Auch heute sind die Männer noch sehr zufrieden, wenn sie mit Carearbeit nicht behelligt werden.
In meinem direkten Umfeld erlebe ich es anders (mag anekdotisch sein, aber ich erlebe da aktuell 6 Männer, welche sich die Carearbeit mit der Frau teilen (und ich habe das vor > 35 Jahren auch gerne gemacht, und war nicht der einzige Papa im Freundes- und Bekanntenkreis, der so drauf war).
Es gibt (große) Firmen, wo sich die Geschäftsführer wenigstens 2 Monate Elternzeit nehmen. Der Anfang ist gemacht, aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns.
 
In meinem direkten Umfeld erlebe ich es anders
Das würde mich wundern, wenn alle Arbeiten bis auf Lohnarbeit zusammengerechnet werden. Bemüht, ja
Aber die Realität spricht eine andere Sprache.
Was @ulibarbara zurecht angemerkt hat,ist Carearbeit ein Hemmnis für die Karriere.
Es fängt mit der Elternzeit an,geht mit der Hauptverantwortung bei der Betreuung weiter über die Kinder,Wäsche,etc.
Die Statistiken in Deutschland sprechen eine andere Sprache.
 
Genau das ist das Problem, ich sehe aber noch immer zu oft,das diese Umstände dem Mann nicht einmal auffallen.
Auch heute sind die Männer noch sehr zufrieden, wenn sie mit Carearbeit nicht behelligt werden.
Weil sich Verhalten reproduziert,muss von außen eingegriffen werden. Sprich der Politik.
Hier wie überall sonst auch ist es mir zu müßig auf freiwillige Selbstveränderungen zu warten.
Du möchtest also die Mehrheit zwingen?
Das ist keine


Vielmehr wird Thematisiert das die schlimme Jugend nicht mehr bereit ist die Karriere des Workoholics einzuschlagen.
Bestimmte Branchen können halt nur mit planbaren Arbeitnehmern funktionieren. "Workoholics" ist auch übertrieben , aber wenn alle nur ein Grundentgeld beziehen und keiner mehr die Arbeit macht , wird es auch Probleme geben.

Da ist diese Lebensweise wohl besser:
Ich finde die Bewertung sollte jedem selbst überlassen sein. Und auch der Fall dass eine Person die Lohnarbeit macht, und die andere Person die Familienarbeit. Ist doch ok! Familien- und Pflegearbeit ist aber eben auch gesellschaftlich wichtig und darf nicht zu Lücken in der Rentenversorgung führen, und auch nicht zu weniger Anerkennung.

Die "Verhältnisse" ändern sich bereits und das jeden Tag. Was vor 100 Jahren noch selbstverständlich war ist jetzt schon undenkbar.
Der Veränderungsprozess braucht Zeit. Und die müssen wir ihm geben. Nur Geduld...
 
Ich war, bzw. bin immer noch der Hausmann in unserer Familie. Ich habe die 4 Kids mehr oder weniger verzogen, Haushalt geschmissen, alles was dazu gehört. Wie oft musste ich mir beim Einkaufen von Frauen sagen lassen, wie schwer das als Mann doch ist. Und genauso oft verdutzte Blicke ernten dürfen, wenn ich zurück fragte, ob es als Frau denn leichter wäre. Inzwischen sind bis auf einen alle Kinder aus dem Haus und ich arbeite Teilzeit (meistens jedenfalls) als Busfahrer. Den Haushalt mache ich weiter größtenteils alleine (Einkaufen, putzen, kochen etc.). Wäsche waschen macht meine Frau, sortieren und zusammen legen ist wieder mein Part. Bei uns hat sich nie die Frage gestellt, wer arbeiten geht. Das war eine einfache Rechnung; wer verdient mehr? Dipl.Ing Maschinenbau oder Einzelhandelskaufmann? Nur bei meiner Rente klafft jetzt halt eine große Lücke. Da bin ich genauso doof dran wie die meisten Hausfrauen. Zum Glück sind meine Frau und ich immer noch glücklich miteinander, eine Trennung könnte ich mir finanziell nicht leisten......
 
Merz und Co machen ja schon gerne Mal Panik, den Vogel schießt aber der Beitrag von Naumann im Spiegel heute ab, wegen ein paar Staus auf der Straße.
Da wird ungeniert von einer Ökodiktatur halluziniert. Ist wohl ein ganz wacher Mensch,mit einem linken Adlerauge und einem rechten Grottenolmauge,so wie der die Prioritäten von Gefahren setzt.
Dazu der Artikel im Spiegel,der so auch in der Jungen Freiheit hätte abgedruckt werden können.
https://www.spiegel.de/politik/deut...olgung-a-867855b8-91f1-403b-aba8-9c7ac5a6ea75
 
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