- Beiträge
- 985
AW: Forendemokratie, Klarnamen, Usersperren u.a.
$FORENCHEF sollte von dem Forum nichts behalten, daraus wird insbesondere in einer nordeutschen Hansestadt immer ein Mitstörertum gebastelt.
$JEMAND besorgt einen Server, installiert die Software, macht alle Tests mit einem neuen Domainnamen.
Das neue Forum ist auch nicht primär deutsch, sondern international und kann eine Reihe Sprachen. Komischerweise ist nur im deutschen Bereich einigermassen etwas los...
Am Stichtag kommt auf dem alten Server die Wartungsseite rein, der neuerliche, aktuelle DB-Dump wandert auf die neuen Server, es geht vom alten Server eine "wir treffen uns an <neue adresse> wieder"-email an alle forenaccounts, der neue Server geht online, das alte Forum geht in readonly-mode.
Jetzt geht mit Datum und Uhrzeit die Domain an den neuen Besitzer (am besten eine S.L. in Urugay oder so), sobald sie da ist (kann dauern!), werden die alten Domains als 301er Umleitung auf die neue hingebogen.
Der Betrieb läuft unter neuer Adresse weiter, Google ist glücklich, die alten Links funktionieren auch.
Der alte Server wird geplättet, und an den Hoster zurückgegeben (Datum und Uhrzeit bestätigen lassen!).
Wenn man die Domain verkauft hat, sollte man den Eingang auch verbuchen und versteuern, sonst gibt es dumme Fragen, da wird wirklich versucht durch jede Ritze zu kriechen.
Nicht vergessen, die gecachten alten Inhalte in archive.org per /robots.txt zu löschen, sonst ist das alte Impressum noch Jahre später erste Anlaufstelle für kostenpflichtige Schriftsätze.
Das kommt als Klausel in die Abtretung, weil es nämlich von $JEMAND gemacht werden muss.
Unser $JEMAND war wer, der 2006 zuviele kostenpflichtige Schriftsätze erhielt und sich 2005 von seiner Frau getrennt hatte, der wollte eh weg. Nein, er wohnt nicht in Uruguay, sondern ungefähr nebendran.
Für die Hostingkosten wird zweimal im Jahr der Hut aufgestellt, wie WP das auch macht.
Und die Sprachbarriere hat sich als sehr wirkungsvoll gegen volle Briefkästen erwiesen
Wenn es die von mir nicht geschätzten Extremisten schaffen, sich via Ausland unzensiert zu unterhalten, warum sollten normale Menschen das nicht auch schaffen.
Bist Dir sicher, dass nichts gekürzt wird?
Ist es nicht egal, ob in einem Forum ein Mod etwas kürzt, oder ob der Forenaccountinhaber das schon im Kopf erledigt, weil er sonst Angst vor einer Strafaktion hat?
Das "echte Leben" wo man via Gesicht immer identifizierbar ist, ist die Öffentlichkeit, in der der oder die Platzhirschen immer alle plattbügeln mit Phrasen wie "Schaug eahm net oo! oder auf Hannoveranisch "Basta!" oder "Geh halt rüber, wenns die hier nicht passt!".
Da zählen Äusserlichkeiten und Lautstärke mehr.
In einem Forum zählt nur Inhalt und Rhetorik.
Wer Mist postet, hat die Murksbeiträge immer an seinem Account heften. Glaubs oder nicht, auch Accounts haben so etwas wie Glaubwürdigkeit und Ruf.
Ob das Mensch dahinter Mann, Frau, Nullo, groß, klein, "hässlich" oder "schön" (nach welchen Masstäben?), etc ist, ist absolut egal.
http://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Internet,_nobody_knows_you're_a_dog
Als Warnschuß muss man nicht sperren, sondern könnte man rituell auch fertige Benutzer-ignorieren" Links posten.
(so wie es im USENET früher immer einer PLONK gemacht hat, und dann ein gutes Dutzend gefolgt sind)
Auch ein Unterschied zum "echten Leben", wo man die Lautschreier nicht einfach stimmlos stellen kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob es für einen deutschen Forenbetreiber reicht, den Serverstandort einfach ins Ausland zu verlagern um rechtlich völlig außen vor zu sein.Was meine Lösung wäre ("Verkauf", Umzug d. Forums ins Ausland, Pseudonymzwang) habe ich ja schon gesagt. Kann man machen muss man aber nicht. m.E. aber längerfristig die stressfreiere Lösung.
$FORENCHEF sollte von dem Forum nichts behalten, daraus wird insbesondere in einer nordeutschen Hansestadt immer ein Mitstörertum gebastelt.
$JEMAND besorgt einen Server, installiert die Software, macht alle Tests mit einem neuen Domainnamen.
Das neue Forum ist auch nicht primär deutsch, sondern international und kann eine Reihe Sprachen. Komischerweise ist nur im deutschen Bereich einigermassen etwas los...
Am Stichtag kommt auf dem alten Server die Wartungsseite rein, der neuerliche, aktuelle DB-Dump wandert auf die neuen Server, es geht vom alten Server eine "wir treffen uns an <neue adresse> wieder"-email an alle forenaccounts, der neue Server geht online, das alte Forum geht in readonly-mode.
Jetzt geht mit Datum und Uhrzeit die Domain an den neuen Besitzer (am besten eine S.L. in Urugay oder so), sobald sie da ist (kann dauern!), werden die alten Domains als 301er Umleitung auf die neue hingebogen.
Der Betrieb läuft unter neuer Adresse weiter, Google ist glücklich, die alten Links funktionieren auch.
Der alte Server wird geplättet, und an den Hoster zurückgegeben (Datum und Uhrzeit bestätigen lassen!).
Wenn man die Domain verkauft hat, sollte man den Eingang auch verbuchen und versteuern, sonst gibt es dumme Fragen, da wird wirklich versucht durch jede Ritze zu kriechen.
Nicht vergessen, die gecachten alten Inhalte in archive.org per /robots.txt zu löschen, sonst ist das alte Impressum noch Jahre später erste Anlaufstelle für kostenpflichtige Schriftsätze.
Das kommt als Klausel in die Abtretung, weil es nämlich von $JEMAND gemacht werden muss.
Unser $JEMAND war wer, der 2006 zuviele kostenpflichtige Schriftsätze erhielt und sich 2005 von seiner Frau getrennt hatte, der wollte eh weg. Nein, er wohnt nicht in Uruguay, sondern ungefähr nebendran.
Für die Hostingkosten wird zweimal im Jahr der Hut aufgestellt, wie WP das auch macht.
Und die Sprachbarriere hat sich als sehr wirkungsvoll gegen volle Briefkästen erwiesen
Wenn es die von mir nicht geschätzten Extremisten schaffen, sich via Ausland unzensiert zu unterhalten, warum sollten normale Menschen das nicht auch schaffen.
Hier wurde nichts gekürzt. Es wurde nur deutlich gemacht (über die Art kann man sich jetzt streiten), dass der eingeschlagene Weg nicht gewünscht ist. Du wünschst die doch "natürliches" Verhalten und das wird überall auf der Welt auch im "echten Leben" (ich halte die Unterscheidung zwischen echt und virtuell eh für Quatsch) so praktiziert.
Foren mit Deckel (egal ob von aussen oder Schere im Kopf) sind ein Rückfall in die Zeitung und Leserbrief-Betriebsart. Da steht auch immer -gekürzt- (Anm.d.Red) darunter. So vorgefiltert wird man aber seltenst mitbekommen, wo beim Gegenüber der Schuh wirklich drückt. Mir sind echte ehrliche Beschimpfungen eines einzelnen lieber als nie enden wollendes gefiltertes Geflenne von jemand, der dann noch 15 Sockenpuppen heranzieht, um eben über diesen Weg den quersitzenden Pups loszuwerden. Irgendeinen Weg finden die immer, und frontal von vorne Aug in Aug ist mir immer noch am liebsten.
Bist Dir sicher, dass nichts gekürzt wird?
Ist es nicht egal, ob in einem Forum ein Mod etwas kürzt, oder ob der Forenaccountinhaber das schon im Kopf erledigt, weil er sonst Angst vor einer Strafaktion hat?
Das "echte Leben" wo man via Gesicht immer identifizierbar ist, ist die Öffentlichkeit, in der der oder die Platzhirschen immer alle plattbügeln mit Phrasen wie "Schaug eahm net oo! oder auf Hannoveranisch "Basta!" oder "Geh halt rüber, wenns die hier nicht passt!".
Da zählen Äusserlichkeiten und Lautstärke mehr.
In einem Forum zählt nur Inhalt und Rhetorik.
Wer Mist postet, hat die Murksbeiträge immer an seinem Account heften. Glaubs oder nicht, auch Accounts haben so etwas wie Glaubwürdigkeit und Ruf.
Ob das Mensch dahinter Mann, Frau, Nullo, groß, klein, "hässlich" oder "schön" (nach welchen Masstäben?), etc ist, ist absolut egal.
http://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Internet,_nobody_knows_you're_a_dog
Als Warnschuß muss man nicht sperren, sondern könnte man rituell auch fertige Benutzer-ignorieren" Links posten.
(so wie es im USENET früher immer einer PLONK gemacht hat, und dann ein gutes Dutzend gefolgt sind)
Auch ein Unterschied zum "echten Leben", wo man die Lautschreier nicht einfach stimmlos stellen kann.