutet dass ein aktueller Twikekäufer ein sehr ausgereiftes Fahrzeug erhält.
Wenn ich aber sehe welche Fortschritte bei den Velomobilen während den letzten 5-10 Jahren gemacht wurden dann möchte ich eigentlich kein Fahrzeug auf dem Stand vor 20 Jahren. Denke eine moderne Umsetzung des Twikekonzeptes wäre der Hammer: deutlich leichter, bessere Aerodynamik usw. Und wenn es dann noch bezahlbar wäre (nicht billig aber zumindest preiswert)...
AW: Macht ein Tandem-Velomobil Sinn?
Und nichts von diesen VM-Errungneschaften hat den Segen der Zulassungstellen für die deutschen Autobahnen.
Man kann zwar da träumen, eine realistische Übertragung ist aber bezahlbar kaum möglich.... insbesondere die Notwenidkeit der Zulassung wichtiger Änderungen setzt da nun mal grenzen.
Schauen wir erst mal, ob irgendwan ein akzeptables Duo-VM als mehr als nur ein Prototyp gebaut wird, und wie das aussieht.
Ich bin nur Froh, das das Twike immer noch irgendwie überlebt, die Hoffnung nach einem bezahlbaren "Quantensprung" (in die Richtige Richtung...) hab ich schon lange aufgegeben.
Völlig unrealistisch, das wird keiner außer einem großen Konzern stämmen können, und deren Entwicklungen haben nicht gerade Effizeinz als Hauptschwerpunkt...
Uns selbst wenn Beyys (oder wer auch immer...) ein gute Duo-Vm baut, bleibt immer noch die Frage der Wirtschaftlichkeit gegenüber einem (oder 2...) normalen VM.
Auch deshalb fahre ich VM anstellt von Twike... ich hab so viele Fahrten, wo ein Sitzplatz (oder auch 1,5 - Kindersitzt...) reicht, da wäre ein echter 2-Sitzer einfach unwirtschaftlich.... Geschenkt und mit von anderen bezahlten Unterhaltskosten würde ich ihn natürlich nehmen...
da vergleichst du leider Äpfel mit Birnen. Der Kofferraum vom Twike dürfte sich volumenmässig im bereich des Gesamtvolumens einiger moderner VM's bewegen...
Und nichts von diesen VM-Errungneschaften hat den Segen der Zulassungstellen für die deutschen Autobahnen.
Man kann zwar da träumen, eine realistische Übertragung ist aber bezahlbar kaum möglich.... insbesondere die Notwenidkeit der Zulassung wichtiger Änderungen setzt da nun mal grenzen.
Schauen wir erst mal, ob irgendwan ein akzeptables Duo-VM als mehr als nur ein Prototyp gebaut wird, und wie das aussieht.
Ich bin nur Froh, das das Twike immer noch irgendwie überlebt, die Hoffnung nach einem bezahlbaren "Quantensprung" (in die Richtige Richtung...) hab ich schon lange aufgegeben.
Völlig unrealistisch, das wird keiner außer einem großen Konzern stämmen können, und deren Entwicklungen haben nicht gerade Effizeinz als Hauptschwerpunkt...
Uns selbst wenn Beyys (oder wer auch immer...) ein gute Duo-Vm baut, bleibt immer noch die Frage der Wirtschaftlichkeit gegenüber einem (oder 2...) normalen VM.
Auch deshalb fahre ich VM anstellt von Twike... ich hab so viele Fahrten, wo ein Sitzplatz (oder auch 1,5 - Kindersitzt...) reicht, da wäre ein echter 2-Sitzer einfach unwirtschaftlich.... Geschenkt und mit von anderen bezahlten Unterhaltskosten würde ich ihn natürlich nehmen...