Fehlende Trendresistenz...

Beiträge
695
Da dachte, ich, ich hätte eine gefestigte Meinung...

Die (einzig) sinnvolle Radgröße ist 26", breitere Reifen als 32mm brauche ich nicht, 27,5 ist sowieso der letzte Marketingschrott und Scheibenbremsen sind für Downhill. Enstsprechend ist mein Teilelager bestückt (war teilweise lange Suche / Recherche): 6 Velocity 16-559 24-Loch-Felgen, 4 DT (ne leichte 17-559, Modell gerade vergessen), 2 Mavic X717 Ceramic, ein alter Tria-Rahmen als Reserve (der andere als Stadt-Singlespeed aufgebaut), diverse alte MTB-Starrgabeln etc.

Und nun? Habe ich akzeptiert, dass die Reifenauswahl in 26" einfach immer ätzender wird, finde die neuen schnellen Breitreifen (road plus und gravel) cool und die Kombi 622 / 584 und Scheibe ideal, um an einem Rad 28 und 40mm zu fahren, ohne dass sich der Radumfang groß ändert (und die Breitreifen sogar kleiner sind, als die schmalen...).

Muss ich wohl mal ausmisten...

Gruß, Peer
 
angenommen, Du würdest den Titel "fehlende Trendresistenz" ändern in "Lernfähigkeit" oder auch "Flexibilität" - was würde passieren?

...."finde cool" und ".... Scheibe ideal" klingen durchaus positiv
 
So ganz verstehe ich das Anfangsthema nicht. Geht es darum das Thema zu diskutieren und nur Fragen in den Raum zu werfen?
Oder geht es um eine eigene Meinung, die sich gerade verändert?
 
...
... habe ich immer nicht so auf dem Schirm, danke. Hast du nen Vergleich zum Contact Speed? Das ist ja auch einer der vernünftigen Reifen, die es noch in 559 in mittleren Breiten gibt.
Gibt es aber natürlich alles auch in 584, neben G-One, Gravelking und anderen Leckerreien. Also einerseits blöd, dass die Vielfalt an (für mich) spannenden Reifen nach 584 "umgezogen" ist, andererseits fraglich, ob es ohne 584 nicht vielleicht Gravel nur in 622 und Road Plus gar nicht gäbe...

So ganz verstehe ich das Anfangsthema nicht.
Plauderecke halt...
Ist mir gestern halt noch mal sehr aufgefallen, weil ich ein Disc-LR gebaut habe (sogar 559) und mir dafür eine neue Felge kaufen "musste", weil mir alles im Keller zu schmal / schwer / bremsflankig war... Habe mich einerseits geärgert und andererseits über mich amüsiert und dachte, manche finden sich da vielleicht wieder...

Der eigentliche "Fehler" war übrigens rückblickend, dass ich, als ich vor zehn Jahren auf den Rennrad-Singlespeed-Trend eingestiegen bin (nach weiteren zehn Jahren Rennreifen MTBs), partout an 559 festhalten wollte - das daraus resultierende Rad (alter Tria-Rahmen) bin ich aber trotzdem sehr gerne gefahren, bis ich wegen Kinderhänger Schaltung und Platz für Winterreifen wollte...

Gruß, Peer
 
Ja, die Sinnhaftigkeit von 584 hat sich mir auch lange nicht erschlossen. Hab ich genauso wie @Peer lange für reines Marketing gehalten. Dabei macht viel Luftvolumen im Reifen, gerade hier auf Berliner-Brandenburger Strassen richtig Sinn, wenn man aus Gewichts- und Steifigkeitsgründen auf Hinterradfederung verzichtet.

Hab witzigerweise auch gerade eine 559-25 Felge eingespeicht. Roll Out ist nachher.
 
Ich mag Möglichkeiten, nicht Zwang. Trend ist immer Zwang, weil das Alte als Neandertalerlösung verteufelt wird. Scheibe hat Vorteile. Felgenbremse aber auch. Und Trommel ebenfalls. Ich finds halt frech wenn man mir versucht diese Möglichkeiten wegzunehmen. Anderseits es muss auch eine Möglichkeit sein bzw. 559, 571, 584 jeweils ca. 1,5% Unterschied - eine Grösse unter 622 reicht ja wohl.
 
ist es im MTB-Bereich meiner Meinung nach noch immer. Auch ohne es probiert zu haben glaube ich einfach nicht, dass der Unterschied zwischen 559 und 584 bei gleicher Reifenbreite "erfahrbar" ist - mit 50er Reifen sind's unter 4% Unterschied. Dass der kleinere Sprung zu 622 den Gravel-Reifenwechsel begünstigt hat, sehe ich als positiven Betriebsunfall...
Ist ein bisschen wie Rohloff - die ist zwar kein Marketingmüll, aber fürs MTB ein Flop, dafür lieben sie die Reiseradler...

Gruß, Peer
 
Ich bin nach 10000 Mtb Kilometern von 26" auf 27,5" umgestiegen. Habe da jetzt auch ca 10000 Kilometer mit abgespult. Es ist im Wald auf harten Passagen schon etwas entspannter zu fahren. In der Ebene gewinnt man vielleicht ein bisschen an Geschwindigkeit,aber großartig messbar ist es m.E nicht.
 
Neues Rad. Identische Rahmengröße. Beide Allmountain Geometrie. Bessere Federgabel, bzw neuer.
Ich schätze mal,dass der Unterschied von 26 auf 29 Zoll besser merkbar sein kann.
Ich wollte einfach etwas neues testen. Da es kein Weltumradelrad ist, musste ich mich bei der Reifengröße nicht festlegen. Weder bei 27,5/26 oder 29 Zoll gibt es in Deutschland Probleme bei der Beschaffung.
 
Zurück
Oben Unten