ENERpower 4S2P Akku 14,4V-14,8V 6800 mAh

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Hi,

ich wollte von meinen Erfahrungen mit dem Unternehmen Enerdan berichten. Vor etwas über einem Jahr habe ich meinen Milan auf 14,4V umgerüstet und mir 2 Akkus bei ENERDAN bestellt. Der erste Akku liess sich nach 6 Monaten nicht mehr laden. Nach Rücksprache mit dem Unternehmen habe ich den Akku eingeschickt. Die Kommunikation gestaltete sich sehr schwierig, weil auf meine Mails nur sehr sporadisch reagiert wurde und per Telefon war niemand erreichbar. Nach einigen Wochen wurde mir ein neuer Akku geschickt. Nun sind mir im April beide Akkus innerhalb von 14 Tagen ausgefallen. Sie liessen sich nicht laden. Nach Rücksprache habe ich wieder beide Akkus eingeschickt, aber gleiche Erfahrungen wie beim ersten mal, auf Mails wurde nur sporadisch reagiert und telefonisch war keiner erreichbar. Nach nun mehr 2 Monaten habe ich einen Akku erstattet bekommen, der 2 wurde mir verweigert weil nun Enerdan behauptet, nur einen Akku zugesand bekommen zu haben.
Ein Akku ist ja nun keine Raketentechnologie und geladen habe ich die Akkus mit dem damals bei Enerdan gekauften Ladegerät. Also ich bin höchst unzufrieden mit den Akkus und hoffe das ich nur ein Einzelfall bin und werde dort keine Akkus mehr bestellen.
 
Schön das du einen eigenen Strang dazu aufgemacht hast.
Gibt es eine Info was kaputt war, BMS gestorben, Kabel ab oder Wackelkontakt?
Auch Lupine hat ja im VM mit Ausfällen zu kämpfen, wäre ja mal interessant rauszubekommen warum die streben.

Wenn die Ursache im VM zu suchen ist wird vermutlich auch der nächste Hersteller Problem bekommen.

Selber fahre ich Eigenbau Akkus bis heute ohne jegliche Ausfälle, achte aber auch sehr auf die Lagerung, Ladung und verbaute Elektronik.

Ansonsten habe ich zig Akkus (Pedelec) von Enerdan, bin sehr zufrieden hatte bis lange keine Probleme und bestelle kommende Woche wieder welche.
 
Ähnliche Erfahrung. Nur eben 6 Monate lang (oder vllcht. auch noch länger). Hatte aber Herrn Rutzki dann doch ans Telefon bekommen. Er meinte, man könne nicht ausschließen, dass meine selbst rangelötete Akkuladestandsanzeige daran schuld sei und ich damit kein Recht auf Gewährleistung habe. Ich meinte, dass das zur normalen Benutzung gehört. Es wurde mir angeboten, zum halben Preis einen neuen kaufen zu können, den alten Kaufpreis aber nicht erstattet zu bekommen, heißt also 1 Akku zum 1,5fachen Preis. Naja jedenfalls solle mein Akku irgendwann zerstört werden. Ich meinte, dass wäre aber schade, weil er sich wieder aufladen ließe, wenn ich kurz mit NiMh-Programm lade. (Ich hatte ihn nur eingeschickt, weil es unpraktisch ist, wenn er sich unterwegs abschaltet und ich nix habe, womit ich ihn wieder aufwecken kann. Und ich wollte auch einen etwaigen Fehler in der Garantiezeit abgeklärt haben.) Jedenfalls bekam ich dann meinen Akku nach ein paar Tagen zurückgeschickt und er hatte bislang keinen Ausfall mehr.
Kapazität ist auch ein bisschen weniger als versprochen: Sollten 10Ah sein, ich hab aber nur max. 8Ah geladen bekommen.
 
Na ja, meine Erfahrungen sind andere, positive: Meine bei Enerdan gekauften 36V Akkus leisten seit Jahren Ihren Dienst brav und unauffällig und ich habe Herrn Rutzki als sehr kompetenten Gesprächspartner in Erinnerung. Ich benutze und tausche die Akkus in mehreren Rädern (bislang ca 15000km) und via Spannungswandler (36V auf 220) geben sie auch als Powerstation eine gute Partie ab. Ich kann also nur Gutes berichten.
 
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Einen Wackelkontakt kann ich ausschließen.
Da fällt mir ein: Das war wohl bei mir der Auslöser des Fehlers. Bisschen gewackelt an den Leitungen, Akku schaltet sich aus. Hab dann nachdem ich den Akku wieder bei mir hatte die Kabel mit Klebeband fixiert und seitdem keinen Ausfall.
Könnte es vielleicht bei Dir nicht doch ein Wackelkontakt sein? Und kannst Du nicht Dir ein besseres Ladegerät besorgen mit verschiedenen Ladeprogrammen, so dass Du den NiMh-Trick ausprobieren kannst?
Da die Kommunikation mit Herrn Rutzki auch für mich schwierig war, hab ich mir lieber selbst geholfen.
 
Ich hab zwei Akkus von Enerprof bzw. Enerdan. Der erste leistet nun schon seit vier Jahren seinen Dienst. In der Kapazität hat er wohl schon ein bisschen nachgelassen, reicht aber immer noch voll aus. Trotzdem hatte ich mir schonmal den zweiten als Ersatz bestellt. Der neue hat noch die volle Leistung.
Mit dem Ladegerät, was ich auch dort gekauft hatte, gab es von Anfang an Probleme. Mal hat es geladen, mal nicht. Ich dachte erst, das liegt am Timing, mit dem der Akku ans Ladegerät angeschlossen wird, aber es blieb sehr unzuverlässig. Eine Anfrage an Enerprof diesbezüglich blieb unbeantwortet.
Irgendwann hab ich dann die Buchse des Ladegerätes als Schwachstelle identifiziert. Sie hatte einfach keinen zuverlässigen Kontakt. Ich hab selber eine andere Buchse angelötet, und damit klappt das Laden nun ohne weitere Probleme.

Generell kann ich bestätigen, dass die Email Kommunikation mit Herrn Rutzki etwas zäh ist, aber prinzipiell bin ich mit den Akkus zufrieden. Meine Support-Anfrage mit dem Ladegerät unbeantwortet zu lassen war aber nicht ok.
 
Ich habe zwei Akkus von Enerdan, und der eine wurde, nachdem er einen plötzlichem frühen Tod gestorben ist, kommentarlos ersetzt (wenngleich auch durch einen Akku OHNE Akkustandanzeige, die der verstorbene gehabt hatte). Mittlerweile lassen sich beide zwar aufladen, aber sobald ich sie im VM anstecke, sagen sie keinen Mucks mehr. Da scheint irgendetwas die Schutzschaltung auszulösen. Das kann ich den Akkus aber nicht ankreiden...
 
Mit dem Ladegerät, was ich auch dort gekauft hatte, gab es von Anfang an Probleme. Mal hat es geladen, mal nicht.
Dito.
Ich hab den Fehler in der Buchse des Ladegeräts leider nicht entdeckt, sondern den Fehler auf Akkuseite vermutet. Da Assi Rutzki von einer Reparatur nichts wissen wollte, hab ich BMS, Ladekontrolle und Stecker am Akku sukzessive ausgetauscht ohne Erfolg. Schließlich hab ich mir ein zu meinen Akkus (2S2P, 2S3P) passendes Ladegerät von einem anderen Händler gekauft und damit funktioniert das Laden des Enerproof Akkus bisher ohne Ausfälle. Das fehlerhafte Ladegerät hat Enerproof inzwischen auch nicht mehr im Angebot.
 
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Was ansonsten ein vielschichtiges Problem bei Akkus im VM sein kann, ist feuchte Wärme. Das kann auf das BMS viele verrückte Auswirkungen haben, z.B. vorzeitige Abschaltung, Kurzschlußabschaltung ohne Kurzschluß, Balancingprobleme (eine Zelle wird leer gezogen), etc.
Auch lackierte Elektroniken werden i.A. mit der Zeit 'angefressen'...
 
Ich finde dieses Unternehmen etwas suspekt um es mal Laienhaft auszudrücken.
Aussage: Mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Akku- und Ladetechnologie ist für ein Unternehmen welches 2011 gegründet wurde und als Gegenstand den: Vertrieb und Handel mit Batterien, Akkumulatoren, Ladegeräten, mit batterie- und akkubetriebenen Geräten und mit innovativen Produkten im Bereich der Energiespeicherung, beinhaltet, doch etwas falsch gerechnet.
Letztendlich wird das Zeug aus China importiert von einer Herstellung in Deutschland lese ich nichts, kann dies aber auch übersehen haben.
 
Ich finde dieses Unternehmen etwas suspekt um es mal Laienhaft auszudrücken.
Aussage: Mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Akku- und Ladetechnologie ist für ein Unternehmen welches 2011 gegründet wurde und als Gegenstand den: Vertrieb und Handel mit Batterien, Akkumulatoren, Ladegeräten, mit batterie- und akkubetriebenen Geräten und mit innovativen Produkten im Bereich der Energiespeicherung, beinhaltet, doch etwas falsch gerechnet.
Letztendlich wird das Zeug aus China importiert von einer Herstellung in Deutschland lese ich nichts, kann dies aber auch übersehen haben.
Oder anders ausgedrückt:
Der Besitzer ist etwas über 30 und hatte schon als Kind ne Taschenlampe mit NiCad-Akkus, mit der er bis spät in der Nacht unter der Bettdecke Comics geschmöckert hat? :unsure:
 
Ich habe auch leider keine so positiven Erfahrungen mit dieser Firma.

Gekauft habe ich Anfang 2021 diesen Akku „Softpack-Akku 24V 15Ah BMS 20A XLR-3 mit 50E (360Wh)“.

Nach Vorkasse kam der Akku nach ca. 6 Wochen, der Akkupack kam mir gleich sehr klein und leicht vor, gerade mal eine Handvoll.

Krankheitsbedingt konnte ich den Akku erst nach 3 Wochen testen, habe dann festgestellt, dass die Ladestandanzeige nicht richtig funktioniert und dann sicherheitshalber bei Herrn Rutzki nachgefragt ob ich den Akku benutzen kann. Die Antwort war, da ich kein Ladegerät mit dazu gekauft habe liegt es wahrscheinlich an meinem Ladegerät, dass der Akku nicht richtig geladen wird. Ich bin dann gefahren und musste feststellen, dass der AKKU nur ca, 25 km hält und sehr heiß wird.

Herr Rutzki hat mir dann vorgeschlagen, dass ich den Akku eine Saison fahren soll und ihn dann im Herbst zur Prüfung zurückschicken soll.

Nachdem aber nach ein 3-4 Wochen die Leistung auf nur noch ca. 15 km Unterstützung abgefallen ist habe ich nochmals Kontakt aufgenommen und vereinbart das ich den Akku zurücksenden kann.

Nach 1 Woche kam ein Schreiben von einer Dame dieser Firma mit dem Hinweis, dass keine Garantie mehr besteht. Nachdem ich auf die Vereinbarung hingewiesen habe war erst mal für 6 Wochen Funkstille auch auf meine Emails wurde nicht mehr geantwortet.

Dann kam nach diesen 6 Wochen ein Paket mit einem anderen Akku, größer und schwerer als der erste Akku und es lag ein USB-Ladestecker mit im Paket (als Entschuldigung?), kein Kommentar oder vorab eine Email. Ich weiß bis heute noch nicht was das Problem des ersten Akkus war.

Dieser Akku hat Anfangs ca. 35-40 km unterstützt jetzt schafft er noch ca. 25 km.

Gruß
Dieter
 
Meine Leidensgeschichte geht weiter. Wieder hat der Akku laut Anzeige keine Kapazität mehr. Ich werde ihn jetzt aufmachen uns versuchen die Urache zu finden. Ich kaufe keine Akkus mehr bei der Firma, schicke auch keine mehr zur Analyse ein.
 
laut Anzeige keine Kapazität
Du meinst, laut integrierter Anzeige liegt die Spannung unterhalb der Entladeschlussspannung? Auf diese Anzeige würde ich mich nicht verlassen. Ich habe einen 100Wh-LiFePO4-Akku von der Firma mit einer solchen Anzeige. Der Akku funktioniert, wie er soll, die Anzeige ist bestenfalls ein Schätzeisen. Ich messe lieber die Spannung des Akkupacks mit einem Multimeter nach.
 
ja die Schätzeisen sind so ein Problem.
Ich verlasse mich bei unseren Akkus nur auf das Gerät es sollte halt ein Balancer Anschluss geben
ich will ja auch nicht genau wissen wie hoch die Spannung ist, sondern nur wissen ob der Akku noch tut. Wenn ich ihn geladen habe, dann sollte er irgenwas um voll anzeigen. Wenn er nichts anzeigt, dann sollte die Spannung schon niedrig sein. Ich habe ihn nochmal an einen anderen Akku zum laden angeschlossen und zur Zeit funktioniert er. Wenn er das nächste Mal so ein Verhalten zeigt, messe ich mal mit einem Messgerät
 
ich will ja auch nicht genau wissen wie hoch die Spannung ist, sondern nur wissen ob der Akku noch tut. Wenn ich ihn geladen habe, dann sollte er irgenwas um voll anzeigen. Wenn er nichts anzeigt, dann sollte die Spannung schon niedrig sein. Ich habe ihn nochmal an einen anderen Akku zum laden angeschlossen und zur Zeit funktioniert er. Wenn er das nächste Mal so ein Verhalten zeigt, messe ich mal mit einem Messgerät
Ich habe ja die Einzelkomponenten auch hier. Also dieses Drück-LED-Balken-Anzeige-Dinx von Enerpower hat schon dünne Drähtchen. Mit Pech ist da einfach einer ab. Oder der Akku selbst hat ne Macke - dann liefert er aber auch nicht mehr.
Das sollte ja schnell durch Anschließen am VM und mal Licht oder Hupe betätigen zu verifizieren sein.

Bei meinem (Lupine-) Lader ist untere Zellspannung 3 V (also 12 V bei 4 S bei Dir) und obere 4,2 V (also 16,8 bei Dir). In dem Bereich sollte also Deine Messung irgendwie zu dem Schätz-LED-Dinx passen. Der misst ja auch nur die Spannung.
Stimmt das überhaupt nicht, ist wohl ein Wackelkontakt oder Fehler da drin.

Mein LED-Dinx hat noch nie nichts angezeigt. Selbst wenn der bei 3 V ist, zeigt das mindestens noch den roten Punkt an. Ganz aus ist erst, wenn das BMS abschaltet und dann ist auch am VM alles tot (logisch).
 
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