Kettwiesel-Differential unbedingt pflegen und warten

Servus,

ich bin in einigen Bereichen kein guter Ingeneur.. Z.B. bei den Begriffen. Merk ich mir schlecht, bzw. bin da auch zu schludrig.
Aber besser in der Theorie etwas schwächer und dafür super Sachen entwerfen, als dolle Reden schwingen und nix auf die Reihe bekommen :D

Gruß,
Patrick

alles gut -- aber das eine dann BITTE doch: I-N-G-E-N-I-E-U-R heißt das ! Sonst bekomme ich Augenkrebs ;)
 
Am Rechner achte ich oft nicht so auf die Rechtschreibung, sorry.. Da fällt schonmal ein "i" hinten über.
Hättest mal meine Beiträge vor 4 Jahren lesen müssen.. oder noch früher.

Gruß,
Patrick
 
Sehe ich aber richtig das das die Achse ist, auf der das Drehmoment übertragen wird?
Wenn ja, hoffe ich, das da noch eine andere Übertragungsvariante gewählt wurde, als einfach über das Gewinde das Drehmoment zu übertragen :X

Und Alu ist halt nicht der Werkstoff der Wahl, bei schwellender Belastung und starken Kerben (Gewindegrund).
Würde wohl schon reichen ein Gewinde mit abgerundeteren Ecken zu schneiden.

Dachte eigentlich, dass der Thread sich erledigt hätte, deshalb kommt meine Antwort so spät:

Das Ersatzteil ist tatsächlich an der Bruchstelle (über dem Gewinde) nun um ca. 1 mm stärker dimensioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo Du gerade Kerben erwähnst: Was sind denn das für blanke Spuren auf dem linken Teil der Welle auf dem dritten Foto? Die führen ja von oben her bis an die Bruchfläche heran.
Waren die vor dem Bruch schon, oder gibt's dazu korrespondierende Schrammen im Rohr, wo das lose Wellenende aufgelegen haben könnte?


Viele Grüße,
Stefan
Sorry, einerseits sind uns die Spuren auf der Welle nicht aufgefallen und andererseits wurde das Teil inzwischen verbaut. Auch wäre es sowieso sehr schwierig eventuelle Schrammen im Rohr zu sehen, weil die doch einige Zentimeter von der Rohröffnung enternt wären. Aber die Schrammen dürften nach dem Bruch entstanden sein, da das lose Ende nach dem Bruch nicht mehr zentriert gewesen sein dürfte. Das rechte Hinterrad hatte übrigens nach dem Bruch Spiel, was uns verwunderte, da wir ja glaubten, das Differential sei kaputt.
 
Hase warnt in seiner Montageanleitung übrigens, dass Achsbruch droht, wenn die Nabenbefestigungsschrauben nicht richtig (fest) angezogen sind.
Man soll dazu die Bremse fest ziehen und dann im ersten Gang fest in die Pedale treten: Bei Kettenschaltung oder Nexus solle man mit 120-140kg, bei Rohloff mit 80kg in die Pedale treten.
Dass das Rad eiert oder Spiel hat wundert mich bei ner gerochenen Welle nicht.
 
Hase warnt in seiner Montageanleitung übrigens, dass Achsbruch droht, wenn die Nabenbefestigungsschrauben nicht richtig (fest) angezogen sind.
Man soll dazu die Bremse fest ziehen und dann im ersten Gang fest in die Pedale treten: Bei Kettenschaltung oder Nexus solle man mit 120-140kg, bei Rohloff mit 80kg in die Pedale treten.
Dass das Rad eiert oder Spiel hat wundert mich bei ner gerochenen Welle nicht.

Laut Montageanleitung muss man mit 79 Nm anziehen, wenn man das nicht macht, merkt man ziemlich schnell, dass was nicht stimmt, denn dann geht beim Losfahren die Kette durch, ohne dass sich die Räder drehen, weil die Achse sich wieder aus den Rädern schraubt...
 
AW: Kettwiesel-Differential unbedingt pflegen und warten

Anschließend normales Lagerfett rein.
ohne jetzt das Kettwieseldifferential zu kennen - ich würde hier nicht zu normalem Lagerfett raten, sondern eher zu Getriebefließfett. Das ist Fließfett mit einer Konsistenz / Fließgeschwindigkeit ähnlich flüssigen Honigs und tritt entgegen zu Getriebeöl nicht aus nicht extra gedichteten Gehäusen aus - habe ich zumindest die Erfahrung gemacht.
Wälzlagerfett arbeitet sich gerne von den zu schmierenden Stellen weg oder verharzt mit der Zeit.
Wer geringe Probleme mit einer regelmäßigen Wartung hat, kann zusätzlich noch Getriebeöladditiv von LiquiMoly (MoS2-Leichtlauf) beigeben. das ist eine Tube mit 20g Inhalt, flüssig.
 
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