HT2 Innenlager n. 3 Monaten schrott

AW: HT2 Innenlager n. 3 Monaten schrott

Hallo Thomas,
Ganz ehrlich: Das war genau mein Problem mit den Dingern - die kann man nicht nur warten, die muß man warten. Und wenn ich das nicht tat, wurde das innerhalb kurzer Zeit mit einem kaputten Lager bestraft... :(
Wie bei alle Dingen eine Qualitaetsfrage. Die ganz billigen waren oft aus minderwertigen Stahl, wenn man Teile fuer ein ganzes Leben kauft muss man ja nich unbedigt das billigste hernehmen ein hochwertiger Satz kostet zwischen 25 und 50 Euro.
Auch muss man, wenn man neue kauft auf die Staubschuetze (Labyrint) schauen. Bei den Billigen ist da meist 1mm Luft, da braucht man dort dann deutlich mehr Fett.

Normalerweise stehen die Lager dann fuer ein Jahr, und/oder mindestens 50.000Km wenn sie ordentlich eingeschliffen wurden, oder eine "einlaufprocedure" absolviert hatten. Hat man das nicht gemacht, machen die rauhen Bahnen die Kugeln pustelig, und die pickeligen kugeln demolieren weiter die Oberflaeche der Schalen.
Besonders Uebel wird das wenn die Kaefige dringelassen hat. Ein anders haeufiges Problem war ein vergessener Faltenbalgen zwischen den Schalen. der ist dafuer da das ueber die Rahnemrohre weder Wasser noch Dreck ins Lager gelangen kann.

Auch mit Spritz- und Regenwasser kommen diese Lager gut klar, nur "Kaerchern" das moegen sie nicht.

20000km und 30000km
Das ist bei mir weniger als 1Jahr ....

Die einfachen FAG-Patronen die ich danach hatte hielten weniger lang, zugegeben. Die Shimanos gingen einigermassen
5-7Mm bei einem sportlichen Fahrer eher weniger ...

Besonders uebel ist, es ist jedesmal einen Neue Welle, zwar sind die Abweichungen gering, aber die Konischen Vierkannte leiern bei jeder Montage Demontage weiter aus, und wandern, weil sie sich dabei durch verformung anpassen muessen immer weiter nach innen ... und schnell ist man am Ende und die Kurbel kriegen den Kapperatismus.

Bei den Oktalinken wird das noch schlimmer ... waehrend bei den Vierkanntkurbeln noch 5-7 neue Wellen gehen koennten ist IMHO bei den Oktalinken manchmal schon die 2.Montage sehr zweifelhaft, aber ab der 4. haengt alles nurnoch an der Schraube.
Das alles hat man bei den BSA und Thompson-lagern nicht. Da passen auch nach 35Jahren Kurbelarme und Welle wie am ersten Tag.
Auch bei extrem sportlichen Fahrern.

Erst recht heutzutage, wo ich weniger Zeit denn je (und keinen geeigneten Arbeitsplatz) zum Fahrradbasteln habe.
Nur frage ich mich, gibt es bei Euch keine "Fahrradambulanz". Mietwerstatt, oder den traditionellen Fahrradmechaniker?

mfG
Matthias
 
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Hallo Wolfgang,
Jetzt nur mal zum provozieren: Wie kommst Du mit den eiernden Kurbel auf den Vierkanten zurecht?
Ich kaufe eine geschmidete Welle aus Veguetungsstahl wo schon das Material 10Euro kostet.
da wuerde ich dem Hersteller eine krumme eiernde Welle aber um die Ohren hauen ...

Nur frage ich mich, wie soll eine Kurbel eiern, stell Dir das mal geometrisch vor !
Das geht nicht, willst Du mich vereiern?

Entweder sie steht rechtwinklig zur Welle oder nicht, egel sie ist am totpunkt immer wieder in derselben position oben wie unten, eiern geht nur wenn Welle krumm ist.

mfG
Matthias
 
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Wie bei alle Dingen eine Qualitaetsfrage. Die ganz billigen waren oft aus minderwertigen Stahl, wenn man Teile fuer ein ganzes Leben kauft muss man ja nich unbedigt das billigste hernehmen ein hochwertiger Satz kostet zwischen 25 und 50 Euro.
Auch muss man, wenn man neue kauft auf die Staubschuetze (Labyrint) schauen. Bei den Billigen ist da meist 1mm Luft, da braucht man dort dann deutlich mehr Fett.

Normalerweise stehen die Lager dann fuer ein Jahr, und/oder mindestens 50.000Km wenn sie ordentlich eingeschliffen wurden, oder eine "einlaufprocedure" absolviert hatten. Hat man das nicht gemacht, machen die rauhen Bahnen die Kugeln pustelig, und die pickeligen kugeln demolieren weiter die Oberflaeche der Schalen.

Was meinst Du mit Einlaufprozedur? Was ich in Dein Einschleifen hineininterpretiere, hatte ich beim letzten Mal in der Ständerbohrmaschine gemacht - einfach eingespannt, mäßig schnell drehen gelassen, und Schmirgelleinen gegen die Laufflächen gedrückt (bei den Konen mit dem Finger, bei den Schalen mit 'nem kräftigen Plastikröhrchen). Die Laufleistung kennt leider nur ein Stuttgarter Fahrraddieb.

Zu Rillenkugellagern: Zerlege doch mal eine Kinex-Patrone. Deren Innenleben passt nicht zu Deiner Darstellung über Rillentiefen von wenigen 1/100mm, und auch nicht zu der von Dir beschrieben Methode des Zusammenbaus. Shimano- und FAG-Patronen sind prinzipiell genauso aufgebaut, nur stören da die Hülsen bzw. angeformten Außenteile, so dass man die beim ersten Versuch kaum zerstörungsfrei auseinanderbekommt.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Hallo,
mein Shimano HT2 Innenlager ist nach 3 Monaten, und relativ wenig Km, nur Stadt- Fahrten hinüber. Modell FCM590E422, wurde vom Fahrradhändler eingebaut, bis vor ein paar Tagen keine Probleme. Jetzt hab ich festgestellt, dass es Spiel hat.
Händler sagt, da muß ein neues rein.

Dann ist doch gut, dann kommt auf Garantie ein neues rein und fertig!
Nach 3 Monaten erwarte ich das von meinem Händler, sonst Händler wechseln ;-)
Warum immer die Glaubensdikusionen?

Gruß Fabian
 
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Hallo Stefan,
Was meinst Du mit Einlaufprozedur?
ganz knapp Fett, das Lager spielfrei eingestellt und gemaessigt losgefahren.
Nach ein paar hunder Kilometern haben die Kugeln die einwenig haerter sind als Schalen und Konen, aber eine perfekte Oberflaeche haben, saemtliche unebenheiten glattgedrueckt. Dieser vorgang entspricht dem in der Metallbearbeitung ueblichen Praegepolieren.
Der vorsichtige tauscht danach die Kugeln ohne ansehen derselben aus. Und montiert Neue mit reichlich Fett und gibt 5/100 Lagerluft.
etwa 1/10 kann man gerade noch fuehlenalso stellt man so ein das es frei dreht und geradeso ein fuehlbares Spiel verschwindet.
Der Profi nimmt dafuer aber die Messuhr.

Was ich in Dein Einschleifen hineininterpretiere, hatte ich beim letzten Mal in der Ständerbohrmaschine gemacht - einfach eingespannt, mäßig schnell drehen gelassen, und Schmirgelleinen gegen die Laufflächen gedrückt (bei den Konen mit dem Finger, bei den Schalen mit 'nem kräftigen Plastikröhrchen). Die Laufleistung kennt leider nur ein Stuttgarter Fahrraddieb.
Nun das ist eher die Variante, wie man es nicht machen sollte ...
Hast Du schonmal gesehen wie Ventilsitze richtig eingeschliffen werden?
da wird niemals rundumgedreht sondern nur eine Pendelbewegung gemacht, einigemale hinundher und dann weitergerueckt.
Je unberechenbarer die Bewegung, um so idealer rund wird die so eingeschliffenen Flaeche.
als Werkzeug dient ein Kork der so etwa schon zur Laufflaeche pssengeschnitzt wird drauf tropt man etwas polierpech und drueckt den Korken mit einer leichten drehbewegung in der Schale ab so wird der Polierkork zum exakten Gegenstueck.

Gibt man dann waessrigen Schmirgel(Schleifpaste) auf das Pech kleben die Koerner an dem Pech an und es entsteht ein genau passender Schleifkoerper der wird nur mit sanftem Druck von Hand bewegt immer nur etwa 30° in und gegen den Uhrzeigersinn und nach eineigen Zuegen dreht man die Schale wahllos ein Stuck weiter. schon dach kuezer Zeit hat man so eine spiegelblanke sehr exakte Opberflaeche.

Mit den Konen macht man das genauso ...

mit Sandpapier und Schleifkoerpern in der Bohrmaschine, macht man zwar optisch blank, wie exakt aber die Form der Oberflaeche wird kann man
dabei IMHO nicht beherrschen.


mfG
Matthias
 
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Moin Matthias,

ganz knapp Fett, das Lager spielfrei eingestellt und gemaessigt losgefahren.[...]
Der Profi nimmt dafuer aber die Messuhr.
eine ganz einfache Frage mit dem Wunsch einer kurzen*) Antwort: Wieviele Alltagsradler kennst Du in Deinem Umfeld, die genau diese sicherlich technisch sinnvolle Einlauf-Prozedur mit ihren Konuslagern am Radl veranstalten?

Gruß
Felix

*) Damit meine ich ein oder maximal zwei kurze Sätze. ;)
 
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Hallo Felix,
Wieviele Alltagsradler kennst Du in Deinem Umfeld, die genau diese sicherlich technisch sinnvolle Einlauf-Prozedur mit ihren Konuslagern am Radl veranstalten?
Also Raeder die aktiv fahren?
Eingeschliffen habe ich z.Z. 25 Wettkampfraeder ... Roh montiert und eingelaufen an Trainigs Freizeit und Alltagsraedern 60-80 am laufen.
Wiviel insgesammt vielleicht 3x soviel? denn ich habe viele aus den Augen verlohren ...

Allerdings verstehe ich Deine Frage nicht, das macht man 1x im Leben eines Fahrrades. Roh zum Einfahren montieren incl. Pedalen 15-20 Minuten.
Nach 2 Wochen kommt das Fahrrad zur ersten Durchsicht und dann dauert es nurnoch 5-10 Minuten, und das dann 1x im Jahr zum Unterhalt.
Eingeschliffen brauch ich etwa 1Stunde pro Fahrrad, die Qualitaet ist besser, eine Einlaufphase braucht es dann aber nicht.

mfG
Matthias
 
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Moin Matthias,

Allerdings verstehe ich Deine Frage nicht...
ganz offensichtlich. Oder Du kennst keine Alltagsradler, die einfach nur mit ihrem Rad fahren ohne es vorher komplett zu zerlegen oder bei Dir machen zu lassen.

Gruß
Felix
 
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Hallo Felix,
ganz offensichtlich. Oder Du kennst keine Alltagsradler, die einfach nur mit ihrem Rad fahren.
Ich bin die Werkstatt, nicht der Laden ... hat einer en Fahrrad bestellt, Fahrrad bezahlt, wird in die Werstatt geschickt, Werkstatt sagt hier: >>Hier lieber Alltagsfahrer, alles drann alles geprueft, faehrst mal ein bisserl vorsichtig, und kommst in 1-2Wochen zur ersten Durchsicht die ist im Preis mit drinn, das ich nochmal alles nachsenen kann und die Schraeubsche alle nochmal festziehen kann.

Ist das nur so ungewoehnlich?
Und wenn er zur ersten Durchsicht kommt kriegt er sein Checkheft wo die naechste Wartung eingetragen wird.
Kommt er dann nicht, hatt er halt Pechgehabt ... aber was das Tretlager betrifft das haelt auch ohne Wartung laenger als ein einfaches billiges Patronenlager.
Wenn er helle ist fragt er mich, was machst Du da, kann ich das Zuhause auch selbermachen? Sag ich klar, kommst Du zum Werkstttag ist 2x im Monat, da lernste das.


fragend ...

mfG
Matthias
PS.
Auch die Radambulanz hat eine Mietwerkstatt, die ist gut besucht. Alles Alltagsfahrer.
Bei uns haben viele Leute wenig Geld ....
Und sich selberhelfen ist durchaus Angesagt

Ich verstehe nicht was Du unter einem Alltagsradler verstehst ...
Etwa den Vollpf*sten der eine Baumarkt Fahhrad kauft es runterreist bis er keine Keine Zaehne mehr auf dem Zahnkraenzen hat und es norgelnd in den Sperrmull stellt
um bei der naechsten Baumarktaktion das nachste 28Kg Cittybike zu kaufen?
Die wirst Du bei uns seltener finden, die fahren alle Auto ...
 
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Wie bei alle Dingen eine Qualitaetsfrage. Die ganz billigen waren oft aus minderwertigen Stahl, wenn man Teile fuer ein ganzes Leben kauft muss man ja nich unbedigt das billigste hernehmen ein hochwertiger Satz kostet zwischen 25 und 50 Euro.
Dafür bekommt man auch schon ein wartungsfreies Lager was man nur noch ausbauen muss wenn man den Rahmen nicht mehr will. Ich frage mich allerdings wieso jemand der beim TÜV arbeitet noch nie ein Rillenkugellager von innen gesehen hat.
 
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Ich frage mich allerdings wieso jemand der beim TÜV arbeitet noch nie ein Rillenkugellager von innen gesehen hat.
und besonders Spannend wirds wenn er den Autofahrern bei der HU KonusLager an den Rädern einbauen will....:rolleyes:

Mal im Ernst ich habe schon Konuslager gesehen da war die Lauffläche kaputt.
Auch war ich schond dabei als ein Rikula von meinem Jester gewartet wurde. Auf der Bremsscheiben seite wurde das LagerFett gegen eine Hochtemperaturfett ersetzt.
Ich sehe derzeit wirklich nur eine Vorteil der Konuslager: Bei einem Lagerschaden kann man damit meist noch 2-300km fahren, bei einem Rikula ist meist nach <50km Schluss.
Dafür muss man Konuslager warten, Rikulas nicht. Rikulas gehen eigentlich nur kaputt wenn beim Einbau ein Fehler war. Radlager beim Auto halten meist ein Autoleben lang also >200.000km.

Beim Radel tausche ich übrigens lieber die InnenLager, als mir ne neue Kurbel kaufen die durch die Pressung auf den 4kant immer weiter 'zermatscht' wird.

Bei dem vorliegenden Fall gehe ich stark von einem Montagslager aus. Selbst bei einer nicht 100%tig plan gefräster Tretlageraufnahme sorgt das Gewinde dafür das die Lager gerade zu einander stehen.
Da müßte wenn schon das Gewinde schräge geschnitten sein oder das Lager schräg eingeschraubt sein.
Dann gibt es noch Kurbeln (wie zb FSA) wo teilweise Spacer im Lager eingesetzt werden können. Wenn man da die falschen (zu breite) nimmt kann man mit der Kurbel zuviel Druck aufs Lager ausüben.
Die Kurbel muss sich absolut leichtgängig drehen lassen.
 
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Servus,

@ ReneF

Na dann zeig mir mal ein Auto dessen Radlager als einfache Rillenkugellager ausgeführt wurden :D
Das sind IMMER einstellbare Schrägkugellager. Und gegen die hätte man auch im Radl (hat auch Matthias selbst gesagt) nichts einzuwenden.
Aber das falsche Lager, falsch eingebaut, hält nunmal nicht lange.

GRuß,
Patrick
 
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Servus Rene,

und besonders Spannend wirds wenn er den Autofahrern bei der HU KonusLager an den Rädern einbauen will....:rolleyes:
Treffer! - Daneben!*):eek:

Gruß
Felix

PS: In KfZ-Radnaben werden (meistens) Schräg-Kugel- oder Schräg-Rollen-Lager eingesetzt, da die beliebten Standard-Rillenkugellager eben aufgrund der geringen Toleranz von und Haltbarkeit bei axialen Kräften sehr schnell hinüber wären. Ein Nachteil ist allerdings auch, daß diese Lagerpaare mit dem richtigen Spiel eingestellt werden müssen. Das ist aber scheinbar kein Problem, weil jeder gemeine Alltagsradler das im Schlaf kann oder wenigestens jemanden kennt, der das im Schlaf kann. :rolleyes:
 
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Wie bei alle Dingen eine Qualitaetsfrage. Die ganz billigen waren oft aus minderwertigen Stahl, wenn man Teile fuer ein ganzes Leben kauft muss man ja nich unbedigt das billigste hernehmen ein hochwertiger Satz kostet zwischen 25 und 50 Euro.
Auch muss man, wenn man neue kauft auf die Staubschuetze (Labyrint) schauen. Bei den Billigen ist da meist 1mm Luft, da braucht man dort dann deutlich mehr Fett.
Ich schließe nicht aus, dass das damals billige Lager waren - ist zu lange her. Wie gesagt, seit Ende 80er nehme ich nur noch Patronenlager. Was ich noch weiß, ist, dass mich die Warterei schon damals genervt hat - und da hatte ich durchaus noch die Angewohnheit, meine Räder einmal alle ein bis zwei Jahre komplett zu zerlegen und zu warten. Ich bin froh, dass das nicht mehr so nötig ist. Einstellen und "einschleifen" brauchen die Patronenlager auch nicht - ein weiterer Vorteil.


[...20000-30000km...]
Das ist bei mir weniger als 1Jahr ....
Ich kann absolut verstehen, dass man bei den Fahrleistungen andere Anstrengungen unternimmt, vollkommen logisch - aber mit meinen ca. 5000km/Jahr rechnet sich das vom Aufwand her absolut nicht (meine Güte, 20000km/Jahr ist mehr als ich mit Rad und Auto zusammengenommen unterwegs bin, für mehr hätte ich die Zeit nichtmal... :eek:).

Besonders uebel ist, es ist jedesmal einen Neue Welle, zwar sind die Abweichungen gering, aber die Konischen Vierkannte leiern bei jeder Montage Demontage weiter aus, und wandern, weil sie sich dabei durch verformung anpassen muessen immer weiter nach innen ... und schnell ist man am Ende und die Kurbel kriegen den Kapperatismus.
Da habe ich jetzt schon ein paarmal von gelesen, aber ich habe in den letzten 25 Jahren an verschiedensten Rädern noch nie ein Problem mit gehabt. Mir ist einmal eine Vierkantachse in einer Kurbel festgerostet (das einzige Mal, dass ich es nicht selbst gemacht habe, seufz... :mad:), aber das war es auch schon mit Kurbel <-> Vierkantproblemen. Und dabei nehme ich Kurbeln durchaus öfter mal ab (z.B. zum Säubern oder Kettenblattwechsel) oder wechsle Kurbeln - und achte dabei nie auf Einbaulage oder sowas. Ich kann dieses Problem aus eigener Erfahrung also nicht nachvollziehen.

Bei den Oktalinken wird das noch schlimmer ... waehrend bei den Vierkanntkurbeln noch 5-7 neue Wellen gehen koennten ist IMHO bei den Oktalinken manchmal schon die 2.Montage sehr zweifelhaft, aber ab der 4. haengt alles nurnoch an der Schraube.
Da stimme ich Dir zu: Die einzige Kurbelgarnitur mit Oktalink die ich je hatte hat sich da in der Tat schlechter benommen als die Vierkante. Das hatte sich dann nach ca. 25000km auch erledigt, weil ich das Rennrad ab- und den Lieger angeschafft habe... ;) ...seitdem kommt mir Oktalink nicht mehr ins Haus.


Nur frage ich mich, gibt es bei Euch keine "Fahrradambulanz". Mietwerstatt, oder den traditionellen Fahrradmechaniker?
Vielleicht. Aber: In der Zeit, die ich bräuchte um jemanden zu finden, der BSA-Lager für mich unterhält (und mir nicht stattdessen den neusten Hollowtech-Kram verkaufen will) - oder um die anderen Optionen zu eruieren inklusive An- und Abfahrten - habe ich (gemessen an den Fahrleistungen unserer Räder) genügend Patronenlager für die nächsten 10-20 Jahre gewechselt und dabei auch noch erheblich weniger mit Fett rumgemanscht => Lohnt sich nicht. Sorry Matthias: Andere Liga => andere Entscheidungen. Aber jetzt haben wir hier ja mal ein paar Hausnummern stehen (>20000km/Jahr ggü. ~5000km/Jahr), da können andere geschätzte Leser sicher selber entscheiden welche Kategorie besser zu ihnen passt. :)

Cheerio,
Thomas
 
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Die Kugeln sind in Käfigen einzeln. Und zwischen den Kugeln ist Platz für Fett. Siehe Ende des Filmes, 3,36 .
Je weniger Kugeln, desto geringer die Auflagefläche, desto anfälliger jede Kugel.
Mein Rad ist jetzt beim Händler, der montiert neues Lager ein, angeblich kostenlos, Leihrad inkl.
 
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Hallo Martin
Nun ist mir auch klar, warum in Rillenkugellagern so erschreckend wenige Kugeln verbaut sind .
Beim Einfüllen der Kugeln ist einfach nicht mehr Platz. Gruß, Martin
Bessere Lager haben keinen Kaefig und sind vollstaendig gefuellt.
Allerdigs noch strikter radial begrenzt.


mfG
Matthias
 
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