Fahrrad Tinyhouse

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Hallo liebe Leute,

Vom Fahrradwohnwagenbau bin ich durch einige schon gemachte experimentelle Bauten in diesem Bereich auf die Idee gekommen: Warum mit Leichtbau-Techniken nicht gleich ein umstellbares Tinyhouse?

Nach natürlich anfänglicher Unterschätzung des Gewichts werde ich wohl sicher über 1200 kg Leergewicht kommen. Durch die Zerlegbarkeit werden sich die Bauteile aber immer noch mit Fahrradlastenanhänger unter mehreren Fuhren umstellen lassen. Was es natürlich auch möglich macht, das ganze mit PKW-Anhänger unproblematischer auch in andere Länder zu transportieren.

Also in Funktion eher eine Jurte, mit ein paar Vorteilen eines richtigen Tiny Hauses, aber vor allem Fahrrad mobil. Als 1-Mann-Projekt, dazu noch mit körperlicher Einschränkung, wird es wohl noch bis nächsten Sommer dauern, bis ich einziehen, es erproben und sich noch ergebende Verbesserungen ergänzen kann. Mit etwas Fantasie kann man aber in meiner anfänglichen fortlaufenden Dokumentation schon etwas erkennen. Bitte deshalb aber um Geduld mit weiteren Forschritten: https://wol.tiddlyhost.com/#Ti…light%20-%20Materialliste

Beantworte hier gerne Fragen, Anregungen oder Kritik. Beste Grüße
 
Der Anstoß zur Machbarkeit dieses doch recht verrückten Projekts, bekam ich durch diesen experimentellen Bau: https://www.nicojungel.net/solar.html

Hier ein Interview dazu: https://www.icebike.org/biggest-cargo-bike/




Für ein bewohnbares Tinyhouse macht eine verbundene Antriebseinheit - neben deren Komplexität, zB. zweier lenkbarer Vorderachsen - aber ohne wirklichen Nutzen überhaupt keinen Sinn. Deshalb war mein erster Einfall nur einen noch leicht manövrierbare 2x2x2 m Fahrradwohnanhänger zu bauen, und die schwersten Bauteile - üblicherweise stabile Böden - klappbar von allen 4 Seitenwände. Ergäbe schon 20 m² Wohnfläche. Auf Art eines Faltwürfels:



Habe dies aber gleich wieder verworfen, weil dadurch eine kreuzförmige Grundfläche entstünde, was wiederum die Außenwand eines quadratischen Grundrisses von 64 m² auf 104 m² vergrößerte. Wegen dadurch viel höheren Gewicht der Außenwände - wenn auch in leichtester Sandwichbauweise - doch fast schon verdoppelte (von quadratischen ca. 340 kg Gewicht der Wände). Zusätzlich ist Klapp- und Hebemechanik immer aus Stahl, und dadurch zusätzliches überflüssiges Gewicht.

Dadurch kam ich zu meinem jetzigen Plan, eine quadratische Konstruktion wieder gänzlich zerlegbar zu bauen. Alternativ, dass ein oder zwei der 2x2 m Module, von gesamt 4x4 m Grundfläche, auch noch mit Wechsel Radanhängerfahrwerk als ganzes, und den Rest zerlegt darin eingeladen transportierbar sind. Ergibt sich natürlich auch aus dem erst unterschätzten Gesamtgewicht.

Zusätzlich als weitere Transportalternative, eine Hälfte (4x2x2 m) davon als ganzes auf einen leichten KFZ-Anhänger zu laden, die zerlegte andere Hälfte darin. Und sich so wohl am kostengünstigsten die Umstellung eines Tinyhouses, auch unter prekären Umständen und auf weite Distanzen, am leichtesten bewerkstelligen lassen.
 
...doch recht verrückten Projekts...
Für Verrücktheiten bist Du hier genau richtig ;)

Diese Größe mit Fahrradtechnik klingt jedoch arg übertrieben. 1200kg Leergewicht entspricht einem größeren gewöhnlichen PKW-Wohnwagen, der hat schon 15m² Wohnfläche, mit Vorzelt 30m², kostet gebraucht mit Tüv ab 2000€ und lässt sich
auch unter prekären Umständen und auf weite Distanzen
mit irgendeinem KFZ mit Anhängerkupplung bewegen.

Bei dem Fahrzeug
stellt sich mir die Frage mit welcher Geschwindigkeit auf welchen Straßen man damit fahren kann, ohne gleich in den Staunachrichten zu erscheinen.
Und der Vorteil des Wohn-Fahrrades gegenüber dem Wohn-Auto nicht an Straßen, große Parkplätze und ausgewiesene Stellplätze gebunden zu sein fehlt hier.

Gruß Willy
 
Für Verrücktheiten bist Du hier genau richtig
Danke :) Ich brauche Rückmeldungen von anderen, welche andere Wirklichkeiten mitunter auch mögen.

Ich halte ein Lastenfahrrad-Anhänger, maximal 2x2 m und bis 500 kg zum Ziehen auch auf engen Wegen noch gut genug manövrierbar. Da zum Umstellen so selten gebraucht, wird dessen Fahrwerk zuletzt gebaut. Dazu verwende ich nur billiges und leichtes: 8 kräftige BMX-Laufräder und Bambusrohre in XYZ-Rahmenbauweise. Geparkt, kann es gut als Unterbau einer zusätzlichen Terrasse dienen.

Das große Solar 8-Rad ist auch nicht zum täglichen Gebrauch, sondern zum politischen Statement in Berlin gemacht: Wem gehören die Straßen? Und ohne sie gleich durch Ankleben in Besitz zu nehmen.

der Vorteil des Wohn-Fahrrades gegenüber dem Wohn-Auto nicht an Straßen, große Parkplätze und ausgewiesene Stellplätze gebunden zu sein
Ich kenne meine Bedürfnisse. Ich möchte aus einer überteuerten 28 m2 Wohnung endlich raus. Besitzlos, was sind die Alternativen?

Sozialwohnung? - liebe Selbstständigkeit zu sehr. Wohnwagen? - auf lange Sicht möchte ich nicht auf nur fahrbahn-breiten Wohnfläche leben. Und kann man zerlegt auch nicht im Fahrradlastenanhänger umstellen.

Kfz-Anhänger nur zum Umstellen in andere Länder - also am wahrscheinlichsten nie. Ehrlich gesagt hatte ich jetzt schon selbstgewählt 36 Jahre kein Auto.
 
Das Projekt klingt spannend.
Wird sich aber nur falt- bzw. klappbar realisieren lassen, ansonsten ist so ein Volumen nur in der absoluten Ebene und bei Windstille "bewegbar", das wäre schade.
Ich denke, ich würde das Konzept der Klappanhänger oder einer selbstfahrenden Einheit wählen: Ein zentraler Block, in dem alles Nötige kompakt als Anhänger zusammengefasst ist, den Wohn- und Schlafraum dann als Zelt oder leichte Klappkonstruktion ausgeführt.
 
Danke für die Rückmeldung. Das grundsätzliche Konzept ist in Hinsicht der Zielsetzungen gründlich überlegt, ja schon erstellt. Und das Haupt-Tragwerk steht auch schon:

tiny_0045.jpg

Das Schönste an meiner Vision ist ja gerade, dass es durch reversible Zerlegbarkeit auch anders wieder zusammengebaut werden kann. Beim nächsten Zusammenbau werde ich mal Achteckig ausprobieren.

Das kann man Klapp- oder Faltbar, oder mit Wohnwagen plus Zelt glaube ich nicht realisieren (zumindest ist mir nicht eingefallen, wie?). Vor allem vom Gewicht - sollte ja noch mit Fahrrad transportiert werden können. 1200 kg auf einmal (ie. Unzerlegbar) gehen nie.

Ich denke, ich würde das Konzept der Klappanhänger oder einer selbstfahrenden Einheit wählen:

Wie im OP geschrieben, selber nach Überlegung anders entschieden:
Habe dies aber gleich wieder verworfen, weil dadurch eine kreuzförmige Grundfläche entstünde, was wiederum die Außenwand eines quadratischen Grundrisses von 64 m² auf 104 m² vergrößerte. Wegen dadurch viel höheren Gewicht der Außenwände - wenn auch in leichtester Sandwichbauweise - doch fast schon verdoppelte (von quadratischen ca. 340 kg Gewicht der Wände). Zusätzlich ist Klapp- und Hebemechanik immer aus Stahl, und dadurch zusätzliches überflüssiges Gewicht.
Wie es jetzt vorgesehen ist, wäre es bis auf jedes Rohr und Schraube zerlegbar, und wieder aufbaubar. Tatsächlich einfacher in etwa nur die Hälfte zerlegt und in der verbleibenden Hälfte transportiert.

Schlafraum dann als Zelt
Ich möchte in meiner Rente nicht in einem Zelt schlafen, und wie schon geschrieben, ist esauch nix für mich, mit nur Fahrbahnbreite.

Geplante 4x4 Meter Grundfläche ohne diese Einschränkungen, wenn auch immer noch kleiner als eine Garage, reicht mir aber schon. Würfelförmig ist energietechnisch und Gewichtsmäßig immer am effizientesten. Mit Schlafloft über dem einstöckigen Raum nähert es sich diesem Ideal am nächsten an.
 
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Das grundsätzliche Konzept ist in Hinsicht der Zielsetzungen gründlich überlegt, ja schon erstellt
Ok, ich gehe vielleicht fälschlicherweise davon aus, dass bei Interesse mein Link auch angeklickt wird. Deshalb mal schnell von dort herüberkopiert:

Kurze Zusammenfassung meines experimentellen Baus in Stichworten:​

Zielsetzung:​

  • Ab- und Wiederaufbau ohne Beschädigung wiederholt möglich.
  • Umstellen auch ohne Verbrennungsmotor = so leicht wie nur möglich.
  • Vorlage zur einfacheren Umsetzung ähnlicher DIY-Projekte.

Tragwerk:​

  • Ständer und Fachwerk unter Verwendung von möglichst einheitlichen Alu-Rohren - kurze Spannweite, gleiche Stärke und leichtes Gewicht.
  • XYZ-Rahmenbauweise aller Verbindungsknoten der 3 Ebenen - für bessere Versteifung und Materialersparnis.
  • Kreuzschellen anstelle dreier Schrauben eines XYZ-Knotens zur Vermeidung von geschwächten oder nicht-wiederverwertbaren Bauteilen - kein Ansägen oder Bohren
  • Dadurch andere zukünftige Formgebungen möglich: zB. beim Erstbau einfachst quadratisch, zum Wiederaufbau achteckig..

Wände:​

  • Sandwitchpanels angeschnallt, zum einfachen Ab und Wiederaufbau - 5 cm XPS, Oberflächenschutz durch PMF (poor man fiberglass) und dünnstem Alu außen.
  • Schafwolle hinter Scherengitter, Jurtefilz und Stopfwolle zur zusätzlichen Dämmung und besseren Feuchtigkeitsregulierung innen.

Boden:​

  • Leichteste mögliche Aluprofile (7 kg pro m²) auf Trittschalldämmung.
  • Dämmung darunter ähnlich der Wände.
  • Natürliche Materialien als Bodenbelag.

Dach:​

  • Im Süden steileres Bogendach zur effizienteren Nutzung der Wintersonne.
  • Dämmung ähnlich der Wände.
  • Zur Konstruktion hier anstelle noch leichteren Bambus. Sowie andernorts mit geringerer statischen Belastungen.
  • Bambusrohre nicht traditionell gebunden, sondern auch mit Kreuzbügeln und Flügelmutter leichter demontierbar.

Türen und Fenster:​

  • Paulownia Holz, XPS, DIY.
  • Kunststoff mehrfach Verglasung zum Süden.

Installation:​

  • Solarstrom und Wasser
  • Abluftwärmetauscher
  • Holzofen und Petroleum Zusatzheizung
  • Wahrscheinlich noch zusätzliche Brauchwasserwärmepumpe für Winter
 
Ich denke, ich habe meine Idee nicht wirklich rübergebracht ;)
Mein Ansatz wäre, alles schwere und unbedingt Nötige ausser der Hülle zentral als (rollende) Basis zu montieren.
Also "Küchenblock", ggf. kleines Aggregat/Akku, Aufbewahrungsplatz für Kleider, Wasser, Essen, etc.
Die Hülle selbst würde ich an dieser Basis anschließend montieren. Ob das dann in Form eines Zeltes oder einzelner, leichter Elemente, die man verschraubt, realisiert ist dabei erst mal egal. Persönlich würde ich mir dafür eine Technik wie in einer Lufthalle anschauen, gibt es mittlerweile auch in kleineren Baugrößen.
Einzelne Schrauben und Stangen wäre mir zugegebenermaßen zu aufwändig, man müsste dann nach dem Transport erst mal mehrere Stunden schrauben, um seinen Unterschlupf anzufertigen.
Ich würde bei dem Konzept auch nicht im Tonnen-Bereich denken, das macht bei einem Muskelkraft-Ansatz keinen Sinn. Das unten gezeigte Beispiel wiegt 300kg, da kann man sicherlich schon mal 100kg wegnehmen an dicker Achse/Rädern/Deichsel etc.
Länge/Breite/Höhe wird bei diesem Ansatz auch nicht durch den zentralen Unterbau definiert, der dient nur dem Transport in Verbindung als zentrale Versorgungseinheit im "Haus".
1700496574500.png
 
Ich denke, ich habe meine Idee nicht wirklich rübergebracht.
Mein Ansatz wäre, alles schwere und unbedingt Nötige ausser der Hülle zentral als (rollende) Basis zu montieren.
Wird so leider immer zu schwer. Ich möchte nicht zelten oder reisen, wie wiederholt schon gesagt. Rollende Basis, dazu auf für mich verhassten Kfz-Basis (ich achte natürlich dabei alles, was ein anderer anstelle liebt), ist gar nicht-benötigter Ballast. Und hat dann wirklich gar nichts mit Fahrrad mehr gemeinsam. Sollte vielleicht erwähnen, dass ich schon 10 Jahre Weltreise mit Rucksack an entlegensten Orten war. Und davon bis an mein Lebensende gesättigt bin.

Ich habe dieses Thema 'Fahrrad Tinyhouse' genannt, und schon detailliert und wiederholt erklärt: Ich möchte in einem Tinyhouse nicht reisen oder zelten, sondern bis zu meinem Lebensende und anderen Hobbys leben. Zusätzlich sollte es so leicht sein, damit es mit Fahrradlastenanhänger umzustellen möglich ist. Ist ja alles schon mehrfach, und Aufgrund deines Missverständnisses gerade vor deinem letzten Beitrag wieder als Zusammenfassung meiner zu erreichenden Zielsetzungen wiederholt.

Ich denke, ich habe meine Idee nicht wirklich rübergebracht.
Persönlich würde ich mir dafür eine Technik wie in einer Lufthalle anschauen,
Würde? Willst du so in deinem Alter anstelle einer überteuerten Kleinwohnung auch leben wollen? - Dann hebe ich meinen Hut vor deinen bescheidenen Bedürfnissen. Bist du auch schon wie ich daran es zu ..kaufen? Selbstbau würde bei günstigem Anhängeraufbauzelt nicht nötig sein. Oder auch nur darüber nachzudenken.

Lufthallen sind zu schwer. Und anders wie ein von mir geplanntes Tinyhouse, so schwer noch vor Anbringung einer Wärmedämmung.
 
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Es geht also nicht um ein übergroßes Campingfahrrad, sondern um ein Häuschen das sich in lastenrad-transportable Einheiten zerlegen lässt. Wohnkomfort geht vor Reisetauglichkeit und Fahrzeug&Häuschen müssen keine technische Einheit sein. Hab ichs soweit richtig verstanden?
Da könnte man doch anstatt Aufwand in Klapp- und Falttechnik zu stecken mit verschraubten Wandelementen aus z.B. Dämnstoffverbundplatte plus Verbindungsprofil arbeiten? Ganz grob ließe sich das 4x4m Haus so in 32 2x1m-Platten zerlegen, die 1 Person tragen kann und die sich auf einen simplen Lastenanhänger stapeln lassen.
 
Genau :) So steht es auch 4 Beiträge von hier oben in der Zusammenfassung geschrieben.

Nur dass ich in der Praxis immer auch auf praktische erwerbbare Umsetzbarkeit achten muss. Viele Sachen, welche ich wollte, gehen darum einfach anders. Beispiel anschnallbare Wandpaneele: XPS gibts in 60cm Breite, dünnste Alubeschichtung ist auch 60cm breit, ergibt ohne die südliche Verglasung also ca. 22 ca. 2m lange Panele, welches sich dazu gerade noch leicht unter meinen Arm nehmen lassen. Den bei XPS vorhanden Falz muss ich auch verstärken.

Exoskelett ausschließlich aus Verbundplatten benötigt zB mit Epoxy viel Aufwand, Erfahrung und kann in der Verarbeitung sich gesundheitsschädigend auswirken. Und wird wie in diesem Beispiel auch gleich zu schwer:
3,782 kg
 
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Ich würde mir alternativ eine winterfeste 5m-Jurte ansehen. Seit 2000Jahren bewährt, leicht und transportabel dabei sehr gemütliches Raumgefühl. Auch bei Kälte ist die runde Form ideal.
Mit HolzPodest wirds schnell schwerer wie .5t.

 
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Machte ich. Jurten brauchen in unserem feuchten Winter-Klima immer feste Böden, was es so noch nicht 2000 Jahre lang gibt. Untraditionell bei uns gebaute Jurtenböden sind daher meist aus Holz und Planen. Gibt es also noch nicht Zerlegbar mit Fahrrad. Leichte Böden sind auch mit Tinyhouses das schwerste herzubringen. Den Boden alternativ zerlegbar und leicht gebaut, landet man schnell bei meinem Konzept, welcher 8-eckig,zusammengebaut auch wie eine Jurte wird.

Jurten in unseren Breitengraden werden nicht ohne Grund mit Kfz und nicht mit Yaks oder Schafen transportiert.
 
Fahrräder habe ich. 1 Klapp-Mountainbike für den Zug, ein Pedelec für tägliche Strecke (bei 50% körperlicher Einschränkung) und ein gebrauchtes Liegerad.

Yak-Käse (Tsurpi) habe ich zuletzt in Westtibet täglich gegessen.
 
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Carla Carga hat ein zul.Gesgewicht von 250kg. Ich fand einen 50kg Anhänger per Muskelkraft schon ungemütlich...

Ich bin gespannt was bei dem Projekt rauskommt.
 
Ich verweise zurück auf das Projekt welches mich überzeugte, dass es machbar ist.

8 wheels, 4 axles carrying 160kg/axle at sag 40%, equals 2 drivers + 480kg load. Two drivers pedal independently with a 3x7x5 gear system. Axle 1 and 2 steer, 3 includes powertrain with a differential and a 250W-pedelec-motor.

Wenn sich dann herausstellt, mir nicht mehr möglich, leihe ich mir halt mal ein Pferd.
 
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Nur dass ich in der Praxis immer auch auf praktische erwerbbare Umsetzbarkeit achten muss.
Mal überlegen, was gibts vorgefertigtes? Für den Boden z.B. Bühnenelemente, 2x1m ca. 30kg, Verbinder schon integriert.
Für Wand und Dach System-Sandwichplatten wie sie für Industriehallen verwendet werden, je nach Stärke 10-15kg/m2 und gar nicht mal so teuer.
Ergibt für die 4x4m-Hütte knapp 900kg nur für die vollwärmegedämmte Außenhülle :unsure:
 
Danke für deine Anregungen. Könnte ja sehr leicht sein, dass ich speziell Vorgefertigtes nicht kenne. Nach allem, was ich bisher dazu recherchiert und gefunden habe, ist vorgefertigtes professioneller, schwerer und teurer. Ohne jegliche DIN-Anforderungen meinerseits lässt es sich immer leichter und günstiger aus einzelnen Bestandteilen selber zusammenbauen.

Bin jetzt aber trotz Sparen schon bei 12 000,- gekauften Baumaterial. Werde gesamt sicher bei 20 000,- landen. Mir nur über Jahre möglich.

Bauteile sind ja üblicherweise für Bautrupps gedacht. Mit meiner 50 % körperlichen Einschränkung wäre heutzutage schon nach einem 30 kg Bauelement Schluss. Würde ich zwar gerade noch schaffen, aber damit in vorzeitigen schmerzbedingten Feierabend (kaputter Rücken). Macht mein Projekt aber auch doppelt interessant: beim Gewicht gibt es bei mir keine Toleranz. Ohne solche Überforderung schaffe ich bis 4 Std. bis mich mein Rücken zum Feierabend zwingt.

5 cm XPS 1,5 kg, 0,2mm Alu 0,5 kg pro m2, PMF weniger, benötigt aber noch Kleber, D3 Holzleim und Verbinder. Ca. 60 m2 Außenhülle eines vereinfachenden Würfels, bis 200 kg. Da wäre ich aber noch nicht mit der Dämmung zufrieden, also noch bis max. 200 kg Schafwolle innen dazu. Ist auch das beste für Feuchtigkeitsregulierung in einem sonst luftdichten Haus. Also bis 6 kg/m2 zusammen. Nur schnell gerechnet. Wenn ich bei der genaueren Materialberechnung auf meiner Seite nachsehe und zusammenrechne, sind es jetzt ca. 500 kg (Dach, Wand und Boden isolierter Außenhaut). Als selbsttragendes Exoskelett wäre es, wie auch im oben verlinkten Fertig-Tinyhouse, viel schwerer. Darum verwende ich anstelle lieber noch 200 kg Aluminium inkl. Verbinder als Tragwerk für das ganze. Was auch variable Formgebung beim Transport und Wiederaufbau ermöglicht.

Alu-Bodenbretter ohne Verbinder sind bei mir 7 kg und 68,- pro m2. Meine 26 m2 inkl. Schlafloft und Terrasse machen so nicht mal 200 kg. Sind aber der teuerste Einzelmaterialposten. Und dennoch sind wir so für den isolierten Rohbau schon bei 900 kg.
 
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