Einstieg ins velomobile Leben & wie Lichtanlage befeuern?

Die 3,1Ah aber auch nur, wenn man es sich erlauben kann bis 2,5V zu entladen - also bei drei Zellen in Serie hat man dann nur mehr 7,5V.

Aber fürs Licht genügen ja vielleicht die 7,5V. Der TO hat immer noch nicht geschrieben was er alles dranhängen hat und warum er unbedingt 12V benötigt.

Hallo labella-baron,

sorry, in abendlicher Eile überlesen.

Es hängt nur Licht dran, also 1 Scheinwerfer vorne (Eigen-Umbau eines B&M, ich glaube Cyo, den ein Bekannter des Vorbesitzers unternommen hat) und ein Rücklicht. 12 V ist einfach das, was auf dem Akku draufstand.


@Hajobu: nein, kein NaDy. An meinen Einspurern hängen gerne solche, aber am VM nicht so gerne. Gründe: <Licht wird zu selten genutzt werden. Wieder ein Teil, das etwas komplizierter ist und kaputt gehen könnte. Umbauen etwas aufwändiger als einfach einen Akku dranhängen. Ich müsste die Verkabelung und Lichtanlage ändern.>

Uff, ich bitte um Nachsicht, das mit dem Null-Plan von Elektrik war kein Kokettieren, das ist wirklich mein persönliches Schwarzes Loch des Wissens (während ich mir Mechanik usw. durchaus erschließen kann). Deswegen @Reinhard : klar hätte ich die Suche versuchen können, aber schon der thread hier zeigt die ganze Misere auf: durch die geballte Kompetenz der Mitschreibenden werden die basalen, von mir noch verstehbaren Infos durch die speziellen Fachinformationen verdeckt, die mir das Durchsteigen einfach erschweren. Jede Suche lässt mich daher eher resignieren. Wenn also @labella-baron und @Kraeuterbutter sich über M1 vs. M1A unterhalten, habe ich dann noch längst nicht verstanden, was man mit diesen Akkus direkt tut (in Serie schalten, parallel? Aus grauer Physik-Zeit noch erinnert - dem thread kann ich "seriell" entnehmen). Lötet man die zusammen, gibt es hierfür standardisierte Rahmen, in welche man diese Akkus hineinlegt wie bei einem üblichen Elektrogerät?


Grüße
Ulrich
 
War klar, dass das hier zur Expertendiskussion wird. Ist ja auch ein Forum und keine persönliche Unterhaltung.
Ich meine so viel davon zu verstehen, dass für Dich als DAU die Fertiglösung der Powerbank die beste ist. Entgegen der Expertenmeinung verschenkst Du weder gewichtsmässig noch finanziell viel, wenn überhaupt. Es bleiben nur noch die folgenden Kriterien/ Fallstricke:
Wasserdichtigkeit und Einsatztemperaturbereich: Die Powerbänke sind in der Regel für den Indoorgebrauch. Also besser an einem trockenen Ort und mit den Steckbuchsen nach unten montieren. Lüftungsöffnungen?
Manche P. schalten ab sobald kein Strom verbraucht wird. Das kann im Tagbetrieb, nur gelegentlich Blinker und Hupe, ein Problem werden. Besser vorher herausfinden.
Deine verbauten Komponenten Lampen etc. müssen für 12V geeignet sein.
Du musst evtl. einen passender Stecker an die VM Elektrik löten (lassen).
Die Kapazitätsangaben sind für den Laien verwirrlich. Für deine Zwecke sollte aber alles in der mittleren Gewichts- und Preisklasse geeignet sein.
Fehlt noch was?
 
die Powerbank von @berbr empfohlen, sieht ja schon einmal DAU-mäßig aus. Kann ich die beiden ja schon vorhandenen Flachstecker da irgendwie dranfriemeln? Oder muss ich die Kabel auftrennen und an einen der mitgelieferten Adapter dranlöten lassen?
Da werden schon einige Adapter mitgeliefert, ob die bei dir passen ist aber fraglich.
Ich habe diesen Akku bisher nicht im Einsatz, mir aber vorgemerkt, falls meine jetzige Bastellösung endgültig aufgibt.
Die Empfehlung stammt eigentlich von @Bergschnecke , welcher sicher mehr zum Akku und Zubehör sagen kann.

Manche P. schalten ab sobald kein Strom verbraucht wird.
Das ist hier glaube ich auch so, lässt sich aber beheben, in dem ein kleiner Verbraucher eingeschaltet bleibt (z.B. Rücklicht oder eine kleine LED).

Gruß
Bernd
 
@heisseiliger

ich würde aus @Reinhard s Linkvorschlag diesen hier nehmen:
http://www.groetech.de/index.php?ma...ducts_id=443&zenid=unvfg3ol6s2o958tar73pkvv54

ca. 50 Euro
ca. 290g leicht (vergleich das mal mit deinem Blei-Akku (wo dazuzusagen ist: für eine bessere Lebensdauer solltest du den Bleiakku nie mehr als 50% entladen! - die sinnvoll nutzbare Kapaztiät ist also viel kleiner, als das was drauf steht)

mit den ca. 4Ah nutzbar - also rund 45Wh - sollte schon was gehen

die Hinweise zur Einzelzellen-Schutzelektronik dort kannst du ignorieren, brauchst du nicht
1.) handelt es sich um KOnionzellen, die sogar von großen Firmen wie Bosch seit 10 Jahren ohne Schutzelektronik erfolgreich Millionenfach verwendet werden
2.) steht das bei jedem Akku dort, bei einem 3s Akku ist die ganze Geschichte aber so und so viel weniger kritisch, als bei z.b. einem 12s Akku (aber wie gesagt: es handelt sich ja außerdem auch noch um Konions)

bleibt für dich zu merken:
* den verlinkten Akku kaufen
* für Steckersystem entscheiden und dazukaufen
* Ladegerät kaufem (auch ab 10-15 Euro machbar z.b.:
http://www.der-schweighofer.at/arti...gUvmHaHAe39ZtzknQwgnFxSwDxFNAD54vExoCauPw_wcB
oder
https://www.lindinger.at/de/rcelekt...JfBHMTtCtro_jrX-u4yNvH2BDHXF7bT4R2RoCxorw_wcB )

der Akku sollte viele Jahre halten.... 7-8 Jahre keine Seltenheit
 
Eigen-Umbau eines B&M, ich glaube Cyo, den ein Bekannter des Vorbesitzers unternommen hat) und ein Rücklicht. 12 V ist einfach das, was auf dem Akku draufstand.
Dann scheint beides an 12V angepasst zu sein und ...
* den verlinkten Akku kaufen
* für Steckersystem entscheiden und dazukaufen
... hoffentlich auch bei 3*2,5V = 7,5V als Entlade-End-Spannung noch zu funktionieren.
Wie schützen sich die VM-Fahrer eigentlich gegen Tief-Entladung - die Lampen werden ja auch noch bei unter 6V funktionieren?

Sicherung nicht vergessen - ist vermutlich auch beim Blei-Akku bereits vorhanden; auf dem verlinkten Bild nicht genau zu erkennen.

Ja, es ist alles nicht so einfach.
 
.... Fallstricke: Wasserdichtigkeit und Einsatztemperaturbereich: Die Powerbänke sind in der Regel für den Indoorgebrauch. Also besser an einem trockenen Ort und mit den Steckbuchsen nach unten montieren.
Manche P. schalten ab sobald kein Strom verbraucht wird. Das kann im Tagbetrieb, nur gelegentlich Blinker und Hupe, ein Problem werden. ...

nur Licht, also kein Problem. Indoor ist gegeben, aber ich kann mir um Not-Abdeckung ja noch Gedanken machen. Auf der Basis kann ich ja auch gezielt suchen: wieviel Belüftung, welche Gradzahlen usw. gefährden die Powerbank? Aufladung geht über USB offensichtlich, also brauche ich kein weiteres Akkugerät.

Dann hört sich das, was Du, @Gear7Lover , schreibst, für mich sehr vernünftig an.
@Kraeuterbutter Hinweis ist ja auch schon sehr konkret, sodass ich nun 2 Lösungen habe, die funzen würden.
@labella-baron, ja, eine Sicherung ist davor, soviel kann ich erkennen.

Gut, theoretisch gelöst, ich entscheide mich, kaufe und habe ersten Umbau dann geschafft.
Danke @all!
Ulrich
 
welche Gradzahlen usw. gefährden die Powerbank?
Bei meinensteht drauf, dass sie keinen Frost vertragen. Solange du fährst und Strom verbraucht wird, dürfte die Eigenerwärmung von dir und dem Akku ausreichen.
Bei strengem Frost sollte man den Akku aber nicht für längere Zeit draußen im VM lassen.
 
Kennst du einen für eine Kasetten-Kettungsschaltungsnabe?
Und vorne zusammen mit der Trommelbremse ist auch nicht gerade billig.

Ich hab einen drin, den Shimano C810
FHC810large_v2_m56577569830561999-1.jpg
, den es leider nicht mehr gibt und der auch nicht billig war.
Aber einen 4S LiFePo Akku hab ich trotzdem drin, wegen den Blinkern, etc.
Die Elektrik eines VM orientiert sich eher an Auto/Motorrad als am Fahrrad.

Als Ersatz für den bleischweren Mopped Akku braucht der TO daher auch einen 4S LiFePo ab 2 Ah, denn bald schon will er daran auch Navi, Handy und ein stärkeres Frontlicht anschliessen.
Ich spreche da aus Erfahrung ;)
 
die Hinweise zur Einzelzellen-Schutzelektronik dort kannst du ignorieren, brauchst du nicht
1.) handelt es sich um KOnionzellen, die sogar von großen Firmen wie Bosch seit 10 Jahren ohne Schutzelektronik erfolgreich Millionenfach verwendet werden
2.) steht das bei jedem Akku dort, bei einem 3s Akku ist die ganze Geschichte aber so und so viel weniger kritisch, als bei z.b. einem 12s Akku (aber wie gesagt: es handelt sich ja außerdem auch noch um Konions)
Diese Aussage finde ich - verglichen mit denen einiger anderer Threads - bemerkenswert, da es anscheinden andere gibt, die die Schutzelektronik viel wichtiger finden... Das würde die Sache ja schon wieder vereinfachen... (...bin ja auch gerade auf dem Gebiet am Suchen).

Cheerio,
Thomas
 
mich meinst damit glaub ich nicht...
ich war damals vor ca. 10 Jahren im Thread dabei, als Mike von Kontronik die Wortschöpfung "Konion" das erstemal fallen hat lassen, bzw. "erfunden" hat ;)
eigentlich schon interessant, dass aus dem Modellbau sich der Begriff in die Pedelec-Szene, die Damperszene und was weiß ich noch wohin verbreitet hat ;)
 
1.) handelt es sich um KOnionzellen, die sogar von großen Firmen wie Bosch seit 10 Jahren ohne Schutzelektronik erfolgreich Millionenfach verwendet werden
2.) steht das bei jedem Akku dort, bei einem 3s Akku ist die ganze Geschichte aber so und so viel weniger kritisch
Wie schützen sich die VM-Fahrer eigentlich gegen Tief-Entladung - die Lampen werden ja auch noch bei unter 6V funktionieren?
Diese Aussage finde ich - verglichen mit denen einiger anderer Threads - bemerkenswert, da es anscheinden andere gibt, die die Schutzelektronik viel wichtiger finden... Das würde die Sache ja schon wieder vereinfachen...
Da heißt also man kann mit einem Bosch-Rasenmäher an einem Tag so lange mähen bis der Akku hin ist - interessant ;)(n)
 
Wo findet man die die Firma "Konion" :sneaky::p
Bei Sony ... :p, dass solltest Du auch wissen ... :rolleyes:. Einzelzellen gibt es hier günstig: http://eu.nkon.nl/rechargeable/18650-size.html

[...] bemerkenswert, da es anscheinden andere gibt, die die Schutzelektronik viel wichtiger finden...
Es kommt drauf an ... grundsätzlich halte ich eine Schutzelektronik im VM für kontraproduktiv, wenn sie einfach den Saft abdreht. Das ist ein NoGo! Dann lieber ein Akkupack, bei dem man selbst etwas darauf achtet, dass dieser nicht tiefentladen wird. Mit einer kleinen Elektronik ist das problemlos zu machen.
 
äh - so eine Schutzelektrik für moderaten Strombedarf (Beleuchtung ist in der Regel <1A am Akku) kriegt man für paar EUR auf eBay (Suche nach 'lion, pcb, 3s'). Schützt nicht nur vor Überladung und Unterspannung sondern auch bei Überstrom (aka Kurzschluss). Würde ich auf keinen Fall weglassen, die Teile machen in der Regel sowieso erst bei 2.5V pro Zelle zu - wenn Du noch tiefer gehst, ist der Akku für die Tonne.
Lieber mit einem 'LiPo-Warner' kombinieren, der bei einem einstellbaren Wert (z.B. 3V pro Zelle) das Lärmen anfängt, damit man rechts ranfahren und wechseln kann. Die Teile kosten auch fast nix.
 
mich meinst damit glaub ich nicht...
ich war damals vor ca. 10 Jahren im Thread dabei, als Mike von Kontronik die Wortschöpfung "Konion" das erstemal fallen hat lassen, bzw. "erfunden" hat ;)
eigentlich schon interessant, dass aus dem Modellbau sich der Begriff in die Pedelec-Szene, die Damperszene und was weiß ich noch wohin verbreitet hat ;)
Doch, da du an dessen Verbreitung nicht ganz unschuldig bist, wie man im Nachbarforum sehen kann, wenn man diese "Wortschöpfung" mit deinem Alias-Namen eingibt und die Suchmaschine die dann die Anzahl der Treffer begrenzt ;)
 
Ok, das macht schon wieder ein paar Dinge deutlicher - aber ich hatte das Posting von @Kraeuterbutter u.a. auch so gelesen, dass auch ein einfacher Lader reicht (bißchen unglücklich zitiert von mir) - wo andere doch regelmäßig über "balancing" u.ä. reden. Auch das fiel mir halt auf.
 
'Balancer' und 'Schutzschaltung' sind funktionell 2 Paar Stiefel. Ok... das gibt's durchaus auch zusammen auf einer Platine, aber in den meisten Fällen steckt der Balancer im Ladegerät und die Schutzschaltung im Akku.
Liegt daran, dass der Balancer (wenn er seinen Namen verdient) verhältnissmäßig groß und den meißten Leuten zu teuer dafür ist für jedes Akkupack noch mal angeschaft zu werden. Dazu kommt, dass der Balancer durchaus nennenswert Verlustleistung (aka Wärme) abgeben kann, was sich auch nicht so gut mit einer Integration ins Akkupack verträgt.
Auf den Balancer kann man durchaus für eine ganze Weile verzichten, wenn die Zellen bei der Konfektion des Akkupacks weitestgehend identische Kapazität und Ladestand haben. Hab selber ein 3S2P-Lion-akku für mehrere Jahre ohne Balancer verwendet ohne dass die Zellen nennenswert auseinandergedriftet sind. Ohne Balancer sollte das Akkupack aber so groß dimensieoniert sein, dass man im Regelfall schon vor 30% Restkapazität nachladen kann.
Mittlerweile lade ich zu Hause mit Balancer, unterwegs ohne. So ein Modelbauladegerät mit Balancerfunktion kostet ja auch nicht die Welt, ist nur etwas unhandlich zum Mitnehmen.
 
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