M9 Bremsen

Vermutlich wird er dich fragen, ob du vorher in die Anleitung des Rades geschaut hast, ob überhaupt Hängerbetrieb zugelassen ist und ob du in der Anleitung des Hängers nachgesehen hast, was dort für Einschränkungen stehen.
Ich besitze u.a. einen Bob Yak und dort steht in der Anleitung:
Absolut korrekt.
Und wieso hat das hier im Faden noch niemand gefragt, aber dafür alle anderen verantwortlich gemacht?
 
Ich werde in Lauchringen bei Jan nachfragen, wieso es die vorgeschriebene Anleitung nicht gibt. Wenn das 100 andere auch machen, könnte es Wirkung zeigen. Hersteller ist nicht Daniel, sondern Velomobil World in Rumänien.
Velomobile World ist der Hersteller, nicht der Designer. Sie bauen nur, was sie bauen sollen. Es ist die Aufgabe des Designers, das Handbuch zu schreiben. Der Designer ist derjenige, der die Eigenschaften seines Velomobils kennt. Warum sollte Jan dafür verantwortlich sein, all diese Dinge zu lernen? Er hat schon genug zu tun.
 
Und wieso hat das hier im Faden noch niemand gefragt, aber dafür alle anderen verantwortlich gemacht?
Ich bin nicht niemand!
Vor allem hat das deswegen noch niemand gefragt, weil die Situation mit dem "Stromer" (was auch immer das ist) frisch aufkam.
Ob der Anhänger des TO ein kommerzielles Produkt ist kam noch gar nicht zur Sprache, da dessen Eigenschaften gar nicht bemängelt wurden und die zusätzliche Gepäcklast genausogut im M9 transportiert worden sein könnte mit derselben Auswirkung.

Velomobile World ist der Hersteller, nicht der Designer. Sie bauen nur, was sie bauen sollen. Es ist die Aufgabe des Designers, das Handbuch zu schreiben.
Da bist Du falsch informiert - nicht verwunderlich, falscher Kontinent. Verantwortlich ist der Hersteller im Sinne des ProdSG (und verantwortlich für die Einhaltung aller gültigen Normen und Verordnungen mit bestimmten Ausnahmen, wenn die Freigabe nach diesen z.B. durch den Konstrukteur erteilt wurde):

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe es nicht:
  • da wird ein Konstrukteur angebafft, der dasselbe Bremssystem nutzt wie in einem Mango/Milan/Bülk (alle geschlossene Radkästen, alle SA-Trommelbremsen, seit mehreren Dekaden).
  • da wird ein Shitstorm gegen einen Händler erwartet, der sich in bergigem Gelände auskennt und genau diese Parallelität nutzt, um auf die Bremseigenschaft in bergigem Gelände anhand der o.g. Analogien auf der Grundlage bestehenden Materials aufzuzeigen.
  • da werden die zahlreichen Hinweise in diesem Forum (auch schon seit Dekaden) gleichzeitig nicht als Masstab genommen.
Da reibe ich mir die Augen.

Und ich frage mich, was mein Stromer-Händer wohl antworten würde, wenn ich ihm sage, dass ich beim Kauf keine Handlungshinweise zur Magura-Bremse in bergigem Gelände erhalten habe, weshalb ich mit dem Kinderanhänger bei der Passabfahrt das S-Pedelec (in CH legale Kombi!) nicht rechtzeitig bremsen konnte (und das vorher aber mit dem Rennrad und gleicher Bremse geschafft habe).
Kauft mal ein Rennrad und schaut Euch dort die Bedienungsanleitung an. Das sollte der Masstab sein - nicht ein Auto.

Und: nein: das hat nichts mit irgendwelchen Fennblasen zu tun. Das ist mindestens "velomobilintrinsisch" und markenunabhängig.
Du übersiehst in deiner Diagnose das ich mit dem DF mit ähnlichem und teilweise höheren Systemgewicht unterwegs war. Somit ist icht der Ahäger das Problem.
 
Mal einfach so ein Gedanke an die Forschungs- und Designabteilung der Velomobile Entwickler. Wie sieht es eigentlich aus, wenn man die geschlossenen Radkästen ein wenig modifiziert und über Leitbleche aus Kohlefaser natürlich mehr Luft Richtung Bremse lenkt. Gut, es wird dann wieder etwas schwerer und langsamer, aber das müßte doch wirken.
 
Das geht, müsste aber ein Zusatzteil sein, nicht an der Hülle fest (Herstellung und Austauschbarkeit).
Ideal für den Aftermarket. Genau wie eine Möglichkeit bei den 9er Modellen die Klappen an den Achsen auszustellen. Mit einem Hebel durch die Lenköffnungen zum Beispiel.
 
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Die Klappenhebel könnten sogar auf den Radkästen montiert sein, spontan muss ich die Klappe nicht während der Fahrt öffnen können.

@tangoreisender : Generell möchte ich so wenig Luftverwirbelungen wie möglich haben und die Luft im Radkasten eigentlich auch gar nicht austauschen, das 1/10 Watt ;-) nehmen wir alle gerne mit. Das Verkleinern der Radausschnitte oder die Verwendung von Unterhosen für Rennen zeigt ja, daß hier noch Potential ist.

Bergab ist so ziemlich das einzige Szenario, bei dem ich variabel die Bremsen kühlen und den Windwiderstand erhöhen möchte, auch währendderFahrt und zumindest bis kurz vor dem Gegenhang.
 
müsste aber ein Zusatzteil sein
das auch während der Fahrt verstellbar ist! Der in diesem Faden schon geäußerte Vorschlag, an der höchsten Stelle der Strecke stehen zu bleiben, auszusteigen & irgendeinen Verwirbler zu montieren, lässt außer Acht, dass viele Strecken aus mehrfachem Auf&Ab bestehen, dass viele lange Abfahrten Gegenanstiege beinhalten bei denen wir den Schwung gerne in den Gegenhang mitnehmen möchten!

Abgesehen davon hätte ich keinen Bock bei Mistwetter mehrfach pro Strecke zum Basteln auszusteigen!
 
das auch während der Fahrt verstellbar ist! Der in diesem Faden schon geäußerte Vorschlag, an der höchsten Stelle der Strecke stehen zu bleiben, auszusteigen & irgendeinen Verwirbler zu montieren, lässt außer Acht, dass viele Strecken aus mehrfachem Auf&Ab bestehen, dass viele lange Abfahrten Gegenanstiege beinhalten bei denen wir den Schwung gerne in den Gegenhang mitnehmen möchten!

Abgesehen davon hätte ich keinen Bock bei Mistwetter mehrfach pro Strecke zum Basteln auszusteigen!
Verwirbler/Luftbremse ans Heck montieren, Berg rauf kurbeln, Luftbremse ausklappen (Seilzug), Berg runter, Luftbremse einklappen und wieder bergauf kurbeln...
 
Bringt Fahrstabilität.
Eher nicht, das reisst auf schnellen Abfahrten ordentlich am Heck.

Auf der ROAM 2011 hatten manche so kleine Bremsfallschirmchen am Heck bei den ersten Abfahrten, die haben die schnell wieder eingesammelt weils lebensgefährlich war.
Hinter den Vorderrädern wars besser, aber insgesamt umständlich im Handling.

Ich habs einfach laufenlassen ohne Firlefanz aussendran und halt gebremst wenns unbedingt sein musste.
Da war aber auch wenig Verkehr (siehe Profilbild)
In Europa geht sowas nicht.
 
Eher nicht, das reisst auf schnellen Abfahrten ordentlich am Heck.
Fraglich, aber das müsste man testen.
Auf der ROAM 2011 hatten manche so kleine Bremsfallschirmchen am Heck bei den ersten Abfahrten, die haben die schnell wieder eingesammelt weils lebensgefährlich war.
Deshalb schrieb ich auch nichts von nem Bremsfallschirm, der an seiner Leine hin und her wedelt und unkontrolliert am VM-Heck rum reisst, sondern von einem...
Verwirbler/Luftbremse
...der zb mit mit zwei Schrauben fest am Heck montiert wird, ausgeklappt nur die Aerodynamik am Heck "zerstört" und über die Leinen bei (Nicht-)Bedarf wieder eingeklappt wird. :rolleyes:

Und nein, ich entwickel jetzt nicht son Ding (IMO reicht DIN A4-Grösse für erste Tests). Hier im Flachland reichen meine VM-Bremsen vollauf.
 
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Einfach weil ich's wissen wollte...bin ja gestern nach Innsbruck gefahren. Bei der Fahrt ins Tal lagen vor mir lausige 550hm. Der Wagen war etwa 850kg schwer (770kg Leergewicht plus n bisl Gepäck)von erlaubten 1230kg + 450kg ungebremstem Hänger. Also knapp die Hälfte des erlaubten Gespanngewichts. Gegen Ende des Gefälles, das man Recht gut rollen lassen kann, war der Geruch von überhitzten Bremsen breits deutlich und das Fading merkbar. Natürlich Gang raus, wollte ja sehen was die Bremsen so können. Das ganze mit maximaler Zuladung sollte also bereits nach etwa 250-300hm zum überhitzen der Bremsen führen. Komisch. Wären Autobremsen nicht so super toll und viel besser als die vom VM damit sie nicht nach wenigen hundert Höhenmeter den Dienst quittieren?
 
Da müssen die Autohersteller aber nochmal ran, so kann man ja nicht am Straßenverkehr teilnehmen!
 
Also wenn wir das jetzt mit Autos vergleichen wäre ich aber auch dafür den Freilauf abzuschaffen und mit den Beinen als Motorbremse zu arbeiten

Sorry, aber die Diskussion geht total in Richtung Fehlnutzung des Fahrers und die Bremsen sind super so wie sie sind. Ich finde es sinnvoll auf solche Probleme hinzuweisen da das M9 ja auch durchaus auf “mehrdimensional großgewachsene” wie mich zugeschnitten ist. Daniel bewirbt selbst das W9 und seine Radkästen für schwere Fahrer bis 150kg. Die Bremsen waren da bisher nie Thema. Klar, auf ner Flachen Strecke ist das auch weniger Problematisch, aber ich denke Beiträge wie dieser werden in Zukunft zunehmen wenn mehr Neueinsteiger kommen.
 
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