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Hallo zusammen,
da Tandemberichte nicht gerade reichlich gesät sind, hier meiner über unser neues "Taxi"
Warum Tandem?
Doro und ich wollen gemeinsam fahren und ankommen, möglichst mit dem gleichen Erschöpfungsgrad (oder einem höheren bei mir) ;-)
Warum Liegetandem?
Ich habe keine Lust, längere Strecken aufrecht zu fahren. Das Pino hat uns auch nicht so richtig überzeugt.
Warum ZOX Duospeed?
So riesengroß ist das Tandemangebot auf dem Liegesektor ja nicht, kommerziell und einfach beschaffbar sind wohl nur Rans und ZOX. Janustandems kamen eh nicht infrage, weil Doro nicht rückwärtsfahren will und ich die Bremshoheit nicht abgeben mag;-) Wahrscheinlich wären nun umfangreiche Probefahrten und eine riesige gewichtete Entscheidungsmatrix sinnvoll gewesen, aber manchmal hilft auch der Bauch;-) Gegen Rans sprach für mich hauptsächlich die geringere Tretlagerüberhöhung und die größere Entfernung zu Pedalkraft. Also Zox, aber welches? => Hinfahren, anschauen, probefahren entscheiden! Aber der lange Winter, Doros vierwöchige Abwesenheit und meine ersten Brevetversuche machen das nicht gerade einfach. Schließlich fahre ich alleine zu Sergio. Die Qual der Wahl;-) Möglichst tief, zwei gleichgroße Räder und die fehlende Notwendigkeit, 4 Standardpacktaschen zu transportieren, führen schließlich zum Duospeed20. Teilbarkeit ist Pflicht, Scheibenbremsen auch und ich hätte gern vorn eine Kettenschaltung statt der Dualdrive. Mit schwarz kann ich gut leben, Doro muß es Also bestellt. Sergio meint, 5 Wochen dauert es bestimmt, außerdem steht die Spezi an. Geduld, Geduld; aber unsere alljährliche Himmelfahrtstour ins Isergebirge soll schon mit dem Tandem steigen.
Am 11. Mai ist es soweit, ich düse mit dem ICE nachErlangen. Und da steht es: Unser Tandem! Mein Sitz muß noch eingestellt, die mitgebrachten Pedalen angeschraubt, Licht montiert und die Spiegel angeschraubt werde. Die erste Proberunde drehe ich alleine, das Rad ist wirklich sehr einfach zu fahren. Dann steigt Sergio mit auf und testet die Schaltungen hinten. Ich mache einen kleinen Bremstest, ein Mountainbiker kommt rechts vom Fußweg. Alles o.k.
Ab zum Bahnhof und der erste Handlings- und Zerlegetest. Das Rad trägt sich gut alleine, ist halt etwas länger. Zerlegen geht ruckzuck, (Bremszug hinten aushängen und drei Schrauben lösen) das Einsteigen in die alten Bahnsilberlinge mit schmaler Tür funktioniert auch. Am nächsten Tag fahre ich von vom Neustädter Bahnhof in Dresden über die B6 Richtung Bautzen zum Ullersdorfer Platz, weiter noch steiler ins Dresdner Hochland, Richtung Schönfeld. Auch die Anstiege sind alleine gut fahrbar. Leicht bergab ab 40km/h hoppelt dann das Hinterteil, auf dem Sitz ist nur eine große Ortliebtasche verschnürt, also etwas langsamer fahren.
Mein Freund, mit dem ich das Tandem nach Zittau überführen will, hatte ein Tandem erwartet, aber keine Liege;-) Da muß er durch!-) Also weiter über Stolpen, Neustadt und durch den Schluckenauer Zipfel nach Oberseifersdorf bei Zittau. Bernd kommt einigermaßen mit dem Rad klar, jammert aber über die ungewohnte Belastung;-) Wir sind langsamer als mit Rennrad und Z-Pro, aber es macht Spaß. Vor allem die nicht wenigen Hügel fahren wir relativ langsam, aber das ist egal. Einen Umkipper haben wir, natürlich im Stand. Ich will gerade rechts einklicken, Bernd rutscht hinten im Sitz herum und wir kippen nach rechts, stützen uns aber mit den Händen ab, Rad gerettet;-) Wenn Bernd ordentlich Druck macht, spürt man das sofort, die Fuhre wird unruhiger, bleibt aber jederzeit beherrschbar.
Am Himmelfahrtstag dann die erste Tour mit Doro, sie sagt irgendwas von „Taxifahren“. Zuerst geht es abwärts nach Zittau. Dabei sind diesmal nur Bernd auf seinem Renner und Frank auf einem S-Comp. Die anderen kommen per Bahn oder Auto. Am Töpferberg die erste Ermahnung, das Bremsen nicht zu vergessen;-) Dann an der Neiße entlang Richtung Reichenberg (Liberec) Bald erwartet uns das Highlight des Tages, der sich endlos ziehende Anstieg nach Friedrichswalde (Bedřichov) Ich fahre ausgeklickt, um bei steileren Stücken notfalls anhalten und das Rad halten zu können. Doro kommt ziemlich schlecht aus ihren Pedalen heraus. Bergauffahren ohne eingeklickt zu sein auf Shimano 520(?)er Pedalen (einseitig SPD) ist eher suboptimal. Aber wir kommen hoch. Bernd spielt Sputnik auf seinem Renner und Frank freut sich, daß es nicht so schnell hinaufgeht Die Abfahrt können wir nicht genießen, dafür ist die Straße zu schlecht.
Am Sonntag vor der Heimfahrt fahren dann fast alle unserer Truppe noch ein paar Meter mit dem Tandem, es scheint allen zu gefallen. Der Rückweg führt uns dieses Jahr auf der gleichen Strecke zurück, allerdings sind wir zwei Leute mehr. Auf der langen Abfahrt fangen beide Scheibenbremsen an zu lärmen, vorn ist es eine Louise hinten eine Avid BB7. Unterwegs dann Stokertausch, Doro räumt den Sitz zugunsten ihrer Schwester. Auch ihr gefällt es sehr gut. Am Bahnhof in Zittau dann kurzes Fachsimpeln mit interessierten Radfahrern einer andern Truppe. Die erste Frage war natürlich die nach der Bergfähigkeit;-)
Pfingsten wird gepaddelt, aber ab dem Wochenende danach steht die Woche Radfahren mit Studienfreunden an. Wieder Oberlausitz, aber keiner will die ganze Woche mit aufs Tandem. So fahre ich mit dem Z-Pro, Doro und das Tandem kommen erst am Donnerstagabend dazu. Am Freitag dann eine gemütlich Runde durchs Zittauer Gebirge; Oybin, Hain, Jonsdorf, Waltersdorf, Hörnitz und zurück nach Oberseifersdorf. Allerdings haben wir Olbersdorf ausgelassen, wir hätten mit den Andersecks ein Oberlausitzer Liegetandemtreffen veranstalten können, das nächste Mal!
Am Sonnabend wartet dann ein härteres Stück Arbeit. Über Waltersdorf (teilweise 16%) erneut ins „Biihmsche“, einen halben Kilometer auf nur MTB-gängigem Waldweg schiebend und dann durchs Zittauer/Lausitzer Gebirge Richtung Elbsandsteingebirge. Teilweise perfekte Straßen, ein ständiges –auch steiles- auf und ab und natürlich schöne Landschaft und gutes Bier;-) Am Sonntag dann nur wenige Kilometer bis Königsstein und ab in die Bahn.
Am Dienstag dann noch eine flache Feierabendrunde durch die Leipziger Tieflandsbucht (Pegau, Groitsch, Lobstädt, Eula, Thierbach, Oelzschau, Störmthal, Markkleeberg), von Eula nach Thierbach über einen ausgefahrenen Feldweg. Das geht auch, macht aber nicht soviel Spaß wie das fahren auf der Straße)
Achso, über Pfingsten ist mein Neffe mit dem Rad gefahren. Einmal mit seiner Freundin, einmal mit einem Freund. Auch denen hat es sehr gefallen.
Bisheriges Fazit:
Ein sehr schönes Rad! Unsere Erwartungen haben sich erfüllt. Doro fährt entspannter, sie hat nicht das Gefühl sich beeilen zu müssen wie auf den Solorädern. Sie sitzt sehr gut auf dem Rad, sie meint besser als auf ihrem S-Comp (mit Federgabel, also eigentlich S-600). Abends ist sie auch nicht so fertig. Mir fehlt der Halt nach vorn auf dem Sitz (Flux-Holzsitz), ich muß noch einen Schaumstoffkeil unterlegen. Wir sind schneller als wenn wir zusammen auf zwei Solorädern fahren aber langsamer, als wenn ich alleine fahre. Das Rad ist bergtauglich (o.k., bisher waren es keine Alpen, aber soo viel steiler ist es da auch nicht, nur sind die Anstiege länger). Trotzdem werde ich irgendwann die Übersetzung ändern, vorn von 2x9 auf 3x9/10 und hinten werde ich das Kettenblatt tauschen oder ein zweites (dann Handumlegen) montieren. Und wahrscheinlich auch von 8fach analog zu vorn (und auf kurzes Rennschaltwerk) umstellen, wegen der Ersatzteile für unterwegs. Mittlerweile habe ich vorn die Pedalen gewechselt, von Shimano 520auf 530. Die gefühlte Sicherheit ist größer, nötig wäre es wahrscheinlich nicht. Eine oder zwei Radicaltoptaschen kommen irgendwann sicher auch dazu, bisher sind wir mit zwei Ortliebs und einer Vaude Silkroad ausgekommen. Den Bericht über ein ZOX-Tandem aus der Fahrrad-Zukunft (Steffen Jasper-???) bezüglich instabilen Fahrens bergauf können wir –zum Glück;-)-nicht bestätigen.
Zum Gewicht kann ich nichts genaues sagen, ich habe es noch nicht gewogen und will es wahrscheinlich auch nicht;-) Geschätzte 25-30kg.
Ausstattung: Laufräder von Flux (breite Noname-Felgen), Nabe vorn Quando, hinten Dualdrive, Reifen Tioga Comp Pool 47-406 Slick, Kurbel vorn Ultegra Octalink 61/38 175mm, hinten Noname 155mm mit 46erBlatt, Gripshift vorn und hinten, XT-Schaltwerk vorn, hinten SRAM X7, Kassette vorn 9fach 11-34, hinten 8fach 11-32, Bremse vorn Louise Ventidisk 203mm, hinten Avid BB7 203(?)mm, Flux-Holssitze vorn und hinten, Auflagen vorn gefräste Isomatte hinten glatt, Pletscher Gepäckträger, kein Ständer (gewollt wegen Gewicht und Klappern), Steckschutzbleche und zwei große Spiegel, Licht IQSpeed und hinten auch bumm Batterielicht.
In die Doppelstockzüge der Bahn paßt es auch unzerlegt, wenn die anderen Reisenden mitspielen
Nochmal Danke an Sergio nach Erlangen!
P.S. Auf Fragen werde ich erst ab Montag antworten können, habe am Wochenende wahrscheinlich keinen www-Zugang
Bis später,
Frank
da Tandemberichte nicht gerade reichlich gesät sind, hier meiner über unser neues "Taxi"
Warum Tandem?
Doro und ich wollen gemeinsam fahren und ankommen, möglichst mit dem gleichen Erschöpfungsgrad (oder einem höheren bei mir) ;-)
Warum Liegetandem?
Ich habe keine Lust, längere Strecken aufrecht zu fahren. Das Pino hat uns auch nicht so richtig überzeugt.
Warum ZOX Duospeed?
So riesengroß ist das Tandemangebot auf dem Liegesektor ja nicht, kommerziell und einfach beschaffbar sind wohl nur Rans und ZOX. Janustandems kamen eh nicht infrage, weil Doro nicht rückwärtsfahren will und ich die Bremshoheit nicht abgeben mag;-) Wahrscheinlich wären nun umfangreiche Probefahrten und eine riesige gewichtete Entscheidungsmatrix sinnvoll gewesen, aber manchmal hilft auch der Bauch;-) Gegen Rans sprach für mich hauptsächlich die geringere Tretlagerüberhöhung und die größere Entfernung zu Pedalkraft. Also Zox, aber welches? => Hinfahren, anschauen, probefahren entscheiden! Aber der lange Winter, Doros vierwöchige Abwesenheit und meine ersten Brevetversuche machen das nicht gerade einfach. Schließlich fahre ich alleine zu Sergio. Die Qual der Wahl;-) Möglichst tief, zwei gleichgroße Räder und die fehlende Notwendigkeit, 4 Standardpacktaschen zu transportieren, führen schließlich zum Duospeed20. Teilbarkeit ist Pflicht, Scheibenbremsen auch und ich hätte gern vorn eine Kettenschaltung statt der Dualdrive. Mit schwarz kann ich gut leben, Doro muß es
Also bestellt. Sergio meint, 5 Wochen dauert es bestimmt, außerdem steht die Spezi an. Geduld, Geduld; aber unsere alljährliche Himmelfahrtstour ins Isergebirge soll schon mit dem Tandem steigen.Am 11. Mai ist es soweit, ich düse mit dem ICE nachErlangen. Und da steht es: Unser Tandem! Mein Sitz muß noch eingestellt, die mitgebrachten Pedalen angeschraubt, Licht montiert und die Spiegel angeschraubt werde. Die erste Proberunde drehe ich alleine, das Rad ist wirklich sehr einfach zu fahren. Dann steigt Sergio mit auf und testet die Schaltungen hinten. Ich mache einen kleinen Bremstest, ein Mountainbiker kommt rechts vom Fußweg. Alles o.k.
Ab zum Bahnhof und der erste Handlings- und Zerlegetest. Das Rad trägt sich gut alleine, ist halt etwas länger. Zerlegen geht ruckzuck, (Bremszug hinten aushängen und drei Schrauben lösen) das Einsteigen in die alten Bahnsilberlinge mit schmaler Tür funktioniert auch. Am nächsten Tag fahre ich von vom Neustädter Bahnhof in Dresden über die B6 Richtung Bautzen zum Ullersdorfer Platz, weiter noch steiler ins Dresdner Hochland, Richtung Schönfeld. Auch die Anstiege sind alleine gut fahrbar. Leicht bergab ab 40km/h hoppelt dann das Hinterteil, auf dem Sitz ist nur eine große Ortliebtasche verschnürt, also etwas langsamer fahren.
Mein Freund, mit dem ich das Tandem nach Zittau überführen will, hatte ein Tandem erwartet, aber keine Liege;-) Da muß er durch!-) Also weiter über Stolpen, Neustadt und durch den Schluckenauer Zipfel nach Oberseifersdorf bei Zittau. Bernd kommt einigermaßen mit dem Rad klar, jammert aber über die ungewohnte Belastung;-) Wir sind langsamer als mit Rennrad und Z-Pro, aber es macht Spaß. Vor allem die nicht wenigen Hügel fahren wir relativ langsam, aber das ist egal. Einen Umkipper haben wir, natürlich im Stand. Ich will gerade rechts einklicken, Bernd rutscht hinten im Sitz herum und wir kippen nach rechts, stützen uns aber mit den Händen ab, Rad gerettet;-) Wenn Bernd ordentlich Druck macht, spürt man das sofort, die Fuhre wird unruhiger, bleibt aber jederzeit beherrschbar.
Am Himmelfahrtstag dann die erste Tour mit Doro, sie sagt irgendwas von „Taxifahren“. Zuerst geht es abwärts nach Zittau. Dabei sind diesmal nur Bernd auf seinem Renner und Frank auf einem S-Comp. Die anderen kommen per Bahn oder Auto. Am Töpferberg die erste Ermahnung, das Bremsen nicht zu vergessen;-) Dann an der Neiße entlang Richtung Reichenberg (Liberec) Bald erwartet uns das Highlight des Tages, der sich endlos ziehende Anstieg nach Friedrichswalde (Bedřichov) Ich fahre ausgeklickt, um bei steileren Stücken notfalls anhalten und das Rad halten zu können. Doro kommt ziemlich schlecht aus ihren Pedalen heraus. Bergauffahren ohne eingeklickt zu sein auf Shimano 520(?)er Pedalen (einseitig SPD) ist eher suboptimal. Aber wir kommen hoch. Bernd spielt Sputnik auf seinem Renner und Frank freut sich, daß es nicht so schnell hinaufgeht
Die Abfahrt können wir nicht genießen, dafür ist die Straße zu schlecht.Am Sonntag vor der Heimfahrt fahren dann fast alle unserer Truppe noch ein paar Meter mit dem Tandem, es scheint allen zu gefallen. Der Rückweg führt uns dieses Jahr auf der gleichen Strecke zurück, allerdings sind wir zwei Leute mehr. Auf der langen Abfahrt fangen beide Scheibenbremsen an zu lärmen, vorn ist es eine Louise hinten eine Avid BB7. Unterwegs dann Stokertausch, Doro räumt den Sitz zugunsten ihrer Schwester. Auch ihr gefällt es sehr gut. Am Bahnhof in Zittau dann kurzes Fachsimpeln mit interessierten Radfahrern einer andern Truppe. Die erste Frage war natürlich die nach der Bergfähigkeit;-)
Pfingsten wird gepaddelt, aber ab dem Wochenende danach steht die Woche Radfahren mit Studienfreunden an. Wieder Oberlausitz, aber keiner will die ganze Woche mit aufs Tandem. So fahre ich mit dem Z-Pro, Doro und das Tandem kommen erst am Donnerstagabend dazu. Am Freitag dann eine gemütlich Runde durchs Zittauer Gebirge; Oybin, Hain, Jonsdorf, Waltersdorf, Hörnitz und zurück nach Oberseifersdorf. Allerdings haben wir Olbersdorf ausgelassen, wir hätten mit den Andersecks ein Oberlausitzer Liegetandemtreffen veranstalten können, das nächste Mal!
Am Sonnabend wartet dann ein härteres Stück Arbeit. Über Waltersdorf (teilweise 16%) erneut ins „Biihmsche“, einen halben Kilometer auf nur MTB-gängigem Waldweg schiebend und dann durchs Zittauer/Lausitzer Gebirge Richtung Elbsandsteingebirge. Teilweise perfekte Straßen, ein ständiges –auch steiles- auf und ab und natürlich schöne Landschaft und gutes Bier;-) Am Sonntag dann nur wenige Kilometer bis Königsstein und ab in die Bahn.
Am Dienstag dann noch eine flache Feierabendrunde durch die Leipziger Tieflandsbucht (Pegau, Groitsch, Lobstädt, Eula, Thierbach, Oelzschau, Störmthal, Markkleeberg), von Eula nach Thierbach über einen ausgefahrenen Feldweg. Das geht auch, macht aber nicht soviel Spaß wie das fahren auf der Straße)
Achso, über Pfingsten ist mein Neffe mit dem Rad gefahren. Einmal mit seiner Freundin, einmal mit einem Freund. Auch denen hat es sehr gefallen.
Bisheriges Fazit:
Ein sehr schönes Rad! Unsere Erwartungen haben sich erfüllt. Doro fährt entspannter, sie hat nicht das Gefühl sich beeilen zu müssen wie auf den Solorädern. Sie sitzt sehr gut auf dem Rad, sie meint besser als auf ihrem S-Comp (mit Federgabel, also eigentlich S-600). Abends ist sie auch nicht so fertig. Mir fehlt der Halt nach vorn auf dem Sitz (Flux-Holzsitz), ich muß noch einen Schaumstoffkeil unterlegen. Wir sind schneller als wenn wir zusammen auf zwei Solorädern fahren aber langsamer, als wenn ich alleine fahre. Das Rad ist bergtauglich (o.k., bisher waren es keine Alpen, aber soo viel steiler ist es da auch nicht, nur sind die Anstiege länger). Trotzdem werde ich irgendwann die Übersetzung ändern, vorn von 2x9 auf 3x9/10 und hinten werde ich das Kettenblatt tauschen oder ein zweites (dann Handumlegen) montieren. Und wahrscheinlich auch von 8fach analog zu vorn (und auf kurzes Rennschaltwerk) umstellen, wegen der Ersatzteile für unterwegs. Mittlerweile habe ich vorn die Pedalen gewechselt, von Shimano 520auf 530. Die gefühlte Sicherheit ist größer, nötig wäre es wahrscheinlich nicht. Eine oder zwei Radicaltoptaschen kommen irgendwann sicher auch dazu, bisher sind wir mit zwei Ortliebs und einer Vaude Silkroad ausgekommen. Den Bericht über ein ZOX-Tandem aus der Fahrrad-Zukunft (Steffen Jasper-???) bezüglich instabilen Fahrens bergauf können wir –zum Glück;-)-nicht bestätigen.
Zum Gewicht kann ich nichts genaues sagen, ich habe es noch nicht gewogen und will es wahrscheinlich auch nicht;-) Geschätzte 25-30kg.
Ausstattung: Laufräder von Flux (breite Noname-Felgen), Nabe vorn Quando, hinten Dualdrive, Reifen Tioga Comp Pool 47-406 Slick, Kurbel vorn Ultegra Octalink 61/38 175mm, hinten Noname 155mm mit 46erBlatt, Gripshift vorn und hinten, XT-Schaltwerk vorn, hinten SRAM X7, Kassette vorn 9fach 11-34, hinten 8fach 11-32, Bremse vorn Louise Ventidisk 203mm, hinten Avid BB7 203(?)mm, Flux-Holssitze vorn und hinten, Auflagen vorn gefräste Isomatte hinten glatt, Pletscher Gepäckträger, kein Ständer (gewollt wegen Gewicht und Klappern), Steckschutzbleche und zwei große Spiegel, Licht IQSpeed und hinten auch bumm Batterielicht.
In die Doppelstockzüge der Bahn paßt es auch unzerlegt, wenn die anderen Reisenden mitspielen
Nochmal Danke an Sergio nach Erlangen!
P.S. Auf Fragen werde ich erst ab Montag antworten können, habe am Wochenende wahrscheinlich keinen www-Zugang
Bis später,
Frank
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