Geschwindigkeit

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Wie schnell fahren den eigentlich velomobile im Vergleich zum Renn oder Triathlonrad ist man damit schneller, bessere Aerodynamic aber ja deutlich höheres Gewicht.kann mir nicht vorstellen das ich von einem z.B Go one auf meinem tri-rad überholt werde?Nicht bös gemeint(will keinen angreifen) würde nur gerne mal so ein paar Zahlen und Fakten von euch Velomobilfahrern hören!
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MfG Volker
 
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Bei der Cyclevision letztes Wochenende (Ergebnisse unter: http://www.ligfiets.net/wedstrijden/) ist ein Quest 55.8 km in einer Stunde gefahren, bei 6 Stunden kam 48.8 als Durchschnittsgeschwindigkeit raus.
Liegt auch an den beiden Fahrern, aber unter den Triathleten gibt es sicher ähnlich gute.

Das Quest ist im Moment wohl das schnellste Velomobil in Serienproduktion.
 
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ist auch immer wieder schwierig, 2 Piloten in einem vergleichbaren Trainingszustand zu finden. Da es nicht reicht, einfach auf ein Rad aufzusteigen und Vollgas zu geben sondern sich ja Muskulatur und Gelenke erst noch anpassen müssen, ist es schwer machbar, 1:1 Vergleiche anzustellen ...

Ich würd' Dir empfehlen, einfach mal auszuprobieren, wie sich so'n Rad fährt, und selbst einzuschätzen, wie schnell Du damit sein kannst.
 
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Hallo Volker,

bin (war ;)) selbst Rennradfahrer mit einem Schnitt so um die 28-30km/h.

Mit meinem Velomobil, dem Mango, fahre ich im Moment Schnitte um die 33-34km/h. Das hört sich nicht so viel schneller an, bedeutet aber:
  • in der ebene: meist so um die 40km/h
  • am Berg ab ca. 2% Steigung nur noch 50% der Schnelligkeit eines Rennrades.
In der Ebene haben Rennräder (auch mit Zeitfahrlenker) meist keine Chance gegen mich :cool:. Es sei denn, es ist jemand sehr trainiert und schafft es auch bei leichtem Gegenwind noch 40km/h zu treten. Das ganze wird noch deutlicher bei Gefällen, allein durch rollen lassen komme ich bei 4-5% Gefälle auf 60-70km/h.
Ich hätte auch nicht geglaubt wie effektiv die Aerodynamik des Velomobils sich gerade bei Gegenwind auswirkt! Ich bin vor einiger Zeit mal wieder mit dem Rennrad gefahren und mir wurde es dann sofort vor Augen geführt wie stark Gegenwind bremst. Mit dem Mango fahre ich dann vielleicht nur noch 37km/h statt 40km/h, mit dem Rennrad aber nur noch 25km/h statt 30km/h und jede Böe bringt mich aus dem Takt.

Ich denke, die Überlegenheit in Sachen Geschwindigkeit gegenüber Rennrädern (in der Ebene) kann hier fast jeder Velomobilfahrer bestätigen.
Du solltest am besten mal eine Probefahrt in einem Mango, Quest oder WAW machen, du wirst überrascht sein wie schnell die Dinger sind! :D
 
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Ich wage sogar zu behaupten, dass du mit deinem Tria-Rad gegen einen gleichstarken Fahrer im Go-One (ist sicher eines der langsameren VMs, aber auch sicher nicht langsam ;)) auch keine Sonne sehen würdest... außer natürlich bei folgenden Gegebenheiten:

- Stadtverkehr (also viel Stop-and-Go... auch da ist das hohe Gewicht eines VMs wenig zuträglich...)
- sehr bergig (Hügellandschaften hingegen bremsen nicht wirklich, weil man mit dem Schwung der Abfahrt die kommende Steigung einfach "hinauffliegen" kann)
 
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Aufgrund reichlicher RTF-Erfahrung kann ich beisteuern, dass man gegen einen halbwegs trainierten VM-Fahrer nicht den Hauch einer Chance hat. Es kommen immer mal wieder so ein paar Spezialisten, die mit einem spielen möchten, aber spätestens bei 55km/h lassen auch die abreissen :D
Unter anderem ist das ja auch ein Teil des Spaßes bei geschwindigkeitsorientiertem Fahren: Man kann wesentlich besser trainierte Uprightfahrer locker abhängen, wenn die Steigung nicht zu lang und steil ist, eben auch bergauf.
 
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hallo Volker,
wenn man ein VM mit deutlich unter 30 kg hat, geht man bei Steigungen die mit 20 km/h gefahren werden bereits an Rennrädern vorbei. Wobei ich mit man mich meine.

Speziell in Kurven fahren die VM Milan, Quest und mein Bülk jedem Rennradfahrer gnadenlos davon. Hätte man jetzt nicht erwartet?

Hinsichtlich dem schnellsten Serien VM: der Milan dürfte noch etwas schneller als das Quest sein. Das Bülk kann man auch kaufen- als Bausatz. Das läuft noch schneller.

Doch gegen wen fährt man dann? Rennradfahrer und Triatleten auf RTFs? Ist mal ganz witzig, auf die Dauer aber langweilig. Langstreckenzeitfahren, Brevets und Reisen machen aber viel Spaß mit VM.

Nicht mehr überholt werden? Dazu reicht bei mir in der Gegend bereits die Alltags-Liege. Das ist auch viel witziger.
Nicht überholt zu werden kann durchaus daran liegen, das ich nur selten guten Fahrern begegne und diese keine Lust haben mich abhängen zu wollen.
 
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Wie schnell fahren den eigentlich velomobile im Vergleich zum Renn oder Triathlonrad ist man damit schneller, bessere Aerodynamic aber ja deutlich höheres Gewicht.kann mir nicht vorstellen das ich von einem z.B Go one auf meinem tri-rad überholt werde

Hi Volker,
hier habe ich mal einen kleine Vergleich gemacht:
Rennliegerrad mit 9,5Kg gegen 35kg Quest:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/16146&highlight=quest+razzFazz

Mich hat das Ergebnis auch überrascht.

Bei meinen Brevets dieses Jahr bin ich immer vor den RRlern angekommen.
Wobei mir beim 400er Brevet ein Liegeradler bis km250 gut folgen konnte.
Ich konnte mich nur wenige Minuten absetzen. Aber auf den restlichen 150km hat er mir dann doch ne Stunde durch die Hügel abgenommen.

Also der Fahrer ist immer noch entscheidend.;)
Bei dem Herne Radmarathon habe ich gegen die RR-Spitzengruppe(mehr als 10 Fahrer) ca 5 Minuten rausgefahren, mehr nicht.

Selbst bei Strecken mit Höhenmeter liegen meine Schnitte mit Quest über denen mit dem Tieflieger. Ich würde mal sagen bis 1000hm/100km ist ein VM schneller als ein Tieflieger, Rennrad oder Triabike.

Tschö
René
PS: Nicht böse sein, aber ich habe heute ein Triafahrer zwischen Kupferdreh und Langenberg versägt....
 
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Hallo Volker,

mit meiner Leiba (35kg) kann ich max. 40 km/h in der Ebene fahren. Mit dem City-Bike (19kg) max. 32 km/h. Seit kurzem fahre ich auch Liegerad (17 kg) und kann damit max. 38 km/h fahren. Ich möchte mich aber nicht als Sportler bezeichen.

Mit der Leiba bin ich am Berg eine Schnecke bei minimalem Gefälle kann ich aber leicht 50 km/h erreichen. Dann habe ich aber nix mehr zum Hochschalten.

Auf den letzten 5000 km mußte ich mich zweimal abhängen lassen. Mit einem R-Fahrer bin ich dann ins Gespräch gekommen. Er hatte zugegeben das er alles geben mußte wir waren dann beide ziemlich platt.

Ich habe nix gegen Rennradfahrer und bewunderer die Leistung der Profis. Ein trainierter Rennradfahrer müsste mich eigentlich auch im Flachen überholen können. Ich habe aber schon einige Rennradfahrer überholt die 25 km/h nicht durchziehen konnten oder wollten.
Dann ist mir hinterherfahren zu blöd und oberhole. Die Kollegen folgen mir dann in der Regel ein paar km und geben dann auf.

Leider habe ich sehr wenig Begegnungen mit Rennradfahren.
 
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Ich habe ein Mango, und habe selbst bei ca 1,5 -2% Steigung
Triatlon Rennräder bei 30- 31kmh noch abhängen können.
Mit meinem Rennrad was ich früher noch gefahren bin, war ich bei den 2% auch nicht viel schneller Selbst bei ca 7% komme ich noch mit 12 kmh hoch
wo ich nach meinen Erinnerung mit dem Rennrad mit 15 hoch bin.
Selbst mit nem 45 kmh Roller habe ich mich schon angelegt, und habe gewonnen.
Aber halt nur für ca 1Km.

Was mich daran intressieren würde ist ob die Roller die 45 auch auf Bergen halten können?

Gruß
Hans-peter
 
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Hallo schnelle Truppe,
weiß jemand, warum ein Lieger bergauf so langsam ist?
Wenn ich mit meinem Trike bergauf fahre, habe ich immer das Gefühl, gegen eine Wand zu treten. Das ist mit meinen Normalrädern nicht der Fall. Dort habe ich das Gefühl, wesentlich weicher zu treten.
Gruß,
Horst.
 
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Na wenn dem so ist hoffe ich nur das ich keinem von euch über den Weg fahre und der mich versemmelt oder ich fang mal das sparen an,die Preise sind ja recht ordentlich bei den Triathlon/Rennbikes bekommt man ja wenigstens im Gebrauchtmarktsektor was günstiges.Auf dem Velomobilmarkt wenns den mal eines gibt sind die Preise aber satt!
Danke für die schnellen prompten Antworten.
MfG Volker
 
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Noch ein wichtiger Punkt, der auch in dem von René verlinkten Thread zur Sprache kam: Ein stärkerer Fahrer profitiert in Sachen (Durchschnitts-) Geschwindigkeit mehr von einem VM als ein schwächerer.

Natürlich profitiert auch ein schwächerer Fahrer von der besseren Aerodynamik des VMs, aber je nach Strecke ist es wohl bei schwächeren Fahrern wahrscheinlicher, daß die Nachteile an der Ampel und am Berg die Durchschnittsgeschwindigkeit stärker beeinflussen, als die Vorteile auf der leicht abschüssigen, freien Landstraße.

Die praktischen Vorteile eines Velomobils sind aber von der Fahrerleistung völlig unabhängig (wie z.B. der grandiose Wetterschutz und der sonstige Komfort).


N.
 
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Einspruch, Euer Ehren!!
Mit dem VM ist man auf jeden Fall schneller! Zumindest in der Ebene!
 
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ja das stimmt.

Jemand der mit nem Rennrad
25kmh Fährt, ist mit nem VM
auch nicht viel schneller.

Hallo!
Wie kommst Du zu der Erkenntnis?
Kennst Du irgendeinen Hobbysportler (Amateur), der allein! über 6 Stunden 48,8km/h fährt?
Es kommt doch sehr auf die Strecke an und man kann für jede Fortbewegungsart ein ungünstiges Gelände finden. Wichtig ist doch nur wie es auf der eigenen bevorzugten Strecke aussieht. Danach wählt man sein Fortbewegungsmittel im eigenen Kompromiss aus Speed und Komfort.
Tschüss
Jörg Basler
 
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ilforum.de/forum/showthread.php?t=16146&highlight=quest+razzFazz[/url]

Mich hat das Ergebnis auch überrascht.

Bei meinen Brevets dieses Jahr bin ich immer vor den RRlern angekommen.
Wobei mir beim 400er Brevet ein Liegeradler bis km250 gut folgen konnte.
Ich konnte mich nur wenige Minuten absetzen. Aber auf den restlichen 150km hat er mir dann doch ne Stunde durch die Hügel abgenommen.

bei Brevets und Langstrecken kommt man in Leistungsbereiche, wo man nicht mehr so schnell ist und die Aerodynamik etwas weniger wichtig wird. Eine Velomobil zeigt dabei aber andere nicht weniger wichtige Vorteile. Nachts wird es nicht so kalt und tagsüber in der Sonne nicht extrem heiß. Die Temperaturbandbreite ist geringer als beim offenen Rad. Man/ich trockne nicht so schnell aus und brauche deutlich weniger zu trinken. Man hat genügend Material, Essen, etc dabei und ist nicht so abhängig von fremder Unterstützung. Heftiges Frieren infolge Regen ist bei Velofahrern eher unbekannt. Bedingt durch solche "Nebeneffekte" verliert ein Rennradfahrer auf einem Schlechtwetter-400er leicht 4 Stunden. Eine Velo knallt bei schlechtem Wetter natürlich auch nicht durch. 30 Minuten Schlechtwetterverlust kann schon sein.
 
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Hallo Braumeisterbiken,

...ganz schön viele Varianten, was?

Je fitter Du bist, desto mehr unterstützt Dich Dein VM. Wenn Du auf körperlicher Baselineebene wandelst, hast Du speedmässig nur geringe Vorteile (z.B. Ebene oder Gefälle). Im durchschnittsgeschwindigkeitsbezogenen Alltagsbetrieb (sofern das Dein Ziel ist) kann es daher anders aussehen:
Bei mir z.B. spielt es gar keinen Walzer, welches Fahrzeug zum Einsatz kommt (VM, Kurzlieger, Faltrad, Upright)...überall der selbe Schnitt...beim einen halt schneller die soften Steigungen rauf, beim anderen die wenigen, wirklich ebenen Teilstrecken entlang, an roten Ampeln warte ich mich allen. Entscheidender sind für mich die Randbedingungen in denen das eine oder andere Fz-Konzept Vorteile bringt und benutzt wird (Wetter, Einkäufe, Werkzeugtransport, abendliche Vorhaben,....)

Gruss, Mathias
 
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Hallo schnelle Truppe,
weiß jemand, warum ein Lieger bergauf so langsam ist?
Wenn ich mit meinem Trike bergauf fahre, habe ich immer das Gefühl, gegen eine Wand zu treten. Das ist mit meinen Normalrädern nicht der Fall. Dort habe ich das Gefühl, wesentlich weicher zu treten.

im aufrechten position kan man seiner gewicht uber die pedale wechselen.
und die Vm's mussen auch nog +/- 30kilo hoch treten.

Ich habe einer mango 50-13 und schaffe 45 max. Auf meiner reise nach
Amsterdam Cycle Vision 192km mit anhanger war es 23km/h schnit.
ich brauchte auf die hin reise etwa 10 stunden. Aber auf die ruck reise war ich bedeutend schneller, nur 8 stunden.

und um jetzt zusagen das ich super trainiert bin .. auf die 25km rennen bin ich letsten geworden. (panne) aber 2 runden mit ein schone schnitt von 40km/h ..
http://www.ligfiets.net/agenda/race.php?id=282
und das mit meiner fur Berg aus gerusteter mango.

GruBe

Lateraal
 
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