Stammtisch Liegerad-und Spezialradstammtisch Dresden

Hallo an Martin und die anderen Leser,

dann wollen wir uns am Freitag, den 11.11. um 19:00 Uhr
wieder zum Liegerad- und Spezialradstammtisch treffen. Ort
wird wie immer das Cafe 'aha' (Kreuzstrasse 7) sein. Mit mir
wären wir dann mindestens zu viert. Martin, du kannst gern
wieder reservieren! Ich hoffe, dass Murksl mal wieder dabei
ist, und würde auch Ulf ermuntern, sich mal wieder sehen
zu lassen (zur CM hat er sich ja schließlich auch manchmal
blicken lassen)...

Viele Grüße
Hagen
 
Hai,
ich versuch's mal mit der Teilnahme, kann aber nur zu 50% zusagen - ist im Moment bei mir 'n bissl stressig.
Ulf
 
Hi,
Ich habe es leider doch nicht geschafft.
Bin auf Arbeit nicht weggekommen.... Laborarbeit.
Gruß Julia
 
Wir waren noch bis halb zehn da, auch Ulf und sein Velomobil. Hättest also noch kommen können ;-)
 
Schade habe nicht gerechnet, dass ihr so lange da seid. Dann wäre ich noch vorbeigekommen. Bin bald Besitzer einer Leiba classic.
 
So, heute wäre mal wieder der zweite Freitag im Monat. Ich bin leider raus, da mich dieses Jahr ständig fiese Seuchen heimsuchen, aber vielleicht finden sich ja ein paar Leute, die sich um 19 Uhr im aha oder woanders treffen wollen? Ich hab für heute natürlich auch nix reserviert, da müsstet Ihr Euch dann kümmern.

Gruß,
Martin
 
Hallo Martin, liebe Spezialradfreunde,

ich habe auch gerade festgestellt, dass der Spezialradstammtisch schon wieder ran ist. Michael und Martin fehlen sowieso und mancher hat sicher noch Weihnachtsvorbereitungen zu treffen.

Deshalb möchte ich Interessenten auf das Treffen am 13. Januar verweisen und wünsche euch allen eine angenehme Weihnachtszeit!

Viele Grüße
Hagen
 
So viele Martins hier …
Außerdem fehle ich nicht
sondern Ausnahmsweise :p
Aber hatte heute hier in Mexico sozusagen auch sowas ähnliches wie Liegeradstammtisch :LOL:
am 13.01. bin ich auf jeden Fall in Dresden.
Achso, und Martin, ich hoffe, du hast deine Seuche in einer Woche wieder los.
Viele Grüße,
Martin … oder doch anders?
:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Liebe Spezialradfreunde, hallo Martin,

ich bin am Freitag natürlich dabei. Herzlichen Dank nochmal an die
Organisatoren des Oberlausitzer Liegeradtreffens! Auch aus der
Heimkino-Vorführung wurde ein schöner Abend.

Wer sich auch für 2017 vorgenommen hat, sich für den Radverkehr zu
engagieren,
sei auf die verschiedenen Arbeitsgruppen des ADFC Dresden
hingewiesen. Auch der HPV sucht u.a. zur Durchführung verschiedener
Renn-Veranstaltungen immer wieder tatkräftige Unterstützung für seine
Projekte. Natürlich könnt ihr auch eigene Ideen entwickeln und
verwirklichen. Dies kann eine organisierte Radtour sein oder ein
Workshop zum Bau eines Lastenhängers. Wenn ihr über Erfahrungen oder
Entwicklungen zu berichten habt, dann schreibt doch einen Artikel für
das Info Bull, den ADFC Reflektor oder die Zeitschrift Fahrradzukunft!

An dieser Stelle möchte ich noch auf die Messe e-bike-days 2017 hinwei-
sen, die parallel zur Motorradmesse SachsenKrad vom 13. - 15. Januar
2017 auf dem Messegelände stattfindet, sowie auf ein neues Antragsver-
fahren für Fahrradbügel in Dresden. Angesichts der Schneedecke möchte
ich an das Thema Winterdienst auf Radwegen erinnern. Anliegen an die
Stadtver- waltung, z.B. wo Wege besser geräumt sollten, könnt ihr an
die Ortsbeiräte herangetragen werden.

Viele Grüße
Hagen


Messe Dresden: e-bike-days 2017

Bei den e-bike-days in Dresden werden zahlreiche neue Elektrofahrrad-
modelle gezeigt. Öffnungszeiten sind 10-18 Uhr, am Freitag erst ab 11 Uhr.
Das Berliner Unternehmen Zeptar wird ein kleines Bühnenprogramm
gestalten. Zeptar wird seine Neuheiten vorstellen. Mit der Charity Bike
Aktion „Machen – nicht Quatschen“ wirbt Zeptar für Spenden für das
Projekt Heimkinderausfahrt 2017 des Motorradvereins „Beinhart“ Pirna
e.V. Weitere Informationen findet ihr unter
http://www.ebike-days-dresden.de.

Antrag auf Aufstellung von Fahrradanlehnbügeln

In Leipzig kann jeder seit 2010 unter Angabe eines Finanzgebers einen
Antrag zur Aufstellung von Fahrradanlehnbügeln stellen. Im Juni 2015
hat der Ausschluss für Stadtentwicklung und Bau mit dem Beschluss zum
Antrag Nr. A0096/15 die Verwaltung beauftragt, eine unbürokratische
Möglichkeit zu schaffen, dass fest eingebaute Fahrradbügel auf die
Initiative von Vermietern, Gewerbetreibenden usw. im öffentlichen
Verkehrsraum errichtet werden. Im Dezember 2016 konnte der
Baubürgermeister nun die Einführung eines entsprechenden Verfahrens
verkünden. Die Kosten der Herstellung der Fahrradabstellanlage
einschließlich aller Nebenleistungen sind mit 160 Euro je Bügel
angesetzt, können jedoch im Einzelfall davon abweichen. Die
Unterhaltung obliegt der Stadt.

Das Straßen und Tiefbauamt prüft die Standorte auf Zulässigkeit und
übernimmt die Planung, Errichtung und die laufende Instandhaltung der
Fahrradabstellanlagen. Der Aufstellungsort ist jedoch nicht auf den
Gehweg beschränkt. In Leipzig wurden auch Abstellflächen am Straßenrand
eingerichtet (vgl. Flyer "Fahrradbügel für Leipzig").

Nun gilt es, das neue Verfahren publik zu machen. Nähere Informationen
findet ihr unter:
http://www.dresden.de/de/rathaus/dienstleistungen/radwege-radabstellanlagen.php

Sprecht doch einfach die Händler an, wenn ihr z.B. beim Einkauf
nahegelegene Fahrradabstellmöglichkeiten vermisst! Ich bin gespannt,
wie praktikabel sich das Verfahren bei Standortauswahl und
Bearbeitungszeitraum erweisen wird.

Winterdienst

Richtungsweisend für das Radfahren im Winter ist ein Beschluss des
Verkehrsausschusses vom 19. Oktober 2016 (Antrag Nr. A0229/16).
Der ADFC Dresden hatte bereits 2015 eine Karte veröffentlicht, auf der
die bereits damals von der Stadt geräumten Radwege zu einem
Winter-Routennetz ergänzt worden sind. Im Zuge der Haushaltsverhand-
lungen wurden im städtischen Haushalt 2017/18 (vgl. Vorlage V1334/16)
130.000 Euro pro Jahr für den Winterdienst auf dem Elberadweg eingestellt.
Ich verweise dazu auf die ADFC-Mitteilung vom 16. August 2016.
 
Hallo Reinhard,

Soll das hier jetzt ein ADFC-Werbethread werden?

Die Antwort ist: Nein.

Mit welcher Absicht fragst du? Zielst du auf die mehrfache Nennung (4x)
des ADFC in dem heutigen Beitrag ab? Inwiefern hältst du das im Sinne
der Nutzungsbedingungen für nicht angemessen?

In diesem Thread lade ich regelmäßig zum Stammtisch ein. Heike Bunte
hatte das Treffen im Februar 2014 initiiert.
Auf den Stammtisch wird
durch den HPV Deutschland als Treffpunkt für eine Vernetzung der
Liegeradanhänger in Dresden verwiesen. Die Teilnahme am Stammtisch
ist weder an eine Mitgliedschaft im HPV noch an eine Mitgliedschaft im
ADFC geknüpft.

Mit der Einladung will ich die Leser einerseits für die Entwicklung des
kommunalen Radverkehrs interessieren. Andererseits will ich die Leser
auf dem Laufenden halten und mögliche Diskussionsinhalte für den
Stammtisch liefern.

Eine gewisse Affinität zu den genannten Organisationen will ich nicht
abstreiten. Diese ergibt sich aus meiner Vereinszugehörigkeit und damit
aus meinen Informationsquellen.

Wer sich in Dresden mit Radverkehr beschäftigt, wird häufig auf Akti-
vitäten des ADFC stoßen. In der Presse ist der ADFC in Dresden sehr
präsent.
Auf der Homepage adfc-dresden.de wird regelmäßig über aktuelle
Entwicklungen berichtet. In diesem Sinne macht der ADFC Dresden aus
meiner Sicht wirklich einen guten Job. Das können Leser sicherlich als
Werbung verstehen, aber das dürften auch viele derjenigen anerkennen,
die sich aus verschiedenen Gründen von diesem Lobbyverband distanzieren.

Ich möchte hervorheben, dass der ADFC Dresden keine Gewinnabsicht
verfolgt, sondern sich in seiner Satzung zur Gemeinnützigkeit bekennt
und wegen Förderung des Umweltschutzes und der Unfallverhütung vom
Finanzamt als gemeinnützig anerkannt ist.

Vielleicht können unten stehende Informationen die hiesige Rolle des
ADFC Dresden verdeutlichen und das Bild zum Radverkehr in Dresden
vervollständigen.

Herzliche Grüße
Hagen


Weitere Nachrichtenquellen zum Radverkehr

Natürlich gibt es im Internet weitere Nachrichtenquellen. Exemplarisch
seien genannt (in Klammern habe ich Autor/Betreiber aufgeführt):
Die Online-Publikationen des ADFC Dresden sind sehr umfangreich (über
Neuigkeiten, Pressemitteilungen, dem Schriftwechsel wie Stellungnahmen
bis hin zum Magazin Reflektor). Das macht die Vereinsarbeit sehr trans-
parent und erleichtert das (Wieder)Auffinden von Informationen im
Internet.

Weitere Interessengruppen für Radfahrer

Hinsichtlich des Hinweises auf die Arbeitsgruppen des ADFC Dresden
möchte ich ergänzen, dass sich auch andere Gruppen mit dem Thema Rad
beschäftigen, z.B. die NaturFreunde Sachsen e.V. oder der Verkehrsclub
Deutschland (VCD) Landesverband Elbe-Saale e.V.
Diese Gruppierungen
sind durchaus miteinander in Kontakt. Ein Beispiel für die Zusammen-
arbeit ist die Arbeitgruppe "Verkehrsentwicklungsplan/Stadtqualität"
am Runden Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan 2025plus. Angesichts der
notwendigen Bündelung ehrenamtlichen Engagements, halte ich einen
Verweis auf die ADFC-Arbeitsgruppen hier für angemessen.

Informationen zum Winterdienst

Die Informationen des Straßen- und Tiefbauamt zum Winterdienst auf Rad-
wegen sind recht spärlich (Dienstleistungen/Winterdienst, Stadtreinigung/
Winterdienst;
vgl. Pressemitteilung vom 14.11.2016). Einen anderen
Vorschlag für ein Winterradnetz als den vom ADFC kenne ich nicht. Die
Zahl von 130.000 Euro pro Jahr für die Höhe der Aufwendungen habe
ich von der ADFC-Website übernommen und deshalb auf diese Infor-
mationsquelle verwiesen.

Inzwischen habe ich den Haushaltsbeschluss selbst recherchiert: In
Anlage 1 der Beschlussausfertigung (Einzeländerungsanträge der Frak-
tionen)
wird auf PDF-Seite 2 eine Erhöhung der "Ansätze des HH-Plan
Entwurf OB" für 2017 und 2018 von je 150.000 Euro für "Winterdienst
Radweg" ausgewiesen. In Anlage 2 der Beschlussausfertigung wird als
Begleitbeschluss zur Vorlage V1334/16 festgehalten:
Die unter dem Titel „Winterdienst Radwege“ eingestellten Mittel sind
zur modellhaften Erprobung des erweiterten Winterdienstes für Radwege
im Sinne des Beschlusses zum Antrag A0229/16 Punkt b) auf dem
Elberadweg einzusetzen.
Der Antrag A0229/16 zur Erweiterung des Radweg-Winterdienstes ist im
Ratsinformationssystem zu finden. Außerdem gibt es eine Einwohneran-
frage EWA0017/14 zum Winterdienst auf Fahrradwegen.
 
Da wir wohl nur zu zweit wären heute, habe ich keinen Tisch reserviert, bleibe daheim und hoffe einfach, dass am 10. Februar langsam wieder mehr Leute aus ihren Winterverstecken hervor kommen :)

Gruß,
Martin
 
Hallo Reinhard,

ja, @Racertje hat die Einladung diesmal vorweggenommen:
Kommenden Freitag ist wieder mal der zweite Freitag im Monat und damit Liegeradstammtisch.


Rein vom Text und dem Stammtisch-Thema her hätte auch der 1. Absatz als Beitrag schon genügt ...
Hinsichtlich des Umfangs meines Beitrages hatte ich vorgestern
erläutert:
Mit der Einladung will ich die Leser einerseits für die Entwicklung des
kommunalen Radverkehrs interessieren. Andererseits will ich die Leser
auf dem Laufenden halten und mögliche Diskussionsinhalte für den
Stammtisch liefern.

Der Thread wendet sich an alle Interessenten für den Liegerad-
Stammtisch. Er dient zum Kontakt untereinander: Zur Einladung, Absage
von Terminen, Verabredung für Ausfahrten, Austausch von Fahrtrouten
oder Fotos usw.

Die Praxis, die Einladung mit diversen Neuigkeiten zu verbinden, habe
ich aus dem E-Mail-Verteiler übernommen und führe sie so seit Oktober
2015. Die Idee geht darauf zurück, dass ich in verschiedenen Arbeits-
gruppen aktiv bin (nicht nur beim ADFC). So komme ich mit verschiedenen
Informationen zum Radverkehr in Berührung, von denen nur ein kleiner
Teil von der Lokalpresse aufgegriffen wird. Das macht ein bisschen
Arbeit, liefert aber den Lesern - so hoffe ich - eine thematische
Auswahl von Nachrichten.

Da ich in der Regel nur einmal im Monat solche Zusatzinformationen
poste, muss sich auch niemand davon genervt fühlen. Das Echo war bisher
eher positiv:
danke wieder mal für den "Einladungsnewsletter"!

Wenn du das Forum generell nicht als Plattform verstanden haben willst,
um derartige Informationen mit anderen Menschen zu teilen, nehme ich
das zur Kenntnis und schlage zugleich vor, eine Zweckbestimmung des
Forums
den Forenregeln voranzustellen und genauer zu beschreiben,
was unter forenfremden Beiträgen zu verstehen ist.

Nun zur Anspielung auf die Werbung und die Funktion des zweiten
Absatzes. Bei Wikipedia wird der Begriff Werbung wie folgt erklärt:

Als Werbung wird die Verbreitung von Informationen in der Öffentlich-
keit oder an ausgesuchte Zielgruppen, zwecks Bekanntmachung, Verkaufs-
förderung oder Imagepflege von meist gewinnorientierten Unternehmen
bzw. deren Produkten und Dienstleistungen, selten auch für unentgelt-
liche, nicht gewinnorientierte Dienste oder Informationen, verstanden.

In den Nutzungsbedingungen des Velomobilforum heißt es (Regel 11):

Mitglieder, die das Forum für Späße oder forenfremde Beiträge
mißbrauchen, werden aus dem Forum verbannt und die betreffenden
Beiträge gelöscht. [...]

Wenn du dir meine vorangegangenen Beiträge anschaust, wirst du an
verschiedenen Stellen eine Form von Werbung erkennen können. Mir war
bisher nicht klar, dass diese Form der Ansprache den Nutzungsbedingungen
widerspricht. Ich mache kein Geheimnis daraus, was ich für unter-
stützenswert halte. Allein die Auswahl der Inhalte ist schon ein
persönliches Statement. Wie der Einzelne die vom ADFC Dresden
geleistete Arbeit bewertet oder inwieweit er hinter den Positionen
steht, darüber sind sich selbst die Mitglieder nicht immer einig.
Insofern ist jeder Verweis auf den ADFC eine persönliche Meinungs-
äußerung und ein Stück weit immer auch Werbung.

Mir ist es ein Anliegen, Menschen zu aktivieren, sich nicht nur über
einen kaum zumutbaren Radweg aufzuregen und die Bettelampel links
liegen zu lassen, sondern sich politisch einzubringen und für die
Bedürfnisse des Radverkehrs zu streiten
. Insofern haben meine Texte
immer wieder Appellcharakter. So auch mein Beitrag vom 12.01.2017.
In dem folgenden Absatz werbe ich bewusst nicht nur für den ADFC:
Wer sich auch für 2017 vorgenommen hat, sich für den Radverkehr zu
engagieren,
sei auf die verschiedenen Arbeitsgruppen des ADFC Dresden
hingewiesen. Auch der HPV sucht u.a. zur Durchführung verschiedener
Renn-Veranstaltungen immer wieder tatkräftige Unterstützung für seine
Projekte. Natürlich könnt ihr auch eigene Ideen entwickeln und
verwirklichen. [...]
Ich möchte weiterhin anmerken, dass man nicht ADFC-Mitglied werden muss,
um an den ADFC-Arbeitsgruppen teilzunehmen.
Das gilt auch für viele
andere Angebote des ADFC Dresden, z.B. die Radtouren.

Ich zitiere aus § 2 Zweck und Aufgaben der Vereinssatzung:

[Der ADFC Dresden] hat den Zweck, unabhängig und parteipolitisch neutral
  1. zum Gemeinwohl die Interessen der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer/innen, insbesondere der
    Fahrradfahrer/innen auch in Zusammenarbeit mit den Trägern des Öffentlichen Personenverkehrs (ÖPV), zu
    vertreten, und damit dem Umweltschutz, der Unfallverhütung, der öffentlichen Gesundheitsvorsorge und der
    Jugendpflege sowie der Verbraucherberatung zu dienen.
  2. seine Mitglieder und die Bevölkerung im Gebrauch von Fahrrädern zu beraten und durch Informationen und
    sonstige Dienstleistungen zu unterstützen.
Die Vereinsarbeit ist sehr transparent. Die Termine der Arbeitsgruppen
werden auf der Homepage bekannt gegeben. Die Protokolle der Vorstands-
sitzungen sind öffentlich, d.h. nicht nur für Mitglieder zugänglich.
Kurzum: Der Verein hat den Anspruch, wirklich gemeinnützig zu sein.

Auch wenn ich den Einwand zugegebenermaßen nicht ganz nachvollziehen
kann, will ich versuchen, deinen Kommentar in zukünftigen Beiträgen zu
berücksichtigen.

Viele Grüße aus Dresden
Hagen
 
Liebe Spezialradfreunde,

ich lade euch zum Liegerad- und Spezialradstammtisch am Freitag (10.2.)
um 19:00 Uhr ins Café 'aha' ein (Kreuzstrasse 7). Wer hat vor, am Freitag
zu kommen?

Im Dezember trat eine Änderung der StVO in Kraft, insbesondere wurde
§ 45 Abs. 9 StVO angepasst. Grundsätzlich gilt:

Insbesondere Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs
dürfen nur angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen
Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko
einer Beeinträchtigung der in den vorstehenden Absätzen genannten
Rechtsgüter erheblich übersteigt.

Die Straßenverkehrsbehörde kann nun ungeachtet dessen Tempo 30 im
unmittelbaren Bereich von an diesen Straßen gelegenen Kindergärten,
Kindertagesstätten, allgemeinbildenden Schulen, Förderschulen, Alten-
und Pflegeheimen oder Krankenhäusern anordnen.

In der Begründung der Verordnung zur Änderung der StVO heißt
es (Grunddrucksache 332/16 der Bundesregierung, PDF-Seite 16):

Sofern [...] ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn [...] zu erwarten ist,
sollte von dieser Möglichkeit dann auch Gebrauch gemacht werden
können. [... Mit der Änderung ist] kein Automatismus verbunden, dass
Tempo 30 vor solchen Einrichtungen stets anzuordnen ist.

Anderseits wird zu dieser neuen Handlungsoption der Straßenverkehrs-
behörden erklärt:
Der abgesenkte Geschwindigkeitsbereich ist dabei in der Regel auf den
unmittelbaren Bereich der Einrichtung auf insgesamt 300 m Länge zu
begrenzen.

Diese vorsichtige Neuregelung kann deshalb dazu führen, dass in Orts-
durchfahrten mehrere streckenbezogene Beschränkungen auf Tempo 30
angeordnet werden. Denn die in § 45 Abs. 9 StVO formulierte Absicht,
Verkehrszeichen nur dort anzuordnen, wo dies zwingend erforderlich
ist, hat auch dazu beigetragen, dass sich in den Städten regelrecht ein
Schilderwald entwickeln konnte.

Immerhin kann sich das Straßen- und Tiefbauamt in Dresden dank der
StVO-Novelle nicht mehr auf eine mangelnde Begründung für eine
besondere Gefahrenlage zurückziehen. Dennoch werden betroffene
Einrichtungen für Forderungen nach einer Tempo-30-Regelung auf
Hauptverkehrsstraßen und weiteren Vorfahrtstraßen auch zukünftig
politische Unterstützung suchen müssen.

Der genannte Nachweis einer besonderen Gefahrenlage war bisher auch für
die Anordnung einer Radwegbenutzungspflicht erforderlich. Mit der
Neuerung wurden auch hierfür Ausnahmen definiert (Sonderwege außerhalb
geschlossener Ortschaften und Radfahrstreifen innerhalb geschlossener
Ortschaften). Die DNN trug mit einem kurzen Foto-Beitrag "Radweg nicht
geräumt: Radler dürfen auf Straße ausweichen"
am 28.11.2016
dankenswerterweise zur Aufklärung hinsichtlich der Zumutbarkeit der
Radwegebenutzung bei (vielleicht muss ich mich auch beim ADAC
bedanken). Der folgende Absatz in dem Beitrag lässt sich auch so
verstehen, dass im Grunde alle benutzungspflichtigen Radwege (im Rahmen
der Leistungsfähigkeit des städtischen Winterdienstes) geräumt werden
müssen:

In Deutschland gilt bei einem blauen Radwegschild normalerweise die
Pflicht zur Benutzung. Innerhalb von Ortschaften müssen Städte und
Gemeinden Radwege dem ADAC zufolge nur an Stellen räumen, die als
gefährlich oder wichtig für den Verkehr eingeschätzt werden.
Außerorts gibt es den Angaben nach generell keine Räum- und
Streupflicht auf Radwegen.

Aus StVO bzw. VwV-StVO ist übrigens nicht direkt abzuleiten, dass auf
Straßenabschnitten mit streckenbezogener Tempo-30-Regelung keine
benutzungspflichtigen Radwege angeordnet werden dürfen. Das gilt nur
für Tempo-30-Zonen (vgl. § 45 Abs. 1c StVO). In der Verwaltungsvor-
schrift steht zu § 2 Abs. 4 Satz 2:
[Benutzungspflichtige Radwege] dürfen nur dort angeordnet werden, wo
es die Verkehrssicherheit oder der Verkehrsablauf erfordern. Innerorts
kann dies insbesondere für Vorfahrtstraßen mit starkem Kraftfahrzeug-
verkehr gelten.

Wenn ihr also Bereiche kennt, in denen die beschriebene Neuregelung
eine positive Wirkungen entfaltet könnte, könnt ihr die Initiative
ergreifen und eine Mail an die Straßenverkehrsbehörde senden.

Zum Schluss möchte ich noch auf drei aktuelle Presseberichte hinweisen.
Die in der SZ veröffentlichte lange Geschichte der Albertstraßen-Ampel
finde ich recht unterhaltsam. Die Dresdner wie auch mich bewegt:
Weshalb baut die Stadt dort keine Ampel, zumal die Brücke schon über
ein Jahr zuvor gesperrt war?
Pläne für eine Umgestaltung des Archivplatzes gibt es schon länger.
Offensichtlich sah man an dieser Stelle zu DDR-Zeiten Bedarf für eine
Fußgängerquerung. Prof. Koettnitz wird allerdings so zitiert:
„Außerdem waren die Fußgängerströme dort nicht so hoch, dass eine
weitere Querungsmöglichkeit unbedingt nötig sei. „Immerhin haben wir
Ampeln am Albert- und Archivplatz. Die Entfernung ist für Fußgänger
zumutbar“, sagt der Amtsleiter. [...] Doch plötzlich änderte sich die
Situation, es gab klare politische Ansagen: Anfang 2016 forderte der
Bauausschuss die Verwaltung auf, an der Albertstraße sofort eine
Querung zu schaffen. Hintergrund war, dass es doch ausreichend
Menschen gab, die versuchten, die vierspurige Straße und die
Straßenbahngleise in Höhe der Ritterstraße zu überqueren. Was
ziemlich gefährlich ist.
Wie es aussieht, hat der Amtsleiter den Bedarf seitens der Fußgänger
nicht richtig eingeschätzt (was mich aus eigener Erfahrung nicht
wundert). Aber das eigentliche Abenteuer hat gerade erst angefangen:
„Wir haben gleich darauf eine Vorplanung ausgelöst“, sagt Koettnitz.
Doch die Lage vor Ort ist nicht einfach.
Doch lest selbst...

Viele Grüße
Hagen


Sächsische Zeitung: Die lange Geschichte der Albertstraßen-Ampel; Kay Haufe, 03.02.2017

Sächsische Zeitung: Radfahrer starten bei Rot - Eine neue Regelung fordert ein Umdenken der
Verkehrsteilnehmer und Umrüsten der Ampelanlagen; 01.02.2017


Sächsische Zeitung: Entscheidung zur Königsbrücker ist gefallen – und jetzt? Ab 2019
beginnt die Sanierung. Bei der Detailplanung erhält die Stadt nun Hilfe
von Studenten; Sarah Grundmann, 02.02.2017
 
Am Freitag, 10.3. ist mal wieder der zweite Freitag im Monat und damit Zeit für den Liegeradstammtisch. Ich hab's mal wieder geschafft, mich rechtzeitig vorher zu verplanen und hoffe daher auf den April. Wie schaut's bei den anderen Dresdner Liegerad- und Spezialradfahrern aus?

Gruß,
Martin
 
Hallo Martin,

bei mir passt das Treffen morgen auch nicht so recht in meinen Zeitplan. Da sich auch sonst niemand bei mir gemeldet hat, würde ich das Treffen erneut ausfallen lassen.

Viele Grüße
Hagen
 
Vielleicht sollten wir für April schon mal einen Alternativtermin ins Auge fassen. Der zweite Freitag im Monat ist da der Karfreitag und somit sicherlich bei einigen schon belegt... Wie wär's, wenn wir da einmalig auf Donnerstag oder Mittwoch vorrutschen?

Gruß,
Martin
 
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