Flevo-Racer, bessere Stoßdämpfung möglich?

Ich gehe schon mal davon aus dass z.B. ein Schwalbe Marathon abseits von Asphalt zumindest bezüglich Grip und Pannenschutz einem Slick deutlich überlegen ist.
Und mit einem Hardcore MTB-Reifen wollte ich jetzt auch nicht unbedingt überwiegend auf Asphalt fahren..........
Mit diesem Trike bin ich ca 5000km mit 3x 23-622 GP5000, 3x 25-622 GP5000, 3x 25-622 Ultra Sport III und ca 4500km mit 3x Grand Prix 28-559 täglich auf Asphalt, Radwegen, Schotter-, Feld- und Waldwegen gefahren. Mangelnder Grip war, ausser auf weichen Sandwegen, mit den Rennradslicks fast nie ein Problem.

Im VTX fahr ich hinten nen 40mm Gravel Reifen (Conti Cyclocross Speed 42-622, G-One Allround 40-622, Conti Terra Speed 40-622) und der Grip ist, ausser bei Schnee, nur sehr marginal besser.

Ein Marathon Greenguard am Hinterrad wär mir auf feuchtem Asphalt zu rutschig, auf Schotter-, Feldwegen, etz, bringt er keinen Vorteil, aber dafür ist er merklich langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Marc, Stoßdämpfung? :p

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krasses Flevo, die Schwinge vorne wie beim Bike, aber noch vor dem Tretlager!
Das Steuerrohr sitzt weiter vorne.
Kennt den jemand, Du, @Pavel ?
Gruß Krischan
 
krasses Flevo, die Schwinge vorne wie beim Bike, aber noch vor dem Tretlager!
Lustig ist, dass auf russisch die Bezeichnung Liegerad dem deutschen entlehnt ist:

лигерада = liegerada​

Wo das Fahrad doch eigentlich velocipjed heißt. Oder ist das nur kyrillische Schrift?

@Pavel ist dann auf dem Rad zu sehen? Denn das Video ist von einem Pavel Klok
 
Mal wieder zuruck zum Thema. Beim Flevo ist das ein einfaches Gummi dings. Sieht ausgebaut ungefahr so aus; https://www.ligfiets.shop/nl/veerrubber-flevobike-bike-hard.html ( es scheint das die in hart und weich gibt) Hart ist 70 shore, die andere ist weicher)

Es ist ein Rundstab, mit ein Loch und ein Gewindeteil. Bolzen raus drehen, Gummiteil raus drehen. Und ab ist es. Das Gummiteil ist nur 30mm hoch und 50 mm quer. Etwas ahnliches als Elastomerelement lasst sich wahrscheinlich finden. Das ist dann allerdings ein Stab mit ein Loch mittig durch. Kann aber mit ein langeren Bolzen befestigt werden an dein Flevo. Gut wahre es unter denn Bolzenkopf noch eine Unterlegscheibe und zwischen Gabel und Unterlegscheibe ne Gummischeibe zu legen. Ruckbau auf die Originallösung ist in eine Viertelstunde erledigt.

Die meiste normale Federelemente so wie die drei in dein Bild sind viel länger als passt und haben ein Querloch und brauchen daher zwei Metalflansche wo sie zwischen fest gebolzt werden. Schau mal nach bei irgend ein Rad mit so einen Dampfer dran. Die hatt dein Flevo nicht. So ein Federelement anbauen geht nicht ohne Schweissarbeiten am Rahmen. Und dann bleibt noch die Frage ob uberhaupt ausreichend Platz ist, und welche Federharte notwendig wahre. Ruckbau geht nicht ohne Flex und Schweissgerät.

Da Gummi fast genau so hart zuruck federt wie es einfedert, wie ein Flummi, dampft es kaum. Elastomer ist anders, hatt andere eigenschaften und dampft daher etwas mehr. Die Kosten fur ein Umbau auf Elastomer sind gering, brauchst ein Elastomer, und ein langeren M10 Bolzen.

Fur die Reifen, und Komfortwunsch wurde ich eher richtung 32-35mm suchen. Breitere Reifen werden meist auch Höher. Aus erfahrung empfehlen kann ich Conti Contact Urban, Michelin Wildrunner ( die 29er past auf deine felge, ist aber mit 37mm ziemlich breit, moglich zu breit) Conti Grandprix in 28mm hab ich auch, ist aber eher auf Geschwindigkeit orientiert. Die GP four season ist dessen etwas schwereren Bruder, mit etwas anderen Gummimischung.
 
die Schwinge vorne wie beim Bike, aber noch vor dem Tretlager!
Die Schwinge hat vorne einen Winkel angeschweißt. Die Drehachse der Schwinge ist koaxial mit dem Tretlager.
1716462981975.png

Der Vorteil dieser Konstruktion:
Einfedern verändert die Länge der Kette nicht.
Mit einer Nabenschaltung könnte man auf den Kettenspanner verzichten.
 
Ich bin kein Techniker daher verwechsele ich manchmal sachen oder nutze nicht die richtige Fachbegriffe. Its keine Absicht und tut mir leid, kann aber nicht viel besser. Was ich meine ist vermutlich die Ruckfederelastizität, und das es darin unterschiede gibt zwischen Gummi Elastomere und die Farbige Polyurethan Elastomere. Denn oberen gibt es nicht in die richtige Lange.



Im Beispiel der Flevoschwinge, mit vergleichbar dimensionierte elemente, beide shore 70, gleichen Aufprall wird das Gummi Element mit mehr Kraft ausfedern wie das Polyurethan Element, weil es weniger von denn Aufprall weg dampft. Beim Polyurethan Element wird die Ruckfederelastizität angegeben, beim Gummipuffer nicht. Keine Ahnung ob hoher oder Niedriger % hier jezt besser ist.

Anderes beispiel, zwei Balle, aus die unterschiedliche materialen, beide fallen aus gleicher Hohe auf denn Boden. Der Gummi version wird wahrscheinlich höher springen als die Polyurethan version. Ein Feder/dampfer Element wurde fast gar nicht springen weil das Dampferteil die Ausfederbewegung verzögert.

Basiert auf meine Erfahrungen mit solche Gummielemente in Liegerader, Sinner Comfort und M5 20-20, ist es nicht so sehr ein Problem der Feder sonder eher der Mangelnde oder gar nicht vorhandene Dampfung. Fahrt man damit uber ein Drempel, bemerkt man nicht so sehr das einfedern, sondern das kraftige ausfedern gibt ein Schub im Rucken. Bodenimpulse gehen mit eine bestimmte Frequenz in das Element. Hoch-runter, ein-aus Gleichzeitig federt das Element in eine andere Frequenz, ne fraction später aber moglich in die gleiche Richtung. Es kann dazu kommen das die Hohen und Tiefen beider Impulse sich uberlappen, und hoch schaukeln, bis das Rad nicht mehr fahrbar ist.

Klar ist das Blub das Federkomfort ihrer Machine nicht fantastisch findet, aber genau weswegen ist mir nicht klar.
 
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